„Können wir bitte mal über Weihnachtswahnsinn sprechen und darüber, dass man keine Rabenmutter ist, wenn man einfach nur Schoko-Adventskalender kauft, weil man nicht auch noch n Kopf für 24 Kleinigkeiten hat? Nicht falsch verstehen. Deine Tochter hat einen für dich gemacht, super! Aber ich sehe hier überall: „So, das ist der Kalender für xy und das ist der für meinen Mann…“
Und ich nur so: What!? Sonst hab ich nichts zu tun…?! Ah ja, halt doch. Wichteltüren sind ja auch ein Muss neben all dem Kram, den man als Mama so zu erledigen hat. Wie soll man das nur alles schaffen? Ich gebe täglich mein Bestes – wie so viele –, aber bitte sagt mir, dass ich nicht die Einzige bin, die so denkt.“
Adventskalender und Wichtel: Schaff ich nicht!
Das schrieb uns unsere Leserin auf eine Instastory, in der wir den Adventskalender gezeigt hatten, mit dem meine Tochter mich überrascht hat. Ich antwortete dann mit einem: Stoooppp, klick nochmal ein paar Storys nach vorn, da zeigen wir doch unsere gekauften Kalender. Bei uns gibt´s dieses Jahr nicht mal Schoki, sondern Trockenfrüchte 😉 Da antwortete sie:
„Vor lauter Stress hab ich sogar deine gekauften Kalender übersehen. So ist es richtig! Und so mache ich das auch! Das Ganze ist einfach immer wieder ein Konkurrenzkampf zwischen Mamas. Ich habe nicht immer Zeit, all eure Storys oder Posts zu lesen, aber ich liebe alles, was ihr macht.
Ich bin vielleicht momentan gestresst und etwas down, aber das darf auch mal sein. Wenn wir alle ehrlich und unterstützend auf andere Menschen zugehen. können alle nur gewinnen! DANKE, DASS ES EUCH GIBT!“
Weihnachtswahnsinn in neun Punkten
Was für eine schöne Rückmeldung! Wir baten unsere Leserin dann noch, uns mal ein paar Punkte aufzuschreiben, bei denen sie zuletzt dem weihnachtlichen Wahnsinn nah war. Hier kommen sie:
- Allein wenn ich dran denke mit zwei Kleinkinder besinnlich über einen Weihnachtsmarkt laufen zu wollen, pah… Da wird ein ganzes Buch draus!
- Geschenke, Deko, Plätzchenbacken, Christbaum, 24./25./26.12. Planung, Outfits für alle, Kita Plätzchenverkauf, im Januar haben alle auch noch Geburtstag
- Weihnachtsmarktbesuch mit zwei Kleinkindern. Zwischen Glühwein, Punsch und „Mama, ich will keine Wurst, ich möchte eine Waffel.“
- Alle Wochenenden ausgebucht
- Alle dauernd krank
- Elternzeitmama: „Du bist ja eh zu Hause“
- Natürlich sind alle Geschenke farblich zu Inneneinrichtung verpackt und alle tragen einen Familien-Weihnachtspyjama.
- Wichtel ziehen ein (Wichtel! In unserem Chaos würde man die Türchen nicht mal sehen!)
- Selbstgebastelte Adventskalender, die unter Druck setzen (weil man´s selbst nicht schafft!!)
Ist es nicht schön, zu sehen, dass es auch anderen mal so geht? Und bei euch? Wie ergänzt ihr die Liste? Lasst uns mal sammeln….
35 comments
Jau. Mir ist der Wettbewerb ‚Wer am wenigsten Aufwand betreibt und sich durchschummelt‘ sehr willkommen! Vielen Dank. Auch ich hasse backen und kochen und Deko und Wichtel sowieso (außer Baumschmücken-das liebe ich!). Ist doch toll, wenn man sich gegenseitig ein bisschen mit Tipps und Tricks aushelfen kann, wie diese anstrengende Zeit besser auszuhalten ist. Viel mehr Ideen als auf Mitbringlisten für Basare, Feiern der Schulen, Kitas und Vereine Milch, Zuckerwürfel, Apfelsaft, Servietten eintragen und das Backen denen überlassen, die backen wollen und können, habe ich leider nicht. Also ich bin dankbar auch mal so einen Beitrag zu lesen, nicht immer dieses „heute hat unser Wichtel diesen und jenen Schabernack angestellt“ und „Ich backe heute zuckerfreie Pecanuss-Bubblegum-Rosmarin-Einhörner“.
Hallo,
ich übertreibe an Weihnachten gerne mit meinen Kindern. Wir dekorieren alles, backen, usw.
Was mir hier aber bei so ziemlich jedem zweiten Artikel auffällt, ist, wie wichtig den meisten die Meinung der anderen ist.
Sogar jemand, der gegen den Weihnachtsrummel ist, braucht jetzt noch jemanden, der ihn bestätigt. Mann leute, macht euch mal locker. Emanzipiert euch nicht nur bezüglich der Männer, sondern auch der Mütter, Schwiegermütter und andere Mütter!
Findet endlich euer eigenes gut und normal!
Ich finde auch, dass man am besten bei sich und den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen bleiben sollte.
„Stresst“ es einen wirklich, dass Freundin X so ein toll weihnachtlich dekoriertes Haus hat? Oder ist man eher neidisch, weil man die Dekoration schön findet, aber selbst gar keinen Bock hätte, so aufwendig zu dekorieren? Da fände ich es wichtig, ehrlich dazu zu stehen, dass man darauf eben keine Lust hat.
Ich selbst bin da irgendwie zwischen allem mittendrin. Also zwischen Weihnachtsperfektionismus und LMAA-Haltung. Es ist ein bisschen dekoriert bei uns, die Wohnung ist sehr chaotisch und mein Sohn hat einen aus gekauften Säckchen gebastelten Adventskalender mit Schoki drin. Eine Sorte Plätzchen haben wir gebacken, wobei ich das Backen mit Kleinkind überraschend nett fand. An Weihnachten fahren wir nicht groß rum, wir ziehen uns nicht schick an und schenken tun wir Erwachsenen uns schon lange nichts mehr. Die Geschenke für die Kinder werden der Einfachheit halber größtenteils beim bösen Konzern mit A bestellt.
Ich hab leider gerade keine Zeit um die ganzen Antworten zu lesen, aber möchte für mich noch ergänzen, dass ich es absolut nicht notwendig finde, den LehrerInnen der Kinder noch etwas zu basteln (äh.. natürlich machen das die Kinder), weil die Schulklassen sich überlegt haben den LehrerInnen einen Adventskalender mit gebastelten Sachen zu schenken.
Oh ich liebe die Vorweihnachtszeit… und empfinde es nicht als Stress, so Dinge zu tun, wie einen Adventskranz zu binden, einen Baum aufzustellen, Kalender zu befüllen etc. Der Stress besteht er darin, dass permanent Jemand krank ist… aktuell der Zweijährige mit RSV und ich mit Corona.
Achso, habe diese Vorliebe wohl bereits ‚weitergegeben‘… unser Sohn geht mit Vorliebe gemeinsam mit uns im Dunkeln umher, und wir schauen uns Sterne und Lichterketten an.
Ich liebe Weihnachten, bronzne steht die Deko spätestens zum 1. Advent, dieses Jahr haben das sogar Mann und Kinder gemacht, weil ich mit Corona im Bett lag. Dann dudelt die Weihnachtsplaylist und Plätzchen werden auch immer mal gebacken. Allerdings sind die Kinder schon 9 und 11, da ist es schon sehr entspannt, ich assistiere nur noch. Den Baum kaufen wir dieses Wochenende und auf dem Weihnachtsmarkt waren wir schon einige Male, in unserer Stadt aber auch sogar mit dem ICE auf dem Markt, den ich als Kind schon liebte, das wird gleich als Anlass zum Treffen mit Verwandten und Freunden genutzt. Am 20.12. beginnt dann mit dem Geburtstag des Sohnes der Feier- Marathon, deswegen brauchen wir Heiligabend meist nicht kochen, da gibt es noch Reste. Das richtige Weihnachtsessen ist dann am 25.12. bei der einen, am 26.12. bei der anderen Familie. Ich bin so happy, dass es dieses Jahr wieder Weihnachtsmärkte gibt! Ach ja, der Mann arbeitet voll und hat natürlich diverse Weihnachtsfeiern und ich arbeite 80% mit diversen Weihnachtsfeiern! Ich liebe diese Zeit im Jahr, daher war es wahrscheinlich irgendwie fast logisch, dass vor 12 Jahren unser Sohn zur Weihnachtszeit geboren wurde! Zum Thema Adventskalender ist es bei uns so, dass die einfachen Schokokalender heiß geliebt werden und seit einigen Jahren dürfen sich die Kinder auch einen Spielzeugkalender aussuchen, damit sind sie ab Ende Oktober dann immer beschäftigt! Wenn ich hier das alles so lese, dann tut es mir fast leid, dass so viele diese Zeit so stressig empfinden! Ich könnte am liebsten täglich zur Abendzeitung auf den W- Markt gehen und dort essen! Aber wir haben auch den größten weit und breit in Laufentfernung vor der Tür!
Der Kommentar einerLeserin auf die gekauften Kalender war also:“Das ist richtig! So mache ich das auch!“- und dieser Kommentar wiederum wird als „schöne Rückmeldung“ empfunden? (By the way:wer hat den Beitrag überhaupt geschrieben?).
Oookay. Darin zeigt sich das ganze Elend der Mommy wars. Richtig ist das, was ich mache. Alles andere ist also falsch und muss abgewertet werden. Welcher Mann käme auf die Idee, sich in solchen Vergleichs-Stress hineinziehen zu lassen? Warum guckt Frau sich den ganzen Kram der anderen an, wenn es nur runterzieht? Warum nicht leben und leben lassen. Kommt manchmal so rüber, als wollten manche Frauen selbstgebastelten Kram am liebsten verbieten, um sich nicht schlecht fühlen zu müssen. Meine Güte, bleibt doch einfach bei euch 🙃. Diese asozialen Medien sind wohl mehr Fluch als Segen.
Was noch fehlt sind tausend Weihnachtsfeiern und dauernd Proben für Weihnachtskonzerte und Krippemspiel…aber naja..ist halt Weihnachten…
Unsere Kinder haben gekaufte Kalender und gebacken haben wir auch (noch) nicht. Auf einem Weihnachtsmarkt war ich dieses Jahr einmal, mit meinem Mann ohne Kinder :D. Wir wollten unsere Lichterkette aufhängen, weil wir das selber schön finden, haben sie aber nicht gefunden. Einen Weihnachtsbaum werden wir wohl nicht aufstellen, was ich schade finde, aber es wird einfach eng – da müsste vorher mal gründlich aufgeräumt werden. Die Kinder wollen das nicht machen (ich würde natürlich mitmachen, aber ich sehe nicht ein das meiste allein zu machen) da feiern sie lieber ohne Baum. Einen Adventskranz hatten wir noch nie.
Weihnachtsstimmung kommt trotzdem auf! Der Nikolaus war da (ohne großen Aufwand), der CD-player spielt Weihnachtsmusik, die Kerzen vom vorletzten Jahr sind recht groß und noch nicht runtergebrannt (die machen wir eben auch nur an wenn zwei Erwachsene zu Hause sind, sonst finde ich es mit mehreren kleinen Kindern auch einfach zu gefährlich!), Plätzchen von der Oma, Stolle vom Discounter (hat sogar der immer selbst backenden Oma gwschmeckt), Glühweintrinken (fertig gekauft) mit den Nachbarn, eine Weihnachtsfeier im Stadtteilcafe, ein Weihnachtsbaum im Kindergarten, Weihnachtsfeiern in der Schule, und ein paar Schneeflocken gabs bei uns auch schon. zum Glück alles ohne großen Aufwand für uns, denn ja, diese Zeit ist oft recht voll und nicht nur dieses Jahr kommen Krankheiten und Erkältungen hinzu, dazu die Dunkelheit. So lange es hell ist sind wir gern draußen und dann geht’s früh ins Bett, denn wir brauchen alle mehr Schlaf als zu anderen Jahreszeiten.
Instagram & Co nutze ich nicht, hab genug mit meinem eigenen Alltag zu tun, aber soweit ich das verstanden hatte werden da doch eher die besonderen Dinge gepostet? Also wenn ich z.Bsp. meinen Eltern ein Foto von den Kinder schicke nehm ich ja auch eins wo sie freundlich in die Kamera lächeln oder glücklich miteinander spielen, bei einem Ausflug oder einer besonderen Aktivität und nicht wie sie verschlafen am Frühstückstisch sitzen. ich vermute mal das handhaben die meisten bei Instagram ähnlich.
Macht einfach was euch gut tut! Eine schöne Weihnachtszeit! Und wenn sie nicht schön ist, ist das auch ok, irgendwann wird es wieder entspannter!
Weihnachtsbazar in der Grundschule. Welche Mutter kann einen Kuchen fürs Buffet mitbringen? (Solange nicht auch nach Vätern gefragt wird, bringe ich aus Prinzip nichts mit!) Wer kann um 3!!! zum Aufbauen kommen?( Fast alle Eltern sind frühestens um 4 von der Arbeit daheim ) Wer kann einen Waffelteig, Waffeleisen mitbringen? Wer kann Kinderpunsch ausschenken? Wer bäckt Waffeln?Wer hilft ab 6 beim Aufräumen?( Wer betreut meine 3 Kinder, während ich noch länger in der Schule bleibe? Mann diese Woche beruflich nicht da, scheiß timing, Kinder haben schon geweint, weil er ihren Auftritt am Bazar verpasst, die ganze Zeit gebetet,dass das Wetter schlecht ist und alles um eine Woche verschoben wird) Permanente Nachrichten, dass sich doch bitte Leute melden sollen, alle anderen haben nämlich auch Stress! Ganze Nummer stresst mich unendlich!!!!
Ich muss beim drüber nachdenken zugeben,dass ich nicht weiß,ob die Mütter von Kindern,mit denen meine Kinder befreundet sind ,einen selbstgebastelten oder gekauften Adventskalender haben…auch bei Kindern meiner Schwägerin nicht…Wir haben von der Oma für die Kinder Kalender mit Schokolade bekommen und meine Kinder sind sehr zufrieden damit.
Man kann bei allen Sachen Vergleiche mit anderen ziehen (Bildung, Aussehen,Beruf,Verdienst, Herkunft etc.), davon hat man aber nichts,denn es gibt immer Menschen,die in etwas besser sind als man selber,was nun jetzt?
Wir sind zum Glück zu zweit mit zwei Kids (11/7). Wir sind beide 100% berufstätig und unser Heim sieht in der Regel aus wie ein Handgranatenwurfstand. Ungeplanter Spontanbesuch ala „Dingdong, ach wir waren gerade in der Gegend und dachten wir kommen mal auf nen Kaffee“macht immer ein schlechtes Gewissen, weil der Besuch dann unser Chaos sieht. In der Weihnachtszeit unterwerfen wir uns nur bedingt dem Weihnachtswahnsinn: es werden mit einer Freundin zusammen einen ganzen Samstag lang Plätzchen gebacken, es gibt in der Regel gekaufte Adventskalender (außer für den Kleinen, dieses Jahr, weil die Tochter ihm einen basteln wollte) und, ja, bei uns gibts die Elves on the Shelf inklusive Elfentürchen. Bis letztes Jahr haben wir jeden Abend vorm ins Bett gehen uns überlegt was die Elfen diese Nacht wieder anstellen könnten und dann noch um 2330, wenn die Kids sicher schliefen alles sicher drapiert. Seit diesem Jahr gehört die Tochter zum Kreis „der Wissenden“ und weiß, das wir das immer waren. Sie freut sich jetzt immer noch die Elfen zu sehen, aber die Inszenierungen finden nicht mehr täglich statt und sie hilft mit. Der Kleine interessiert sich nicht so richtig für die Elfen. Am dritten Advent wird der Baum gekauft und geschmückt und für Heiligabend wird das Haus aufgeräumt, damit wir es an den Feiertagen gemütlich haben und einmal nicht aufs Chaos schauen müssen. Bis letztes Jahr gabs Heiligabend immer aufwändiges Essen und ich stand mindestens 5 Stunden in der Küche. Dieses Jahr wird’s einfacher. Es gibt bei uns keine festliche Kleidung an diesem Tag, sondern jeder dresst sich gemütlich. Am ersten/zweiten Feiertag sind wir dann jeweils bei den Großeltern und dann war’s das auch. Den Rest des Jahres wundern wir uns, wie es andere Eltern schaffen, neben ihrer Vollzeitarbeit den Haushalt immer perfekt zu haben, noch alle möglichen Gartenbauprojekte zu realisieren, das Haus zu renovieren die Kinder von a nach b zu fahren, ein Ehrenamt auszuüben, Zeit für ein Hobby zu haben und jeden Tag auszusehen, als kämen sie gerade aus einem vierwöchigen Erholungsurlaub. Lasst Euch nicht stressen, das bringt nichts. Schaut auf Euch und seht zu, das es Euch und Euren Lieben gut geht. Habt eine schöne, stressfreie Weihnachtszeit!
Ich verstehe die Autorin voll und ganz.
Wir machen uns den Advent und die Weihnachtszeit schön, aber möglichst ohne Stress:
-Adventskranz wurde gekauft beim Elternbeirats-Stand des Kindergartens. sieht zauberhaft aus!
-Lebkuchenteig aus dem Supermarkt verarbeitet. Schmeckt himmlisch!
-Adventskalender mit Säckchen aus dem Keller geholt. Alle paar Tage wird er mit dem befüllt, was gerade zur Hand ist oder beim Einkauf in die Hände fällt. Klappt ohne Stress!
-Wichtel gibt’s bei uns nicht.
-Die Fortsetzungsgeschichte haben wir abgebrochen, als wir alle krank wurden und die Stimme nachließ
-selbst gestaltete Karten gibt’s dieses Jahr nicht
-Geschenke bestelle ich alle bei Vinted. Nachhaltig und ohne Gerenne
-An den Feiertagen ziehen wir an, was gerade sauber ist
-zu Nikolaus gab es das, was die Schwiegermutter per Paket geschickt hatte. Beste Unterstützung! Danke vielmals!
-Vor Weihnachten nehme ich mir ein paar Tage Urlaub und gehe mit einer Freundin einen halben Tag in die Therme, mit einer anderen musiziere ich morgens, wenn die Kids im Kindergarten und der Krippe sind.
-wir laden jede Woche Freunde und Nachbarn zum Raclette ein, zum Dank, dass sie uns seit August kontinuierlich helfen mit Einkaufen und Gassi gehen, weil wir leider echt viel krank sind (13 Infekte in vier Monaten).
Das ist Weihnachten für mich: Liebe, Gemeinschaft, Essen, Musik, Dankbarkeit und Hoffnung. Und freie Zeit.
Das Allerwichtigste für mich ist: dass wir in der Familie entspannt sind, Scherze machen, singen und so wenig Termine wie möglich haben. Dann kommt Weihnachten in unsere Herzen!
Egal wie ihr diese Zeit gestaltet, ob mit liebevollen Näharbeiten, fünf Sorten leckerer Plätzchen oder eher minimalistisch – ihr macht das ganz richtig, so wie es für euch und eure Familie gut ist. Darum geht’s doch beim Eltern sein.
Alles Liebe an euch da draußen!
Was ist denn das jetzt hier? Ein Wettbewerb wer am wenigsten Aufwand betreibt? Ich liebe die Adventszeit, mache die Kalender für die Kinder selber (wenn man schon im Herbst beginnt gehts auch ohne Stress), flechte einen Kranz und dekoriere mit Freude. Einfach weil es mir Spass macht, meine Kinder grosse Freude daran haben und ich mich so gerne an diese gemütlichen und besonderen Adventstage aus meiner Kindheit erinnere. Dabei schaue ich weder vergleichend in andere Wohnzimmer noch auf Instagram, wie andere die Adventszeit verbringen. Was für eine wunderschöne und magische Zeit. Was wäre das Leben denn ohne ein bisschen Staunen, Glitzer und Magie…
Nein Miriam den Wettbewerb sehen irgendwie nur Sie? Wir sagen einfach nur ehrlich wie manch Anderen das macht. Niemand sagt dass Sie es nicht wie immer machen sollen. Aber bitte sprechen Sie nicht Anderen respektlos den Zauber/ die Magie ab! Das erlebt nämlich jede Familie auf eigene Art. Und das ist abwertend (und der genervteste Kommentar hier vielleicht doch mal zurück schalten?).
Danke! Ich hasse die Weihnachtszeit auch… noch schnell Plätzchen backen, hier noch ein adventliches Beisammen sein, ach wollen wir nicht auch… NEIN VERDAMMT NOCH MAL… ich will nicht… es ist dann das 7. adventliche beisammen sein.. und diese doofen Weihnachtsmärkte wo es nur voll und laut ist… und man ständig die Kinder verliert weil alle woanders hin rennen…
Ich wünsche allen Mamas von Herzen eine wirklich ruhige möglichst wenig kranke Zeit ohne viele Treffen
Ich muss schmunzeln, dass „Plätzchenbacken“ ein einziges Stichwort innerhalb einer Aufzählung ist… bei mir muss ich da, wenn die Kinder mitmachen, für eine Sorte nen halben Tag einplanen. Teig machen, ausrollen, ausstechen, (nicht) verbrennen lassen, verzieren 😅
Was mich (leider) stresst, sind die Erwartungen der Verwandtschaft, ihnen Geschenkewünsche der Kinder zu nennen. Absolutes first-world-problem, fast schon peinlich… am liebsten würde ich sagen „die haben ALLES! Mehr als genug von ALLEM!“ aber das wollen die Tanten, Großeltern, Großonkel leider nicht hören, und wenn ich nix antworte, ziehen sie selbst los und kaufen die dreizehnte Barbie oder das achtundsiebzigste Puzzle. Und Geld beisteuern für ein größeres Geschenk wollen sie aber nicht, weil „da haben die Kinder ja nix zum auspacken“. Schwierig für mich.
Lustig, das ist eigentlich auch der einzige Stress, den ich habe bezgl. Weihnachten. Die Anfragen der Verwandtschaft. Schwiegermutter hab ich direkt an ihren Sohn verwiesen, sind ja auch seine Kinder 😉
Ansonsten halte ich möglichst den Ball flach.
Wichtel ? Nie gehört. Bin auch wahrscheinlich der einzige Mensch, der keinen Instagram Account hat und fahre damit gut. Was soll die Vergleicherei denn bringen außer Stress ?!
Adventskalender gekauft, kam super an.
Geschmückt haben die Kinder selbst mit den gebastelten Sachen aus den letzten Jahren. Adventsgesteck auch seit Jahren das gleiche, dieses Jahr nicht mal neue Kerzen, die alten waren noch groß genug.
Das Wichtigste ist doch, dass man eine schöne Zeit zusammen hat.
Plätzchenteig kann man übrigens auch fertig kaufen. Hätte ich früher auch nicht gemacht, aber mit Kindern ideal, die wollen doch vor allem ausstechen und verzieren. Und wer das nicht mag, kann auch fertige Plätzchen kaufen.
Macht euch das Leben leicht, wo es geht.
Richtig so, Julia! Der größte „Weihnachtsstress“ rührt von irgendwelchen übertriebenen Konsum Ansprüchen her.
Alles neu, alles perfekt, möglichst viel erleben.
Ich habe die simplen mit den Kids gebackenen Mürbeteig-Kekse mit Aldi-Steeuseln gestern in eine Dose mit Oster-Dekor getan. Hat niemanden die schöne Kindheit zerstört.
Ich handhabe das so, dass mein Sohn von mir etwas materielles zu Weihnachten geschenkt bekommt und zu Oma, Opa, Onkel sag ich er möchte ein Zeitgeschenk. Einen Gutschein um mal mit der Oma in den Zoo zu gehen oder mit dem Onkel in den Freizeitpark oder ein Wochenende im Zelt hinter dem Haus. Meine Familie wohnt etwas weiter weg, da finde ich es besser mal Zeit miteinander zu verbringen und davon hat Oma und Opa auch noch etwas. Außerdem kann einem die Erinnerung an ein schönes Erlebnis niemand mehr nehmen.
Ich finde Beiträge wie diese muten an, als seien sie von Hausfrauen der 50er Jahreverfasst. Verkrampft und gefangen in irgendwelchen Mutti-Mustern.
Es kann Euch doch – egal sein! Was interessiert Euch, was sein „muss“? Punk is not dead.
Und noch ein Tipp am Rande: Minimalismus. Der ganze Freizeit- und Konsumstress widert mich seit Jahren an. Ich mache schlichtweg: nicht mit. Und trage trotzdem keine lila Latzhose.
Weihnachten ist die entspannteste Zeit des Jahres. Für mich und meine Kinder.
Alle Jahre wieder… auch diese Artikel dazu, dass das doch alles übertrieben ist und im Stress gar nicht geht. Aber das ist kein Weihnachtsthema. Vielmehr geht es darum, dass ich meinen normalen Alltag mit dem insta-inszenierten Teil von anderen vergleiche.
Weihnachtsdeko! Zwischen all dem Chaos aus Schulheften, Selbstgebasteltem und herumliegenden Sporttaschen würde ein Adventskranz ohnehin kaum auffallen. Jedes herumstehende Teil mehr auf Tischen oder Fensterbrettern würde mich wahnsinnig machen.
Guten Morgen, hier würde ich gern auch auf Jette von supermom verweisen. Jette ist auch eine Adventskalenderkaufmama und nimmt da auch schön den Druck raus. Um noch ein Beispiel aus der Öffentlichkeit zu haben.
Ich persönlich empfinde das gar nicht als Druck. Ja, bei uns sind die Kalender selbst genäht und befüllt, weil mir (!) das Spaß macht. Die Tochter hat einen zweiten gekauften Pollypocket Kalender vom Patenonkel und liebt diesen genauso. Ich mache das außerdem, um weniger Schokolade zu verteilen. Ihr solltet sehen was in unserer Süßigkeitenschublade seit Nikolaus los ist. Falls jemand Schokolade in den nächsten 2 Jahren braucht, kann er gern hier welche abholen. Es gab von allen Seiten etwas und wir haben jetzt schon ungelogen über 10 Schokonikoläuse für zwei Kinder, wobei der kleine noch gar keine Schokolade isst. Plus den ganzen Kleinkram dazu. Einfach irre.
Zurück zum Thema. Wichtel finde ich auch unglaublich cool und lustig. Gibt es hier nicht, weil mir das zu anstrengend ist und ich keine Ressourcen dafür habe mir noch lustige Wichtelstreiche auszudenken und ganze Storys zu erfinden. Freue mich mit jedem, der das hat und schafft. Hier also ein wichtelfreies Haus. Aber hey, vielleicht machen meine Kinder das mal bei ihren, weil es etwas ist, was sie selbst sich in der Kindheit gewünscht hätten. Es muss ja auch noch immer Luft nach oben geben. Da bin ich total entspannt.
Was mich nicht allzu entspannt zurück lässt, ist dieser volle Dezember. Ich habe letzte Woche geschaut, wann wir mal abends auf den Weihnachtsmarkt gehen könnten und dabei kam der 20.12 als nächster freier Abend raus. Das ist doch bekloppt. Gut, bei uns ist das natürlich auch beschränkt durch unsere Hobbys (mein Mann macht zweimal abends Sport, ich einmal) und dann noch durch den Babysitter. Aber trotzdem.
Es sind auch schöne Sachen dabei. Die Tochter hat Proben fürs Krippenspiel. Das ist ja schön und ich freue mich auf die Aufführung. Aber es ist einfach ein Terminchaos!
Seit Corona fahren wir nicht mehr quer durch Deutschland, um mit zwei kleinen Kindern alle Verwandten abzuklappern. Das hat bei mir für die gesamte Weihnachtszeit so viel Druck rausgenommen. Unfassbar schön. Wer will kann herkommen. Das ist seit 2 Jahren jetzt das neue Ritual. Und klar hab ich das Haus dann voll, aber das stresst mich gar nicht so. Es ist nämlich viel stressiger Kinder in fremder Umgebung immer bei Laune zu halten und bei den Autofahrten. Hier haben sie ihre Zimmer und können sich zurückziehen, wenn es zu viel wird. Und ganz wichtig, das neue Spielzeug kann sofort bespielt werden und nicht erst zwischen den Jahren. Win Win für alle.
Und zu guterletzt oute ich mich jetzt als Onlineshopperin und stolz drauf. Ich habe letzte Woche versucht in der Stadt die Geschäfte zu unterstützen und dort die gewünschten Geschenken zu besorgen. Das war die Hölle. Erst nirgends (!!) Parkplätze und dann Menschenmassen und dann das gesuchte Teil nicht vorrätig. Sorry, aber dafür hab ich keine Nerven in der Weihnachtszeit. Ein Hoch auf den Paketboten.
… bei uns macht der Wichtel keine Streiche, sondern er ersetzt quasi den Adventskalender. Jeden Morgen liegt ein kleines Bonbon o.ä. auf der Fußmatte, oder ein kleiner Brief oder ein Aufkleber oder … des Weiteren hat meine kleinere Tochter noch einen selbstgemachten Adventskalender der Patentante (die dies mit Leidenschaft macht, mein Ding ist es nicht). Deren Kinder bekommen von uns immer ein Überraschungs-Paket zu Nikolaus. So unterstützt man sich gegenseitig und die Kinder sind happy.
Genau, und jetzt noch ein selbstgemachtes Geschenk jeder Familie für die Klassenlehrerin…. Finden alle eine ganz tolle Idee. Ich irgendwie nicht!
Ja, in unserer Klasse wird da auch immer völlig übertrieben 🙈
Es muss alles zu Weihnachten glänzen und alle Wäsche aufgeräumt sein. Es sind ja schließlich „Feiertage“ und kein Haushaltstage! Klar am 23. blitzt und blinkt nur die Lichterkette am Weihnachtsbaum. Am 24. kurz vor der Bescherung ist aufgeräumt – sonst kommt kein Christkind – aber auch nur im Wohnzimmer ;)/
Seit wir 4 Kinder haben, mache ich die Regeln und es ist mir egal, was die Großeltern sagen. Es ist auch mein Weihnachten und das der Kinder.
Keine Panik! Ich selbst hab noch NIE einen Adventskalender selbst gemacht hatte und brauche als Erwachsene auch gar keinen?)! Weihnachtsmarkt braucht keiner aus der Familie dann lieber gemütlich so bummeln gehen, Glühwein (und Roster) findet man auch unter der Woche zu normalen Preisen.
Nicht auf Andere schauen oder hören, das entspannt ungemein!
Ich versuche mir zwar, keinen Druck zu machen, aber so ganz klappt das nicht. Trotzdem picke ich mir das raus, was mir wirklich Spaß macht, so habe ich tatsächlich auch einen Adventskalender selbst gemacht, dafür haben wir aber sonst noch keine Deko, selbst keinen Adventskranz. Und uuups, den Nikolaus habe ich auch wieder verschlafen 🤣Volle Terminkalender gehören für mich zu Weihnachten dazu, aber Stress muss nicht sein, man muss nicht jedes Jahr alles haben!
Also eine Sache verstehe ich nicht. Wenn die Darstellung der anderen auf Instagram und Co einen gefühlt so unter Druck setzt, warum schaut man sich das dann an? Ich verstehe es wirklich nicht, vielleicht kann es mir jemand erklären. Aus dem ‚echten‘ Leben kenne ich das bisher nicht. Zumindest bei uns im Kindergarten geht niemand hin und erzählt vom tollen, selbst gebastelten Adventskalender und dem zur Tapete passenden Geschenkpapier. Warum sich von anderen so unter Druck setzen lassen? Wodurch entsteht überhaupt dieses Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen? Vergleichen sich die Kinder untereinander? Das wäre das einzige, was es für mich erklären würde. Ich mache es in etwa so, wie ich es aus meiner Kindheit kenne, denn das fand ich schön. Den Trend Wichteltür gab es damals noch nicht und den muss ich auch nicht mitmachen. Wer’s mag, ok! Ich glaube nicht, dass mein Kind mir irgendwann mal vorhalten wird, dass es bei uns keine Wichteltür gab. Den Adventskalender hab ich einfach in so schöner Erinnerung, dass ich das weitergeben möchte. Der ist aber nicht selbst gebastelt, sondern nur selbst befüllt. Ich strebe das auch gar nicht an, den selbst zu basteln, daher setzt mich das auch nicht unter Druck. Weihnachtsmarkt machen wir entweder getrennt jeweils mit unseren Freunden oder mal mit den Großeltern, wenn sie zu Besuch sind. Dieses Jahr kommt einmal die Babysitterin und wir gehen in Ruhe zusammen auf den Weihnachtsmarkt. Worauf kommt es denn (besonders) in der Advents- und Weihnachtszeit an? Meiner Meinung nach eine schöne Zeit zusammen zu haben und sich auf die wesentlichen und wichtigen Dinge/Werte im Leben zu besinnen. Wenn man beim Basteln und Plätzchen backen eine schöne Zeit hat, ist das doch wunderbar. Wenn es stresst, dann eben nicht. Wie immer kann doch hier jede Familie ihren eigenen Weg finden. Ich schaue mir die Pyjamas und Wichteltüren auf Instagram einfach nicht an, sondern schaue, was für uns gut und passend ist. In diesem Sinne eine besinnliche Adventszeit 🙂
Was für ein doofer Text! (Sorry!)
Wer ist denn so blöd (nochmal sorry, aber ein besseres Wort fällt mir nicht ein) und gestaltet sein Leben (egal ob Advent oder nicht) nach den „Vorgaben“ anderer Menschen?!
Bastel, wenn du basteln willst, backe, wenn du backen willst und schenke, wenn du schenken willst. Und wenn nicht, nicht.
Ich dachte immer, das wäre normal…aber ich war auch noch nie auf Instagram …
Hallo!
Ich finde die Weihnachtszeit ganz schön.
Aber:
Wir haben nicht mal gekaufte Adventskalender. Ich verstecke einfach jeden Tag eine kleine Süßigkeit im Haus und die Kinder suchen die dann. Macht einen Riesenspass und mir keinen Stress.
Zum Christkindlmarkt gehen wir nur bei uns im Dorf.
Wir haben keine festliche Kleidung an Weihnachten, sondern normale Kleidung. Festlich ist der Tisch und Baum. Der wird zusammen einen ganzen Samstag lang geschmückt.
Plätzchen werden ein Mal mit Oma gebacken und mit mir nur sehr einfache Haferkekse.
Fertig.
Hauptsache ohne Stress und Streit.
In der Familie meines Mannes, redet die nicht mit der und die andere nicht mit dem. D.h. wir müssen theoretisch vier! verschiedene Besuche an den Feiertagen bei seiner Familie absolvieren mit Säugling und Kleinkind.
Was positives: meine Familie patchworked und wir Erwachsenen wichteln, so dass der Geschenkewahnsinn nicht ausbricht.
bisher ist auch noch nicht dekoriert außer der zweig im kinderzimmer. achso und mein sohn hat im obergeschoss die fenster mit schneeflocken beklebt.
die kinder wollten unbedingt den weihnachtsbaum schmücken. mein mann hat einen aus holz vor ein paar jahren gebaut. er ist schief und meine 4 jährige tochter hat ihn allein behängt. so sieht er auch aus …
ansonsten ist noch nichts dekoriert.
ich habe nur plätzchen gebacken damit meine tochter zum plätzchen frühstück im kiga gestern auch selbst gemachte mitbringen konnte. sonst hätten wir keine gemacht.
mir ist das alles nicht wichtig. das meiste mache ich nur für die kinder und da auch nicht so viel wie viele andere ….