Mein Name ist Sandy, vor vier Monaten haben wir ein Kind bekommen – heißt: Seit vier Monaten schlaflose Nächte. Das Baby kommt etwa alle 2 Stunden, was wirklich anstrengend ist. Ich stille, aber auch abpumpen klappt. Wobei ich nachts eigentlich ausschließlich stille, weil es eben das Einfachste ist.
Genau deshalb ist mein Freund jetzt aufs Sofa gezogen, weil er sagt, dass er nachts ja eh nicht helfen kann und dass dann wenigsten einer genügend Schlaf bekommt. Er nimmt dann das Baby, wenn es um 6.30 Uhr endgültig wach ist und ich kann nochmal schlafen.
Schlaflose Nächte zehren an mir
Aber irgendwie finde ich die Aufteilung nicht gerecht. Ich möchte auch nachts mal wieder schlafen. Bedeutet das aber, dass ich abstillen muss? Dann könnte mein Freund eben die Flasche geben. Auf der anderen Seite muss mein Freund ja auch tagsüber arbeiten, ich kann schon verstehen, dass er daher nicht toll unausgeschlafen sein kann.
Mich würde einfach mal interessieren, wie das in anderen Familien läuft. Macht ihr die Nächte 50/50? Oder die Mamas unter der Woche und der Papa am Wochenende? Oder die Mamas während der Stillzeit komplett alles? Ich bin einfach mal gespannt, welche Lösungen ihr gefunden habt. Danke!
20 comments
Im Liegen stillen, das Kind im Elternbett, bringts! Geht natürlich nur, wenn die Risikofaktoren wie Rauchen, Alkohol, etc. wegen plötzlichem Kindstod ausgeschlossen sind. So kann man im Halbschlaf stillen und auch das Kind wacht nicht richtig auf. So hab ich die ersten 1 1/2 Jahre überlebt. 😉
Wir hatten am Bettrand erst ein Beistellbett, später ein Holzbrett als Kullerkante.
Hallo,
was bei mir ein bisschen geholfen hat, war abends, so ab vier/fünf, bewusst häufiger anlegen und so ein kleines „Futterdepot“ zu schaffen und achte gut auf dich und versuche nachmittags nochmal etwas Nahrhaftes zu essen, z.B. Hafer, damit deine Milch auch ein paar mehr Kalorien hat;).Mein kleiner Mann hat so dann häufig von sieben bis ca. Mitternacht erstmal am Stück geschlafen und wenn ich zu müde war, bin ich auch früh ins Bett. Ansonsten auf jeden Fall mit dem Partner reden, wie er dich entlasten kann. Mein Mann kauft z.B. ein und versucht ihn am Wochenende und abends soviel wie möglich zu nehmen, sodass ich mich da auch ggf. mal hinlegen kann. Aber auf jeden Fall durchhalten, es kommen Phasen, bei denen es besser wird!
mein Baby ist 3,5 Monate alt und kommt nachts auch alle 2 Stunden, wenn er im Bett schläft, aber! er schläft meistens abends 4 bis 6 Stunden am Stück in der federwiege im Wohnzimmer. Dort bleibt mein Mann bei ihm, ich gehe in der Zeit schon mal schlafen. Irgendwann bringt mein Mann mir dann das frisch gewickelte Kind zum stillen, den Rest der Nacht bin ich dann halt alle 2 Stunden wieder wach und mein Mann kann schlafen. finde die Aufteilung fair, so kriegen wir beide schlaf. Wenn einer von uns beiden mal besonders müde ist, machen wir es nach Absprache auch mal anders.
Wichtig ist zuerst mal, dass ihr das Gespräch sucht. Wie geht es dir mit den Nächten und der Umstellung auf das Kind? Wie geht es deinem Partner, was beschäftigt ihn? In einem zweiten Schritt kann es dann auch um das Entwickeln von Lösungen gehen. Viele Wege führen nach Rom. Ich habe abends jeweils abgepumpt und bin dann direkt schlafen gegangen (19:30h), so dass ich in der ersten Nachthälfte eine gute Portion Schlaf bekommen habe. Es gibt auch den Tip „schlafe, wenn das Baby schläft“. Sobald es schläft, selber alles stehen und liegen lassen und auch schlafen. Ich fand das Buch „Mama schläft jetzt durch“ ganz gut, mit verschiedenen Tips, und nicht dogmatisch.
Ich glaube die Aufteilung der Arbeit mit Baby ist im ersten Jahr immer eine große Herausforderung die die Beziehung auf die Probe stellen kann. Ich kann dich verstehen – es scheint irgendwie ungerecht, dass man als Mama auf soviel verzichtet während der Papa irgendwie sein Leben einfach weiter lebt (und nachts schläft während man selbst ständig wach ist). Vielleicht ist auch das, viel mehr als die Nichtaufteilung der Nacht, dein „Problem“?
Mein Freund wacht gar nicht erst auf wenn die Kleine wach wird. Ich wecke ihn dann morgens damit er übernimmt (und bin dann irgendwie sauer, dass ich mich noch dankbar fühlen muss (obwohl er das ja gar nicht sagt)). Allerdings auch nur am Wochenende, unter der Woche bin ich mit den Kindern allein, weil er in einem anderen Bundesland arbeitet. Mich macht auch irgendwie sauer, dass er gar nicht weiß, wie das ist, monatelang nie durchschlafen zu können. Aber dafür kann er ja nichts.
Ich glaube, dass es eine Frage der Einstellung ist, die wir als Mamas „erlernen“ müssen. Weil, auch wenn der Mann es nicht oder viel weniger tut (und daran kann er selbst gar nichts ändern) sind wir gezwungen uns selbst sehr zurück zu nehmen. Dazu gehört, das was ist anzunehmen und sich selbst für seine Leistung wertzuschätzen <3. Ich würde sagen: nimm es an und bekämpfe es nicht, dann wird es vermutlich einfacher.
Garnicht. Ich war alleinerziehend und habe abends ( ca.21 Uhr) und 1x nachts (ca. 2,3 Uhr) Flasche ( 1er Milch nicht Pre, das sättigt nicht) gegeben und nur tagsüber gestillt. Ich habe nicht zwischendurch abgepumpt sondern zur eigentlichen Stillzeit einfach Globuli genommen. So ist der Milchfluss tagsüber weiter stabil geblieben. Flaschennahrung bringt ein Kind nicht um! Macht euch nicht selber Stress. Im Gegenteil die längere Schlafphase nachts “ lernt“ das Kind von Anfang an. Und dauerhaft alle 2 Stunden stillen ist zu häufig, wird das Kind denn wirklich satt vom stillen?
Ja, das ist vollkommen normal dass die Babys öfter gestillt werden wollen. Der Magen ist sehr klein, so groß wie eine Erdbeere und dann diese Wachstumsschübe, oder so genannte Clusterfeeding.
Dieser Satz „…wird das Kind denn wirklich statt vom stillen..“ ist total unnötig und verunsichert sie. Also wirklich!
Natürlich ist die Flaschennahrung auch ok, aber man kann anders und positiver formulieren.
Ist doch super, dass dein Mann das Baby ab 6:30 Uhr nimmt. Die ersten Wochen mit Baby sind einfach hart, aber die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten werden größer werden. Ich würde versuchen, tagsüber noch mehr Entlastung reinzubringen. Zum Beispiel eine Putzhilfe, oder jemanden, der mal auf das Baby aufpasst, damit du in Ruhe duschen, essen oder eben ein bisschen schlafen kannst.
Kind 1 hat sowohl Brust als auch Flasche genommen. Darum konnten wir uns abwechseln (auch wenn ich deutlich weniger gearbeitet habe als der Papa). Kind 2 ließ sich nur stillen, also war immer ich dran und ging im ersten Jahr auf dem Zahnfleisch. Ich bin davon überzeugt, dass der Schlafentzug mein Gehirn dauerhaft geschädigt hat. Aber das war es trotzdem wert. 😀
Ich war auch vorwiegend für die Nächste zuständig wegen Stillen. Dafür habe ich tagsüber versucht, mich mit dem Baby hinzulegen. Beim ersten klappt das ja noch ganz gut, weil kein Geschwisterkind rumrennt, das bespaßt werden möchte. Wenn der Schlafmangel arg war, habe ich am Wochenende eine Nacht im Gästezimmer verbracht und mein Mann war mit dem Baby in unserem Bett. Allerdings liegt unser Gästezimmer im Untergeschoss, unsere Schlafzimmer im Obergeschoss. Dadurch habe ich dann tatsächlich vom Geschrei nichts mitbekommen. Aber selbst wenn ich bei einem Geschwisterkind gelegen habe und vom Babygeschrei aufgewacht bin, war es schon erholsam, dass ich mal nicht zuständig war und ich mich wieder umdrehen und weiterschlafen konnte. Mein Mann hat dann meistens das erste Aufwachen mit einem Fläschchen überbrückt, was alle Kinder zum Glück auch genommen haben und beim nächsten Aufwachen hat er mir das Baby gebracht. Dadurch konnte ich zumindest mal 5 Stunden oder noch länger am Stück schlafen, was sich fast schon wie Ausschlafen angefühlt hat. Vielleicht wäre das für euch eine gute Lösung, dass dein Freund am Wochenende zumindest mal eine Nacht übernimmt. 5 Stunden am Stück Schlaf bringt da in der Phase schon enorm viel und dann kannst du gestärkt in die Woche starten. Er kann ja den Schlafmangel vom Wochenende, falls es überhaupt soweit kommt, unter der Woche aufm Sofa wieder aufholen. Und wie gesagt, nimm es dir raus, dich tagsüber mit dem Kind hinzulegen, wenn es geht. Eine halbe Stunde kann da schon ein echter Gamechanger sein.
Gutes Durchhalten, es wird besser!!
Grundsätzlich sehe ich es wie dein Freund: Warum sollen zwei Leute wach sein, wenn einer reicht? Und was soll der, der nicht stillt, denn tun?
Insofern ist es sinnvoll, wenn einer die Nacht und einer den „Rest“, also morgens und am Wochenende übernimmt.
Heute, da meine Kinder älter und ich berufstätig bin, sehe ich es schon so, dass man in seinem Job ausgeschlafener sein muss/sollte als wenn man mit Baby daheim rumhängt. Hab ich während meiner Elternzeit aber nicht so gesehen;)
Ich empfand es damals gar nicht als ungerecht, dass mein Mann geschlafen hatte und ich zuständig war. Aber ich gebe auch zu, dass ich oft mit meinem Sohn vormittags einfach mitgeschlafen hatte und somit gar nicht so viel Schlafdefizit hatte..Ich konnte mir damals nichts anderes als stillen Vorstellen.
Nach einem Jahr bin ich Vollzeit arbeiten gegangen und habe nachts meinen Sohn weiter gestillt.. Ich bin einfach zeitiger ins Bett gegangen.
Aber das war meine ganz persönliche Situation. Jeder macht es anders und das ist genau richtig.
Hallo,
also zu allererst: es wird besser werden!
1. Kind – absolutes Schreikind, nach wenigen Wochen haben wir es möglichst so gemacht, dass ich nach dem 20 Uhr stillen ins Bett bin, allein und er den Zwerg noch bis 23 Uhr rumgetragen und gewickelt hat. Ab 23 Uhr habe ich dann es wieder alleine gemacht, meist bin ich dann ins Wohnzimmer, da näher am Wickelplatz und mehr Platz zum Laufen. Am Wochenende hat er mind. eine Nacht dann auch nachts wickeln und tragen übernommen und ich hab nur gestillt. Das ganze ging dann so 8 Monate, danach wurde das Schreien auch weniger und er hat nachts längere Schlafphasen gehabt bzw. konnte nach dem Stillen einfach weiterhschlafen. Ich habe da noch oft versucht am Mittag zu schlafen (also Schlafen, sobald das Kind schläft).
Bei den andern 4 war es nicht mehr ganz so extrem, da hat es sich dann deutlich entspannt, als im Liegen stillen reibungslos geklappt hat und das Baby „verstanden hat“ nachts ist schlafen. Das war aber tatsächlich dann auch oft erst mit ca. 4 Monaten der Fall. Im Moment habe ich ein Stillkind (10 Monate) und stille weiterhin nachts bei Bedarf (aufstehen und Fläschchen machen, wäre mein persönlicher Untergang). Aber ich habe keine Ahnung wie oft das ist… ist es wieder eingeschlafen, schiebe ich es rüber ins Beistellbettchen. Aufstehen muss ich nachts daher kaum noch, eher weil ein Geschwisterkind schlecht geträumt hat.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr bald wieder etwas mehr Schlaf finden könnt und euer Baby anfängt durchzuschlafen, also einfach mal 4 Stunden am Stück schläft! Manche schaffen das früher, manche leider erst später.
Deine Frage hat mich fast etwas schreiben lassen, dass wenig konstruktiv ist. Mein erster Gedanke war: „Ich konnte auch nicht teilen, weil mein inzwischen Exmann sich gar nicht an der Kinderbetreuung beteiligt hat. Also hab dich nicht so, du hast zumindest morgens.“
Aber dieser Kommentar ist dir gegenüber unfair, weil es ja eher meine Unzufriedenheit wiederspiegelt und hätte dir auch nicht geholfen. Daher versuche ich es mal mit den Erfahrungen meiner Schwester: Sie hat das so organisiert, dass immer derjenige, der arbeiten geht bis Mitternacht dran ist und morgens nochmal. Der jeweils andere dann von Mitternacht bis morgens. Dann haben beide weniger Schlaf als üblich, aber der nicht-arbeitende hat dann noch tagsüber ein paar Ruheinseln.
Und noch ein Tipp aus meiner Erfahrung: abpumpen/Fläschen plus stillen klappt parallel nicht bei jedem Kind. Wenn es bei euch aber gut funktioniert, nutz es ruhig aus.
Als ich gestillt habe, ging es leider nicht, dh ich war komplett für die Nächte zuständig. Mein Mann hat deswegen nicht verstanden, warum er mit wach sein sollte wenn er nichts machen könnte.
Deshalb sein Vorschlag, dass ich am Tag 3-4 h schlafen könnte, hab ich angenommen, denn besser als nichts. Tagsüber waren wir gleichberechtigt. Nachts nicht. Dass ich abstillen würde, kam für mich nicht in Frage, obwohl er gerne gemacht hätte..aber hier dann nur am Wochenende, weil unter Woche müsste er fit sein für die Arbeit, denn im Gegensatz zu mir könnte er sich nicht eben mal hinlegen. Er müsste sich auf die Arbeit konzentrieren können. Obwohl ich ihn verstanden habe, fand ich dennoch unrecht.
Tja, eine Lösung hab ich leider nicht. Nur durchhalten oder abstillen. Immerhin gab es ruhiges Mittagsschlaf, während er mit Baby spazieren gegangen ist (vorher voll gestillt 😉 )
Aber es wird besser! Als ich abgestillt hatte, war es nicht mehr so heftig für mich.
Deshalb mach dir die Nächte leicht, zB Baby mit im Elternbett, Windeln in der Nähe (nur wickeln beim großen Geschäften, nicht alle 2 H wie ich damals gemacht habe, weil ich die Vorstellung in nassen Windeln schrecklich fand, aber die Schlafmangel war doch zu mächtig, dass ich nachts nicht mehr gewickelt habe bis auf großen Gesch.), Nachts nichts reden, nicht herumlaufen und ins Schlaf wiegen, nur im Bett bleiben (hab dem Baby angewöhnt dass ich es im Bett beruhigen konnte), tagsüber alle Vorhänge auf, bewegen etc. Alltag eben.
Moin,
Ich glaube, dass organisiert jeder anders, je nach Kind und Situation des arbeitenden Partners.
Bei unserem Stillkind ist mein Mann (Arbeit in Vollzeit) tatsächlich auch in ein anderes Zimmer gezogen und ich habe die Nächte komplett übernommen. Ging auch nicht anders, war ok für mich. Es war mein zweites Kind, und ich habe konsequent einmal an Tag mit ihr zusammen ein Schläfchen gemacht. Egal, wie der Haushalt aussah. Damit konnte ich die chronische Müdigkeit etwas abfangen.
Beim ersten Kind (Flaschenkind) habe ich in der Arbeitswoche ebenso hauptsächlich die Nächte übernommenen, am WE haben wir uns abgewechselt.
Ja, es ist verdammt anstrengend, übermüdet den Tag mit einem Baby zu gestalten. Aber auch mein Mann musste am Tag mit klaren Kopf wichtige Entscheidungen auf Arbeit treffen. Vor allem wenn der Beruf noch mit körperlicher Arbeit oder längeren Pendelzeiten mit Auto verbunden ist, ist es schon schwieriger, dies mit Übermüdung zu machen.
Ich kenne viele Mütter, die gehen abends mit ihren Kindern früh ins Bett. Das ist nicht meins (weniger Paarzeit), hilft aber definitiv ebenfalls, den Schlafmangel abzudämpfen. Meistens ist ja die erste Schlaf Phase am Abend die längste, da kann man (wenn man so ein Kind hat) auch ordentlich Schlaf aufholen.
Sich morgens am WE abzuwechseln, ist doch schon mal super.
Viele Grüße und gutes Durchhalten
Stiefelkind
Hallo,
mein Mann hatte immer Elternzeit, auch länger, deshalb ist unsere Situation nicht eins zu eins vergleichbar. Wir hatten immer die Regel, das ich die Nächte mache mit stillen, er die Morgende. Das heißt ich könnte und kann bis heute immer ausschlafen, außer natürlich er musste arbeiten, dann hat er nur genommen, bis er los musste. Und ausschlafen heißt auch wirklich solange ich mag. Bei ganz argen Morgenden, Nächten haben wir uns natürlich trotzdem unterstützt. In der Summe hatte ich dabei die ersten Jahre den anstrengenden Job, er dann später, weil er zur Schule gebracht hat oder ich auch am Wochenende länger schlafen konnte. Ich habe mich mit der Regel immer gut unterstützt gefühlt, obwohl ich ein Kind hatte, das viele Jahre nicht durchgeschlafen hat.
Silvia, woher weißt du denn, dass alle 2 Stunden Stillen für ein 4 Monate altes Baby zu häufig ist? Soweit ich mich informiert habe ist das völlig normal und war auch bei meinen beiden Kindern so, die sehr gut zugenommen haben und gewachsen sind.
Unsere Tochter hat keine Flasche genommen, insofern war klar, dass ich grundsätzlich nachts zuständig bin solange ich stille und mein Mann ist dafür wie bei euch früh morgens mit der Kleinen aufgestanden. Allerdings hat er nachts gewickelt als sie noch so klein war, dass das nötig war, so musste ich zumindest nicht aufstehen. Wir haben aber trotzdem zusammen im Bett geschlafen, falls nachts häufiger was ist (z.b. Übergeben), finde ich es auch angenehmer, dann zu zweit zu sein. An Lohnarbeit würde ich das Ganze nicht festmachen, außer vielleicht, am nächsten Tag steht was besonders wichtiges an- Care Arbeit ist auch Arbeit. Während mein Mann Elternzeit hatte, habe ich auch nachts gestillt und trotzdem gearbeitet -ging auch. Aber insgesamt würde ich sagen, guckt was ihr beide braucht. Wenn das mit dem Abpumpen klappt und euer Baby nachts Flaschen nimmt, spricht ja auch nichts dagegen, dass du mal in Ruhe schläfst!
Bei unserem ersten Kind habe ich nachts gestillt und mein Mann, da berufstätig, hat vielleicht mal eine Kackapampi gewechselt. Da er einen eher gefährlichen Job hatte, durfte er keinesfalls müde und unachtsam sein. Bei Baby Nr. 2 kümmert sich mein Mann, mittlerweile im HO, um den Großen, der bei ihm im Bett schläft und ich mache die Babynächte komplett alleine. Ja, die Zeit ist anstrengend, bei uns hat es über 2 Jahre gedauert, bis der Große durchgeschlafen hat und das habe ich so gut wie alleine gestemmt, aber die Zeit geht vorbei. Halte durch und versuche dich beim Mittagsschlaf mit hinzulegen, wenn es geht.