Mein Name ist Kristine und wir haben seit ein paar Wochen mit unserer Jüngsten (2 Jahre alt) folgendes Problem: Sie macht einen riesen Aufstand, wenn der Mittagsschlaf ansteht.
Zunächst dachten wir, dass die Mittagsschlaf-Zeit nun vorbei sei und sind stattdessen mit ihr auf die Couch, haben ihr vorgelesen und Musik gehört. Abends war sie dann natürlich total müde und das Einschlafen hat statt einer Stunde nur noch eine halbe Stunde gedauert.
Doch dann wachte sie gegen 3 Uhr nachts auf und wollte 2 bis 3 Stunden nicht mehr einschlafen. Was uns natürlich total fertig macht. Dieses Drama war kein Einzelfall – es lief bisher immer nachts so ab, wenn wir den Mittagsschlaf ausfallen ließen.
Wenn wir dann auf den Mittagsschlaf bestehen, gibt es 1,5 Stunden Drama, bis sie eingeschlafen ist und auch abends geht sie später ins Bett – dafür schläft sie ann durch und morgens länger.
Wir sind total ratlos. Wir wollen unsere Tochter nicht zum Mittagsschlaf "zwingen", aber diese schlaflosen Nächte schaffen wir auch nicht mehr lange. Hat irgendjemand Tipps?
8 comments
… Ich schließe mich allen ein bissel an….
… und kann noch dazu beisteuern, dass bei uns das Abstillen imens zum durchschlafen beigetragen hat. Ich habe beide ca 1,75Jahre gestillt und bei beiden wurden nach dem Abstillen innerhalb von wenigen Tagen die Nächte durchgeschlafen. Bei meiner großen gab’s auch so nächtliche spielphasen,… die haben auch erst nach o.g. aufgehört.
Ansonsten kann ich auch nur „durchhalten und lieb haben“ sagen!
Ich mehre Stau ergänzen das
Ich mehre Stau ergänzen das ein abstillen helfen kann aber nicht zwangsläufig muss. Bei uns hat es bei beiden Kindern ( beide haben sich selbst abgestillt mit 15 bzw 12 Monaten) zuerst alles verschlimmern nachts und dann gabs bzw. gibts immer wieder Phasen des „schlecht“ schlafend….
Kommt mir bekannt vor
Ich schließ mich Verena an und habe auch nur den Rat aushalten und durchstehen. Mein Kleinster ist zwei einhalb und sein Schlafverhalten erschöpft uns sehr. Seit etwa zwei Monaten wacht er regelmäßig nachts wieder richtig auf. Manchmal mit schrecklichem Hunger oder Durst, manchmal steht er auf und spielt nachts für ein oder zwei Stunden (dabei möchte er selbstverständlich Gesellschaft haben), im schlimmsten Fall sogar mit Nachtschreck (da hat mein Mann zum Glück viel Geduld über ihn zu wachen). Oft erzählt er nachts sehr viel, schlafend oder wach. Durchgeschlafen hat er eigentlich eh noch nie.
Einen guten Zusammenhang zwischen Nacht- und Mittagsschlaf gibt es eigentlich nicht. Nach anstrengenden Tobe- oder Schwimmbadvormittagen schläft er Mittags gern Mal ein oder zwei Stunden, manchmal reicht ihm ein 15 Minuten dösen. Bessere und furchtbare Nächte gab es schon mit viel oder wenig Mittagsschlaf.
Ich vermute, dass Kinder sich wie in der Motorik, der Sprache, dem Sauberwerden, dem Lesenlernen und all dem vielen mehr, was man so lernt, unterschiedlich schnell entwickeln. Auch Schlaf muss sich entwickeln.
Auch in meinem Kopf schwebt die magische 3. Zumindest unser großer Sohn fing mit drei an recht gut durchzuschlafen. Mir macht das Hoffnung!
Mit müden Grüßen wünsch ich dir ein paar schlafreiche Nächte in naher Zukunft!
Es wird dir nicht helfen,
Es wird dir nicht helfen, aber wir hatten diese Phasen (dauerten immer ca. 2 Monate) regelmäßig bei unserer Tochter, bis sie ca. 3 Jahre alt war. Sie wollte nichts, hat nicht geweint, war aber 2-3 Stunden nachts wach. Nichts hat geholfen, nur aushalten und durchstehen.
Hier ebenfalls. Könnten nicht
Hier ebenfalls. Könnten nicht rausfinden, was der Auslöser war. Irgendwann wurde es besser.
Bei uns genau so. Mein Sohn
Bei uns genau so. Mein Sohn war eineinhalb Jahre wirklich jede Nacht exakt zwei Stunden wach. Er saß ruhig neben uns im Bett, hat in die Dunkelheit geschaut, gekuschelt, getrunken,… Woran es lag konnten wir nie feststellen. Erst als der Kindergarten fester Bestandteil wurde und uns feste Aufstehzeiten vorgab, wurden die Nächte deutlich besser. nun sind wir bereits ein Jahr ohne diese 2-stündigen Wachphasen…
Es mag euch vielleicht nicht jetzt weiterhelfen, aber vielleicht etwas Hoffnung geben, dass es auch schnell wieder vorbei sein kann, diese Phase. Ich drücke euch die Daumen
Kann es vielleicht helfen ein
Kann es vielleicht helfen ein anderes Setting für den Schlaf zu schaffen? Im Kiwa spazieren gehen zum Beispiel? Sie schlafen lassen aber mach zb einer halben Stunde wecken? Nachts dem nach gehen warum sie aufwacht? Selbst mein großer mit vier wacht nachts manchmal noch auf und hat zb Hunger. Ist sie in einem Entwicklungsschub und deswegen „durcheinander“ . Meist ist der Übergang von Mittagsschlaf auf kein Mittagsschlaf oft eine sehr aufregende Zeit vor allem für das Kind und kann Chaos und kurze Nerven bedeuten. In Zeiten in welchen mein Sohn einfach nicht nachts sofort wieder einschlafen konnte( selbst als wir wirklich lange! Das nachts auch ehe ruhig gestaltet haben, hab ich mich im Wohnzimmer auf die Matratze gelegt, ihm evtl essen und trinken und einen frische Windel gegeben aber ansonsten da gedöst und ihm gezeigt das jetzt Schlafenszeit ist, er konnte dann spielen, neben mir oder woanders und als er wieder einschlafen konnte kam er zu mir gekuschelt und ist Ruck zuck eingeschlafen. Udn so wie es kam ging diese Zeit wieder und jetzt mit bald vier Jahren schläft er abends wenn er müde ist ohne Probleme schnell ein und schläft durch udn nur in sehr seltenen Fällen ist er mal wach .. einmal als wir wollten das er endlich mal schläft hat er sich im Bett neben mir hin und her gewälzt und irgendwann gesagt :“ Mama ich versuche einzuschlafen aber es geht einfach nicht“. Und eine halbe Stunde später ging es dann. Ich finde wir dürfen den kidnern das auch zugestehen das der Schlaf bei ihnen oft auch nicht einfach so „funktioniert“.
Programm ändern?
Interessant wäre, was genau nachts passiert, wenn sie nicht schlafen will. Will sie bespaßt werden, will sie kuscheln oder ist sie nölig? In jedem Fall würde ich versuchen, ihr ganz deutlich zu zeigen, dass es Nacht ist und Schlafenszeit. Also max kuscheln, aber kein Licht, kein Vorlesen, kein Spielen. Selbst beim 1-Jährigen beschränken wir uns auf das Minimum: Schnuller, Trinken, evtl Nähe. Wir reden kaum oder gar nicht und machen auch kein Licht an, wenn wir in sein Zimmer gehen, weil er weint.
Unser 3-Jähriger muss auch nicht mittags schlafen, macht aber noch Mittagspause in seinem Zimmer. Dort kann er leise spielen, Toniebox hören, Bücher angucken etc. Aber auch wir haben dann Pause und Zeit für uns (oder leider auch Zeit für Nützliches wie Spülen und Wäsche).