Ihr Lieben, das Wechselmodell nach einer Trennung ist und bleibt umstritten. Für einige ist es eine unerträgliche Vorstellung, dass die Kinder ständig „auf dem Sprung“ sind, für andere ist es die einzig faire und logische Vereinbarung. Neulich erst hatten wir den Beitrag von Sarah, die darüber schrieb, wie es ist, alleine zu Hause zu sein, wenn die Kinder beim Papa sind. Daraufhin meldete sich Sonja bei uns – auch sie lebt das Wechselmodell, und zwar sehr harmonisch. Hier kommt ihr Bericht:
„Es ist Sonntagnachmittag, 15.50 Uhr. Ich spüre tiefe Vorfreude, als ich vor der Haustüre stehe. Heute hole ich endlich meine Räuber ab! Ich klingele, mein jüngster Sohn macht mir auf. Er stürmt mir entgegen und nimmt mich in den Arm. Er riecht anders – nach einem Waschmittel, das ich nicht benutze. Nach Essen, das ich nicht gekocht habe. Er freut sich, mich zu sehen und plaudert gleich drauf los. Ich frage ihn: „Was gab’s zu essen heute, Biberkind?“. Und er antwortet, so typisch für ihn und sein Alter: „NIX!“ und rast davon, in sein Zimmer, das ich nicht eingerichtet habe.
Mein großer Sohn sitzt auf dem Sofa, tief über seinen Nintendo gebeugt. Er nutzt die letzten 10 Minuten der Papa-Woche für intensives Zocken, einen Nintendo gibt es in der „Mama-Wohnung“ nämlich nicht. Ich gehe zu ihm, küsse ihn auf die Haare und schnuppere an ihm. Er riecht anders als sein Bruder. Nach Haargel und salzigen Nüssen.
Ich frage ihn: „Hase, geht’s dir gut?“. Auch er antwortet, typisch für sein Alter, in abwesendem Ton „Gleich, Mama!“. Alles beim Alten also. Ich stelle erleichtert fest, dass die Kinder so sind, wie sie immer waren. Unsere Entscheidung war also doch richtig…
In den folgenden 15 Minuten spreche ich mit meinem Noch-Mann die Dinge durch, die in der nächsten Woche anstehen. Wie viele Tests sind im Schulranzen? Welcher Sportbeutel wurde wo vergessen? Wo ist der neue Fahrradhelm? Wer besorgt das Geschenk für den anstehenden Kindergeburtstag? Wer macht den Zahnarzttermin aus?
Weitere 10 Minuten später lade ich Dinge, die wir nur einmal besitzen, ins Auto ein. Ich trage dieses Gepäck (den Ranzen, das Lieblingskuscheltier und den Kindergartenrucksack) mit Absicht, weil ich den Kindern dieses Gepäck abnehmen möchte. Sie sollen nicht das Gefühl haben, jede Woche ihr Leben zusammenpacken zu müssen…
Auf geht’s in die Mama-Woche
Die Kinder winken ihrem Papa noch einmal zu und steigen ein. Auf in eine neue Mama-Woche! Während der kurzen Fahrt erzählen sie mir einen groben Abriss der letzten Woche. Das meiste weiß ich bereits – der Vater meiner Kinder und ich führen einen gemeinsamen Online-Kalender, in den wir die Termine der Kinder eintragen. Wer hat wann mit wem gespielt, welche Oma war zu Besuch, wohin ging der Ausflug mit der Schule – über all das bin ich informiert, deshalb ich kann die beiden gezielt danach fragen.
In meiner Wohnung angekommen tigern die beiden umher, schauen, was sich verändert hat. Da! Ein neues Foto an der Fotowand! Die Tomaten auf dem Balkon sind mittlerweile reif! Die Kinderzimmer wurden aufgeräumt! Im Bad stehen neue Zahnbürsten! Die Spielzeuge, die sie nur hier haben, werden auf Vollständigkeit gecheckt und bespielt. Danach machen wir uns noch einen schönen Nachmittag, essen gemeinsam Abend und besprechen, was es in der nächsten Woche zu Essen geben soll und wer wann mit welchem Freund spielen möchte.
Abends, als die Jungs in ihren Betten liegen und friedlich schlafen, schreibe ich meinen Wochenplan und die Einkaufsliste, schreibe mir die To-Do’s von der Seele, sortiere Schulsachen, räume die Spülmaschine aus und mache einen letzten Kontrollgang durch die Kinderzimmer. Küsse meine Jungs auf die Stirn, decke sie zu und schaue mir jeden der beiden nochmals genau an. Sehen sie glücklich aus? Leiden sie darunter, dass ihre Eltern nun getrennt leben?
Ich will Frieden mit meinem Ex-Mann
Nein. Ich glaube, sie leiden nicht. Mein Mann und ich haben uns Anfang letzten Jahres getrennt. Aus Gründen, aus denen sich viele Paare trennen. Ich hätte damals große Lust gehabt, richtig stinkig auf ihn zu sein. Ich hätte ihm die Hölle heiß machen wollen, ihm den größtmöglichen Unterhalt abknüpfen können und ihm den Umgang mit den Kindern erschweren können. ja, ich war wütend und enttäuscht und hatte all diese Gedanken.
Doch ich habe nichts davon um gesetzt. Weil wir lange ein Paar waren und ich mich erinnern konnte, warum wir auch lange gute Zeiten hatten. Ich wollte eine friedliche Trennung, auch, weil wir erwachsen sind und eine Verantwortung den Kindern gegenüber haben. Unsere Kinder sollen wachsen, an sich selbst, an uns, an der Situation, sie sollen Wurzeln haben und Flügel – und dafür ist niemand anderes verantwortlich als wir Eltern.
Also habe ich meine Wut und meinen Ärger erstmal runtergeschluckt (manchmal muss ich das auch heute noch.) Mein Ex ist nach der Trennung erstmal zu seinen Eltern gezogen, kam unter der Woche und am Wochenende vorbei und hat sich um die Jungs gekümmert. Wenn er da war, bin ich gegangen. Ich konnte ihn zunächst nicht um mich haben. Ich fand, dass er durch sein Verhalten nicht mehr das Anrecht auf eine normale Familie hat. Ich habe in dieser Zeit viel geweint, habe ihn verflucht und um unsere Familie getrauert.
Kinderbetreuung teilen wir uns 50/50
Als der erste Schock vorbei war und wir uns alle etwas an die neue Situation gewöhnt hatten, beschlossen wir, uns die Pflichten wirklich 50/50 zu teilen – seitdem arbeiten wir beide 80 Prozent und teilen uns die Kinderbetreuung absolut fair auf. Mein Ex hat eine eigene Wohnung und die Kinder pendeln wochenweise.
Ich finde das Wechselmodell sehr sinnvoll. Ich bin selbst Scheidungskind und durfte meine Mutter als Kind alle zwei Wochen von Freitag 16 Uhr bis Sonntag 18 Uhr sehen. Nicht mehr und nicht weniger. Damals gab es keine Smartphones, keine Videotelefonie, ich habe meine Mutter schrecklich vermisst. Wenn wir bei meiner Mutter waren, waren mein Bruder und ich nur zu „Gast“. Wir wohnten nicht dort, es gab auch keinen richtigen Platz für uns, wir brachten also alles mit, was wir für einen kurzen Aufenthalt brauchten, und nahmen dann alles wieder mit zu uns nach Hause. Meine Mama war komplett außen vor, durfte sich nicht einbringen, was unsere Ernährung, schulische Laufbahn, unsere Urlaube oder Kleidung anging, sie hatte schlicht nicht das Recht dazu. Ich erinnere mich, dass ih immer versucht habe, die Zeit mit ihr in mich einzusaugen, um dann bis zum Wiedersehen zu leiden….
Schon damals schwor ich mir, dass ich das später anders machen würde. Deshalb war das Wechselmodell mein großer Wunsch. Nun muss man aber auch sagen, dass das Wechselmodell das teuerste Modell ist, das man wählen kann. Zwei Wohnungen, die möglichst nicht zu weit entfernt sein sollen. Das muss man sich erstmal leisten können…So entschlossen wir uns, dass jeder für seine Lebensführung, seine Wohnung, seine Lebensmittel, etc. selbst zuständig ist. Das Kindergeld und ein monatlicher Zuschuss von uns beiden gehen auf ein „Kinderkonto“, von dem alle Ausgaben für Schule, Kindergarten, Betreuung, Ferienfreizeiten, Kleidung, etc. weggehen. Alle Ausgaben über dieses Konto besprechen wir gemeinsam.
Wenn einer von uns Kleidung oder Schuhe für die Kinder braucht, informiert er den anderen, spricht das ab und besorgt für denjenigen ggf. auch noch etwas mit. Einiges haben wir tatsächlich in doppelter Ausführung, wie Gummistiefel, Turnbeutel, Hausschuhe – ganz einfach, weil ich nicht will, dass die Kinder immer alles ein-und wieder auspacken müssen.
Ich habe meinen verletzten Stolz runter geschluckt
Mittlerweile können mein Ex und ich wieder gut miteinander sprechen. Das war ein langer Weg und ist auch heute nicht immer einfach. Ich habe viel an mir gearbeitet und hatte immer ein Ziel vor Augen. Meine Kinder sollten nicht unter unseren Streits leiden. Ich weiß einfach, dass dieser Mann für immer ein Teil meines Lebens bleiben wird und deshalb gebe ich alles dafür, dass wir gut miteinander auskommen. Ich habe beschlossen, meinen verletzten Stolz zur Seite zu schieben – ich kann das, was geschehen ist, nicht mehr ändern. Ich kann nur bestmöglich damit umgehen.
Welche Adresse schreibe ich denn jetzt in das Freunde-Buch?“ fragt der Große. „Hmmmm. Welche magst du denn reinschreiben?“ frage ich. „Die von der Papa-Wohnung. Die ist nicht so lang!“ antwortet er. Und ich muss schmunzeln.
Vielen, was wir früher gemeinsam getan haben, tun wir heute noch. An den Geburtstagen der Kinder kommt derjenige, bei dem sie nicht sind, schon bevor die Kinder aufwachen zum anderen und wir bereiten ein gemeinsames Geburtstagsfrühstück vor und wecken das Geburtstagskind gemeinsam, wie wir es immer getan hatten. An Weihnachten sitzen wir mit den Opas und Omas gemeinsam unter dem Baum, wie wir es immer getan hatten. An unseren Geburtstagen ist der jeweils andere eingeladen. Wenn meine Jungs in der Nähe meiner Wohnung auf dem Spielplatz sind klingeln sie bei mir, trinken etwas oder gehen schnell mal aufs Klo. Wenn einer von beiden etwas dringend braucht, fährt der andere es rüber. Wenn sie uns vermissen, oder wir sie, telefonieren wir oder machen einen Videoanruf. Wenn etwas besonderes ansteht, rufe ich abends an und frage den Jungs Löcher in den Bauch.
Die erste Zeit nach der Trennung war ich sehr einsam
Die erste Zeit der Wechsel war nicht schön für mich. Tagsüber stürzte ich mich in meine Arbeit, für abends nahm ich mir tausend Dinge vor, die ich schon immer mal machen wollte. Bücher, die ich lesen wollte, Bilder, die ich malen wollte, Freundinnen, die ich besuchen wollte – ich habe die Küche zwei Mal komplett ausgeräumt, abgeschrubbt und wieder eingeräumt – und das innerhalb von 4 Wochen! Ich war einsam, vor allem abends. Ich habe sie sehr vermisst, meine Räuber. Ich musste lernen, zu vertrauen, loszulassen, und wieder eine ganze Woche lang Vollzeit zu arbeiten. Und wir beide mussten lernen, mit finanziellen Einbußen umzugehen.
Nach einer Weile konnte ich das Alleine-sein genießen. Ich höre dann bis spät abends laute Musik, setze mich nach der Arbeit aufs Sofa, trinke ein Glas Wein und gucke meine Serie. Ich genieße auch, dass die Wohnung so sauber und aufgeräumt ist, wenn die Kinder nichts da sind. Dass ich viel weniger Wäsche habe, dass ich all meine beruflichen Termine so setzen kann, wie ich will. Dass ich abends noch einen langen Spaziergang machen oder mich spontan mit einer Freundin auf dem Balkon verquatschen kann.
Mein Noch-Mann erzieht die Jungs anders als ich. Sein Tagesablauf ist anders, er zieht die Kinder anders an. Er bringt ihnen andere Dinge bei, er findet andere Dinge wichtig als ich. Und trotzdem vertraue ich darauf, dass er es richtig macht. Und ich glaube, meine Jungs können nur davon profitieren, dass sie von uns beiden das Bestmögliche mitbekommen. Niemand weiß, wie lange wir das so machen. Vielleicht verwischen die Grenzen irgendwann, vielleicht will einer der Jungs irgendwann komplett bei einem Elternteil leben. Ich hoffe, dass wir das dann gut hinkriegen. Ich will das hinkriegen. Das Leben ist nämlich schön – auch wenn von „einfach“ nie die Rede war. Heute weiß ich: Ich bin nicht gescheitert – wir sind nicht gescheitert. Wir haben die Situation so angenommen wie sie nun ist.
5 comments
Es freut mich sehr, dass es auch so positive Beispiele gibt. Aus meiner Sicht funktioniert es aber deswegen so gut, weil Ihr gut miteinander kommuniziert. Ich finde es sehr schwierig, wenn Gerichte das Wechselmodell auch bei nicht funktionierender Elternkommunikation anordnen.
Mein Ex hätte sich immer das Wechselmodell gewünscht. Ich durfte nicht wissen, was bei ihnen in der Freizeit läuft, Kontakte zum Kind während seiner Zeit wollte er auch nicht. Es gab keine Absprachen zwischen uns. Die Umgangswechsel liefen über den Kindergarten, später Schule/Hort. Darum hat mich meine Tochter auch immer sehr vermisst, wenn sie beim Papa war. Wir hatten trotzdem einen sehr umfangreichen Umgang, etwa 1/3, 2/3-Aufteilung. Dennoch hat es meine Tochter sehr viel Kraft gekostet. Und die hat ihr dann gefehlt, um sich gegen andere schwierige Ereignisse zu wehren. Sie ist sehr krank geworden. Seit einem Jahr geht sie gar nicht mehr zum Papa, weil es ihr zu viel ist. Es hat auch da sehr lange gedauert, bis er begriffen hat, dass sie wirklich krank ist und einfach nicht mehr kann. An sich bin ich für ihn die Böse, die ihm das Kind vorenthält. Ich hab mich damit abgefunden. Sie ist jetzt alt genug, sodass sie selbst mitentscheiden darf. Das macht vieles leichter.
Ich denke, es wäre gut für die Gerichte, wenn es so was wie ne Checkliste gäbe, was funktionieren muss, damit ein Wechselmodell erfolgreich sein kann. Es ist einfach was individuelles und ich finde es schlimm, dass das Wechselmodell im Grunde als Standard etabliert werden soll. Da verliert man den Blick für die Bedürfnisse der Kinder und hat mehr die Erwachsenen im Fokus, dass die Kinder ja gerecht aufgeteilt sind. Und wenn das passiert, dann leiden immer die Kinder.
So einen ähnlichen Rhythmus wie Katja hatten wir anfangs auch. Bis das unseren Kindern zu stressig war. Die Abmachung war dann:wochenweiser Wechsel, aber dafür auch ein paar Stunden allein nach der Schule sein(die Kleine war damals 8).Jetzt sind sie 15 und 19.Wir Eltern wohnen noch immer dicht beieinander(3 Straßen entfernt) , auch damit die Kinder einen stabilen Kiez um sich haben. Wechselmodell ist nach Jahren der Trennung immernoch für uns die beste Entscheidung : jeder kann arbeiten, die Kinder kommen zur Ruhe und jeder hat Anteil am Alltag der Kinder.Ich genieße die kinderfreien Wochen bzw. gehe dann etwas mehr arbeiten, um dann mehr Zeit für familiäre Aufgaben in der Kinderwoche zu haben. Früher haben wir die Mama-und Papawoche rosa und hellblau in den Hausaufgabenheften gekennzeichnet. Dann hatten die Kinder einen besseren Überblick.Wir haben ihnen immer gesagt, dass wir das(die Trennung, das Wechselmodell) jetzt für die Kinder entscheiden, aber es eine Zeit geben wird, in der sie vielleicht lieber zu Mama oder zu Papa wollen-dann ist das auch ok. Wir lieben sie beide und vertrauen darauf, dass es ihnen beim anderen Elternteil gut geht. Sie dürfen ab 12 eh allein entscheiden, bei wem sie wohnen wollen . Sie wollten immer im Wechselmodell bleiben. Wenn der Lieblingsverein in der Mamawoche spielt, ist mein Sohn unkompliziert beim Papa. Inzwischen lebt sogar mein Freund bei mir und wir kommen gut zusammen klar. Natürlich erzieht der Vater anders. Das hätte er aber auch getan, wenn wir noch ein Paar wären. Ich sehe es als dankbare Bereicherung an, dass er andere Facetten des Lebens abdeckt.Klar habe ich erst geschluckt, als die Kinder von Dosengemüse und Schnitzel für den Toaster erzählt haben – aber sie bekommen davon nicht sofort Scorbut.Dann gibt es in der Mamawoche eben etwas anderes. Als Partner möchte ich ihn nicht mehr an meiner Seite, aber er ist ein toller Vater für unsere Kinder und da vertraue ich ihm voll.
Das könnte fast eins zu eins mein Bericht sein. Und es bestärkt mich gerade sehr darin, dass unser Weg für uns genau der richtige ist.
Nach einigem Ausprobieren wechseln wir nicht wochenweise, sondern haben die Tage unter der Woche fest aufgeteilt, an den Wochenenden wechseln wir uns ab und für den Moment passt das für uns alle gut. Wer weiß, wie es in ein, zwei Jahren aussieht und welche Bedürfnisse dann anstehen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch dann wieder eine gute Lösung finden werden.
Hallo Katharina, ich bin jetzt seit fast einem Jahr getrennt und wir leben auch das Wechselmodell, auch nicht wochenweise sondern wir wechseln alle 2 Tage bzw. am Wochenende dann 3 Tage, was aber auch bedeutet, dass sich unser Rhythmus nur alle 14 Tage wiederholt. Also Mo+Di bei Mutter, Mi+Do bei Vater, Fr – So Mutter und dann Mo+Di beim Vater und weiter im Wechsel. So hat auch jeder alle 2 Wochen die Freizeitaktivitäten des Kindes, aber man hat selber auch keinen festen („freien“) Tag für Verabredungen oder Hobbies und die Arbeit muss auch mit spielen. Mich würde sehr interessieren, welche Wechsel ihr macht?
Toll, dass es bei euch so gut klappt. Der Wechsel an sich klappt bei uns auch gut, aber das Miteinander gar nicht.
Viele Grüße
Katja
DANKE! Ich sitze mit Tränen in den Augen im Büro vor meinem Rechner … nachdem ich diesen Beitrag gelesen habe. Ich bin auch seit etwas über einem Jahr vom Vater meiner Kinder getrennt und auch wir leben das Wechselmodell. Das was Sonja beschreibt, trifft auch auf meine (unsere) Situation zu: Vertrauen, los lassen, sich selbst zurücknehmen und sich wieder neu finden!
Es ist für mich nicht immer einfach eine Woche „kinderlos“ zu sein, aber es ist wichtig für meine Kinder diese Zeit mit ihrem Vater zu haben und zu erleben. Und im Moment funktioniert das Wechselmodell für uns so sehr gut!
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!!!