Ihr Lieben, ich will ehrlich sein: Ich hatte und habe Respekt vor diesen Herbstferien. Was HÄTTE ich mir mal einen Tapetenwechsel gewünscht – nach diesem krassen Jahr. Einfach mal kurz etwas anderes sehen als das eigene Zuhause, den eigenen Haushalt, die viel zu hohen Berge an Arbeit auf dem Homeoffice-Schreibtisch.
Statt uns also mal ein bisschen Meerluft um die Nase wehen zu lassen und auf andere Gedanken zu kommen, statt mal abzuschalten und auf andere Gedanken zu kommen, mache ich jetzt also genauso weiter wie bislang – nur unter erschwerten Bedingungen, weil nun auch die Kinder wieder zu Hause sind und GENAU dann etwas brauchen, wenn ich in einer Telefonkonferenz sitze. Oder Postkarten packe. Oder mir einen schönen neuen Text ausdenke.
Der Plan war: Die Kinder schlafen morgens aus, ich schleich mich runter Richtung Schreibtisch, schaffe ein paar Sachen weg – und sobald sie aufwachen, frühstücken wir schön in der Familie zusammen und unternehmen dann etwas oder lassen es uns irgendwie anders gut gehen.
Die Realität war: Aufwachen um halb acht, als ich grad anfangen wollte, zu arbeiten. Frühstück mit Gebrummel, weil es nicht lecker genug war. Und dann Ausrasten und Schimpfen, weil ich mich doch tatsächlich erdreiste, ihnen nicht 12 Stunden Medienzeit am Tag zu genehmigen.
Ihr hört schon, unser Ferienstart lief nicht wirklich rund. Statt mich zu erholen, fing ich dann auch noch an, auszumisten und umzuräumen und Klos zu putzen. Und wer jetzt sagt: Ach, super, dann hast du es danach wenigstens schön zu Hause. Pah! Der hat nicht gesehen, wie währenddessen die Medienvermissenden die Karnevalskisten hochschleppten, die Küche beim Eigenkreations-Pizzabacken verwüsteten und… ach, ihr kennt das ja alle selber!
Wir gewöhnen uns jetzt also alle erstmal wieder an das neue Laut (😉) und das neue Chaos und den nicht vorhandenen Urlaub und dann wird das schon auch wieder fluppen. Sobald sich die Kids dann ans Ausschlafen gewöhnt haben, kommt dann sicherlich auch die Schule wieder, hahah.
Was ich aber eigentlich wollte: Ich wollte euch fragen, wie ihr die Zeit mit den Kindern – und besonders mit euren Teens (meine zum Beispiel wollen nur noch mit Freunden aber niemals mehr mit mir vor die Tür) gestaltet. Eine sehr, sehr gute Idee hatten wir hier jedenfalls schon. Wir hatten euch ja vor einiger Zeit schon mal unser Lieblingsspiel Just One vorgestellt. Wir haben das in den Sommerferien übrigens so oft mit unseren Freunden gespielt, dass sie es jetzt auch haben (liebe Grüße an euch 😉!) Und damit das Spiel auf Dauer eben nicht langweilig wird oder sich wiederholt, gibt es jetzt – tadaaaa – ein neues Päckchen: Just One – Neue Begriffe.
Insgesamt 110 neue Karten (nein, die Zahl hat nichts mit der Nummer der Polizei zu tun – oder doch?!), dazu zwei neue abwischbare Tafeln und zwei weitere Stifte, so dass die Runde zum Spielen dann auch größer werden kann!
Ihr versteht nur Bahnhof und wisst gar nicht, worum es geht? Oh, entschuldigt. Es geht in dem Spiel um das Raten von Begriffen. So ein Begriff kann zum Beispiel Schatten sein oder Simba. Ein Mitspieler muss den Begriff erraten, alle anderen schreiben auf kleine abwaschbare Täfelchen eine Umschreibung. Zu Schatten zum Beispiel Sonne, während der nächste Licht usw. dazu schreibt. Oder zu Simba: Löwe, Baby, Kitten. Anhand dieser Wörter wird dann geraten.
Das Beste am Spiel: Niemand kann verlieren – und sowohl Erwachsene als auch Kinder haben Spaß dran. Auch Kinder, die sonst vielleiht weniger sagen. Oder wenn Kinder, die sich noch nicht kennen, miteinander in Kontakt kommen wollen. Oder in der Grundschule, wenn die ersten Wörter geschrieben werden können.
Für uns sind die neuen Begriffen jedenfalls jetzt erstmal die Rettung für die Herbstferien, weil das Spiel zu den wenigen Dingen gehört, auf dass wir uns hier noch alle einigen können.
Was sind denn eure Wunderwaffen für die Ferien? Wir können ja eine kleine Sammlung draus machen! Gute Erholung (und das ist nicht ironisch, sondern von Herzen gemeint)!!!
2 comments
Liebe Steffi, guter Hinweis, werden wir mal drüber nachdenken, wie wir das lösen können. Liebe Grüße
Hallo StadtLandMama,
warum kann man bei euch nicht mehr klar sehen, wer den Beitrag schreibt? Aus dem Kontext habe ich erkannt, es muss Lisa sein. Aber auch bei Gastbeiträgen, erkennt man evtl. am Text, das ist ein Gastbeitrag, aber eine klare vielleicht farbige Kennzeichnung gibt es nicht. Das ist sehr Schade, weil ich den Text anfange zu lesenund dann mit meinen Augen die Website abwandern um zu suchen, ob doch nicht da steht, wer der Autor ist. Manchmal steht es oben ganz klein, diesmal nicht. Aber auch dieser kleine Hinweis den es manchmal oben gibt, finde ich viel zu versteckt.
liebe Grüße
Steff