Ihr Lieben, eigentlich sollten Kinder in der Kita unbeschwert spielen, sich wohl fühlen, Freunde finden und gefördert werden. Doch leider ist das nicht immer der Fall, weil zum Beispiel Erzieher-Mangel herrscht, die Gruppen zu groß sind und weil es eben auch Erzieher*innen gibt, die Kinder nicht gut behandeln. Julianes Sohn hat genau das erlebt, seine Mutter erzählt uns davon:
Unsere schlimme Kita-Erfahrung
Mein Name ist Juliane und ich möchte euch heute erzählen, was mein fast fünfjähriger Sohn Bruno in der Kita erlebt hat. Wir haben lange überlegt, in welche Kita wir Bruno geben und haben uns schließlich für eine Waldorf-Kita entschieden. Dort sollte es grossartig ein sein, im Leitfaden stand: „Unsere Grundhaltung jedem Kind gegenüber ist annehmend und wertschätzend – wir betrachten jede menschliche Begegnung als bedeutungsvoll und nicht zufällig und begreifen uns in tief menschlichem Sinne als Wegbegleiter für einen kurzen und intensiven Lebens- und Entwicklungszeitraum eines Kindes.“
Die Realität sah aber anders aus. Alles Begann mit der Eingewöhnung, als Bruno fast zwei Jahre alt war. Die Erzieherin machte uns klar, dass sie es zu früh findet und war mit der Eingewöhnung sichtlich überfordert. Sie begrüßte ihn morgens nicht mal, versuchte nicht, eine Bindung auf zubauen, es gab keine Angebote an ihn, ins Spiel zu finden. Weil die Eingewöhnung so gar nicht klappte, übernahm irgendwann eine Kollegin – und schon war Bruno nach kurzer Zeit gut angekommen.
Dennoch blieb besagte Erzieherin natürlich in der Gruppe und sie kam einfach nicht mit Bruno zurecht. Mein Mann hat einmal mitbekommen, wie sie ihn vor anderen Kindern schlecht gemacht hat. Ebenso hat er gehört, das sie alle Kinder als Bastarde bezeichnet hat. Immer wieder kam es vor, dass ich Bruno mit dreckiger Windel abgeholt habe, wo es klar war, dass diese nicht gerade erst dreckig wurde, sondern dass er stundenlang so rumgelaufen war.
Allein gelassen und hungrig
Einmal wollte ich Bruno um 14 Uhr abholen, fand ihn schlafend im Nebenraum. Niemand war da, es wäre also keinem aufgefallen, wenn er aufgewacht wäre oder geweint hätte. Die besagte Erzieherin war schon nach Hause gegangen, mit der Begründung sie würde ja nur bis 14 Uhr Dienst haben – ich war allerdings pünktlich um 14 Uhr da und sie war schon weg. Die andere Erzieherin war mit den Kindern im Garten, der schlafende Bruno also wirklich ohne Aufsicht.
Bruno war auch regelmäßig hungrig, wenn ich ihn abgeholt habe. Die Erzieher hatten den Kindern das Essen ausgeteilt, die Kinder durften nicht nachnehmen. Essen das übrig blieb, nahmen die Erzieher mit nach Hause.
Generell waren die Zustände in der Kita desaströs. Eltern sollten neues Spielzeug kaufen, weil die Kita kein Geld dafür habe. Der Garten war nicht gesichert, es gab herausstehende Nägel, kaputte Bollerwagen. Einmal hat sich Bruno in so einen Bollerwagen gesetzt und ist einen Hang hinunter gefahren. Er hat sich überschlagen, hatte eine blaue Stirn, Kopfweh und eine Beule. Angerufen hat mich niemand, auch beim Abholen erzählten die Erzieher erst von dem Unfall, nachdem ich sie angesprochen hatte. War eine Kollegin krank, hieß es gleich, man solle die Kinder zu Hause lassen – es gab keinerlei Plan für Vertretungen.
Ich habe dann um ein Gespräch mit der Kitaleitung gebeten, die Erzieherin war ebenfalls dabei. Sie schweig aber überlegend, sagte nur einmal dass sie eben nicht mit Bruno klar käme. Es wurde vorgeschlagen, dass Bruno an zwei Tagen gar nicht in die Kita kommen soll und an den restlichen drei Tage verkürzt. Sie schoben das Problem also voll auf uns und ich zweifelte wirklich kurz an uns. Dabei ist Bruno absolut kein schlimmes Kind, ja, er ist ein wilder Junge, aber keinesfalls ohne Grenzen erzogen. zu Hause erleben ihr ihn sehr lustig und liebevoll (auch mit seinen Geschwistern). Dennoch wurde uns gesagt, es würde nur an Bruno und uns liegen, dass es nicht klappt. Ich überlegte wirklich, ob ich eine gute Mutter sei, was ich anders machen könne.
Das Jugendamt kannte die Erzieherin bereits
Wir haben das Gespräch mit der Leitung und all die Vorfälle protokolliert und uns an das Jugendamt gewandt. Dort teilte man uns mit, dass es bereits mehrere Beschwerden gegen die besagte Erzieherin gegeben habe. Dennoch ist das Jugendamt vorerst nicht tätig geworden – was wir absolut nicht verstehen.
Die Situation spitzte sich zu, Bruno fing morgens an zu schreien und zu weinen, weil er nicht in die Kita wollte. Wenn wir ihn doch in die Kita brachten, klammerte es sich am Treppengeländer fest. Es war schrecklich. Und deshalb zogen wir die Notbremse, nahmen ihn aus der Kita und ließen ihn erstmal zwei Monate zu Hause zur Ruhe kommen. In dieser Zeit suchten wir nach einer neuen Einrichtung, in die er nun seit zwei Monaten geht. Er ist wie ausgewechselt. Er freut sich auf seine neuen Freunde, erzählt nach der Kita von seinem Tag, singt, tanzt und lacht dort ganz viel.
In stillen Momenten zieht sich mir alles zusammen und ich frage mich, wie wir unserem Kind das alles antun konnten, wie wir so lange nicht rigoros reagiert haben und immer auf Besserung hofften. Und ich frage mich, was noch alles passiert ist, was wir nicht mitbekommen haben. Und ich möchte allen Eltern hier Mut machen, schnell zu reagieren, wenn das Bauchgefühl nicht stimmt. Ihr kennt euer Kind am Besten und wenn ihr das Gefühl habt, irgendwas läuft falsch, dann handelt schnell.
Ich bin nun einfach froh, dass wir unseren fröhlichen Jungen zurück haben und dieses Kapitel endlich abgeschlossen ist.
16 comments
Es tut mir sehr leid, dass Ihr Sohn so was erleben musste, dazu noch auf die Dauer.
In einem Punkt bin ich mit dieser Erzieherin leider einverstanden: es ist zu früh für ein Kind, mit 2 in eine Fremdbetreung zu gehen. Mit 3-4 können sie meistens trocken sein, sich mehr odrr weniger gut an- und ausziehen, selbst mehr oder weniger sauber essen, brauchen nicht immer Mittagsschlaf, können genug reden, sind damit selbstständiger und von Erziehern unabhängiger. Nur richtig im Notfall gehört ein Kind in eine Fremdbetreung in dem Alter (mit 2). Was kann man bei Personalmangel in Kitas überhaupt erwarten? Ich bin keine Erzieherin, aber davon hört man täglich. Und ehrlich gesagt, 5 Kindern Windeln zu wechseln wäre meines Erachtens auch einer liebenden Mutter zu Hause nicht zu leicht, wenn man es ordentlich macht.
Und ja, mit so vielen Signalen müsste Ihr Sohn -meiner Meinung nach – viel früher rausgenommen werden.
Nicht alles, was man so gut wie als Werbung mit schönen Worten beschreibt, soll Wahrheit sein.
Um andere Eltern zu warnen, würde ich mindestens eine Google-Rezension für die Einrichtung schreiben.
Alles Gute wünsche ich dem Kleinen.
Bis zu einem gewissen Grad hat man einfach Vertrauen in das Personal einer Kita. Einer Erzieherin agiert ja auch nicht alleine, sondern ist von Kollegen und einer Leitung umrahmt. Die bekommen eigentlich mit, was passiert. Das gibt Eltern eine zusätzliche Sicherheit, finde ich. Es ist daher total nachvollziehbar, dass du so lange gezögert hast. Ich wünsche euch alles Gute! <3
Hi Juliane,
So etwas zu lesen macht mich immer traurig,da ich selbst als Kind nach einem Umzug die Kita wechseln musste und schlimmer Erfahrungen gemacht habe.Die Erzieherin nahm mir mein selbst mitgebrachten Nachtisch weg und aß ihn selber.Ich durfte im Spielbereich =Mutter Vater Kind Ecke, nie die Mama sein sondern nur das Kind weil ich mich wie wohl wie ein Baby benahm. Ich musste bei Ausflügen immer ganz hinten laufen an ihrer Hand oder allein Strafe sitzen draußen am Eingang da wo man sich umzieht.Ich wusste gar nicht was ich verbrochen hatte das Sie mich so behandelte.Ich war eigentlich immer ein „braves“ Kind nie gebockt oder frech gewesen. Auch war in einem Kindergarten der Mittags zu hatte also meine Eltern mich 11.30 abholen mussten und um 13.30 wieder bringen.Eines Tages, ich erinnere mich noch ganz genau daran Ich war ca.5,5 Jahre alt ,(meine Eltern arbeiteten Schicht und wechselten mit dem holen und bringen und Sie war spät dran) kam meine Mama in mein Zimmer und meinte los Schatz auf in Kindergarten und drängelte hopp hopp los jetzt und ich spielte seelenruhig mit meinem Barbie Haus..sie drängelte immer weiter und fing an mit mir zu schimpfen und sagte: „Wenn du jetzt nicht aufstehst und dich anziehst dann bekommst du den Arsch voll“ Da fing ich an zu weinen und sagte zu ihr:“dann Schlag mich aber in den Kindergarten geh ich nicht mehr“ und fing an bitterlich zu weinen und erzählte ihr alles.Sie kam zu spät zur Arbeit und ich musste nie wieder in diesen Kindergarten.Ich wurde dann vorzeitig eingeschult damals war Stichtag 30.4 und ich wurde im August 6. Das kuriose war das meine Klassenlehrerin die die liebste Person der Welt war die Mama von der Kindergärtnerin war.Die kam uns nämlich auf unserer Weihnachtsfeier besuchen wo ich die Maria spielen durfte.Ich erzählte meiner Lehrerin was ihre Tochter mit mir gemacht hat als ich in die 2.Klasse kam und sie war ganz erschrocken darüber.
Das ist 35 Jahre her aber vergessen habe ich es nicht.Ich könnte auch von den schlechten Erfahrungen als Mutter erzählen und die Kita meiner Kinder aber das würde den Rahmen sprengen.
Naja vielleicht,
nur etwas kurzes von vielen😅:
Als mein Sohn in die Krippe kam mit 1 Jahr und 10 Monaten (musste leider aufgrund der Trennung vom KV) war er eigentlich schon trocken nur vorsichtshalber zum Schlafen trug er noch eine Windel.
3 Wochen nach der Eingewöhnung musste er in der Kita wieder Windel tragen weil die Erzieher(innen) meinten das wäre noch zu früh- wobei mir Jahre später eine Bekannte erzählte die kennenlernte das die dort nur zu faul waren ständig mit den Kindern aufs Klo zu gehen weil die kleinen nicht allein gehen durften 🙄.
Ich hoffe und wünsche mir für Bruno das er eine glückliche Kita Zeit hat und euch alles gute.
wenn der Jugendamt nichts unternimmt, wäre ich zur Polizei gegangen bzw hätte den Anwalt eingeschaltet.
aber schön, dass dein Kind nun in besseren Kita ist und glücklich ist.
Die Polizei verweist in diesem Fall an das Jugendamt. Ein Anwalt hätte uns ja nicht helfen können. Denn dies hätte nicht zu einer schnellen Lösung geführt. Die besagte Erzieherin wäre weiterhin für unseren Sohn zuständig gewesen, bis dann ggf. etwas ins Rollen gekommen wäre und die Sorge, dass es unser Kind dann noch schwerer haben könnte, war immer präsent.
Zur Polizei kannst du nur gehen wenn eine Straftat vorliegt bzw ein Vorfall der Anzeigeberechtigt ist ( Misshandlung, Körperverletzung…). Verletzung der Aufsichtspflicht ist Sache des Jugendamtes.
Probleme kann es in jeder Kita geben, das liegt dann am Menschen, nicht am Träger. Bei solch gravierenden Vorfällen hätte ich das Kind eher raus genommen als Eltern. Allerdings gehören auch erst Kinder in Kitagruppen wenn sie überwiegend sauber sind. Mit Dauerwindel ist das tatsächlich noch nicht Kita tauglich. Dann fällt das noch in die kleine Gruppe ( Kinderkrippe).
Danke für deinen Kommentar. Es handelte sich um einen Krippenbereich. Die Kinder haben dann erst mit 3 Jahren in den Bereich der größeren Kinder gewechselt. Die Kita hat Kinder ab 1 1/2 Jahren aufgenommen. Somit muss man ja davon ausgehen können, dass bei einem Schlüssel von 1:5 (diese eine besagte Erzieherin auf 5 Kinder) auch auf die Hygiene der kleinen Kinder geachtet wird. Dass dies nicht der Fall war, lag z.B. im Winter daran, dass es schlichtweg zu anstrengend war die Kinder aus den Schneeanzügen zu pellen, zu wickeln und sie anschließend wieder anzuziehen.
Die Ereignisse haben sich in kurzer Zeit gehäuft. Ja, wir hätten schneller handeln müssen. Das machen wir uns auch zum
Vorwurf. Jedoch haben wir manches auch erst im Nachgang erfahren. Zudem war es uns wichtig nicht nur unser Kind zu sehen und zu schützen, sondern die ganze Problematik aufzudecken und dem Jugendamt zu schildern. Leider blieb das auch ohne Konsequenz.
Naja, der Träger hat ja schon die Verantwortung, diese Probleme dann auch ernst zu nehmen und anzugehen. Das mit der Windel kann ich so nicht bestätigen. Früher war es wohl so, dass die Kinder beim Kitastart trocken sein mussten. Da sind die meisten Kinder aber auch erst mit 3 oder 4 Jahren in den Kindergarten gekommen. Das ist ja heute meist nicht mehr so. Etwas wie ‚Krippe‘ gibt es bei uns in NRW nicht, das heißt dann U3. Aber auch in den Ü3 Gruppen ist das keine Voraussetzung, zumindest bei uns nicht. Und ganz davon abgesehen. Sobald man Wickelkinder in den Kindergarten aufnimmt muss man sich natürlich auch darum kümmern. Klar kann das nicht immer sofort sein, wie man es zu Hause machen würde. Aber hier wurde ja offenbar mehrfach gar nicht gewickelt bei voller Windel.
Naja, der Träger hat ja schon die Verantwortung, diese Probleme dann auch ernst zu nehmen und anzugehen. Das mit der Windel kann ich so nicht bestätigen. Früher war es wohl so, dass die Kinder beim Kitastart trocken sein mussten. Da sind die meisten Kinder aber auch erst mit 3 oder 4 Jahren in den Kindergarten gekommen. Das ist ja heute meist nicht mehr so. Etwas wie ‚Krippe‘ gibt es bei uns in NRW nicht, das heißt dann U3. Aber auch in den Ü3 Gruppen ist das keine Voraussetzung, zumindest bei uns nicht. Und ganz davon abgesehen. Sobald man Wickelkinder in den Kindergarten aufnimmt muss man sich natürlich auch darum kümmern. Klar kann das nicht immer sofort sein, wie man es zu Hause machen würde. Aber hier wurde ja offenbar mehrfach gar nicht gewickelt bei voller Windel.
bei uns im Kiga geht es ab. 2 Jahren los und da tragen noch einige Kinder Windeln. Klar sind die manchmal nicht soo schnell gewechselt wie wenn ich daheim alleine neben meinem Kind bin aber es ist doch nichts is ungewöhnliches dass die Kinder noch mit Windel in den Kiga gehen. Unsere Erzieherinnen sind auch immer mit Blick auf das Kind damit umgegangen. ich hatte da mit meiner Tochter mehr das Problem nach der Windel auf die Toilette zu gehen. da brauchen die kleinen auch noch manchmal Hilfe und das muss dann sofort passieren. aber ich kann doch nicht warten bis sie sich selbst super abwischen kann. da hätte ich sie erst mit 4/5 in den Kiga schicken können..
ich sehe das problem hier rein bei dieser einen Erzeiherin und falls die Leitung von anderen ( Eltern, andere Erzeiher) gemeldet bekommen hat was diese eine da treibt, das sie da nicht eingegriffen hat.
und ja, besser hätten die Eltern da früher eingegriffen und ihr Kknd raus geholt. aber am Ende haben sie es doch getan. und reden darüber! wie oft habe ich gehört das die kinder sich halt an den Kiga gewöhnen müssen, wie viele kleine weinende habe ich bei der Eingewöhnung ( von meinem Kind) gesehen weil es ihnen zu früh und zuviel war. und die Eltern haben nichts daran geändert…
Liebe Juliane,
Es ist schön zu hören, dass dein Sohn inzwischen gut in einer anderen Einrichtung angekommen ist und er dort einen Kita-Alltag erlebt wie er sein sollte.
Ich bin selbst im Vorstand des Trägervereins unserer Kita tätig und dein Bericht macht mich einigermaßen sprachlos. Auch der von dir beschriebene Waldorfkindergarten wird ja wahrscheinlich von einer Elterninitiative getragen, ebenso wie unserer. Freie Trägerschaft bedeutet aber nicht, dass es dort keine rechtlichen Vorgaben gibt, wie man sich ja denken kann. Beschwerde- und Sicherheitsmanagement seien nur 2 Stichworte. Dass dein Sohn ohne Aufsicht schlafend zurückgelassen wurde, ist ja eindeutig Kindeswohlgefährdung und durch nichts zu rechtfertigen. Auch der Zustand des Aussengeländes und der Spielgeräte klingt nicht danach, als würden die Vorgaben im Bereich Sicherheit eingehalten. Gerade in einer Elterninitiative haben doch die Eltern großen Einfluss auf solche Dinge. Die Mitarbeit der Eltern ist gewünscht und notwendig. Ich weiß natürlich aus der Ferne nicht, ob der Einrichtung die nötigen Strukturen für die Mitarbeit der Eltern fehlen (Elternbeirat, Arbeitsgruppen, Arbeitsstunden der Eltern, Mitgliederversammlungen etc.), ob der Vorstand oder die Eltern ihr Recht auf Mitgestaltung zu wenig wahrnehmen, ob Leitung und Team generell überfordert sind (Personalmangel?) oder welche Gründe die von dir beschriebenen Zustände sonst haben könnten. Aber dass Elternmitarbeit sich darauf beschränkt neues Spielzeug anzuschaffen, ist sicherlich nicht Sinn der Sache.
Liebe Anna,
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Wir haben alle Vorfälle erst an die Leitung der Einrichtung gegeben, keine Reaktion. Dann an die Beschwerdestelle der gesamten Waldorfkitas und schließlich ans Jugendamt. Niemand hat tatsächlich reagiert. Ja, sie waren vor Ort, aber es gab keine Konsequenz.
Ich selbst war im Elternrat der Kita tätig. Habe viel versucht, eben weil uns diese Missstände aufgefallen sind. Leider akzeptierten die meisten Eltern zu viel, ggf. aus Angst den Platz zu verlieren. Denn es wurden auch einige Betreuungsverträge seitens der Einrichtung gekündigt, wenn die Einstellung der Eltern nicht mehr mit den Vorstellungen der Institution „übereinstimmten“. Einige Eltern, die ähnliche Erfahrungen machten, verließen dir Einrichtung ebenso, wie wir.
Wütend macht am Ende die Machtlosigkeit und das Wissen, dass es auch anderen Kindern dort so ging und geht, wie unserem Kind.
Hallo Jule,
Mein Kommentar bezog sich auf Silvia. Weil es sich bei ihr so liest, als habe der Träger keine Verantwortung.
Was da bei euch vorgefallen ist, ist wirklich furchtbar und macht sprachlos. Das muss eine ganz schlimme Situation für euch gewesen sein. Ich bin mir sicher, ihr habt alles für euch Mögliche getan.
freue mich sehr für den kleinen Bruno, das er nun endlich in guter Betreuung ist. hattet ihr euch mal mit anderen Eltern unterhalten, gab es da auch Probleme? Hat das Jugendamt etwas gegen die Erzieherin unternommen? Alles gute für euch
Danke zunächst für deinen Beitrag. Ja, auch andere Eltern hatten diverse und äh lichte Erlebnisse und Probleme. Es sind weitere Familien an das Jugendamt herangetreten. Dennoch blieb die Situation, wie sie war und es erfolgten keinerlei Konsequenzen. Umso wichtiger ist es, dass wir Eltern auf unsere Kinder und unser Bauchgefühl hören und immer weitblickend bleiben.