Jahr für Jahr: Muttertag ist eine reine Enttäuschung für mich

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Ihr Lieben, heute ist Muttertag. Einige von euch haben vielleicht Kaffee ans Bett bekommen, andere Blümchen und selbstgemalte Bilder. Einige von euch legen keinen Wert auf diesen Tag, finden ihn überflüssig und konsumorientiert.

Und es gibt Mamas, die der heutige Tag traurig macht. Weil sie auf Instagram und Co sehen, wie „perfekt“ der Muttertag bei anderen abläuft – und zu Hause der maulige Teenager sitzt. Olivia hat uns geschrieben, dass sie versucht, keine Erwartungen mehr an diesen Tag zu haben, weil ihre Familie sie jedes Jahr enttäuscht. Das macht Olivia traurig, weil ihr die Wertschätzung an diesem – aber auch an vielen anderen Tagen – fehlt.

Falls bei euch heute also der Tag ganz anders abläuft als auf den Hochglanz-Social Media Kanälen: Ihr seid nicht alleine. Und falls es euch heute noch keiner gesagt hat, tun wir es: Wir sind stolz auf euch. Ihr macht das toll. Danke für euren Einsatz. Und vielen Dank dir, liebe Olivia, für deine Offenheit und dein Vertrauen.

Liebe Olivia, heute ist Muttertag. Wie hast du den Muttertag in deiner Kindheit erlebt?

Ich bin auf einem Bauernhof und in sehr einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Wichtig war für uns alle immer nach dem Kirchgang ein schöner Frühstückstisch, ganz klassisch mit dem „besonderen“ Geschirr und Wiesen- oder Gartenblumen am Tisch. Beim Mittagessen haben wir beim Kochen geholfen, wir Kinder haben eine Nachspeise gemacht und das Abwaschen übernommen.

Es gab eine Torte, die verziert wurde mit „Alles Gute zum Muttertag“-Schriftzug. Und natürlich wurde ganz förmlich gratuliert. Meine Mutter bekam auch jedes Jahr einen Blumenstock (meistens Hortensien) von meinem Vater. 

Du bist selbst Mutter von zwei Kindern. Sie sind 14 und 10 Jahre alt. Was würdest du dir heute am Muttertag wünschen?

Ich würde mir etwas Aufmerksamkeit wünschen. Ein gemeinsames „schönes“ Frühstück und dass mir gratuliert wird. Es müsste gar kein großes Essengehen sein, aber es wäre schön, wenn mir jemand beim Kochen und Aufräumen helfen würde. Wenn ich ein paar Blümchen oder meine Lieblingsschokolade bekäme. Oder wenn mich jemand fragen würde: „Lust auf einen Spielabend? DU darfst aussuchen!“

Nun werden diese Wünsche am Muttertag aber nicht erfüllt. Du sagst, du hast mittlerweile gar keinerlei Ansprüche mehr an diesen Tag, weil deine Familie dich jedes Jahr enttäuscht hat. Erzähl mal, wie du das genau meinst.

Muttertag ist ein Tag wie jeder andere. Ich mache mir mein Frühstück, irgendwann trudeln die Kinder und mein Mann beim Tisch ein. Mein Mann hat schon früh gesagt, er schenkt mir nichts, weil „ich bin ja nicht seine Mutter“.

Das mag sein, aber er hat auch die Kinder nie animiert oder unterstützt, mir eine Freude an diesem Tag zu machen. Sie könnten ja den Frühstückstisch für mich decken oder er hätte die Kinder früher daran erinnern können, dass sie mir ein Bild malen. Aber: Sie bemühen sich nicht mal, mir einen schönen Muttertag zu machen.

Kannst du beschreiben wie du dich immer am Muttertag fühlst?

Es schmerzt. Und es schmerzt doppelt, wenn man dann in den sozialen Medien vor Augen geführt bekommt, wie schön und herzlich es bei anderen Familien sein kann. Ich frage mich dann immer, was ich falsch mache und warum ich offenbar einen so geringen Stellenwert in meiner Familie habe.

Hast du deinen Kindern, deinem Mann mal gesagt, dass du enttäuscht bist? Wie war dann die Reaktion?

In den letzten Jahren habe ich immer wieder gesagt, dass mich das Verhalten kränkt. Geändert hat sich nie was. Meine 14-Jährige sagt, ich solle froh sein, dass sie schon so groß und selbstständig ist, mein 10-Jähriger reagiert gar nicht darauf.

Klar, ich könnte es mehr einfordern. Sie immer wieder daran erinnern, meine Wünsche noch mehr formulieren. Aber ich wünschte, sie würden es aus eigenem Antrieb machen, weil ich ihnen wichtig bin, weil es ihnen wichtig ist. Weil sie mich an diesem einen Tag im Jahr mal an die erste Stelle setzen.

Kannst du dich an einen Muttertag erinnern, der mal besonders in die Hose ging?

Meine Tochter war noch im Kindergartenalter. Dort wurde nie was für Muttertag gebastelt, weil man den Tag für Kinder von Alleinerziehenden oder gleichgeschlechtlichen Eltern nicht besonders hervorheben wollte. Es gab also nichts Gebasteltes oder Gemaltes.

Es war ein Tag wie jeder andere und ich war sehr still und traurig. Am Nachmittag ist meinem Mann dann doch aufgegangen, dass er „irgendwas“ machen soll, er fuhr zur Tankstelle, kaufte eine Schokolade und drückte sie meine Tochter in die Hand. Es war eine Sorte, die ich wirklich gar nicht mag – und eigentlich weiß auch jeder, dass ich sie gar nicht mag. Das war dann schon ganz schön hart.

Wie verbringst du den Tag heute?

Ich hoffe ja im Grunde meines Herzens jedes Jahr, dass es anders wird. Da ich aber weiß, dass es nichts bringt, habe ich mir für mich etwas vorgenommen. Ich gehe vormittags in die Kirche, dann gehe ich essen und danach in ein Museum.

Wie fühlst du dich generell gewertschätzt/gesehen als Mutter?

Ich komme mir wie eine gut funktionierende Maschine vor. Ich dachte eigentlich immer, dass ich meine Kinder zu empathischen Menschen erziehe, aber in den eigenen vier Wänden scheint es gar nicht zu klappen…

Was würdest du dir generell mehr von deiner Familie wünschen?

Kleine Gesten der Aufmerksamkeit, die mir zeigen, dass ich mehr bin als Köchin und Wäscherin. Die Frage „Was möchtest DU denn?“ Ein ehrliches „Danke“. 

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158 comments

  1. Den Spruch: „ich wäre ja nicht seine Mutter“, kenn ich leider auch von meinen Mann! Wenn man aber sieht, wie sich manche Männer verhalten und obendrein noch diese dummen Sprüche dazu klopfen, könnte man allerdings daran große Zweifel haben, dass es nicht doch so ist. Ich würde diesen Tag , auch am Liebsten aus dem Kalender streichen.

  2. Als ich den Titel las, dachte ich dass da eine Frau beklagt, dass ihr das Glück Mutter zu sein nicht vergönnt war. Wegen Fehlgeburt oder Unfruchtbarkeit!
    Aber sowas kann ich nicht nachvollziehen.

    1. HÄ ? Sie ist doch enttäuscht, weil sie am Muttertag nicht geehrt wird und ihr nicht gedankt wird. Dafür sind Kinder doch nicht da!Und vor allem, wie sie schreibt, geht es darum, dass die Kinder es von sich aus machen. und das kann man nicht dadurch erzwingen, dass jetzt „Muttertag“ ist. Ich fühle mich zB von meiner Mutter unter Druck gesetzt und habe erst Recht keine Lust auf sowas. Sie ist genau so wie in dem Text.Und ich mache das anders bei meinem Sohn,13. er hat mir nie ein Muttertagsgeschenk gemacht. Na und? Kinder lieben ihre Mutter von Natur aus, bis sie es vermasselt. Nicht Kinder sollen dankbar sein, sondern die Mutter, dass sie Mutter ist. Ich konnte kein 2 . Kind bekommen und kenne den Schmerz..ein Kind sucht sich nicht aus geboren zu werden und aufgezogen , geliebt zu werden. Das ist Selbstverständlichkeit. Für mich ist der Muttertag schön, weil ich an das Erste Mal denke, als ich mein Kind gesehen habe und es das schönste war im Leben und mir bewusst ist dass eben das keine Selbstverständlichkeit ist!

  3. Hallo liebe Mamas, Muttertag ist Muttertag, aber jeder Tag ist Muttertag, wie auch jeder Tag Kindtag ist. Jeder Tag soll celebriert werden und an Wertschätzung aufgebaut werden. Denn jeder Tag ist wichtig.
    Ich habe 1 Sohn, den ich über alles liebe und speziell zum Muttertag überrasche und verwöhne ich ihn.
    Den er macht mich überhaupt zur Mutter und dafür bin ich dankbar und stolz.
    Deshalb feiere ich speziell am Muttertag meinen Sohn.
    Ich schätze jeden Tag mit ihm und genieße die Zeit mit ihm, jeder Tag ist anders und ein Aufbau von neuem zwischenmenschlichen zusammenhält und Respekt, und Bindung. Jeder Tag, jede Stunde zählt, um miteinander zu sein und Bindung aufzubauen.
    So wird dann auch der muttertag, wie jeder andere Tag auch zu einem besonderen Tag.

  4. Der Muttertag ist ein altmodischer, kommerzialisierter und diskriminierender Festtag! Das hat mit Liebe und Wertschätzung wenig zu tun, denn diese zeigen sich das ganze Jahr über oder auch nicht. Liebe Olivia, sprich mit deinem Mann oder auch deinen Kindern über deine Gefühle, vielleicht steckt bei dir etwas ganz Anderes dahinter?

  5. Ich bin gerade auf diesen Artikel aufmerksam geworden….
    Ich bin froh, es geht machen Frauen wohl ganz genau so wie mir….
    Ich schließe mich an….ich habe keine Erwartungen mehr an diesen Tag.
    Damit geht es mir besser.
    Alles Gute!

    1. Mir geht es ebenso. Darüber hinaus hatte ich als Kunstlehrerin meines Jüngsten sogar in der Klasse für den Muttertag mit den Kindern gebastelt. Er hatte das Geschenk dann in seiner Tasche nicht mehr gefunden. Die drei Jungs 8,11,15 hatten mir einen Löwenzahnstrauss in letzter Sekunde zum Mittagessen gepflückt. Alles so achtlos. Insofern habe ich vorgestern erklärt, dass für mich der Muttertag nicht mehr existiert. Mein Mann Hat sie auch nie angehalten Wert darauf,zu legen, weil ich ja nicht seine Mutter bin. Von wem sollten sie es denn dann aber erfahren, wenn alle Großmütter schon länger tot sind? So nehme ich mir die Freiheit an diesem Tag mich abzuseilen und ab kommenden Jahr wird es mein Ichtag.

      1. Lin
        Ihre Jungs haben das vorgegebene ( gezwungene) Geschenk nicht gegeben und sich aber Gedanken gemacht und Blumen gepflückt. Mich entsetzt immer wieder die besondere Empathielosigkeit die eine Pädagogen zeigen! Ich kann Ihnen genau sagen warum ihr Jungs das lieber vergessen! Ihnen fällt das ich mal auf, das Sie sich bloß gestellt haben? Ich drücke Ihre Jungs und wünsche mir, daß sie trotzdem liebevolle Menschen werden und dann später in der eigenen Familie Wärme finden!

      2. Lin
        P.S.
        Was Sie bei Ihren Kindern mit dieser Zurückweisung anrichten ist Ihnen nicht klar? Nein das interessiert Sie nämlich nicht, Sie sprechen ausschließlich über sich.

    2. Habe einen Sohn er ist 38 Jahre alt , hat leider die falsche Partnerin
      habe Ihn immer wieder finanziell unterstützt und heute am Muttertag sagte
      er Mama ich weiß es ist Muttertag aber die Blumen an der Tankstelle sind zu teuer !
      In Zukunft kann er mich gerne haben .

  6. Schade das auf dieser Webseite jeder Artikel negativ belastet ist.

    Vielleicht sollte man generell sein Leben positiver annehmen und versuchen das gute zu sehen.

    Allein für gesunde und glückliche Kinder bin ich dankbar… Und. Das nicht nur an einem Tag, der unsere konsumorientierte Welt an heizt.

    Ich freue mich über jedes Wiesen Blümchen was mein Jungs mitbringen oder über jeden Matsch Küchen Kaffee…
    Und ja auch ein danke muddi vom pupertier ist cool, immer dann wenn es vom Herzen kommt.

    Und im übrigen sind unsere Kinder der unsere Spiegelbilder, wenn wir mehr Gefühle und Aufmerksamkeit von ihnen verlangen sollten wir Ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken 😉….
    Unsere Kinder sind sie wie wir sie uns ziehen.

    Mich beschleicht leider das Gefühl das dieser Artikel ein übertriebener fake ist, ganz nach demMotto schlimmer geht immer.

    1. Ich bin ganz bei dir liebe J, Kinder sind unser Spiegel….
      Alles kommt zurück, wie auch wenn wir Aufmerksamkeit geben, schenken uns die Kinder sie zurück. Doppelt.

  7. Bin ich froh, dass mein Mann und ich einvernehmlich Valentinstag, Muttertag und Himmelfahrt („Vatertag“) ignorieren. Auch unsere Geburtstage feiern wir nur für unsere Kinder, weil sie das sonst traurig macht (sind noch zu jung).
    Mir tun alle leid, die traurig sind, weil ihre Erwartungen nicht erfüllt werden.
    Ich freue mich immer über Bilder oder Aufmerksamkeiten, aber dann, wenn sie spontan von Herzen kommen und nicht, weil das alle so machen (müssen).

  8. Erkennt hier niemand das Olivia mit dem falschen Mann liiert ist…

    Wenn dir das so wichtig ist und du traurig bist, dann hätte dein Partner das merken müssen und was dagegen unternommen. Es geht hier auch gar nicht um den Muttertag, wenn dein Mann dich nicht mit Respekt behandelt, warum sollten es denn dann deiner Kinder tun.

    1. Nein. Olivia ist erwachsen und kein hilfloses Lämmchen, sie kann selbst aktiv werden. Und nein Partner können NICHT Gedanken lesen, müssen sie auch nicht! Und der Umgang miteinander spiegelt alle Personen wieder, also auch den Umgang der Mutter mit den Kindern. Bitte liebe ( manche) Frauen werdet selbstständig und erwachsen! Wir sind doch alle schon groß?

    2. Stephie
      Hier und auch bei Ihnen ist nur die Verweigerung der Eigenverantwortung zi erkennen. “ Ich kann nichts dafür oder tun, die Anderen sind schuld.

  9. Merkt eigentlich jemand den grundlegenden Fehler? „Und es gibt Mamas, die der heutige Tag traurig macht. Weil sie auf Instagram und Co sehen, wie „perfekt“ der Muttertag bei anderen abläuft „

  10. Liebe Katharina Nachtsheim,
    ich fände schön wenn zu diesem ( sehr starken) Thema die “ andere“ Seite zu Wort kommt. Wie erleben Partner, Kinder, Teenies ( vielleicht auch mittlerweile Erwachsene Kinder die selbst Eltern sind) diesen Tag mit den Ansprüchen, die auch von medialer bzw konsumtechnischer Seite aufgedrückt werden? Danke!

  11. Ich bin immer wieder überrascht wieviel Wertschätzung eine Mutter erwartet. Hat die Mutter die Kinder, die sie gezeugt hat mit ihrem Partner, vorher auch gefragt, ob sie ihre Kinder werden wollen? Sie wollte Mutter werden und nicht die Kinder wollten Kinder sein…also schraubt mal Eure Erwartungen, die vom Kommerz geschürt werden, etwas runter und seid zufrieden, dass alle gesund sind. Das ist nicht selbstverständlich.

    1. Sehe ich ganz genau so! Was bringt mir denn außerdem ein Tag im Jahr, an dem meine Familie besondere Wertschätzung heuchelt…🤷‍♀️🤦‍♀️

      1. Freust du dich, wenn dein Chef deine Arbeit lobt oder auch mal Danke sagt? Müsste keiner machen, schließlich hast du dich freiwillig beworben, warst mit den Bedingungen einverstanden Trotzdem, ich bin sicher, freut dich jede Art der Anerkennung. Die muss nicht an einen bestimmten Tag gebunden sein. Nichts anderes erwarten Frauen, die sich entschieden haben Mutter zu sein. Wenn schon im ganzen Jahr nie, dann vielleicht wenigstens an diesem Tag, an den rundum erinnert wird.

      1. Hier kommen ja die unterschiedlichsten Meinungen vor. Einige können sich nicht vorstellen, wie traurig es sein kann, den Muttertag Jahr für Jahr als Enttäuschung zu erleben. Nicht jede Mutter ist so stabil das nicht als Tragödie wahrzunehmen. Auch 33 Jahre vorleben von solchen Werten haben nicht zwangsläufig Erfolg im Verhalten der Kinder. Das sagt sich alles so leicht. Es gibt auch bei guten Vorbildern Abweichungen beim Verhalten der Kinder, was sehr traurig sein kann, wenn man nur als seelischer „Mülleimer “ gesehen wird aber niemand merkt wie erdrückend das ist.

  12. Hallo liebe Olivia,

    zunächst einmal finde ich es mutig, dass du deine ehrlichen Gefühle offenbarst. Viele Mütter trauen sich nicht dies zu tun. Zu sehr wird man von der Gesellschaft dazu gebracht, auch mal die „schwierigen“ Zeiten und Aspekte von Mutterschaft zu leugnen.

    Dabei ist festzuhalten, dass solche Offenbarungen absolut nicht bedeuten, dass man seine Kinder nicht liebt, sondern, dass Mutterschaft auch schwierige und traurige Aspekte beinhalten kann. Auffällig ist, dass viele der hier geschriebenen Kommentare, Müttern die „Schuld“ dafür geben, wenn persönliche Erwartungen enttäuscht werden. Leider ganz typisch in unserer Gesellschaft – die Mutterschuld – Als Mutter kann man es leider niemanden recht machen. Sie ist stets die Schuldige, wenn die Kinder mal schwierige Phasen haben oder schlechte Noten nach Hause bringen oder eben – den Muttertag nicht wertschätzen – etc.

    Ich finde es völlig legitim, dass du als Mutter, die wahrscheinlich alles rund um die Familie managd, auch mal etwas Anerkennung bekommen möchtest und verletzt bist, wenn dies nicht geschieht. Das darfst du durchaus sagen. Das macht dich nicht zu einer schlechten Mutter. Und letzten Endes tut es gut, wenn auch andere Mütter diese Gefühle teilen und man sich nicht Einsam damit fühlt.

    Es ist außerdem völlig individuell, wie viel Bedeutung der Muttertag für eine Frau hat. Für manche eben mehr und für andere weniger. Das ist doch ganz Normal. Ich persönlich wäre auch sehr gekränkt, wenn meine Familie den Muttertag ignorieren würde, weil ich ebenfalls zu den Frauen gehöre, die den Muttertag zelebrieren so wie ich die Feste meiner Familie zelebriere.

    Sei nicht traurig, dass dieser Tag dich enttäuscht. Irgendwann werden deine Kinder verstehen, wie wichtig dir dieser Tag ist und wie viel es dir bedeutet ihm mehr Beachtung zu schenken.
    Sie lieben dich, auch wenn sie es jetzt noch nicht so gut zeigen können.
    Aber die Mama ist doch immer die wichtigste Person im Leben 🙂

    1. Wow, bei all den Kommentaren bin ich grad sehr froh, dass ich aus einer Familie komme, in der der Muttertag niemandem etwas bedeutet. Eine Sache weniger, über die man sich ärgern muss 😉 Vor meinem Geburtstag sage ich meinem Mann, was ich gerne hätte. Also dass ich mir zum Beispiel den Geburtstagskranz mit den Kerzen auf dem Geburtstagstisch wünsche und einen Blumenstrauß. Von meinen Kindern, 3 und 6, erwarte ich nichts zum Geburtstag. Es sind Kinder, die sollen nicht schon Erwartungsdruck fühlen. Liebe und Wertschätzung ist für mich auch nicht an Geschenke geknüpft, sondern zeigt sich im alltäglichen Miteinander.

      1. Es gibt auch Mütter, die jedes Jahr am Muttertag traurig sind, weil sie nur Mütter von Sternenkindern sind! Also sage ich mir für mich, Du wärst eine liebevolle Mutter und unheimlich dankbar für das Glück, gesunde Kinder zu haben!

    2. Das hast Du echt super formuliert. Immer ist die Mutter an allem schuld, auch dann wenn sie keine Wertschätzung erfährt. Ich finde das jedes Mal so gemein und fühl mich auch so hilflos, wenn Frauen ja sogar Mütter so argumentieren. Haben den die Kinder keine eigene Persönlichkeit, eigenen Charakter, eigene Gedanken, ein eigenes Leben? Mutterschaft ist nicht gleichzeitig Familinemanagement. Warum müssen die Mütter diese Rolle übernehmen um einen gute Mutter zu sein?

    3. Nein Olivia nicht Schuld! EIGENVERANTWORTUNG, die Mutter ist doch mittendrin dabei im Familienleben. Wieso kann sie dann garnichts tun oder dazu wie das läuft? Das stimmt nicht sondern ist Mitverantwortung ( sie ist erwachsen) leugnen bzw nicht ausüben. Sie ist die Mutter kein armes Opfer.

  13. Einige Fragen, die sich jede Mutter (und jeder Vater), stellen sollte:

    1. Liebe und wertschätze ich mich überhaupt selbst?
    2. Wenn nein, soll es wirklich die Aufgabe meiner Kinder sein, dieses emotionale Defizit in mir zu füllen? Oder arbeite ich selbst daran und übernehme Verantwortung für mich?
    3. Kann es sein, dass ich meine Kinder, indem ich erwarte, dass sie meinen leeren Liebestank füllen, in die Elternrolle dränge und ihnen damit das antue, was zu dem leeren Liebestank bei mir selbst geführt hat?

    Kinder sind nicht da, um ihre Eltern glücklich zu machen.

    1. Das stimmt alles, aber wenigstens vom Ehemann könnte Frau und Mutter sich etwas mehr Wertschätzung erwarten, nicht nur, aber auch zum Muttertag, ohne dass das heißt, dass sie ihr Glücklichsein davon abhängig macht. So viele Mütter kümmern sich um so vieles fast allein, Geburtstage, Vatertag, Muttertag (für die eigene und oft auch die Schwiegermutter), was als selbstverständlich genommen wird, dann ist es doch irgendwie verständlich, wenn diese Mütter sich an ‚ihrem Tag‘ ein kleines Zeichen erwarten, dass ihr Einsatz auch gesehen wird.

  14. Bei uns hat es vorgestern mal gekracht weil ich mich häufig von meinem Mann nicht wertgeschätzt fühle. Er animiert unseren kurzen (3 Jahre) auch zu nichts. Fakt ist aber wenn ich mich auch mal beschwere gibt er sich mehr Mühe. Mein Sohn wiederrum beschenkt mich ständig von sich aus. Sei es sein schönstes Spielzeug, ein Gänseblümchen oder was ihm so in den Sinn kommt. Ich bin gespannt wie lange das anhält, hoffe aber wenn ich meinem Kind mit Liebe und Wertschätzung begegne (jeden Tag) so wird es das auch für mich tun (nicht nur am Muttertag). Das ist mir wichtiger als das ganze Jahr auf Besserung am Muttertag, Geburtstag oder was auch immer zu hoffen. Allen Mamas, die sich nicht wertgeschätzt fühlen wünsche ich viel Kraft und den Mut etwas daran zu ändern. Sucht das Gespräch mit euren Lieben und begegnet ihnen wie sie euch begegnen sollen.

    1. Ich denke, es ist noch mal eine andere Herausforderung sich in einer nicht wertschätzenden Umgebung , die innerliche Selbstliebe zu erhalten.
      Wir alle brauchen auch Anerkennung und wenn die einem verwehrt wird, aus banalen Gründen, tut das weh.

      Sicherlich kann man da nicht unterstellen, das man von Kindern und Ehemann erwartet das sie einen glücklich machen und selbst wenn, das darf man sich wünschen , so nst braucht man ja mit niemanden zusammenleben.
      Das was hier angesprochen wird, ist ein permanentes Ungleichgewicht zu Lasten eines Elternteils.

      Ich finde es gut, das sich mal getraut wird auch solche schlechten Gefühle zu äussern.

      1. Franziska
        Auch hier die klare Frage, warum kann eine erwachsene Frau nicht den Mund aufmachen und für sich sprechen? Hätte sie das getan wäre es nicht so lange so gelaufen. Warum ist sie nicht aus der Situation raus gegangen warum jahrelang offenbar kein Gespräch? Warum jahrelang einfach laufen lassen? Ich verstehe wirklich nicht wie man sich so verhalten kann. Wenn ich mich selbst nicht liebe wie sollen das Andere? Wenn es mir nicht gut geht bin ICH in der Pflicht für mich zu sorgen weil ich sonst auch nicht gut für Andere da sein kann. Warum haben Frauen so ein Problem mit EIGENVERANTWORTUNG/SELBSTFÜRSORGE???

  15. Ich habe die Geschichte aufmerksam gelesen und fand sie sehr interessant. Als jemand, der gerne Kinder hätte, aber keine bekommen kann, war es für mich auch spannend zu lesen, dass das Leben mit Kindern auch nicht perfekt ist.
    Trotzdem: Die Frau hat Glück und sie tut mir trotzdem leid.

    1. Ha, wer hat denn jemals behauptet , das Leben mit Kindern sei perfekt ?!
      Es ist krass , es ist anstrengend , es ist schön , aufregend , überfordernd und noch vieles mehr , aber perfekt sicher nicht – welches Leben ist das schon ? Gehts darum überhaupt ?
      Ich hatte gestern auch noch Geburtstag und habe das vorher so organisiert, dass ich keinen Stress habe .
      Geschenke dem Mann genau gesagt , was ich haben möchte , Frühstück to Go bestellt , das er abgeholt hat und nachmittags hat eine gute Freundin einen Kuchen mitgebracht .
      Kinder haben im Kindergarten was gebastelt .
      War der entspannteste Muttertag bzw Geburtstag jemals .

  16. Wie viele Frauen hier schreiben, dass ihre Kinder den Kontakt abgebrochen haben und dass sie selbst völlig unschuldig daran sind und sich das gar nicht erklären können. Lol. Könnte meine Mutter geschrieben haben. Wieso fehlt es der Boomer Generation eigentlich so essenziell an Selbstreflektion?

    1. Ich hätte nicht gedacht, dass soviel empathieloses hier dabei ist. Aber es gibt Menschen mit Seele und Mitgefühl und Verständnis und es gibt Menschen ohne Seele und ohne Mitgefühl.
      Liebe Olivia, es tut mir von Herzen leid, dass du so wenig Liebe erfahren darfst. Es ist einfach ein Problem des Mannes oder der Männer, die keine Liebe in sich tragen. Du bist dagegen wahrscheinlich ein Herzmensch und das tut dann richtig weh. Auch ich musste das erleben. Doch auch von selbst hatte ich es nicht geschafft zu gehen, wenn er nicht von selbst gegangen wäre. Auf dieser Erde leben sehr sehr viele in Beziehungen, die mit Liebe nichts zu tun haben, wir sind abgespalten und leider erzeugt das sehr viel Traurigkeit. Sei weiterhin stark und tu dir was Gutes. Denke an all die Menschen, die das gleiche fühlen, denn die gibt es.

      1. Nein Bettina, sich selbst nur als Opfer hinzustellen und damit das eigene Nichtstun zu entschuldigen reicht nicht, reicht nirgendwo. Weil nun mal niemand anderer für mich zuständig ist sondern nur ich selbst.

      2. Sorry, aber das hat rein gar nichts mit der Boomer Generation zu tun, zu der Olivia auch ganz offensichtlich nicht gehört. Ich selbst auch nicht, bin Millenial. Mein Sohn ist erst 2, also noch zu klein, um zu verstehen, worum es da geht. Und mein Mann kommt aus einem Land, in dem Tag der Frau, aber eher weniger Muttertag gefeiert wird.
        Trotzdem stand gestern ein Strauß Rosen auf dem Tisch und wir haben einen Ausflug gemacht. Ich selbst habe bis zu meinem Auszug jedes Jahr für meine Mama einen opulenten Frühstückstisch gedeckt. Mein Vater hat immer Blumen besorgt. Die Tatsache, dass Frauen immer noch genau wie früher sehr viel völlig selbstverständlich abverlangt wird, darf ruhig auch mal an einem besonderen Tag gewertschätzt werden. Denn ich denke, genau da liegt das Problem: Olivia fühlt sich auch den Rest des Jahres nicht wirklich in ihrem Wert geschätzt und als gute Mutter anerkannt. Das macht mich ziemlich traurig.

        Übrigens trifft der Text den Nagel schon auf den Kopf wie ich finde : Kinder schauen es sich meist von den Eltern ab, wie wertschätzend diese mit einander umgehen oder nicht.

        1. Wie ich geschrieben habe, geht es um die Frauen, die hier in den Kommtaren erzählen, ihre Kinder hätten den Kontakt abgebrochen. Erwachsene Kinder, offensichtlich. Und deren Eltern gehören nun mal i.d.R. der Boomer Generation an, sofern es keine Teeniemütter waren…

          1. Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend wie hart hier über eine Mutter geurteilt wird die ihre Gefühle mitteilt. Keiner von uns kennt sie oder ihre Situation und keiner von uns kann die Situation aus den kurzen Beschreibungen wirklich beurteilen und trotzdem gibt es hier aggressive und passiv aggressive Kommentare die ziemlich verletzend sind. Ich hoffe wir Mütter schaffen es irgendwann nicht so hart über andere Mütter zu urteilen und uns gegenseitig zu unterstützen.

    2. miriam, ja das kam mit auch. meine mutter weiß auch nicht warum ich nicht mit ihr kontakt haben will. liegt alles nur an mir, ich bin schuld und undankbar und sie hat alles richtig gemacht oder konnte nicht anderst…. gespräche mit ihr sind unnütz denn sie hat keine schuld. dabei geht es nicht um schuld. wenn ich erzähle wie es mir mit gewissen dingen oder situationen ging wird das herunter gespielt oder negiert das das so niemals war. und als ich als jugendliche wirklich am boden war hat jeder weg geschaut und nichts gemacht. inklusive ihr. ich kann das niemandem abkaufen. eltern sind auch nur menschen und kein elter dieser welt macht alles richtig und perfekt. aber sich ab und an zu reflektierten und auch mal fehler eingestehen oder überlegen wie man was besser machen kann sollte nicht nur zum eltenrsein dazu gehören. nur leider können das viele nicht.

  17. Tja, was soll ich sagen. Das könnte meine Geschichte sein. Auch ich habe keinerlei Erweiterungen mehr an diesem Tag. Meine Blumen kauf ich mir selbst. Und Abends gönne ich mir ein Glas Sekt. Das war dann auch schon. Wobei immer hin hat sich wenigstens eins meiner zwei Kinder dazu herabgelassen zu gratulieren, mit 2m Abstand in den Raum gesagt „Alles gute zum Muttertag“ und weg war er auch schon wieder. Ich kann also nachvollziehen wie sich das anfühlt. Allen Muttis dadraus denen es genauso ergeht wünsche ich, anstelle der Familie, einen wunderschönen Muttertag. Ihr seid toll auch wenn es eure Familie euch nicht zeigt.

  18. Schade, wie manche Mütter gleich reagieren. Hier gibt eine Mutter einfach zu über das Jahr zu wenig Aufmerksamkeit und Anerkennung zu bekommen. Natürlich sollte eine Mama jeden Tag liebevoll und respektvoll behandelt werden, aber so ist es nicht in allen Familien. Und so sind solche Tage, wie heute mit Hoffnung und Sehnsüchten bestückt-leider.
    Es sollten einfach alle froh sein, wenn sie die Liebe und Zuneigung jeden Tag spüren, egal ob Kinder oder Partner. Und nicht vorschnell urteilen.

    1. Das tut mir im Herzen weh, das zu hören. Ich würde Ihnen wünschen, dass Sie sich bei Ihrem Mann Respekt verschaffen können. Dass die Kinder da einen guten Einfluss von ihm gebrauchen könnten, ist wahrscheinlich ein guter Gedanke von Ihnen. Alles Liebe! Und: Sie sind wertvoll, auch ohne Muttertag

    2. Ach ja, Muttertag….. Ich hab mich heute schon gefreut, daß mir mein Sohn (24) alles Gute zum Muttertag gewünscht hat. Das wars. Nächsten Sonntag gehn wir beide schön essen, da ists in den Wirtshäusern nicht so überlaufen, und ich hatte ja heute Spätdienst… Alles gut! Wir haben früher als Kinder unserer Mama am Muttertag immer (mangels Geld) einen Wiesenblumenstrauß, selbstgemalte Bilder oder Flieder gebracht, später als Erwachsene gabs Blumen und Kuchen oder Essengehen. Mama freute sich, wir uns auch, alles gut! Wir haben als Kinder auch ganz selbstverständlich Aufgaben im Haushalt übernommen, das war einfach so, abspülen, abtrocknen, Holz und Kohlen aus dem Keller holen…. Und je älter wir wurden, desto „anspruchsvoller“ wurden unsere Aufgaben, Wäsche waschen, bügeln, backen, kochen, garteln, immer live dabei. Wir hatten halt auch keinen Fernseher, kein Handy, keine Playstation etc. Aber wir hatten eine schöne Kindheit und Jugend, und das haben wir (meine Brüder und ich) an unsere Kinder weitergegeben. Die machen das heute freiwillig und nicht nur am Muttertag oder sonstigen „Feiertagen“. Wenn Kinder ( die ja mal später Ehefrauen – oder männer werden) etwas gut vorgelebt und
      erzogen kriegen, werden sie viel offener und großmütiger, und machen von sich aus, ohne Druck, anderen eine Freude.

    3. Susanne
      Es geht nicht um vorschnell urteilen. Sondern Eigenverantwortung due auch Erwachsene Mütter haben. Sie urteilen mittendrin in der Familie warum tut sie so als läge das Familienleben außerhalb ihres Einflussbereiches? Wenn ich mich hinstelle und nörgle aber selbst nichts anpacke ( und nicht erst an Muttertag nach 10 Jahren, das fällt mir doch früher auf?), wieso sollten die Anderen mir dann zuhören? Das ist nicht motivierend und an der Lage ist nicht nur eine Partei allein “ schuld“. Und wichtig ist auch konstruktiv klären/ besprechen. Das ist Beziehungsarbeit die wir leisten müssen das kommt doch nicht von allein und bitte auch nicht auf Instagramm u.ä. reinfallen bitte etwas realistischer.

      1. @Silvia
        Nicht immer sind Mütter schuld am Verhalten der Kinder. Kinder sind nicht immer unter 10 Jahre alt und werden erwachsen.
        Irgendwann ist das Verhalten der „Kinder“ nicht mehr im Einflussbereich der Eltern. Sonst hätten wir auf der ganzen Welt keine Kriminalität, wenn man Kindern „nur ein gutes Verhalten vorleben muss“, damit das dann ein ganzes Leben anhält.

        Dieses Weltbild „an allem ist die Erziehung der Mutter schuld“ ist sehr von gestern und unterstützt die Verherrlichung der Mutterschaft (mit allen Vor- UND Nachteilen, zB dass auch staatliche Unterstützung unterlassen wird, weil alle Erziehungslast an der Mutter liegt und im worst case zur gesellschaftlichen „Bestrafung durch Ausschluss“ führt).

        1. Brida
          Sie wollten mich absichtlich falsch verstehen? In der Kleinkind-Prägephase sind natürlich die Eltern Bezugspersonen. Und ja Kinder werden älter ( aber mit 10 noch nicht gleich schwerkriminell?). Aber eben auch hier gilt, was hat mein Kind von mir mitbekommen und wie gut/ eng ist unsere Bindung? Und die Bindung ändert sich mit den Jahren eine stabile Bindung verschwindet aber nicht! Dann ist was falsch gelaufen. Und Fehler macht jeder ( Kriminalität…). Das ändert auch Elternliebe nie ganz trotzdem finde ich es oberflächlich so zu tun als wäre ich garnicht verantwortlich. Und ich bin gerade etwas erstaunt warum man Kinder will wenn man nicht (soviel ) für sie sorgen will?

          1. P.S.
            Die falsche Aufopferung mit anschließender Erpressung ist genau der Fehler. Ich arbeite habe Freunde und meine Freizeit auch alleine- ich sorge gut für mich sonst kann ich das nämlich nicht für andere. Sehe das in meiner eigenen Verantwortung. Und ich bin alleinerziehend und bekomme auch zum Vatertag das ( angepasste) Nichtvatigeschenk, und da hatte noch nie jemand ( Kita…) Probleme im Gegenteil. Und ich fordere nichts Materielles oder Gezwungenes von meinen Kindern! Also liegt es vielleicht doch daran, wie ich mich gebe und mit meinen Kindern umgehe???

    4. Ich finde es nicht in Ordnung, dass Mütter sich jeden Tag aufopfern und dann von anderen Müttern vorgeworfen bekommen, dass sie konsumorientiert sind und keine Erwartungen an diesem Tag haben dürfen.
      Wie eine andere Leserin schreibt: Was ist dann mit Weihnachten, Geburtstag, kirchliche Feiern (Erstkommunion etc). Darf man sich da auch nichts erwarten, weil konsumorientiert?

      Ich dachte einmal ähnlich, nämlich dass mir der Muttertag an diesem einen Tag nicht wichtig ist, weil mein Kind mir jeden Tag seine Liebe zeigt.
      Da war mein Kind aber noch nicht in der Pubertät und wir Eltern seine Helden.
      Das ganze wandelt sich mit den Jahren und aus Kindern werden Teenager, an die man sehr wohl Erwartungen haben darf!

      Alle Mütter, die ich kenne, wollen an diesem Tag „nur“ Aufmerksamkeit und Wertschätzung zB durch etwas Selbstgemachtes, ein Frühstück oder selbst gepflückte Blumen etc. Also NICHTS Materielles. Und wenn man nicht einmal einen Glückwunsch an diesem Tag erwarten darf, weil man ja sonst sooo egoistisch ist, dann verstehe ich die Welt nicht mehr und finde alle diesbezüglichen Kommentare sehr empathielos.

      Seid froh, wenn euch dieser Tag nicht wichtig ist. Aber wenn andere Mütter durch Nichtachtung des Tages verletzt sind, dann akzeptiert es und hackt nicht noch zusätzlich auf ihnen herum!

      Versetzt euch in die Lage dieser Mütter und denkt an einen Anlass der EUCH wichtig ist (Geburtstag, Weihnachten, Hochzeitstag) und stellt euch vor eure Lieben „vergessen darauf“ (was beim Muttertag durch die Werbung ja gar nicht möglich ist!) und beachten euch gar nicht und erwähnen diesen für euch wichtigen Anlass nicht einmal mit einem Wort. DAS finde ich zumindest sehr dreist und würde als außenstehende Person denken, wenn man sich zu einem wichtigen Anlass nicht einmal äußern kann, was sind das für Kinder/Teenies bzw wie unempathisch sind diese.
      (Ging mir auch gleich, als eine Mutter im KH schwer verletzt lag-vor Corona- und ihre Teenie-Söhne nicht mit dem Vater zu Besuch kamen, weil sie KEINE Lust hatten. Für die Mutter war das sehr verletzend…)

  19. Ich habe jeden Tag Muttertag. Meine Kinder basteln oder malen mir so oft etwas da brauche ich doch kein Extra Tag für das ist doch Quatsch. Mein großer holt mich so oft in den Arm und sagt mir das er mich lieb hat. Was will man denn mehr? Die letzten Jahre waren meine Kinder an Muttertag immer bei ihren Vätern und ich hab gemacht worauf ich bock hatte. Meine Mutter findet das schrecklich und will an dem Tag immer noch Essen gehen und, und ,und aber ich und meine Schwestern sehen das ein bisschen anders. Man braucht kein Muttertag für einen Blumenstrauß oder Geschenke. Das kann man jeden Tag machen.

    1. Leider ging es mir heute ganz genau so. Ich freue mich auf einen schönen Tag mit meinen Kindern und es passiert gar nichts. Ich bekomme keinerlei Wertschätzung. Kein danke Mama (außer wenn ich gerade etwas für die Kids getan habe). Keine Animation von meinem Mann. Noch nicht einmal wenn ich Geburtstag habe. Es ist zum heulen! Ich tue alles mögliche für meine Kinder und meinen Mann. Ich freue mich wenn ich ihnen eine Freude machen kann weil ich sie liebe und weil ich glücklich bin wenn sie es sind. Umso mehr tut es weh wenn man das Gefühl hat ihnen nichts zu bedeuten. Es gibt Tage an denen ich gerne weglaufen würde. Einfach mal das machen was mir Spaß macht, was mich glücklich macht. Ausbrechen aus dem Alltag. Ein Abenteuer erleben, etwas anderes sehen. Es könnte so schön sein mit meiner Familie. Wenn da diese Tage nicht wären an denen man richtig traurig ist und das Jahr für Jahr!

      1. Und wie oft macht du das bei deiner Mutter Blumen schenken mit ihr Essen gehen.Es ist deine Mutter immer, auch wenn du selber Kinder hast.Man kann natürlich an einem anderen Tag mit seiner Mutter essen gehen.Und nur weil deine Kinder gern basteln heist das nicht das das alle Kinder machen.

    2. Genau diese Form der tägliche Wertschätzung hat doch aber die Autorin des Textes eben nicht. Wie kann man das so herablassend als Quatsch abtun? Freue dich, dass deine Kinder dir regelmäßig Wertschätzung entgegen bringen und urteile nicht über Mütter, die diese Wertschätzung nie erfahren.

  20. Für mich ist der Muttertag ein Tag, an dem ich nochmal besonders dankbar dafür bin 3 wundervolle, gesunde unfassbar charmante, anstrengende und lustige Kinder bekommen zu haben. Ich backe mir am Abend davor eine richtig aufwendige Sahnetorte, auf die ich mich immer schon richtig freue sie anzuschneiden.
    Ich besorge meine Lieblingsblumen und ich oder mein Mann besorgt am Sonntag ein Frühstück vom Bäcker. Das gleiche natürlich auch am Vatertag.
    Wenn ihr euch selbst nicht wertschätzt und den Tag so gestaltet wie ihr ihn euch vorstellt dann macht das doch niemand. Nur ihr selbst könnt euch glücklich machen und seid auch zu 100% für euer Glück im Leben verantwortlich. Meine Kinder malen und basteln mir freiwillig etwas, weil sie wissen wie sehr ich mich über ein selbst gestaltetes Stück Papier freue und die Arbeit, die sie reingesteckt haben wertschätze und immer etwas Besonderes daran entdecke.
    Bringt euren Kindern die Wertschätzung jeden Tag entgegen wie glücklich ihr seid, dass sie da sind und ihr bekommt die Wertschätzung tausendfach zurück. Wie ich in den Wald hineinrufe so ruft es letztendlich auch zurück.

  21. Olivia, das mag hart klingen aber für mich ist es die eigene „Schuld“. Wenn dein Mann nicht in der Lage ist die Kinder von Anfang an zu ermutigen dich zu feiern, auch wenn ich persönlich nicht verstehe wieso das überhaupt erwartet wird, warum hast du es dann nicht selbst gemacht? Man hätte die Kinder früh dazu animieren können dir beim Tischdecken und Kochen zu helfen, das nicht beizubringen und dann zu klagen empfinde ich auch nicht wirklich passend.
    Zusätzlich sind deine Kinder nicht verpflichtet dich glücklich zu machen und in die Social Media Welt zu blicken ist eben auch Schuld eigene. So oft wird doch aufgeklärt wie Instagram funktioniert und trotzdem wird deren künstlich aufgehübschtes Leben beneidet und das eigene als Enttäuschung gewertet. Wer sagt denn dass die InstaMamas nicht selbst Blumen gekauft, sich selbst Frühstück gemacht und ans Bett gestellt haben?

    Für deine Kinder ist es sicher auch nicht schön zu hören wie sie dich jedes Jahr enttäuschen nur weil sie nicht handeln wie du das willst. Möglicherweise würde es auch helfen zu bedenken, dass du am Geburtstag gefeiert wirst und man selbst dem Kind am Kindertag kein großes Bamborium macht.
    Im übrigen wurde ich wie deine 14 Jährige als meine Mutter mich damit aufzog, dass ich ja nicht so nen hübschen Blumenstrauß gepflückt hätte wie die Kids ihrer Freunde 🤷🏼‍♀️.

    Kommentare werden im übrigen nicht beantwortet, dafür besuch ich diese Seite zu selten.

  22. Ich bin heute auch ziemlich enttäuscht. Mein Mann und mein Sohn (10 Jahre) haben den Tag komplett ignoriert. Mein Mann hält sowieso nichts davon, er gratuliert auch seiner eigenen Mutter nicht. Und bei mir sagt er halt, ich bin nicht seine Mutter.
    Ich hätte es aber wenigstens schön gefunden, wenn er unseren Sohn dazu animiert hätte, zu gratulieren oder vielleicht auch ein Bild zu malen. Ich erwarte ja gar nicht viel. Es muß auch nicht zwingend an diesen Tag gebunden sein. Einfach mal spontan ein leckeres Frühstück, ein Blümchen oder ein Bild / was Gebasteltes von Sohnemann. Aber das macht er so gut wie nie von sich aus. Darüber bin ich manchmal ziemlich traurig. Dabei würde ich sagen, dass wir eigentlich ein gutes Verhältnis haben. Aber gerade an diesem Tag komplett ignoriert zu werden, tut schon etwas weh.

  23. Ich finde es sehr wichtig, dass es diesen Tag gib um einmal im Jahr drauf aufmerksam zu machen was jede Mutter grandioses leistet. Jede hat es verdient wenigtens an diesem einen Tag im Jahr in ihrer Leistung als Mama im Mittelpunkt zu stehen. Punkt. Wie jeder diesen Tag verbringt, sollte ganz frei sein, und ja vielleicht auch gerade als Auszeit für Manas von der Familie genutzt werden – ich war heute z.b. Mit der besten Freundin, die auch Mama ist beim Brunch. Der Rest des Tages gehört der Familie. Und ich kann die Frau im Interview sehr gut verstehen, dass sie zumindest ein paar Blumen und Pralinen möchte. Vor allen da sie es selbst so in der Kindheit erlebt hat und offensichtlich dort gut fand ist es klar, dass sie etwas davon auch möchte jetzt wo sie selbst Mutter ist. Warum sollen wir keine Erwartungen an diesem Tag haben – alle Welt hat jeden Tag Erwartungen an uns ob in der Familie oder im Job. Da ist es nicht zuviel verlangt, dass sich einmal um uns gekümmert wird. Natürlich ist eine generelle Wertschätzung wichtig aber warum die Feste nicht feiern wie sie fallen. Ich an der Stelle der Dame im Interview hätte meinem Mann schon längst die Meinung gesagt, und auch wenn er es dann nur mir zuliebe macht – das ist immer noch besser als gar nicht. Eine glückliche Frau macht doch jeden Mann glücklich 😉

  24. Oh Muttertag
    Meine beiden Söhne kommen schön lange nicht mehr zu mir. Ohne Streit einer 15 Jahre nicht und der andere nach 7 Jahren mit 4 Wochen älter Tochter und verheiratet. Muttertag hab ich schon lange nicht mehr. Auch Ostern, Weihnachten oder Geburtstag kommt keiner.
    Wie viel eine Mutter aushält weiß ich nicht
    Schöne Grüsse

    1. So geht es mir auch
      Hab 2 Söhne, fast 35j. und 30j.alt,hab zu beiden seit Jahren kein Kontakt
      Ich hab kein Geburtstag, kein Valentinstag, kein Weihnachten,kein Ostern kein muttertsmag u.s.w.
      Ich hab keine Familie und keine Freunde und auch kein Partner oder Ehemann

      Es zerreißt einem halt das Herz,wenn man liest oder sieht,wie glücklich andere sind und was sie für schöne Feiertage haben u.s.w.und man selbst sitzt einsam und alleine zuhause und wird von niemandem beachtet oder geliebt oder wertgeschätzt u.s.w.
      Man sitzt nur da und weint,weil es so unfassbar weh tut
      Lg

      1. Zu lesen wie wenig Danke Mütter bekommen, macht mich traurig.
        Die Zauberwörter
        Anstand-Respekt-Würde(voll)…
        sind den meisten abhanden gekommen.
        Statt dessen lesen Mütter die Wünsche von den Lippen ab, Eigene Termine werden abgesagt, alles für die Kinder. Auf Knopfdruck und in Überschallgeschwindigkeit sind wir bei ihnen, wenn sie nach uns schreien, das ist dann für sie zur Selbstverständlichkeit geworden.
        Was man rückhaltlos bekommt..auch die ..Liebe.. das läuft unter Selbstverständlichkeit, wertschätz man nicht.
        Was man sich aber aus tiefsten Herzen wünscht, darum kämpfen muss, das wertschätzt man später auch.
        …ja Mama..aber das war bei dir eben früher so..heut ist das alles anders… gut, gut, man will ja mit der Zeit gehen. Das Zauberwort -Nein- zu sagen, ist längst überfällig.
        Nichts ist selbstverständlich.
        Wie sollen diese Kinder lernen was Wertschätzung heisst, ja man muss es ihnen sagen..auch wenn heute alles anders ist. Ihr lieben Mütter da draussen..ihr seid es Wert das man euch Danke sagt. Schlimm genug das dafür extra ein Muttertag im Kalender festgelegt wurde.
        Kommerziell hin oder her, erklärt es euren Kindern wie es früher war.
        Danke zu sagen, ein Lob zu bekommen, oder eine herzliche Umarmung. Ich habe irgendwann einmal gesagt…“das wichtigste Organ ist der Mund “ Worte die klären, Gefühle die transportiert werden, Nicht im Stillen abzuwarten, ob es im nächsten Jahr besser abläuft, um dann wiederholt enttäuscht zu sein. Nix da…Mamas ihr dürft das…sagt ihr fühlt euch verletzt..und steht nicht auf Pfiff parat..ihr macht und tut…..lasst sie den Weg der Erkenntnis selbst gehen, auch wenn es euch weh tut. Man erreicht sein Ziel nur, indem man den ersten Schritt macht. Liebe Grüße

  25. Ich muss ja sagen, ich kann den Muttertag eigentlich nur ironisch sehen. Er fühlt sich für mich so krass unzeitgemäß an, so nach Rollenklischee: Mama macht das ganze Jahr über den Haushalt, kocht und bäckt, putzt und räumt auf und ist für alles verantwortlich. Und nur am Muttertag ist es nicht so, da wird ihr mal „geholfen“ und das Frühstück gemacht. Da freut sie sich und macht dann das ganze Jahr wieder ihren Job. So lebe ich nicht und will ich nicht leben, zum Glück. Ich bin da eher für Gleichberechtigung, mein Mann kocht auch und macht Frühstück und so weiter, nicht nur einmal im Jahr. Das Leben wir unseren Kindern vor. Aber aus dem Beitrag spricht eine allgemeine Traurigkeit über mangelnde Wertschätzung und auch, vermute ich, fehlende Gleichberechtigung. Und das entlädt sich dann am Muttertag.

      1. Dass man Kinder gut versorgt, sollte selbstverständlich sein. Dafür müssen sie nicht dankbar sein. Wertschätzung kann man nicht einfordern, die kommt meistens irgendwann von selbst, aber nicht im Kindes- oder Teenager-Alter, sondern später, wenn man mehr begreift. Kinder nehmen die Eltern als selbstverständlich, und das ist ja auch normal.

        Dass man in der Familie gut miteinander umgeht, bitte und danke sagt und jeder mithilft, muss geübt, vorgemacht und angewöhnt werden, aber ständig, nicht nur am Muttertag. Wie man so viel Emotionen an diesem einen, „künstlich“ von außen diktierten Tag festmachen kann, verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht. Auch nicht, woher die Erwartung kommt, an diesem Tag seien die Kinder schlagartig dankbar. Das ist doch gar nicht realistisch und, wie gesagt, man kann es auch gar nicht verlangen.

      2. @Franzi
        Da gebe ich dir vollkommen recht. Wenn es nach mir ginge, gäbe es den Muttertag nicht. Das sage ich jetzt als 66jährige Mutter von drei mittlerweile erwachsenen Kindern, Oma eines Enkels und als Tochter. Leider gibt es dieses Rollenklischee immer noch. Ich habe mein Leben lang den Haushalt allein geführt, acht Stunden täglich gearbeitet und war für alles verantwortlich. Mein größtes Glück waren und sind immer noch meine Kinder und mein schönstes Muttertagsgeschenk war eine Diddlschachtel mit einem Zettel auf dem stand „Liebe Mama, ich habe kein Geschenk für dich, aber hier ist ganz viel Liebe drin.“ Mein Sohn hatte damals gerade Schreiben gelernt und er hätte mir kein größeres Geschenk machen können. Die Schachtel habe ich immer noch.
        Leider bin ich ja nicht nur Mutter, sondern auch Tochter und das heißt für mich immer, meiner Mutter einen schönen Muttertag zu bereiten. Dieses Jahr war es besonders „schön“. Nachdem ich tags zuvor schon mit den Vorbereitungen für das Essen beschäftigt war, meinen Enkel der krank war, schon seit vier Tagen und Nächten bei mir hatte, weil meine alleinerziehende Tochter arbeiten musste, hatte meine Mutter nicht besseres zu tun, als beim Essen an dem Spargel und dem Wein zu mäkeln und mir zu erzählen, was für ein tolles Frühstück meine Cousine für ihre Mutter gemacht hat und die sei ja Gold wert, meine Tante könne froh sein, so eine tolle Tochter zu haben. Aber ich hätte ja auch eine tolle Tochter für die ich dankbar sein könne. (Ich habe DREI Kinder und einen Enkel für die ich tatsächlich sehr dankbar bin.) Meine Mutter hat offensichtlich keine Tochter, die für sie da ist. Das hat schon wehgetan.
        Hoch lebe der Muttertag!

  26. Es muß von Herzen kommen!
    Selbstverständlich freut man sich über eine liebevolle Aufmerksamkeit an diesem Tag. Aber ist es nicht derart übertrieben, sich groß feiern zu lassen? Genau wie die Tatsache, diesen Tag als die totale Enttäuschung zu verbuchen?
    Die Posts und Staten der sozialen Medien blenden und enttäuschen heute viele Mütter und machen sie traurig. Weil die dargestellten Bilder der ANDEREN scheinbar ein perfektes Familienleben abgeben. Was in so mancher Familie aber tatsächlich nicht passt, sieht natürlich niemand.
    Ich persönlich freue mich über eine aufrichtige kleine Geste. Und nicht, weil meine Kinder den Druck oder Zwang verspüren, etwas machen zu MÜSSEN. Es gibt Ehemänner/Väter, die regelrechte Angst vor dem heutigen Tage haben und brav ihren Dienst verrichten, um nach dem Muttertag keine „Höllentage“ erleben zu müssen! Macht das Sinn? Von meinen 6 Kindern haben mir heute vier Kinder „gratuliert“. Es gab gemalte Bilder, liebe knappe Worte und einen Kuss auf die Wange. Das Frühstück hab ich alleine gemacht und ich habe mich nicht dafür bemitleidet. Das persönliche Highlight war, als mich mein 16-jähriger Sohn in den Arm genommen hat und mir alles Gute wünschte – und das nach vielen Jahren der Unaufmerksamkeit, was den Muttertag betrifft 🙂 Es fühlte sich ehrlich und nicht aufgesetzt oder gekünstelt an. Freut euch über eure Schätze und glaubt nicht daß sie euch nicht lieben würden, nur weil sie am diesjährigen Muttertag, dem 8. Mai 2022 kein perfektes Showprogramm liefern..

    1. Meine Tochter,die einzige,hat jeglichen Kontakt zu mir abgebrochen.Deshalb ist Muttertag für mich ein Tag wie jeder andere.Es tut sehr weh,zumal ich an diesem Zerfürfniss wirklich keine Schuld habe.
      Mein Schwiegersohn hat einen ziemlich dicken Keil zwischen uns getrieben.

      1. @Medved. Lustig. Menine Mutter würde genau das gleiche behaupten. Der böse böse Schwiegersohn. Dabei sieht meine Wahrheit so aus, dass ich durch meinen Mann endlich absolut toxischen Familienverhältnissen entfliehen konnte und jetzt endlich frei bin. Meiner Mutter fehlt da auch jegliche Selbstreflektion, sie sieht keine Schuld bei sich.

    2. Ach Mensch, das tut mir sehr leid, dass der Muttertag eine Enttäuschung ist. Mir persönlich ist der Muttertag gar nicht so wichtig, weil ich finde wir Mütter und Frauen sollen das ganze Jahr über Wertschätzung erfahren und nicht nur an einem Tag. Aber klar, über die Bilder und Blumen von meiner Familie habe ich mich auch gefreut. Ich war gestern mit ein paar Mamas in einer Bar, da haben wir in diesen Tag einfach reingefeiert. Ich versteh auch nicht warum der Muttertag so ein Familiemtag sein muss, die Väter gehen am Vatertag auch auf Bier Wanderung, ohne Familie. Wir Mamas sollten uns einfach selbst feiern!!

    3. Für mich ist Muttertag auch wie jeder andere Tag .Meine Tochter ist 14 jedes Jahr nur Zickenkrieg obwohl heute war Sie Mit ihren Vater Wiesenblumen plücken❤️👍Ansonsten warst das Ich finde wenn man das ganze Jahr seine Eltern nicht schätzt und respektiert dann ist dieser Tag auch nicht zu feiern.

        1. Ich bin Mutter und Oma und habe schon meiner Mutter nichts zum Muttertag geschenkt, weil dieser Tag in unsrer Familie nie gefeiert wurde, da meine Oma ( geb.1885!!) Und meine Mutter (geb.1917) erklärte Gegnerinnen von Hitler und der NSDAP waren und diesen ganzen Kram mit Mutterkreuz usw abgelehnt haben. Ich habe mit meinen Kindern heute telefoniert und niemand hat den Muttertag auch nur erwähnt. Finde ich ziemlich cool, wie man eine Tradition weitergeben kann.

    4. Liebe Olivia
      Ich fühle total mit Dir. Meine Jungs sind heute 29 und 27. Ich bin zum 2.mal verheiratet und habe meine Stütze und mein Glpck zu 100 Prozent gefunden.Und doch sind da meine Kinder die ich ab dem 7. und 9. Lebensjahr doch Alleinerziehend groß gezogen habe. Sicher ich habe Fehler gemacht die ich vielleicht gar nicht sehen kann aber meine Jungs werden das sicher anderst bewerten. Als Sie klein waren kam durch Kindergarten schon mal ein gemaltes Bild. Ich komme bus heute nur schwer damit klar das ich so ignoriert werde an diesem Tag und auch an soviel anderen Tagen. Ich bin seit vielen Wochen im Ausland und mein Großer hat nicht einmal gefragt wie es mir geht und trotz Zeitverschiebung ist es schon Abend in Deutschland und meine Kinder haben noch nicht mal eine Nachricht geschickt. Vorher beim Abendessen sind mir einfach die Tränen hochgekommen. Ich hab es wohl nach fast 30 Jahren nicht kapiert. Ich habe nichts zu erwarten an so einem Tag. Ich fühle echt mit Dir. Es wird nicht aufhören aber Du bleibst Mama das ist gewiss. Fühl dich ganz fest gedrückt von mir.

    5. Ich muss leider gestehen, dass ich als Jugendliche und junge Erwachsene auch den Muttertag oft ignoriert habe… Heute tut es mir leid, die wirkliche Bedeutung des Tages wird einem wohl auch erst bewusst, wenn man selbst Mutter wird…
      Ich selbst hatte keine Erwartungen an diesen Tag da meine Kinder noch sehr Klein sind. Eine hat in der Kita etwas für mich gebastelt, was sie dann doch lieber selbst behalten hat🤭 Mir war es aber wichtig, meinen Mann an den Muttertag zu erinnern, damit er etwas für seine eigene Mutter macht. Das hat er dann auch als Anlass genommen, etwas für mich zu machen! Er hat ein leckeres Frühstück vorbereitet, eine Karte geschrieben und dann haben wir einen schönen Ausflug gemacht. Ich habe mich sehr gefreut, es war ein schöner Tag. Ich denke auch, dass Kinder nur so lernen, den Muttertag schön zu gestalten, wenn die Väter es vormachen und ihnen dabei helfen. Bestimmte Erwartungen an diesen Tag zu haben finde ich schwierig, aber ich würde die Familie schon darauf hinweisen, wenn ich mir für diesen Tag etwas Besonderes wünsche.

  27. Als Nicht-Mama bin ich wirklich betroffen, wie das bei euch am Muttertag läuft. Die Frage hier ist doch nicht, ob der Muttertag es wert ist, besonders gefeiert zu werden oder nicht. Das Thema ist vielmehr, dass du dir das ganz klar so wünschst und konkrete Vorstellungen von diesem Tag hast. Und das ist okay und super und klasse!
    Dein Mann weiß das und trotzdem erfüllt er dir diesen Wunsch nicht – denn seien wir ehrlich – deine Kinder können in diesem Alter nicht ohne Anleitung einen Muttertag aus dem Ärmel schütteln – sie sind ja nicht erwachsen und es wird ihnen nicht beigebracht.
    Es ist deine Aufgabe, deinen Wunsch zur Ausgestaltung deines Tages deinem Mann zu kommunizieren, und seine Aufgabe, die notwendigen Schritte dafür zu unternehmen (mit Kindern rechtzeitig die Aufgaben besprechen, gemeinsam ein schönes Geschenk basteln, morgens die Kinder wecken und sie beim Tischdecken unterstützen usw.).
    Darüber solltet ihr beiden euch mal in einer ruhigen Stunde bei einem Glas Wein unterhalten, denn ich habe den Eindruck, er hat das bisher nicht als seine Aufgabe wahrgenommen – aber von wem sollen es die Kinder denn sonst lernen?!

    1. Yep, absolut.
      Ich brauche keine Geschenke, weil gerade Muttertag ist, aber ich wünsche mir einen wertschätzenden Umgang miteinander in unserer Familie.
      Deshalb reden wir viel miteinander darüber, wem was guttut und warum uns manches respektlos oder lieblos erscheint, was der andere vielleicht gar nicht so gemeint hat.
      Der Autorin dieses Textes wünsche ich, dass sie erkennt, woher ihr Wert kommt und sich selbst annehmen kann, damit sie sich nicht nur bei Lob und Gesten geliebt und wertig fühlt sondern aus eigener innerer Stärke Vertrauen hat, dass ihre Familie sie schätzt.
      Da ist anscheinend noch Gefühlsloch offen, das älter ist als ihr Muttersein und jetzt von den Kindern gestopft werden soll.
      Das ist aber nicht deren Aufgabe. Sondern sie müssen den Umgang mit sich und anderen von ihren Eltern lernen.
      Zeit an sich zu arbeiten, damit sich Geschichte nicht wiederholt.

    2. Ich hatte meine Mutter früh verloren. Selbst bin ich nicht Mutter geworden. Dieser Tag ist für mich immer schwer. Er wurde zu meiner Zeit noch sehr hervorgehoben. Im Kindergarten und in der Schule wurde gebastelt,Gedichte und Lieder geübt. Montag wurde erzählt und ich konnte nie mithalten. War und ist ein seltsames Gefühl. Freundinnen treffen und sie erzählen von ihrem Muttertag und ich steh wieder genau so da und kann nur zuhören.

  28. Hallo zusammen,
    Mit echtem Erschrecken habe ich diesen Artikel und die Kommentare gelesen. Ein Muttertag muss nicht kommerziell sein. Diese Bedeutung sollte so ein Tag auch nicht haben, denn wie viele schon angemerkt haben, bringt es auch nichts innerhalb der Beziehung Mutter /Kinder, wenn man was Teures kauft und damit das Thema erledigt ist. Ich kann die Enttäuschung von der Frau von dem Artikel durchaus einerseits nachvollziehen, aber man sollte sich auch immer fragen, warum ist es so? So eine Situation entwickelt sich doch über Jahre und man kann in meinen Augen genug gegensteuern als Mutter und als Ehefrau 😉 Am Schlimmsten finde ich jedoch den Kommentar von Tasha? Ich finde es echt krass wie man solche Aussagen über ein Leben, ob man das überhaupt wollte, tätigt. Klar hattest Du keinerlei Einfluß darauf, ob Du geboren wirst oder nicht. Jedoch liegt es auch an einem selber was man aus seinem Leben macht, zumindest hier in Deutschland…
    Für mich ist meine Mutter etwas Besonderes und ich habe heute noch Respekt davor, wieviel Sie in ihrem Leben für uns geleistet hat. Aber das zeige ich ihr nicht nur heute, sondern auch, indem ich mich jeden Tag versuche zu revanchieren, mit kleinen Dingen wie Einkaufen oder Fenster putzen etc.. Das es so einen speziellen Muttertag gibt, finde ich persönlich dennoch sehr gut, damit diese Wertschätzung einer Mutter in der Gesellschaft erhalten bleibt. Und ich bin wahnsinnig stolz darauf, dass ich den heutigen Tag mit meiner Mama und meiner erwachsenen Tochter zusammen verbringen kann 😄 Ich wünsche allen Müttern einen schönen Tag 🤗

    1. Nun ja, also heißt es Konsequenzen ziehen und zwar mit vorheriger Ansage. Soll heißen: „Ich bemühe mich in Zukunft an euren Ehrentagen genauso, wir ihr euch für mich.“ Mal sehen ob das dann zum Nachdenken anregt. ;-). In dem Artikel geht es nicht nur um die Wertschätzung zum Muttertag, sondern um die Achtung vor dem Menschen an sich. Es geht um die Geste… wenn sich Leute zu Heiligabend etwas wünschen, ist es ja ebenso…es ist eine Kleinigkeit mit großer Wirkung, um die es geht. Jeder setzt seine eigenen Maßstäbe beim Umsetzen von Werten an, deshalb würde ich hier auch nicht von einer falschen Erwartungshaltung sprechen. Wenn der Wunsch sogar ausgesprochen wird und die Verwandtschaft ablehnend reagiert, dann ist es Zeit an sich selbst zu denken und zwar nicht nur am Muttertag!

  29. Liebe Olivia,
    Mir persönlich ist der Muttertag tatsächlich überhaupt nicht wichtig, ich erwarte weder Geschenke, noch eine Gratulation oder dass überhaupt jemand aus meiner Familie an den Tag denkt (tatsächlich vergesse ich ihn selbst regelmäßig). Wichtig ist mir jedoch, dass ich mich von meiner Familie grundsätzlich wertgeschätzt und geliebt fühle. So halten mein Mann und ich das übrigens auch am Valentinstag: keine Blumen, keine romantischen Gesten. Aber eine liebevolle Beziehung und ein respektvoller Umgang miteinander das ganze Jahr über. Ich an deiner Stelle würde mich fragen, woher meine Erwartungshaltung an diesen Tag kommt. Fühlst du dich grundsätzlich nicht wertgeschätzt von deiner Familie? Werden deine Bedürfnisse gewohnheitsmäßig nicht wahrgenommen? Und wie hast du die Erwartungen deiner Mutter an diesen Tag als Kind wahrgenommen? Was du schilderst klingt erstmal geradezu idyllisch. Solche Erwartungen können die Familie aber auch ganz schön unter Druck setzen. Nicht ganz dieselbe Situation, aber vergleichbar: Mein früherer Lebensgefährte war ein sehr romantischer Mann, der sich ständig romantische Unternehmungen einfallen ließ. Ich war sehr verliebt in ihn, kam mir aber jedesmal vor, als müsste ich eine Rolle in einem Theaterstück spielen, für die mir der Text fehlt 🙂 Ich wünsche dir von Herzen für alle künftigen Muttertage, dass ihr eine Art findet diesen Tag zu feiern (oder auch nicht zu feiern), die sich für euch alle authentisch anfühlt und die euch allen eine Freude macht!

  30. Oh mein Gott 🙈
    Es gibt sie also doch.
    Mütter, die genau an diesem Tag Erwartungen haben.
    Wenn es um einen vergessenen Geburtstag gehen würde, könnte ich es verstehen.
    Ich bin 66 Jahre alt, habe schon damals meinen Kindern gesagt ( Kindergarten und Grundschule) ich würde mich über ein Bild freuen.
    Keine Blumen kaufen oder andere Geschenke.
    Ich bekomme heute immer noch zwischendurch Küsschen und Umarmungen. Einfach weil ich die Mama bin.
    Und Mütter von Teenies.
    Schraubt eure Erwartungen runter.
    Wenn ihr in dieser Zeit den Kindern Freiraum lässt, keinen Druck oder Erwartungen habt, desto besser wird euer Verhältnis wenn die Kinder älter sind. Ansonsten entfremdet ihr euch. Weihnachten und Geburtstage sind dann nur noch Pflichtbesuche. Das ist dann eure Schuld. Seid Mamis, keine Mütter.

  31. … und dann gibt es da noch diese Frauen, die sich sehnstlich ein Kind gewünscht haben und deren Leben anders verlaufen ist. Diese Frauen schmerzt der Muttertag auch.

    Ich wäre gerne Mutter geworden, auch ohne besonderen Tag.

    Alles Liebe euch
    Lia

    1. Lia, ich verstehe Sie SEHR gut und hoffe, Sie kommen gut über diesen Tag.

      Wir waren jahrelang ungewollt kinderlos und durften nach langem Warten dann ein Kind adoptieren.
      Und deshalb sehe ich den Muttertag auch so: Ich wollte NIE etwas in meinem Leben so sehr, wie Mutter werden und dachte lange, dass es mir nie vergönnt sein würde. Umso dankbarer bin ich, Mutter sein zu dürfen und der Muttertag an sich ist mir schnuppe. Ich habe mich heute bei meinem „Kind“, das inzwischen ein Teenager ist, bedankt, dass ich seine Mama sein darf, denn ohne das Kind wäre ich num mal keine Mutter geworden. Ich wurde etwas entgeistert angeschaut.. „Alles klar, Mama…“, aber verstanden hat sie es natürlich doch.

      Klar würde ich mir im Alltag oft auch mehr Mithife und weniger Gemotze von meinem Kind wünschen, was ich mir aber defintiv nicht wünsche, ist „Zauber“ am Muttertag. Ich bin Mama, mehr geht in der Hinsicht für mich nicht.

    2. Lia
      Deshalb fand ich den Brauch des Frauentages zu DDR Zeiten besser. Die Frauen wurden im privaten und beruflichen Umfeld gefeiert. Eine Frau macht so vieles aus, das ist doch nicht ans Kinder kriegen gebunden. Wir sind doch alle Frauen.

  32. Also ich sehe da schon auch deinen Mann in der Verantwortung. Warum hat er nie mit den Kindern was gemalt oder gebastelt? Woher sollen die Kinder das wissen? Und ich finde es auch blöd wenn der Kindi nichts macht. Das kann man ja bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder Alleinerziehenden anpassen.
    Natürlich soll jeder Tag Muttertag sein und unsere Arbeit wertgeschätzt werden, aber in Wirklichkeit is das doch nur romantisches Wunschdenken und auch im Alltag nicht umsetzbar. Erwarte ich auch nicht. Aber dafür sind ja diese Tage gut um sich das vor Augen zu führen. Und ja ich erwarte auch kein Riesenevent aber Aufmerksamkeit auch im Sinne, heute kümmern wir uns ums Essen oder ich hab dir deine Lieblingsschokolade gekauft (für den haushaltsfaulen Teenager). Aber wie gesagt, da muss halt auch vom Mann was kommen. Er ist ja dann das Vorbild gerade bei kleinen Kindern und lebt es vor, dass heute ein besonderer Tag ist an dem wir der Mama was Gutes tun und ihr zeigen, wie lieb wir sie haben.

    1. Ich gehöre ebenfalls dazu , ich habe 4 Jungs und die denken auch nie daran. Mein Mann versucht immer ihren Kopf zu waschen. Er umarmt mich immer und sagt alles gute zum Muttertag um die Kinder dazu zu animieren. Aber was soll ich sagen , im Kindergarten alter wurde immer was gebastelt und in der Grundschule auch , aber in der Pubertät gibt es sowas nicht mehr, da gibt es nur hast du meine Hose gebügelt oder Mama was gibt es zu essen. Man hat sich mit den Jahren damit abgefunden und lässt den Tag ganz normal laufen. Es ist für mich am schönsten ,wenn mein Mann daran denkt .

  33. Mir geht es ähnlich, auch in meiner Familie wurde und wird dem Muttertag zuwenig Wertschätzung entgegen gebracht.
    Seit wenigen Jahren bin ich geschieden, mein jüngster Sohn wohnt bei mir. Vor wenigen tagen hatte er den 1. epileptischen Anfall. Seit der Anfall passiert ist, ist er immer noch nicht wieder fit, und der Muttertag wird wie alle Jahre zuvor nicht wirklich beachtet und gefeiert. Obwohl ich meine es verdient zu haben. Nun steht mein jüngster Sohn im Mittelpunkt. Das ist von ihm sicher keine Absicht, aber es schmerzt wieder nicht die Beachtung zu bekommen.

    1. Ich hoffe du meinst das nicht Ernst. Entschuldigung, aber wenn du deinem Sohn unterschwellig unterstellst, dass er die Aufmerksamkeit mit Hilfe eines epileptischen Anfalls, absichtlich auf sich zieht, würde ich meinen, dass du ein Dankeschön als Mutter nicht verdient hast..
      Ohnehin. Meine Tochter bringt mir auch was von der Tagesmutter mit, ja ist süß – von der Tagesmutter.. Aber meine Kinder müssen mir doch nicht danken, dass ich mich um sie kümmer, und mein Mann genauso wenig. Ich habe mir das selbst ausgesucht und freue mich wenn ich sehe, dass meine Kinder eine schöne Kindheit haben. An erster Stelle stehen sie. So wie ich auch heute noch das Kind meiner Eltern bin, und diese niemals etwas von mir erwarten würden.
      Aufmerksamkeiten und gegenseitige Wertschätzung sind immer schön, aber nicht erzwungen – und Muttertagsgeschenke haben für mich nichts mit Wertschätzung zu tun.
      Und jetzt ruf ich meine Mama an und danke ihr, dass sie so herrlich normal und auf dem Boden geblieben ist.

    2. Liebe Carmen,
      bitte suchen Sie sich Hilfe Ihr Kommentar ist erschreckend! Eine Frau (Mutter???) die neidisch auf ihr sehr krankes Kind ist. Und Sie wundern sich noch über fehlende Liebe? Ich hoffe, Ihr Sohn hat noch andere Bezugspersonen bei denen er Hilfe findet!

    3. Liebe Carmen, dein Kommentar hat mich sehr nachdenklich gemacht über deine Ansichten als Mutter. Ich bin generell der Meinung, dass wir nichts von unseren Kindern zu erwarten haben. Wenn man sich entscheidet, Kinder zu bekommen, dann tut man das für sich und dann hat man die Aufgabe und Pflicht, die Kinder so gut wie möglich ins Erwachsensein zu begleiten.
      Kinder müssen nicht dankbar sein, für die Dinge, die wir als Mütter geben. Auch gekaufte Dinge nicht. Sobald wir Kinder in die Welt setzen, sollten wir ihnen ein zufriedenes Aufwachsen ermöglichen. Das ist unsere Pflicht.

      Aber zu deiner Aussage über deinen Sohn bin ich sehr erschrocken. Es ist sicher sehr schwer, aber er hat weder die Krankheit verdient, noch das bzw. deine Enttäuschung, dass du durch die Umstände dich nicht im ausreichenden Maß beachtet fühlst. Natürlich steht ein Kind mit Erkrankung mehr im Mittelpunkt. Aber die Wertschätzung sollte von anderen Erwachsenen und vor Allem durch dich selber kommen. Nicht an vorgeschriebenen Tagen, sondern jeden Tag solltest du dich selber wertschätzen und dir oft genug Beachtung schenken. Das Bedürfnis danach, von Kindern Dankbarkeit zu bekommen ist meiner Meinung nach die falsche Einstellung. Weil sie sich nicht aussuchen konnten, ob und von wem sie in die Welt gesetzt werden. Und es gibt viele Kinder, welche weder wertschätzt noch bedingungslos geliebt werden.

      Ich denke, gerade weil dein Sohn sich mit einer Krankheit herumschlagen muss, sollte es um ihn gehen. Und wenn es zu anstrengend ist, dann wäre es an der Zeit, neue Möglichkeiten der Hilfe zu suchen.

      Wir haben in der Familie ein behinderten Menschen. Es ist also nicht so, dass ich nicht nachvollziehen kann, wieviel mehr Kraft und Anstrengung das Mutterdasein kostet.

      Vielleicht kannst du dir emotinale Unterstützung von guten Freunden oder anderweitig Hilfe holen. Aber die Erwartung an diesen einen festgelegten Tag kann das nicht rausreißen, was dir offensichtlich fehlt. Und für das Bedürfnis nach Beachtung sollten niemals die Kinder in die Verantwortung gezogen werden. Auch nicht wenn sie erwachsen sind. Kinder sind uns nichts schuldig.

      Ich wünsche dir und deinem Sohn von Herzen alles Gute

    4. Liebe Carmen…. ich bin ehrlich gesagt baff!! Sei froh wenn es bei einem einmaligen Anfall bleibt… mein Sohn hatte an einem unserer Hochzeitstag seinen ersten und Gsd bis jetzt einzigen Anfall… mir würde im Traum nicht einfallen mich aufzuregen das er unseren Hochzeitstag „ versaut“ hätte!! Also werd erwachsen und hör in dich rein, warum du überhaupt zu so einem kranken Gedanken kommst….

    5. Liebe Mamas

      Seit es bei mir in der Familie einen Bruch gab, war ich im ersten Jahr traurig. Im zweiten hatte ich Hoffnung, dass mein Partner was macht, und heuer bin ich aus der Opferrolle ausgestiegen. Ich habe meinen Muttertag selbst in die Hand genommen und mir selbst ein Geschenk gekauft. Dann habe ich eine gute Freundin eingeladen zum Frühstück und ihr gesagt, dass wir tolle Frauen sind und diesen Tag schon irgendwie besonders machen sollten. Also hat sie Wurst- und Käseplatte gemacht. Ich hab für den Rest gesorgt und zur Krönung gabs noch ein Gläschen Sekt. Was dann die anderen Familienmitglieder machten, war mir nicht mehr soo wichtig, denn wir zwei Frauen hatten eine gute Zeit und gute Gespräche.
      Somit möchte ich euch Mamas, die einen guten Job machen, ermutigen! Nehmt euren Muttertag selbst in die Hand. Tut euch mit lieben Menschen zusammen und habt eine schöne Zeit miteinander.

  34. Ich seh‘s wie Tascha. Mein Sohn ist erst anderthalb und hat bei der Tagesmutter was gebastelt. Ich hab mich sehr darüber gefreut, aber ich habe auch weder damit gerechnet noch es erwartet und das sollte man auch nicht. Meine eigene Mutter hat es immer eingefordert, dass man ihr was schenkt und sie bedient und verehrt an diesem Tag, tut sie eigentlich heute noch, und das fand ich als Kind und finde es auch jetzt ganz schlimm. Wir haben nicht mal ein gutes Verhältnis und trotzdem wird sie sauer, wenn sie nicht mindestens Blumen bekommt. Seit ich selbst Mama bin bekommt sie nichts mehr von mir. Ich selbst freue mich über Aufmerksamkeiten, aber ich fordere sie nicht ein und es ist völlig ok für mich, wenn der Muttertag ein ganz normaler Sonntag ist.

  35. warum muss es an genau dem tag sein? „muttertag“ kann man doch an jedem tag feiern?! ich finde es generell schwierig, an den verschiedenen tagen im jahr ( weihnachten, muttertag, ostern, geburtstag usw) immer erwartungen zu haben. jeder hat andere auffassungen davon. ich fand die erwartungshaltung meiner mutter immer sehr schlimm. und habe mich sehr unter druck gesetzt gefühlt. nur weil es ihr wichtig ist, ist es mir nxiht automatisch auch wichtig. so viel tun wir weil es gesellschaftlich erwartet wird. darf man sich davon nicht auch ein bisschen befreien?! ich finde es viel schöner, wenn man etwas entdeckt von dem man meint es gefällt einem anderen, warum nicht genug schenken, warum nicht an irgendeinem tag im jahr jemandem danken und ihm etwas gutes tun. weil man genau dann an ihn denkt?! wie auch bei dem beitrag oben spricht da sehr viel generelle enttäuschung heraus. sie fühlt sich nicht gesehen und wertgeschätzt für das was sie tut. unabhängig von muttertag. das hiesse dsd anzugehen. oder für sich zu entscheiden weniger für die familie zu tun und mehr was ihr gut tut.
    was ich ja auch so paradox finde-wieso wird an vater tag und muttertag so unterschiedlich umgegangen?! warum bekommt die frau nur blumen und pralinen und hat den ganzen tag ihre tolle familie um sich-an vatertag geht der vater allein mit seinen kumpels saufen und kommt erst irgendwann heim. warum sollen sich nicht die mütter auch eine auszeit nehmen?! oder der vater bekommt nur blumen und pralinen und verbringt den ganzen tag schön mit der familie…..

    1. Der Artikel spricht mir aus der Seele. Der Ansatz, nichts zu erwarten, um nicht enttäuscht zu werden, funktioniert bei mir auch nicht. Also, ich glaube, wir sind nicht nur nicht allein damit, sondern sogar die Mehrheit, allerdings nicht so präsent auf social Media. Denn wo nichts ist, kann man auch nichts posten!

      1. D.W.
        Es geht nicht darum nichts zu erwarten. Es geht darum das IHR eure Kinder erzogen habt, IHR euer Familienleben seid/ gestaltet. Wenn da etwas fehlt seid IHR dafür mit verantwortlich. Ich lese nur ich arme Erwachsene ( ohne Eigenverantwortung? ) und die bösen Anderen die mich nicht sehen. Merkt ihr das nicht???

    2. Schön gesagt! Geschenke müssen von Herzen kommen und nicht nach Termin. Und bei den meisten Kindern tut es das.

      Teenager dann wieder…aber das geht auch wieder vorbei. Ich denke da waren wir alle auch nicht die Wertschätzung in Person.

  36. Hallo,

    ich finde es sehr schwer, die eine Meinung hierzu zu haben.
    Denn, na mal ehrlich, natürlich habe ich mich heute wahnsinnig gefreut, meine kinder 5&8, haben zum ersten mal einen tollen Morgen organisiert ( an Muttertag, ohne gibts die auch schon öfter mal). Mit!! Geschenken ( die mich zugegeben sehr glücklich machen, hätte ich gar nicht so gedacht- welches Gefühl das bringt- denn niemand hat ihnen geholfen, sie ermuntert, sie angespornt), welche ich weder erwartet habe, noch voraus setzte.
    Allerdings und da bin ich ehrlich – erwarte ich Wertschätzung und Hilfe im Alltag. Diese natürlich von beiden und meinem Mann. Jedoch dürfen sie diese Hilfe auch alle von mir erwarten. Denn dafür sind wir ja Familie. Und eine Dame hier schrieb – carrearbeit regelt das meist recht gut. So auch meine Erfahrungen.
    Und ja, ich habe zwei mal den größten wunsch meines Lebens erfüllt mit meinen zwei zuckersüßen Wutgnomen, und dennoch darf ich deswegen Erwartungen haben, nur welche, das ist hier die Frage.
    Und zum Thema Schule/Kita / Partner*in – sind nicht in der Pflicht diesen Tag pos. mitzugestalten, cool ist es dennoch.
    Und ich fände es befremdlich würde mein Mann mir was schenken… Ich mach das ja auch nicht…
    Ach ja, und nur weil sich vlt. das Elternschaftsbild wandelt muss deswegen jmd anderes ausgegrenzt werden, ihr/ihm die Freude genommen werden?

    1. Wenn das meine wären würde ich an ihren Geburtstagen, Ostern, Nikolaus und Weihnachten auch so reagieren….. Ist für mich dann ein Tag wie jeder andere….. Keine deko keine Geschenke
      Dann schauen die dumm aus der Wäsche

    2. Nein. Hier muss ich komplett widersprechen! Ich als Mutter bin nicht für alles verantwortlich und ich kann meine Kinder auch nicht einfach zu 100% so formen, wie ich es vielleicht gerne haben möchte. Und das hat ja auch seine Richtigkeit.
      Bei uns ist es so, dass mein Mädchen mir einen wunderbaren Muttertag bereitet, mein Sohn hingegen wohl tatsächlich emotional nicht in der Lage ist zu verstehen, dass ich zwar keine Geschenke erwarte, aber ein bisschen Aufmerksamkeit an diesem Tag. Ähnlich wie ich diese ihm und seiner Schwester tagaus-tagein gebe. Nicht in dem Ausmass, aber ein bisschen. Und auch wenn ich ihm das in den vergangenen Jahren oft detailliert erklärt habe, kann er es nicht umsetzen. Und ich erkläre es ihm nicht nur wegen dem Muttertag, sondern zB wegen den Geburtstagen. Ich möchte, dass er versteht, dass ein schöner Geburtstag weder von den Geschenken noch vom „was man macht“ sondern vom „wie man es macht“ abhängt.
      Und glaubt mir: ich habe bereits viel Zeit in dieses Thema investiert.
      Mir geht es hier nun nicht ums Jammern. Ich setze mich aber für alle Mamis ein, die heute nicht die Aufmerksamkeit erhalten haben, die sie verdient hätten. Und ich sende all diesen einen herzlichen Gruss und ein Augenzwinkern. Nehmt euch heute Abend ein bisschen Zeit für euch alleine und tut euch nun selber noch was Gutes!! 🙂 Und zwar in der Gewissheit: Ihr sind nicht die Einzigen!

      1. Stehauffrauchen
        Nein, nicht Formen Kinder lernen aus dem Alltag, dem täglichen Miteinander. So lernen/ übernehmen Kinder Verhaltensweisen. Deshalb auch die Mitverantwortung der Mutter im Familienleben, denn der Zustand baut sich über Jahre auf und entsteht nicht wenn ich so liebevoll/ aufmerksam mit meinen Kindern umgehen wie ich das auch für mich wünsche. Ich muss das aber auch leisten sonst kann ich diese Grundlage nicht erwarten.

  37. Hallo

    Du bist nicht alleine.

    Mein Sohn ist fast 14 und ich lebe mit ihm alleine seit er 5 ist.

    Früher habe ich gedacht er ist noch klein und ich wollte ihm nicht sagen was er am Muttertag machen könnte da ich mir dadurch egoistisch vorkam .

    Heute mit seinen fast 14 denke ich mir“Er sieht doch wie es bei Klassenkameraden und Freunden abläuft.Warum macht er nicht mal etwas kleines.Oft sage ich ihm dann das es mich verletzt das er mir nicht einmal gratuliert.
    Aber da kommt nix.
    Er hat bei allen anderen soviel Empathie und ist immer für sie da.
    Doch bei mir verschwindet das alles komplett.

    Naja es bringt all das Jammern eh nix.Er ist wie er ist.Vielleicht passiert ja ein Wunder wenn er erwachsen ist.

    1. W. K
      Unsere Kinder sind uns nichts schuldig.
      Muttertag ist jeder Tag.
      Meine Kinder sind erwachsen. Ich halte nichts von Pflichtbesuchen. Sie sollen kommen, wenn Sie das Bedürfnis haben, ganz entspannt.
      Ich hatte Jahre mega Stress auf meinem Geburtstag und Festtagen.
      Ich hab gelernt mir selbst gut zu.sein, und das jeden Tag, so gut es geht…
      Meine Familie hat dies soweit akzeptiert. Die Kinder würden ja auch keinen Termin mit Freunden für Mum absagen. ( nur in der Not) nur das zählt für mich.
      Wir müssen selbst unsere Zeit füllen und unser Leben leben.

      1. Danke W. Kaufmann
        Eigenverantwortung/ Selbstfürsorge. Nicht andere sind für mein Glück verantwortlich was ich selbst lebe/ ausstrahlen kommt zurück.

    2. Eisenengelchen
      Ist dein Sohn schuld an deinem Alleinsein oder das er überhaupt geboren wurde? Ist dein Sohn für dich Erwachsene zuständig? Dafür das die Mundwinkel nicht nach unten hängen? NEIN und ich verstehe warum er die Empathie bei dir aufgegeben hat.

    3. Oh Muttertag
      Meine beiden Söhne kommen schön lange nicht mehr zu mir. Ohne Streit einer 15 Jahre nicht und der andere nach 7 Jahren mit 4 Wochen älter Tochter und verheiratet. Muttertag hab ich schon lange nicht mehr. Auch Ostern, Weihnachten oder Geburtstag kommt keiner.
      Wie viel eine Mutter aushält weiß ich nicht
      Schöne Grüsse

    4. Ostern, Geburtstag und Nikolaus sind doch ganz andere Grundlagen. Kann man in dem Fall nur hoffen, dass du dich raffst und nicht so handelst denn vergiss mal nicht, dass Kinder am Kindertag auch nicht gefeiert werden. Lächerlich auch nur in Betracht zu ziehen Ihnen tatsächliche Feierlichkeiten wie Ostern, Geburtstag oder Nikolaus/Weihnachten & Weihnachtszeit wegen dem eigenen Ego zu ruinieren.

    5. Ja genau. Wir dind nicht allein. Ich renne und mache und tue und nichts kommt zurück. Nie. Mein Ex-Mann hat dich nie gekümmert den Kindern das beizubringen. Lediglich zu Kindergartenzeiten habe ich etwas bekommen weil dort gebastelt wurde.
      Für mich muss es kein Muttertag sein,es würde auch an jedem anderen Tag schön sein mal ein Danke zu hören.
      Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe aber es ist wie es ist.
      Ich ertrage aber nur schwer, wenn dann an Vatertag die Kinder rennen damit Sie bloß was für ihn haben.
      Wir hatten im März zu dritt einen schweren Verkehrsunfall. Mich hat auch das neu denken lassen über alles. Die Kinder 20 und14 hat es leider nicht zum Nachdenken gebracht. Ich bin immernoch krank geschrieben aber muss funktionieren.
      So ist das Leben und es gibt für alles einen Grund.

  38. Hallo

    Du bist nicht alleine.

    Mein Sohn ist fast 14 und ich lebe mit ihm alleine seit er 5 ist.

    Früher habe ich gedacht er ist noch klein und ich wollte ihm nicht sagen was er am Muttertag machen könnte da ich mir dadurch egoistisch vorkam .

    Heute mit seinen fast 14 denke ich mir“Er sieht doch wie es bei Kladdenkameraden und Freunden abläuft.Warum macht er nicht mal etwas kleines.Oft sage ich ihm dann das es mich verletzt das er mir nicht einmal gratuliert.
    Aber da kommt nix.
    Er hat bei allen anderen soviel Empathie und ist immer für sie da.
    Doch bei mir verschwindet das alles komplett.

    Naja es bringt all das Jammern eh nix.Er ist wie er ist.Vielleicht passiert ja ein Wunder wenn er erwachsen ist.

  39. Ich weiß nicht so richtig, was ich von diesem Beitrag halten soll?
    Sollte nicht jeder Tag Muttertag sein und der Mann, Kinder mit im Haushalt helfen? Man unternimmt zusammen Sachen und unterstützt sich im Alltag. Das gehört für mich zu einer liebevollen und respektvollen Mutter-Vater-Kind-Beziehung.
    Hilft es uns Müttern wirklich, wenn wir einmal im Jahr Blumen, Schokolade und einen gedeckten Frühstückstisch bekommen und die restlichen 364 Tage uns im Hamsterrad drehen?
    Ich freue mich zwar über die kleinen gebastelten Geschenke meiner Kinder (11, 5 &5), erwarte sie aber nicht. Ich habe meinen Kindern gesagt, dass ich mich statt über Geschenke viel mehr freue, wenn es einen Tag mal kein Gezicke und Streiterei gibt.

  40. Ich kann ja nicht beurteilen, wie du deinen Alltag mit deiner Familie lebst, Olivia. Mir fällt aber oft bei anderen (auch Freundinnen) auf, dass die Kinder in ALLEM und IMMER an erster Stelle kommen und dann kommt sehr lange nichts.
    Ich sage am Nachmittag manchmal zu meinen Kindern (6&3 ) „Ich hab jetzt echt keine Lust zu spielen, spielt ohne mich.“ Ich meine damit, ich nehme mich und meine Wünsche, Stimmungen und Bedürfnisse genauso ernst wie die meiner Kinder. Und ich kommuniziere sie deutlich! Und dadurch ist klar, dass Mamaauch eine Person mit Gefühlen und Bedürfnissen ist!
    Kurz gesagt, lass dir so ein Verhalten nicht bieten, sondern sage und fordere (!) im Alltag deutlich, was du willst. Nicht still und traurig, nicht meckernd und nölig, sondern für dich und deine Bedürfnisse einstehend.

    1. Hallo Verena da kann ich mich nur anschliessen diese Meinung habe ich auch! Nicht der Tag an sich ist wichtig, sondern die Wertschätzung jeden Tag! Ich bin 60 Jahre alt und habe 3 Kinder großgezogen und mittlerweile Oma!

    2. Ich, Mutter von acht Kindern, nehme mir jedes Jahr (wie auch am Geburtstag) vor, keine Erwartungen zu haben, um nicht enttäuscht zu werden. Klappt leider nicht! Ich hab gar keine großen Erwartungen, gut gelaunte Kinder, die mir das Gefühl geben, gerne Zeit mit mir zu verbringen, würden mir reichen. Aber das hat auch heute nicht geklappt! Schade, ich versuche ja auch, die Geburtstage der Kinder so zu gestalten dass es ihnen gefällt. Mein neuer Vorsatz:Muttertag fällt nächstes Jahr aus, an meinem Geburtstag mache ich einen Ausflug – wer Lust hat, darf mich gerne begleiten!

  41. Ich möchte das mal von der anderen Seite denken, im Artikel steht schön geschrieben das die Grundlagen, auch des respektvollen liebevollen Umgangs, in der Kindheit liegen. Also wie feiert ihr eure Kinder zum Geburtstag… ehrlich liebevoll von Herzen mit liebevollen Details oder nur „hingeklatscht“? Wenn das so wäre hätten sich die Kinder das automatisch auch so abgeschaut, die Freude am schenken, die Überraschung. Mein Sohn ist jedesmal stolz wie Bolle aber nur weil uns beiden das ehrliche von Herzen schenken Freude macht und er das von klein auf so erlebt hat. Da muss man nichts anerziehen, das ist da wenn es denn auch im täglichen Miteinander so verankert ist ( denke an ihn und bringe beim Einkauf eine Lieblingsgummibärchentüte oder Tic Tacs mit nichts großesaber für ihn trotzdem groß/ ich denke an ihn kenne/ merke mir seine Vorlieben). Wenn da nur der Konsumdruck ist weil man das eben so macht oder die maulende Mutti da schon eine Woche vorher dran “ erinnert“ an die Schuld hat man keinen Bock. Da ist auch schon lange vorher viel schief gegangen. Oder wenn die Mutti das zum rumzeigen bei Anderen “ braucht“, oder in der Kita so herrlich unperfekt gebastelt wurde und Mutti lässt das peinlich berührt in der Tasche verschwinden… Kenne ich persönlich als in der Kita meines Sohnes, vor vielen Jahren, Ketten ( Anhänger am kunstvoll verknoteten Lederband) geschenkt wurden, mein Sohn hat wochenlang stolz erwähnt das die Kette die Mutti trägt von ihm ist und in der Kita löste ich Freude aus weil die Erzieherinnen sahen das wenigstens Eine(!) die Kette trägt. Was das mit den anderen Kindern gemacht hat ist glaube ich auch klar.
    Ich wünsche allen Müttern einen schönen Muttertag und geht mal in euch bevor ihr auf Andere zeigt! Die Freude auf das Gesicht des Beschenkten ist das Größte und sollte das Wichtigste am schenken sein! ( die größte Aufregung meines Sohnes ist nach einem Ausflug mit den Großeltern, Klassenfahrt…heimgekommen und zu sehen wie mir die FREIWILLIG AUSGESUCHTE Überraschung gefällt)

    1. P.S.
      Zum versöhnlich Schluss, jeder Mensch verdient Wertschätzung! Kinder ahmen/ leben nach was sie von den Eltern zu Hause sehen/ lernen. Also wenn ihr etwas zum positiven ändert färbt das allgemein auf den Umgang aller miteinander ab. Das liegt nie nur an einer Person allein. Im Gegenteil gerade Kinder suchen Anerkennung und wollen die Eltern stolz machen. Eltern dürfen das aber nicht abwürgen und beiseite schieben. Dann wird das Kind daraus lernen und es lassen weil es nur negative Gefühle erzeugt. Was schön ist machen wir nämlich ganz freiwillig immer wieder weil es ein tolles Gefühl gibt. Da braucht es keinen Grund oder Druck.

      1. Ich bin immer wieder überrascht wieviel Wertschätzung eine Mutter erwartet. Hat die Mutter die Kinder, die sie gezeugt hat mit ihrem Partner, vorher auch gefragt, ob sie ihre Kinder werden wollen? Sie wollte Mutter werden und nicht die Kinder wollten Kinder sein…also schraubt mal Eure Erwartungen, die vom Kommerz geschürt werden, etwas runter und seid zufrieden, dass alle gesund sind. Das ist nicht selbstverständlich.

    2. Schön gesagt! Geschenke müssen von Herzen kommen und nicht nach Termin. Und bei den meisten Kindern tut es das.

      Teenager dann wieder…aber das geht auch wieder vorbei. Ich denke da waren wir alle auch nicht die Wertschätzung in Person.

  42. Mir geht der Muttertag am Popo vorbei, schon als Kind fand ich ihn schrecklichals braves Kind gab es natürlich immer etwas für die Mama. Ich denke Dir fehlt die Wertschätzung allgemein, ich würde den Spieß umdrehen und weder für den Mann noch für die Kinder z. B. einen schönen Geburtstag veranstalten oder du änderst deine Einstellung zu dem Tag und machst dir und nur dir einem schönen Tag.

  43. Es ist echt süß dass viele Leute alle möglichen besonderen Tagen feiern aber den Muttertag als Konsum-orientiert abstempeln und ablehnen obwohl meiste Mütter sich einfach nur ein kleines Bild, liebevoll vorbereitetes Frühstück usw wünschen. Natürlich muss sich mein Kind nicht „bedanken dass ich es auf die Welt gebracht habe,das war ja meine Entscheidung“, aber muss ich mich bei allen Familienmitglieder an Ihren Geburtstagen danken dass sie auf der Welt sind? Soviel ich weiß haben sie dafür nichts gemacht oder einen Preis bezahlt, und sie leben gerne..

    1. Verstehe ich, aber dazu braucht es doch keinen besonderen Tag.
      Die Kinder malen einem doch sobald sie können Bilder oder bringen ein Gänseblümchen vom Spaziergang mit.
      Und Geburtstag haben wir Mütter auch. Da braucht es nicht noch einen Zusatztag.

  44. Ich finde de Artikel traurig und auch einige Kommentare hier. Bei ist der Muttertag und auch der Vatertag ein besonderer Tag. Es gibt Geschenke und danach machen wir als Familie gemeinsam einen Ausflug. Ich selber habe in meiner Kindheit das nicht so erlebt. Bei meinem Mann in der Familie wurde an Muttertag immer ein grosses Familientreffen veranstaltet an denen alle Mamas bedient wurden. Seit wir selber Kinder haben wollten wir die Zeit als Familie an diesem Tag gemeinsam verbringen und haben uns auf diese Art und Weise geeinigt.
    Ich wünsche allen Mamas heute einen schönen Muttertag egal ob ihr diesen groß oder klein feiert.

  45. Hallo, also du bist auf jeden nicht allein. Allerdings finde ich es nicht so schlimm. Jedes Kind zeigt mir im Alltag mehr oder weniger häufig und auf seine Art, dass es mich mag und ja, manchmal muss man auch zwischen den Zeilen lesen und manchmal können die pubertierenden auch nicht aus ihrer Haut raus. Und das ist ok. Ich fand so was früher auch nervig.
    Also unterm Strich, hier ist Muttertag auch ein Tag wie jeder andere. Und dass Instagram nicht das wahre Leben abzeichnet, sondern ein sehr weichgezeichnetes Bild darstellt, dürfte eigentlich klar sein. Lass dich von so Darstellungen nicht beeinflussen. Ich wette mit dir, dass in den allermeisten Familien mit Kindern in dem Alter deiner Kinder der Muttertag nicht so zelebriert wird, wie einem Instagram das glauben möchte.

    Ich lese aber aus deinem Beitrag, dass du dir, auch von deinem Mann, mehr Wertschätzung wünschst. Und das ist eine Sache, die du ja durchaus mal mit ihm besprechen könntest.
    Vermutlich geht es deinen Kindern gut und du hast ihnen immer ein angenehmes Leben bereitet. Hier zuhause hilft, wenn die Mutter ihre Carearbeit für die Brut mal etwas zurückfährt. Dann schauen die Kinder mit großen Augen, aber bringen sich dann wieder mehr ein. Oder sagen wieder danke. Muss man von Zeit zu Zeit mal machen 😉

    Alles Gute für dich!

  46. Um diesen ganzen Enttäuschungen aus dem Weg zu gehen habe ich mir eine andere Strategie überlegt: Ich nehme mir ganz bewusst eine Auszeit vom Muttersein und verbringe den Tag ohne Kinder, so wie ich es mag. Mal ehrlich, wie läuft es denn normalerweise? Die Kinder besuchen mich und ich soll 3 Mahlzeiten servieren und muss mich noch drüber freuen. Nee – mein Geburtstag und der Muttertag sind ganz allein meine Tage. Mein Mann darf den Tag natürlich mit mir verbringen…

  47. Ich verstehe Mütter nicht, die glauben, ihnen stünde besondere Verehrung oder Dank zu.

    Ihr seid ja soooo aufopferungsvoll…wir haben Kinder in die Welt gesetzt. Wir haben unseren persönlichen Wunsch erfüllt und keiner hat die Kinder gefragt, ob sie überhaupt geboren werden wollen, nur weil WIR das Bedürfnis haben. Und jetzt auch noch nen Blumenstrauß erwarten?
    Wofür? Dafür, dass wir ein Mindestmaß an Anstand an den Tag legen und uns um das hilflose Wesen, dass wir angeschafft haben, kümmern?

    Wenn der Mann unbedingt ein Kind wollte und man ihm diesen Wunsch erfüllt hat, dann könnte ich das noch verstehen, dass er einem für die ganze Arbeit dankt. Aber das Kind hat nicht darum gebeten, geboren zu werden. Es schuldet einem nichts.

    Mein Kind muss keinen Muttertag feiern. Diesen Druck geb ich ihm gar nicht weiter. Das ist nämlich verdammt mies, wenn man Mutti ehren muss, auch wenn man sie gerade gar nicht gern hat. Die Schuldgefühle, die ihnen gemacht werden. Die Erpressung, dass man heute lieb zu sein hat.

    Und auch die KiTa hat nicht dafür zu sorgen, dass man was bekommt.

    Ich weiß, Anerkennung ist wichtig, ein Kind groß zu ziehen ist eine anstrengende Sache, aber die Anerkennung sollte von jemand anderem, als dem Kind kommen.

    1. Tasha
      Ich stimme überwiegend zu. Aber denke trotzdem die schon alte Weisheit ( wie ich mich verhalte/ welche Werte ich vermittle ist der Grundstein für meine Kinder die nämlich die Eltern nachahmen) ist wichtig. Die Verantwortung der Eltern zur Erziehung/ Prägung ist immer wichtig! Liebevoll aber so das sie im Leben/ Umgang gut zurecht kommen und ein gutes Sozialverhalten verinnerlicht haben.

      1. Hallo Verena da kann ich mich nur anschliessen diese Meinung habe ich auch! Nicht der Tag an sich ist wichtig, sondern die Wertschätzung jeden Tag! Ich bin 60 Jahre alt und habe 3 Kinder großgezogen und mittlerweile Oma!

      2. Natürlich ist es das. Ich habe ein sehr liebevolles Kind und weil ich es sehr liebe, gebe ich ihm nicht diesen Druck weiter.
        Genausowenig, wie ich den Valentinstag feier und somit meinem Mann diesen Druck nicht weiter gebe.

        Ich weiß, was ich Wert bin und brauche nicht zwei extra Tage dafür.

  48. Das kann ich gut nachvollziehen, mein erster Muttertag verlief nicht anders, ich organisiere immer Blumen, Geschenke und ein Frühstück für meine Mama und meine Schwiegermama, aber für mich wird nichts gemacht. Das ist schon hart. Jedes Jahr hab ich wieder Angst vor der Enttäuschung… Ich bin gespannt ob ich heute noch etwas bekomme ob mein Mann mit meinen Kindern etwas organisiert hat. Ich glaube Männer haben kein Verständnis für so einen Tag, da sie selbst am Vatertag einfach nur einen Drauf machen möchten mit ihren Kumpels 🙁

    1. Hallo Sahra, weshalb unternimmst Du am Muttertag nix mit Deinen Freundinnen? Ich habe „Vatertag“ seit ewigen Zeiten nicht „gefeiert“ und seit wir selber Kinder haben, machen wir an Mutter-/Vatertag jeweils einen Familienausflug – da passt die Bedeutung dann m.E. eher……

  49. Das kommt mir bekannt vor, ich bin kein materialistischer Mensch, aber über eine Kleinigkeit freut sich ja jeder. Ich bekomme auch oft garnichts zum Geburtstag, Gratulationen ja, aber oft nichts anderes. Die beiden jüngeren (4,11) basteln, malen oder besorgen etwas, meistens ne Süßigkeit, aber von den beiden Großen (15, 17) seit Ende der Grundschulzeit nichts mehr. Mein Mann hat mir die ersten Jahre meistens Blumen besorgt , doch das hat auch irgendwann aufgehört. Ich wünsche mir auch nur öfter Mal ein Danke oder einfach Mal ein lass das ich übernehme das für dich im Alltag, dass muss auch nicht unbedingt heute sein. Diese Selbstverständlichkeit die hier herrscht ist das was stört, ich habe es schon so oft angesprochen, aber es tut sich nicht wirklich was. Ach übrigens zum Vatertag klappt das meistens super, da werden Sachen besorgt und es wird fleißig gebastelt, was sich für mich wie ein Schlag in die Magengrube anfühlt.
    Ich wünsche mir auch das es von Herzen kommt ein Danke, eine Umarmung eine Blume irgendetwas und das nicht weil ich es einfordere sondern weil sie es möchten.
    Liebe Olivia du bist nicht allein, ich fühle mit dir und wünsche Dir eine tollen Muttertag!

    1. Hallo Sarah,
      Ich wünsche dir, dass du endlich wütend wirst, rebellierst und eine gute Entscheidung triffst. Du bist in einer Rollenverteilung, die nur einer Seite nützt, und diese Seite ist nicht deine.
      Es ist DEIN Leben, und man bekommt leider, was man toleriert.
      Viel Glück!

      1. Dein Text stimmt mich sehr traurig. Der erste Gedanke war, dass ich nicht so leben wollen würde. Ich hoffe du bist gut für den Fall einer Trennung und für das Alter abgesichert. Falls nicht, rate ich dir dich dringend um deine Absicherung zu kümmern.

  50. Hallo zusammen,
    Der Muttertag ist ein konsumorientierter Tag, für die Wirtschaft. An diesem einen Tag muss man seiner Mutter danken…
    Ich finde das sehr grossen Quatsch.
    Entweder ich mag meine Mutter jeden Tag, oder nicht. Wenn ich sie immer mag, dann ist es für mich selbstverständlich sie immer zu unterstützen und zu wertschätzen…
    Das ist ein komplexes Thema zu dem ich noch so viel zu sagen hätte.

    Allen die sich gewertschätzt fühlen, einen wunderschönen Tag mit vielen schönen Momenten in der Familie..

    Liebe Grüße Bianca

  51. Hallo Olivia, mit dieser Muttertagsenttäuschung stehst du nicht alleine da. Das ist bei mir seit Jahren auch so. … und Muttertag ist wie Geburtstag oder Weihnachten immer so plötzlich da und weckt Begehrlichkeiten. Um mich wenigstens ein wenig vom Kochen und Spülen zu entlasten, habe ich meine Familie dann zum Essen eingeladen. Wer organisiert und zahlt? Mama!… Das wird es in diesem Jahr auch nicht geben, weil die Kinder keine Zeit haben.
    Also werde ich gleich alleine frühstücken. Ich habe mir Blumen gekauft und werde den Pokal, mit der Inschrift „für die beste Mama der Welt“, den ich vor etwa 12 Jahren mal sehr unvermittelt einfach so von meinen Jungs bekommen habe, anschauen und hoffen, dass sie das tief in ihrem Innersten noch genauso sehen. 😉

    Ich glaube, dass es ganz vielen Müttern so geht, dass sich aber nur wenige trauen, ihre Enttäuschung kund zu tun. Mütter wollen schließlich niemanden verletzen;).
    In diesem Sinne: sorgt also gut für euch selbst und macht was aus dem Tag für euch.
    LG Emmi

    1. Es macht mich traurig das zu lesen. Und auch die Frage, warum man es einfordert, an diesem Tag, verstehe ich nicht. Ich hätte auch gerne mehr Wertschätzung das ganze Jahr über, aber am Muttertag bekomme ich sie und freue mich sehr darüber. Es wird gebastelt, Kleinigkeiten besorgt, die mir Freude bereiten. Ich werde lieb geweckt, muss mich an dem Tag nicht ums Essen kümmern usw. Auch wenn man nicht die Mama des Partners ist, so ist es doch schön, wenn er die Kinder unterstützt und auch ein paar Aufgaben übernimmt, die sonst immer die Mamas machen. Vielleicht kommen die Kinder von Olivia noch drauf, wenn sie erwachsen sind und machen ihr dann eine Freude. Ich würde es ihr und allen anderen Mamas sehr wünschen.

  52. Als meine Kinder ab ca 18J.am Muttertag eigene Interessen verfolgten, habe ich an diesem Tag immer allein einen tollen Ausflug gemacht..seitdem sie selbst eine Familie haben,wird der Muttertag wieder gewürdigt.

    1. Mir geht es genauso wie im Artikel beschrieben. Ich bin auch jedes Jahr aufs neue enttäuscht und frage mich, ob ich denn tatsächlich alles falsch mache. Mein Partner gratuliert mir ebenfalls nicht zum Muttertag. Er führt das selbe Argument an, wie im Artikel.
      Ich erwarte für diesen Tag nichts mehr und gehe seit einigen Jahren an diesem Sonntag im Mai freiwillig arbeiten. Enttäuscht bin ich trotzdem.

      1. Wieso erwartet man was zum Muttertag? Ist man etwa nur an diesem einen Tag Mutter? NEIN! Als kleines Kind zeigt man seiner Mutter jeden Tag, was sie einem bedeutet. Als Teenager geht das vielleicht hin und wieder unter, aber da spielt eh alles verrückt. Und dann, wenn man diese Phase überwunden hat, zeigt man seine Gefühle wieder. Ich verstehe nicht, wie man endtäuscht sein kann, wenn man 1 Tag im Jahr Mal keine Aufmerksamkeit bekommt. Muss man denn etwas Materielles bekommen, obwohl man eigentlich täglich die Liebe von seinem Kind spüren kann?

        1. Tja, die Kinder haben für meine Frau etwas gebastelt, von mir gab es ein kleines Geschenk und wir sind (vorher abgesprochen) mit ihr in den Tierpark gefahren (dort gab es dann quasi noch Brunch). Da sie allergietechnisch aktuell fast nix essen mag/kann (kein Gluten, nix Süßes, kein Sellerie), gab es dann noch ihre aktuelle Lieblingsspeise: Sushi zum Abendbrot.

          Aber auch abseits vom Muttertag versuchen wir ihr „den Rücken“ frei zu halten und jeder hat seine „Aufgaben“ im Haushalt und in der Familie. Die Kid’s versuchen auch so, der Mama immer wieder mal eine Freude zu machen.

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