Ihr Lieben, wer uns in den sozialen Medien folgt, hat gesehen, dass Katharina und ich uns am letzten Wochenende in Berlin getroffen haben, um Fotos für unser neues Buch zu machen, das am 28.10. erscheint – ist ja noch ein bisschen hin, aber man glaubt ja gar nicht, wie viel Vorlauf so etwas alles braucht.
Die Texte haben wir längst abgegeben, nun warten wir nur noch auf den letzten Layout-Entwurf und ein letztes Mal Durchlesen und dann kann es – zack – in den Druck.
Was aber allein so ein Autorenfotoshooting (zudem noch in Coronzeiten!) bedeuten kann, ist ja auch schon echt witzig. Es braucht ein Fototeam, wir hatten eine MakeUp-Fee, wir brauchten eine Location, wir mussten alle zum gleichen Termin am gleichen Ort sein, was bei so vielen Beteiligten und Terminen auch gar nicht sooo leicht umzusetzen war, weil es natürlich auch eine Deadline vom Verlag gab. Alle mussten sich natürlich schützen und Abstand halten.
Dazu ein Lichtassistent und viel Equipment plus die richtige Uhrzeit, damit die Sonne nicht zu doll oder zu wenig scheint. Und wenn die Fotos dann da sind, suchst du hektisch aus 80 Bildern die schönsten zehn aus, da muss man sich dann einig werden (da guck ich doof, da guckst du doof ;-)) und dann bearbeitet der Fotograf die Bilder noch nach und schließlich muss ja auch noch das Verlagsteam damit einverstanden sein.
Aber: Wir haben es geschafft und uns nun nach einigem Hin- und Her-Überlegen auf ein Bild geeinigt.
Das Beste aber, dass ich nach sechs Jahren Zusammenarbeit zwischen Katharina und mir ENDLICH mal ihren Mann kennengelernt habe! Ob ihr´s glaubt oder nicht: Für mich war er bislang ein Phantom, manchmal glaubte ich, es gäbe ihn gar nicht 😉
Das liegt vor allem daran, dass wir, wenn wir Termine zusammen wahrnehmen, oft die Kinder bei den Männern zu Hause lassen. Katharina kennt meinen Mann auch nur, weil sie mal bei uns übernachtet hat. Nun kenn ich also endlich, endlich Katharinas Kernfamilie komplett.
Und weil meine eigene Familie das Fotoshooting in Berlin genutzt hat, um endlich nochmal in unserer alten Heimat Zeit zu verbringen (alle unsere Kinder sind ja in Berlin geboren und zur Kita gegangen), hat Katharinas Mann nun gleich auch noch meinen Gatten und die Kinder kennengelernt. Nicht mit fetten Umarmungen natürlich, aber man kann ja auch auf Distanz Sympathien aufbauen – und das hat ziemlich gut geklappt, würde ich sagen.
Und da unsere Kinder ja deutlich älter sind, war sein treffender Kommentar: „Ah, DAS erwartet uns dann also in ein paar Jahren…“, nachdem sie sich lauthals mit „Alda, Digga“ über eine Schublade voller Chips gefreut hatten 😉
Für die Kids war vor allem die letzt Nacht von Dreien in Berlin spektakulär, weil wir – vorsicht Werbung! – im 25hours Bikini Berlin unterkamen und sie dort ein eigenes Zimmer mit Verbindungstür zu uns hatten.
Schalldicht zum Glück, denn dort existieren ja in jedem Zimmer BoomBoxen, so dass sie erstmal die Musik laut drehten und vor dem Spiegel tanzten (nicht alle, möchte ich hier betonen, sonst beschwert sich nachher wieder jemand, wie peinlich ich bin, solche Gerüchte in die Welt zu setzen…).
Dazu gab´s für sie eine freistehende Badewanne (hatten sie noch nie gesehen), die man mittels Bluetooth mit dem Handy verbinden konnte, so dass das Wasser im Takt vibrierte (kein Witz). Außerdem funktionierte das WLAN hervorragend, die Mitarbeiter waren extrem nett, wir konnten abends einen alkoholfreien Cocktail in der Monkey Bar zu uns nehmen (mit Abstand) und die Hängematten im Foyer werden hier zu Hause noch immer vermisst.
Außerdem waren Chips und Cola in der Minibar im Preis inbegriffen – heaven on earth für die Kids 😉 Schön, wenn dann die Kinder schon anfangen, Locations zu instagrammen… haha. Bisschen angeben muss sein.
Es war jedenfalls ein mega-heißes, ich glaube sogar, DAS heißeste Wochenende des Jahres, wir haben alte Freunde getroffen, ehemalige Spielplätze und damalige Stammrestaurants besucht, waren am Brandenburger Tor (danach waren die Eltern im Zoo und die Kinder blieben zum Chillen im Hotelzimmer, so sehr ändert sich das Leben, wenn die Kinder größer werden) und hatten so intensive drei Tage, dass es sich fast wie ein ganzer Urlaub anfühlte. Trotz „Arbeit“ an den Fotos fürs Buch!
FAZIT: Ich freue mich, dass mit dem Kennenlernen von Katharinas Mann nun ein weiteres Mosaikteil unserer Zusammenarbeit hinzugekommen ist. Und ja, aufs Buch freu ich mich jetzt auch so langsam. Wir sind soooo gespannt, wie es euch gefällt. Aber ein bissel ist es ja noch hin…