Unser fast perfektes Leben: Wie wir nach Mamas Tod weiterleben

Unser fast perfektes Leben

Ihr Lieben, heute erzählt uns Jörn, 39, über sein Leben als alleinerziehender Papa von zwei Kindern. In seinem Blog nennt er es: Unser fast perfektes Leben. „Ich Papi von der großartigsten Tochter (Romy, 9 Jahre) und dem weltbesten Sohn (Mick, 5 Jahre)“, schreibt er.

„Und ich bin leider Witwer, nachdem meine Frau Monica, die Mutter unserer zwei Kinder, mit 37 Jahren ihren vierjährigen Kampf gegen den Brustkrebs durch Metastasen im Gehirn nicht überstanden hat und im September 2020 friedlich im Hospiz eingeschlafen ist“. Die Familie wohnt in Braunchweig und Jörn erzählt uns hier, wie sie nach dem Tod der Frau und Mama weiterlebten.

Du Lieber, du bist Witwer und alleinerziehender Papa eines achtjährigen und eines elfjährigen Kindes, wie geht es euch Dreien grad ganz aktuell?

Momentan haben meine Kinder noch Sommerferien und ich selbst habe ebenfalls Urlaub. Daher ist bei uns alles noch ziemlich entspannt – ohne irgendwelche Termine oder anderen Verpflichtungen. Diese Zeit genießen wir immer sehr, da der Rest des Jahres natürlich ganz anders aussieht. Da sind unsere Tage ziemlich durchstrukturiert und ich finde mich dann auch oft in einer Rolle wieder, in welcher ich mich irgendwann selbst nerve.

Auch wenn ich meiner Meinung nach eigentlich einen recht entspannten Erziehungsstil habe, ist es für meine Kinder oftmals noch nicht entspannt genug. Und natürlich führt das gelegentlich zu Differenzen im Alltag. Aber das ist auch eher dem Alleinerziehendsein im Allgemeinen geschuldet und hat jetzt weniger mit dem Umstand zu tun, dass ich Witwer bin. 

Deine Frau, die Mama deiner Kinder, ist vor vier Jahren an Brustkrebs gestorben, wie viel Zeit verging zwischen Diagnose und endgültigem Abschied und wie erinnerst du diese Zeit heute?

Unmittelbar mit der Diagnose ist auch die Geburt unseres Sohnes verknüpft. Denn meine Frau hat ihre Brustkrebs-Diagnose einen Tag vor der Geburt unseres Sohnes erhalten. Das war im Juli 2016. Vier Jahre später – genau einen Tag nach dem vierten Geburtstag unseres Sohnes – erhielt meine Frau dann ihre endgültige Diagnose, dass die Chemotherapie nicht mehr anschlägt und sie bald sterben wird. Knapp zwei Monate später – im September 2020 – ist sie dann friedlich im Hospiz eingeschlafen. 

Es waren für uns also vier Jahre, in welchen das Thema Krebs und alles, was damit zu tun hat, immer allgegenwärtig gewesen ist. Auch wenn es natürlich eine Zeit gab, in welcher sie keine Therapien oder Behandlungen hatte, war unser Leben dennoch ein völlig anderes, als es vor der Diagnose. Die ganze Leichtigkeit und Unbekümmertheit war weg. Es war immer die Angst da – vor allem natürlich, wenn es auf die halbjährlichen Kontrolltermine zuging – dass der Krebs zurückkommt und unser Leben erneut auf den Kopf stellen wird. 

Und auch wenn meine Frau und ich immer versucht haben, unseren Kindern trotz alledem ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, war es das natürlich nicht. Grade unsere Tochter hat es schon ziemlich stark belastet, dass ihre Mami so krank gewesen ist. Sie hat sich immer viele Sorgen um sie gemacht und sich dadurch auch ziemlich zurückgezogen – war nicht so frei und ausgelassen, wie andere Kinder in ihrem Alter. Woraufhin sie eine Zeit lang bei einer Kinder- und Jugendpsychologin gewesen ist, um ihre Sorgen und Ängste aufzuarbeiten. Und auch um damit ihr Selbstbewusstsein ein wenig zu stärken.

Generell haben unsere Kinder in dieser Zeit viel zurückstecken müssen, da meine Frau durch ihre Krebserkrankung natürlich auch psychische ziemlich angeschlagen gewesen ist und in psycho-onkologischer Behandlung gewesen ist.  

Was war deine Frau für ein Mensch?

Meine Frau war ein ziemlicher Familienmensch. Unsere kleine Familie war ihr immer das Wichtigste, das worin sie mehr oder weniger den Sinn ihres Lebens gesehen hat. Und dabei wollte sie am Anfang eigentlich überhaupt keine Kinder haben, weil sie sich nicht mit der Mutterrolle identifizieren konnte. Sie konnte auch mit anderen Kindern immer wenig anfangen.

Erst durch den Umstand, dass es in ihrem Job eine Situation gab, über die sie sich ziemlich geärgert hat, traf sie für sich die Entscheidung, doch Kinder haben zu wollen. Da ich selbst immer Kinder wollte und darauf gehofft habe, dass sich ihre Meinung diesbezüglich noch ändert, habe ich mich natürlich auch sofort dazu bereiterklärt, ihren Wunsch zu unterstützen 😉 Als dann unsere Tochter geboren war, ist sie in der Mutterrolle total aufgegangen und konnte sich ein Leben ohne Kinder überhaupt nicht mehr vorstellen. 

Unser fast perfektes Leben

Hast du nach dem Tod deiner Frau viel Hilfe erfahren und konntest diese auch annehmen oder habt ihr Drei euch erstmal eingeigelt?

Freunde und Familie haben natürlich ihre Unterstützung angeboten. Aber ich muss zugeben, dass ich immer versucht habe, erstmal ohne fremde Unterstützung auszukommen, wenn es mir möglich war. Wobei ich dazu sagen muss, dass mir nach dem Tod meiner Frau auch eine gewisse Last genommen wurde, so schlimm es für Außenstehende jetzt vielleicht klingen mag.

Aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits seit über einem Jahr neben meinem Job fast ausschließlich alleine um Haushalt, Kindererziehung und alles, was dazugehört, gekümmert. Und zusätzlich natürlich auch noch um meine Frau. Zudem habe ich mich gedanklich auch schon ein knappes Jahr – also ab dem Moment, als sie eine Not-OP hatte, mit welcher ihr eine Hirnmetastase entfernt wurde – damit auseinandergesetzt, dass wir vermutlich nicht gemeinsam alt werden und sie vielleicht bald nicht mehr da sein wird. 

Mit ihrem Tod ist die Belastung auf eine gewisse Weise also sogar weniger für mich geworden – allem voran natürlich auch die psychische Belastung, die damit einhergegangen ist. 

Die erschreckende Wahrheit ist, dass der Tod meiner Frau zu diesem Zeitpunkt eine gewisse Befreiung gewesen ist. Eine Befreiung von einer Last, die ich aber liebend gerne noch viel länger getragen hätte, wenngleich ich auch nicht weiß, wie lange ich dieser Belastung – physisch und psychisch – noch standgehalten hätte. 

Ich selbst war nach dem Tod meiner Frau erst einmal ein paar Wochen krankgeschrieben – hauptsächlich, um all die Dinge zu organisieren, die es zu organisieren gab. Aber natürlich habe ich grade den ersten Monat sehr viel getrauert und noch viel mehr geweint. Ich war eine richtige Heulsuse in den ersten vier Wochen. Und mit engen Bezugspersonen habe ich in dieser Zeit gesprochen, was mir ziemlich dabei geholfen hat, für mich alles irgendwie zu verarbeiten.

Meinen Kindern wollte ich möglichst schnell wieder ihr gewohntes Umfeld und ihren Alltag ermöglichen. Und sie selbst wollten auch wieder in die Schule und in den Kindergarten, weshalb sie nur die erste Woche nach dem Tod ihrer Mami zuhause geblieben sind. 

Natürlich habe ich auch immer offen mit allen Personen wie Lehrerinnen in der Schule und Erziehern in der Kita meines Sohnes gesprochen, damit sie informiert sind und entsprechend reagieren können. Da meine Tochter das Thema selbst in ihrer Klasse aber nicht ansprechen wollte, habe ich mit ihr zusammen einen Brief geschrieben, den ihre Lehrerin der Klasse dann vorgelesen hat. Damit ihre Klassenkameraden wissen, warum sie vielleicht manchmal weinen muss oder sich vielleicht mal „komisch“ verhält. 

Aber schon nach kurzer Zeit bekam ich von ihrer Klassenlehrerin dann sogar die Rückmeldung, dass meine Tochter in der Schule jetzt sogar etwas mehr aus sich herausgekommen ist – wieder ausgelassener ist. Ich habe es mir damit erklärt, dass sie sich die ganze Zeit davor immer Sorgen um ihre Mami gemacht hat, weil es ihr nicht gut ging und sie auch Angst davor hatte, dass ihre Mami bald nicht mehr da ist.

Und da dieser Fall nun leider genauso eingetreten ist, gab es für sie keinen Grund mehr, sich deswegen Sorgen zu machen und sie konnte wieder mehr sie selbst sein. Erfreulicherweise haben sich meine Kinder seitdem beide ganz toll entwickelt. Selbstverständlich haben sie ihre Wunden und Narben davongetragen, welche sie ihr Leben lang begleiten werden, aber erfreulicherweise sind diese nicht ganz so tief, wie ich es am Anfang befürchtet habe. 

Haben die Kinder ähnlich getrauert oder sehr unterschiedlich? 

Grade sie hatte ich immer besonders bei allem im Fokus. Mir war wichtig, dass sie auf ihre eigene Weise trauen. Ich hatte mich dazu auch an Hospizmitarbeiter und Trauerbegleiter gewandt, um zu erfahren, wie ich sie dabei am besten unterstützen kann. So haben wir immer ganz viel über all ihre Gedanken und natürlich ihre Mami gesprochen und in den ersten Monaten gewisse Rituale eingeführt, die ihnen bei ihrer Trauer geholfen haben.

Wir hatten eine Anlaufstelle in unserer Wohnung, wo unter anderem ein Foto von meiner Frau stand und unsere Kinder ihrer Mami einen guten Morgen und eine gute Nacht gewünscht haben und auch sonst immer wieder mal hingelaufen sind, um ihrer Mami etwas zu erzählen, gemalte Bilder oder andere Geschenke hinzulegen. 

Während mein Sohn mit seinen vier Jahren noch vieles nicht ganz so bewusst verstanden hat, war es bei meiner achtjährigen Tochter schon etwas anders. Die ersten Tränen bei ihr liefen jedoch erst zur Beisetzung ihrer Mami, welche einen Monat nach ihrem Tod im Friedwald stattgefunden hat. Davor war sie die Starke von uns Dreien, vermutlich weil sie gesehen hat, dass ich es in den ersten Wochen nicht sein konnte. 

Als ich nach der Beerdigung dann aber langsam mit der Trauer und auch der neuen Situation zurechtkam, fing auch meine Tochter mehr und mehr an, wieder Schwäche zu zeigen. Unsere Rollenbilder waren wieder so wie sie sein sollten – meine Tochter musste nicht mehr für mich sorgen, sondern ich konnte wieder viel mehr für sie da sein. 

Du warst zu Anfang sehr in der Elternrolle gefangen und hast quasi nur noch für Arbeit, Haushalt und Kinder gelebt, schreibst du. Was gab dir in der Zeit Kraft, wer hat dich aufgefangen, wenn dir auch mal alles zu viel wurde?

Kraft gegeben haben mir in erster Linie meine Kinder. Denn – wie vermutlich für die meisten Eltern – ist es mein größter Wunsch, dass sie eine schöne Kindheit und ein noch schöneres Leben haben – trotz oder grade auch wegen unseres Schicksals. Zumal es sich so auch meine Frau für uns gewünscht hat – dass wir schnell wieder ein schönes und glückliches Leben leben. 

Natürlich war es die erste Zeit schwer für uns, mit der neuen Situation zurechtzukommen, aber wir haben schon von Anfang an immer versucht, das Beste aus jeder Situation zu machen. So haben wir an Tagen, welche für uns eigentlich mit einem eher traurigen Ereignis in Verbindung standen, immer auch etwas Schönes gemacht, weil ich wollte, dass meine Kinder den Tag dennoch auch mit etwas Positivem verbinden.

Am Geburtstag ihrer Mami sind wir nach dem Besuch im Friedwald z. B. noch Eis essen gefahren, an unserem Hochzeitstag haben wir nach dem Besuch im Friedwald einen Ausflug in den Harz gemacht und sind mit einer Seilbahn gefahren. Und das versuchen wir auch heute noch immer umzusetzen. Und wir haben immer über alles gesprochen, sobald einer von uns das Bedürfnis hatte und ihn diesbezüglich etwas beschäftigt hat. 

Diese Momente gibt es auch heute noch – fast vier Jahre später, aber es ist mittlerweile viel weniger geworden. Wir führen also schon lange wieder ein ganz normales – schönes und glückliches – Leben als Familie. Nur eben mit einem Elternteil. Und je normaler dieses Leben in den letzten vier Jahren für uns wieder geworden ist, desto mehr verspüre ich auch den Wunsch, mal wieder etwas nur für mich zu tun.

Anfangs war mir dies gar nicht so wichtig. Aber je mehr ich sehe, dass meine Kinder selbstständiger werden und mich gar nicht mehr so sehr brauchen – sogar froh sind, wenn ich mal nicht zu Hause, sondern beim Einkaufen bin – sie also Zeit ohne mich genießen, desto mehr verspüre ich auch selbst den Wunsch danach. Und dank ihres zunehmenden Alters ist es mir jetzt auch mehr und mehr möglich, mal etwas ohne sie zu unternehmen. 

Welche Veränderungen gab es bei euch in der Familie, was blieb gleich?

Grade am Anfang habe ich versucht, so wenig wie möglich zu ändern. Der Tod meiner Frau war schließlich schon Veränderung genug für uns alle. Mein Arbeitgeber ermöglichte es mir zudem, dass ich komplett von zu Hause aus arbeiten konnte. Dadurch konnte ich immer für meine Kinder da und ansprechbar sein, sie zur Schule und in die Kita zu bringen, abholen und auch z. B. auch Mittagessen zu kochen – ein Luxus, den viele andere Alleinerziehende leider nicht haben. 

Viele Veränderungen, die natürlich mit der Zeit nicht ausblieben, haben wir dann aber auch vorher besprochen. Und meine Kinder haben sich darauf auch meistens gefreut, wie z. B. ein eigenes Zimmer für meinen Sohn, etc. 

Rückblickend gesehen ist die größte Veränderung für meine Kinder aber vermutlich, dass sie sehr früh bzw. schneller als andere Kinder in ihrem Alter selbstständig werden mussten. Denn das war und ist mir einfach wichtig – grade jetzt, wo sie nur noch mich haben. Dass sie auf eigenen Beinen stehen können und sich selbst zu helfen wissen, wenngleich ich natürlich jederzeit für sie da sein werde. Aber der frühe Tod meiner Frau hat mir natürlich gezeigt, dass das Leben jederzeit unerwartete Überraschungen für einen bereithalten kann. 

Wie ist deine Frau noch heute präsent bei dir, bei den Kindern, in eurem Zuhause?

Für meine Kinder und mich ist sie jeden Tag auf irgendeine Weise präsent, auch wenn wir nicht mehr täglich über sie sprechen. In unseren Gedanken ist sie immer da und in unseren Herzen sowieso. Und natürlich hängen auch bei uns zu Hause noch Fotos von ihr oder die eine oder andere Erinnerung. Aber auch das ist in den letzten vier Jahren schon weniger geworden. 

Für mich gehört es irgendwie einfach zur Veränderung mit dazu. Wann immer ich das Bedürfnis verspüre mich von etwas – das ich mit meiner Frau in Verbindung bringe – zu trennen, tue ich es. Es ist auf eine gewisse Weise immer auch eine Art Befreiung. Und die meisten Erinnerungen trage ich ohnehin in mir und mache sie nicht unbedingt von Gegenständen abhängig. Aber natürlich werde ich mich trotzdem nie von allen Erinnerungsstücken trennen können. 

Unser fast perfektes Leben

In welchen Momenten fehlt sie euch besonders und was tragen die Kinder Tolles von ihr in sich?

Am meisten fehlt sie natürlich bei allen Ereignissen, welche mit unseren Kindern zu tun haben. In Momenten, die wir gerne mit ihr zusammen erlebt hätten. Momente, in denen Kinder sich auch ganz besonders beide Eltern an ihrer Seite gewünscht hätten. Momente wie die Einschulung unseres Sohnes, von dem sich meine Frau damals noch gewünscht hat, hoffentlich mit dabei sein zu können. Momente, in denen grade meine Tochter eine Mutter brauchen würde.

Denn auch wenn meine Tochter weiß, dass sie sich jederzeit mit allem an mich wenden kann und es auch tut – egal, ob es sich um ihre bevorstehende erste Periode handelt oder mit ihrem ersten Freund zu tun hat, von dem sie mir damals freudestrahlendend erzählte – so denke ich einfach, dass es eben ganz besondere „Mutter-Tochter-Momente“ gewesen wären. 

Dafür hat unsere Tochter allerdings ganz viele Eigenschaften von ihrer Mami – nicht unbedingt nur die Guten 🙂 So hat sie mindestens denselben Dickkopf, aber auch dieselbe Gelassenheit. Zudem hat sie mittlerweile auch optisch ziemlich viel Ähnlichkeit mit ihrer Mami. 

Bei unserem Sohn ist es hauptsächlich die Leidenschaft für Kuscheltiere, von der er allen immer ganz stolz erzählt, diesbezüglich nach seiner Mami zu kommen. Aber auch sonst gibt es immer Situationen oder Momente, in denen man bei beiden ganz viel von ihrer Mami entdeckt. 

Du sagst, das Leben fühlt sich heute leichter an, du bloggst unter „Unser fast perfektes Leben“ auch über eure Situation. Ihr habt gelernt, mit dem Verlust zu leben und die Kinder werden selbständiger. Erzähl mal von der letzten Situation, in der ihr euch leicht fühlen konntet?

Es sind ganz oft die eher kleinen Momente. Momente, in denen wir zu dritt ganz ausgelassen lachen und Blödsinn machen. Momente, in denen auch grade meine Tochter völlig ausgelassen ist und kurzzeitig vergessen hat, dass sie als Teenie doch allen eigentlich nur ihr „Null-Bock-auf-alles“-Gesicht zeigen darf.

Und für mich sind es eben auch die Momente, in denen ich mal ohne meine Kinder etwas mache, aber mir dabei nicht mehr diese Art von Gedanken und Sorgen mache, die ich mir noch zu Anfang gemacht habe, als sie noch etwas kleiner gewesen sind und ich mich dann immer gefragt habe, wie es ihnen grade geht und ob bei ihnen alles gut ist, weil ich nicht bei ihnen bin.

Sie sind nun in einem Alter, in dem sie auch mal einen Moment ganz gut ohne mich auskommen und ich auch weiß, dass ich deswegen kein schlechtes Gewissen zu haben brauche. Ein bisschen so, wie es damals war, als ich unbekümmert alleine unterwegs sein konnte, weil ich wusste, dass sie gut versorgt sind, da ihre Mami bei ihnen ist. Und es ist schön, dass dieses Gefühl und die damit verbundene Freiheit und Leichtigkeit wieder mehr und mehr zum Vorschein kommt. 

Wenn dein Leben ein Film wäre, welchen Titel würdest du für ihn wählen?

Ich denke, diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. Er würde genauso heißen wie auch mein Blog: Unser fast perfektes Leben. 

f812aa7470c54200880c69183cb8f1ca

Du magst vielleicht auch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert