—Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit PampersWenn ich an meine ersten Jahre als Mutter zurückdenke, kommt mir immer wieder ein Bild in den Kopf: Ich sehe mich als Mama auf einem Spielplatz.
Das erscheint mir fast absurd, denn ich weiß noch, wie ich schwanger mit meinem ersten Kind, die Muttis auf den Spielplätzen belächelt habe. Ich konnte nicht verstehen, warum erwachsene Frauen dort so viel Zeit verbringen.
Und dann kam meine Tochter zur Welt und plötzlich verstand ich, dass Spielplätze – vor allem in der Großstadt – echte Oasen sein können.
In den ersten Monaten als Mutter bin ich jeden Tag zwei Stunden spazieren gegangen. Wenn die Kleine dann im Kinderwagen schlief, steuerte ich einen Spielplatz an und setzte mich dort auf eine Bank. Ich hielt mein Gesicht in die Sonne, las eine Zeitschrift oder beobachtete andere Mütter. Das war mein Spielplatz-Erstkontakt sozusagen.
Als meine Kleine dann sitzen konnte, machten wir Ausflüge auf den Spielplatz, um im Sand zu buddeln oder zu schaukeln. Ich stellte fest: Spielplätze sind herrliche Kontaktbörsen. Wie leicht man doch mit der Mutter ins Gespräch kommt, die auch im Sand sitzt und Kuchen backt. Gerade in der Großstadt, in der die wenigsten eigene Gärten haben, bekommen Kinder auf Spielplätzen frische Luft und Bewegung – und Mamas finden dort neue Freundinnen.
Noch ein wenig später wurden die Spielplätze bei uns im Kiez die Nachmittags-Wohnzimmer aller Kitakinder. Wie ein kleines Reisegrüppchen liefen wir mit befreundeten Familien auf den Spielplatz gegenüber des Kindergartens – manchmal noch mit einem Umweg über die Eisdiele. Den restlichen Nachmittag tobten die Kids auf dem Klettergerüst, wir Mamas saßen zusammen auf den Bänken, tranken Kaffee, redeten über schwierige Erziehungsphasen und den Alltag zwischen Familie und Job. Erst, wenn es Zeit fürs Abendessen wurde, ging jeder in seine Wohnung zurück.
Nun muss man sagen, dass ich in dieser wichtigen ersten Zeit als Mutter wirklich Glück hatte: Wir lebten in Berlin Prenzlauer Berg – DEM Kinderstadtteil überhaupt. Bei uns im Kiez gab es herrliche Spielplätze mit tollen Angeboten für Kinder in jedem Alter.
Doch das ist nicht überall so. Ich weiß, dass es viele Spielplätze gibt, die nicht mehr den gängigen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Auf denen die Klettergerüste marode sind, die Wippen kaputt.
Und auch in vielen Kitas könnte man mit ein bisschen Geld wichtige und nötige Veränderungen umsetzen, wie beispielsweise die Anschaffung eines neuen Wickeltischs, die die Arbeit für Erzieher leichter macht oder den Erwerb von benötigten Utensilien für die Ausstattung eines Tobe-Raums für Tagesmütter.
Doch leider fehlt es oft einfach an finanziellen Mitteln – darunter leiden die, die es am wenigsten verdienen: Unsere Kinder.
Genau für diese Fälle gibt es den „Deutschland wird Kinderland“ Ideenwettbewerb von Pampers, dessen Ziel es ist, Familien im Alltag zu unterstützen und durch finanzielle Hilfe mehr kinderfreundliche Orte zu schaffen. Den Ideenwettbewerb gibt es bereits seit Juli 2015, seit August 2018 findet er alle zwei Monate statt. Das Besondere: Jeder und Jede von Euch kann ein Projekt dort einreichen, das finanzielle Unterstützung braucht. Dabei ist es egal, ob es um die Renovierung der eigenen Kindertagesstätte oder des heimischen Spielplatzes geht, ob eine Kita einen Therapiehund benötigt oder ein Mehrgenerationenprojekt umgesetzt werden soll. .
Und jetzt kommt´s: Ich darf bei vier Projekten im Jahr mitentscheiden, welches mit bis zu 10.000 Euro gefördert wird. Denn ich sitze – neben einem Vertreter der Marke Pampers, den Geschäftsführerinnen des Sozialunternehmens wellcome, Rose Volz-Schmidt und Kirsten Harnisch-Eckert, Jette vom Blog Supermom, und Wolfram Kons, Leiter Charity RTL Mediengruppe – in der Jury. Zwei weitere Gewinner werden von der Pampers Facebook Community gewählt. Für mich eine ganz wunderbare Aufgabe, die mir viel Freude macht.
Ein Beispiel aus der Vergangenheit: In dem hessischen Örtchen Frieda musste der einzige Spielplatz einer Umgehungsstraße weichen. Eine Anwohnerin wollte dies nicht akzeptieren, bewarb sich bei dem „Deutschland wird Kinderland“ Ideenwettbewerb und gewann. Mit der Hilfe von Pampers und vielen freiwilligen Helfern wurde der Kirchgarten zum neuen Spielplatz des Orts und zu einem Mehrgenerationenspielplatz umgebaut. „Der Spielplatz ist ein tolles, integratives Projekt mit großem Engagement, das alle in der Dorfgemeinschaft verbindet, inklusive der neuen Nachbarn aus anderen Ländern. Das ist ein wunderbares Beispiel für weitere Orte“, sagte eine Mutter nach der Einweihung.
Wir finden die Pampers Initiative „Deutschland wird Kinderland“ einfach wunderbar, weil sie unseren Kindern zugute kommt – daher die Aufforderung an Euch alle: Wenn Ihr ein Herzensprojekt habt, das dringend eine Finanzspritze braucht, bewerbt Euch bei dem „Deutschland wird Kinderland“ Ideenwettbewerb – vielleicht habe ich dann schon bald Euer Projekt auf dem Schreibtisch und gebe ihm meine Stimme!