Ihr Lieben, nun bin ich in der 36. Schwangerschaftswoche, ging das bitteschön schnell? Ich komme überhaupt nicht mehr hinterher, kann das alles manchmal immer noch nicht realisieren. Umso besser, dass ich euch hier regelmäßig ein Schwangerschafts-Update geben kann – so bin ich „gezwungen“, mich mit dem dicken Bauch und allem drum herum auseinander zu setzen. Los geht’s:
Wie geht’s körperlich?
Glücklicherweise bin ich bisher von meinen verhassten Rückenschmerzen, die mich in den anderen Schwangerschaften gequält haben, fast verschont geblieben. Das liegt sicher auch daran, dass ich ziemlich konsequent Rückenübungen und Yoga gemacht habe. Seit ein paar Tagen zwickt der untere Rücken jetzt aber doch ab und zu –wenn es dabei bleibt, bin ich mehr als zufrieden.
Ebenfalls seit ein paar Tagen spüre ich einen ziemlichen Druck aufs Schambein. Ist das die Symphyse? Ist so ein Gefühl, als würde das Köpfchen wirklich schon ganz weit unten stecken, manchmal ganz schön unangenehm.
Gewichtsmäßig habe ich über Weihnachten ordentlich zugelegt. Ich habe aber auch wirklich Unmengen von Plätzchen gegessen und tatsächlich auch in Österreich (da waren wir über die Feiertage) mehrfach Appetit auf Schnitzel mit Pommes gehabt – und das als jemand, der seit zwei Jahren zu 99 Prozent vegetarisch isst… Beim Blick in den Mutterpass der anderen Kinder habe ich festgestellt: Ich habe jetzt das Gewicht, das ich bei den anderen erst zur Entbindung hatte…
Wie geht’s mental?
Fast ausschließlich gut. Ich habe lange gebraucht, zu realisieren, dass da noch ein Baby unterwegs ist und manchmal kann ich es auch jetzt noch nicht glauben. Glücklicherweise war ich die ganze Schwangerschaft über sehr unbedarft, habe mir wenig Sorgen gemacht, habe irgendwie gespürt, dass das alles gutgeht. Nur manchmal wache ich nachts auf und fange an zu grübeln. Wie geht das mit dem Job weiter? Das letzte halbe Jahr war für uns wirtschaftlich nicht besonders gut und wie es 2023 weitergehen wird, wissen wir noch nicht. Ja, besonders die finanziellen Sorgen halten mich nachts wach. Und ja, manchmal habe ich auch Bammel, ob wir das alles generell hinkriegen – aber ich glaube, diese Bedenken sind relativ normal…
Steht das Babyzimmer?
Welches Babyzimmer? Der Kleine wird erstmal bei uns im Elternschlafzimmer schlafen. Beistellbett habe ich von meiner Schwester bekommen, ist aber noch nicht aufgebaut. Kind Nr. 2 und 3 teilen sich ja ein Kinderzimmer, da steht nun eine Kommode, in der ich die Babyklamotten verstaut habe. Kinderwagen habe ich auch, neulich brachte mein Mann die erste Packung Windeln vom Supermarkt mit. Ich habe noch keine Kliniktasche gepackt, das werde ich aber jetzt in den nächsten Tagen machen.
Steht die Planung, wenn es los geht?
Die steht einigermaßen. Wir haben die Kinder gefragt, wo sie hinwollen und in welcher Konstellation, wenn es tagsüber losgeht – und wer kommen soll, wenn die Wehen nachts starten. Für jeden Wunsch gibt es noch eine Backup-Alternative, falls irgendwer plötzlich krank wird oder nicht erreichbar ist.
Zwei Dinge, die ich noch nicht gelöst habe: Wenn die Geburt in der ersten Februar-Woche passiert, haben wir ein Problem, denn dann sind Berliner Winterferien und gefühlt ganz Berlin und alle unsere Freunde sind im Skiurlaub. Unsere ganze Planung würde für diese fünf Tage nicht hinhauen….
Und: Ich brauche noch eine alternative Begleitperson zur Geburt, falls mein Mann nicht mitkann. Gründe dafür wären, dass er Corona-positiv ist (er muss sich vorher testen) oder eins der Kinder so krank ist, dass wir keine Freunde ins Haus holen können.
Steht der Name fest?
Noch nicht. Aber wir haben zwei Favoriten, vielleicht schauen wir uns den Jungen erstmal an und entscheiden dann.
Ist das Wochenbett organisiert?
Da ich dieses Mal ambulant entbinden möchte und tatsächlich etwas Angst habe, dass ich zu schnell wieder aufstehe, sind wir gerade dabei, uns viel Hilfe zu organisieren. Die Großen werden öfter verabredet, Essen wird vorgeplant, mein Mann nimmt sich natürlich Urlaub.
Wie ist das Gefühl, wann es los geht?
Stand jetzt würde ich tippen, dass es früher losgeht. Kopfmäßig wäre ich auch bereit dafür. Mein Wunsch ist es ja, dass ich im Geburtshaus entbinden kann – das ginge aber erst ab 37+0. Außerdem hat mein Sohn noch im Januar Geburtstag, den würde ich natürlich noch gerne ohne Baby feiern. Ach, und einmal will ich noch zum Friseur. Aber DANN kann das Baby gerne kommen 🙂
3 comments
Liebe Katharina, alles Liebe und Gute für die letzten Wochen!!! Auch ich drück die Daumen, dass alles gut geht, auch mit der letzten Orga. Es fügt sich ja doch alles immer irgendwie. und wir sind heutzutage auch alle überorganisiert finde ich manchmal, muss mich da auch oft locker machen. Zur Not geht Kind 3 auch alleine oder mit ner Freundin! Ihr schafft das! Und dann ja vielleicht bis 2024 in P beim Y😅 Liebe Grüße Imke
Du bist jetzt in der 36 ssw??? Wo bitte ist die Zeit hin??? Du hast doch gefühlt erst letzte Woche deine ss bekannt gegeben. Alles alles gute für die Entbindung. Das alles so verläuft wie du es dir wünscht. freu mich auf den Geburtsbericht
Wow, ging das jetzt schnell! Endspurt!
Liebe Katharina, alles Gute für die Geburt, möge alles gesund und reibungslos verlaufen!