Ihr Lieben, ich bin ja wirklich gerne Mutter, also meistens ;-), aber ich habe wirklich ein kleines Trauma. Und das sind Kindergeburtstage. Sorry, aber wenn ich schon sehe, wie VIEL Zeit und Geld manche Eltern allein schon in die Einladung der Kleinsten stecken, dann wird mir ganz schummerig.
Nicht, weil ich die anderen so doof finde, sondern weil ich mich in dem Moment so rabenmütterlich fühle. Denn mein Kind sieht das ja auch. Und während wir da einfach etwas ausschneiden und basteln, grenzen diese mit Aufwand produzierten Kunstwerke doch wirklich an… ja an was eigentlich?!
Einladungskarten: Zum Durchdrehen, was sich manche schon allein dafür ausdenken!
Da werden Sicu Bagger mit (echten) Werkzeugen an Karten befestigt, um auf Baggereburtstage aufmerksam zu machen – die tagelang vorbereitete mehrstöckige Baggertorte mit Fondant und Baustellenkrümeln und Stoppschildern darf natürlich auch nicht fehlen, da werden Rätselkarten entworfen mit Schatzkarten, anderen Enden sich wirklich schon Schätze für die Gäste befinden. Alter Schwede. Ich dreh durch.
Wirklich, ich finde es toll, wenn jemand so sehr in dieser Sache aufgeht, nur: Ich bin so halt nicht. Und ich will es mir nicht eingestehen, aber insgeheim kämpfe ich eben doch mit mir. In schlechten Momenten. Sind mir meine Kinder also einfach weniger wert, wenn ich nicht tagelang vorher in der Küche stehe und zur Patisseriemeisterin werde?
Noch schlimmer als die Einladungen: Die Kindergeburtsgas-Party selbst!
Aber das ist ja nicht mal das Schlimmste! Die Feier selbst! Meine Kinder beschweren sich ja mittlerweile schon, dass ALLE (alle!) so tolle Geburtstage in Trampolinhallen und Freizeitparks und Edelhotels (ok, nee, jetzt hab ich übertrieben, aber ich würd nicht ausschließen, dass das bei uns hier in der Stadt auch noch passiert) feiern mit Stretchlimousine und Liveauftritt von Rihanna (haha, ok, das wär cool, da ging ich selbst hin).
Und meine armen Würmchen? Im Garten. Mit Schnitzeljagd. Und die hat auch noch viel zu einfache Hinweise. Das kann ja jedes BABY. Puh. Beim letzten Geburtstag habe ich original 49 Muffins und drei Kuchen (alles Backmischungen mit Smarties oben drauf und trotzdem Arbeit für mich) gebacken. Weil ja im Sportverein was verteilt werden sollte, in der Schule, unsere eigenen Kinder und die Verwandten und die Geburtstagsgäste sollten ja auch noch was haben. Und dann kommen die (normal mit Basteleien eingeladenen) Kinder hier hin und fegen über uns wie ein Tsunami. Der Kuchen? In Sekunde weg- ZACK. Inhaliert. Nicht ein Krümel mehr übrig. Nicht mal für mich! die das ja schließlich alles gebacken hat.
Ratz, fatz haben alle alles augegessen. Gut, wenn man dafür nicht Stunden in der Küche stand…
Also wie ein Schwarm Schmeißfliegen über die Gummibärchen hergefallen. Alle Verpackungen müssen dabei natürlich direkt und kurzerhand auf den Boden geworfen werden. Und während du alles aufhebst lässt der Zuckerschock grüßen. Alle werden lauter, hysterischer, schreiender, also raus in den Garten (pssst, die Nachbarn).
Das erste Kind, das fragt, ob es an die Playstation darf, das nächste, das aufs (mit Absperrband gesperrte Trampolin) klettert, ein anderes, das drei weitere Kinder animiert doch im Keller bei uns drinnen Verstecken zu spielen und wieder eines, das in die Plaumen gefallen ist und nun dreckig und verletzt – und dazwischen ich. Die von dreistöckigen Klettertorten träumt, die sie sich auf den Kopf hauen und darunter verschwinden kann.
Ich weiß ja nicht, wie andere das machen, aber ich, ICH bin definitiv nicht geboren für Kindergeburtstage. Alter Verwalter, danach brauch ich erstmal hundert Wochen Wellness. In Edelhotels. Am besten mit nem Liveauftritt von Rihanna… aber nur, wenn ein Bagger an der Eintrittkarte hängt!
26 comments
Also wir wohnen in der Großstadt und ich kenne das Problem (mit 3 Kindern) zum Gl3 überhaupt nicht. Wir haben bisher immer pupsnormale Einladungskarten bekommen – gebastelt, gekauft oder ausgedruckt. Und die Geburtstage an sich waren auch noch nie so übertrieben wie hier beschrieben.
Oft findet die Feier tatsächlich außer Haus statt, aber das liegt vermutlich daran, dass viele Familien keinen Garten oder einfach nicht sooo viel Platz in der Wohnung haben. Aber trotzdem sind das keine Riesenveranstaltungen, oft wird ein Raum gemietet, zB im JUZ und halt dekoriert mit Ballons, Luftschlangen etc. Oder es geht mal in die Sternwarte oder in den Zoo – oder einfach in den Park zur Schnitzeljagd.
Die Mitgebsel nerven mich ein bisschen, aber die Kinder freuen sich mega und es gibt Schlimmeres. Ich selber achte immer darauf, keinen Plastikschrott reinzutun und nur wenig Süßkram.
Bei den Torten verausgabe ich mich zugegeben immer sehr, weil das halt mein Hobby ist und es mir Spaß macht. Aber auf anderen Feiern gibt es oft ganz normalen Kuchen – Marmorkuchen etc. Und manchmal sogar Coppenrath, weil in der Familie einfach keiner backen kann oder will – was auch voll okay ist. Die Kinder lieben den TK-Kuchen 🙂
Vielleicht ist es in manchen „Blasen“ so, dass sich die Familien gegenseitig hochschaukeln, bis das so extreme Züge annimmt wie hier beschrieben. Und das ist dann wahrscheinlich tatsächlich schwer zu stoppen, wenn man nicht komplett die Reißleine zieht und aussteigt. Aber hier in unserem Alltag ist das zum Glück
Ehrlich gesagt, vielleicht leben wir hier in einer Blase – aber letzten Monat noch einen 9. Kindergeburtstag Zuhause gefeiert mit 12 Kindern + plus vier Eigenen. Kaffeetrinken mit Marmorkuchen, Muffins und Schokoküssen, Schatzsuche draußen (Schatz sind die Tütchen, die jeder mit nach Hause nehmen darf), Kinderdisco im Kinderzimmer, Backofenpommes, Ende.
Das Programm ist seit dem 4. Geburtstag das Gleiche (die Gäste auch, außer dass es mehr werden jedes Jahr, weil neue Freunde dazu kommen) für alle unsere Kinder, und es hat sich noch niemand beschwert, dass es langweilig sei. Wenn ein Kind das angebotene Essen nicht mag, Verweis auf Obst und Rohkost auf dem Tisch. Ja, es gab bei Kindesfreunden schon Geburtstage mit Ponyreiten, Schwimmbad, Waldpädagogen, in der Pizzeria, mit gebuchtem Museumsprogramm, Bowlingbahn etc. Ich finde, soll jede Familie machen, wie sie es will, oder kann (nervlich, finanziell, platzmäßig etc). Bei voraussichtlich wilden Kindern fällt die Schatzsuche länger aus, ggf. mit Halt/Ende auf Spielplatz und nicht Zuhause.
Ab einem gewissen Alter und mit Jungs (Mädchengeburtstage sind meines Erachtens nach durch die völlig andere Verhaltensweise lange zu Hause machbar) sind „außer Haus Feiern“ viel entspannender und auch für die Umgebung deutlich stressfreier als zu Hause. Wir haben bis ca. 7 Jahre zu Hause gefeiert, danach hatten die Jungs und deren Gäste einen so großen Bewegungsdrang, dass das unser Haus und Garten nicht mehr bieten konnten. Und das Wetter spielte zu Hause meist auch nicht mit, entweder viel zu heiß oder Regen/Gewitter….So gab es bei uns einen Indoorspielplatz-, Lasertag-, Fußballgolf- und einen Indoorbeachvolleyballgeburtstag….Alles nicht zum Zeitung lesen für die Eltern, aber es kam dem Bewegungsdrang in dem jeweiligen Alter voll entgegen….Meine Freundin dagegen mit zwei Mädchen im gleichen Alter hat bisher maximal ein bis zwei Reitergeburtage außer Haus gehabt, war ihr jedoch zu teuer und so machen sie heute noch die Feiern mit Basteleien, Kerzen oder Seifen gießen zu Hause. Klappt dort mit den Mädels wunderbar, da wird fast ausschließlich auf den Stühlen sitzen geblieben, drei Stunden oder mehr….Bei uns undenkbar!
Toller Artikel! Du sprichst mir aus der Seele. Um so einen Geburtstag zu organisieren und auszuhalten, braucht es viel Geduld. Vor allem für die Gäste. Ich freue mich aber, wenn mein Kleiner Freude daran hat und noch mehr Freude am Spielzeug hat, welches ich ihm schenke. 🙂
Finde ich total klasse!
Ich würde mich das selber nicht trauen, da die Kinder hier nur auf Geburtstage eingeladen werden, wenn sie selber auch einladen (ja, auch die besten Freunde) und ich meine nicht ausgrenzen möchte. Aber in Zukunft werde ich auf jeden Fall einen Gang zurück fahren und mir das ganze so ein bisschen erleichtern.
Danke für deinen Input!
wir feiern auch immer zu Haus! Und bisher war es immer toll. Ich versuche auch immer, irgendeine Bastelaktion mit einzubauen, die die Kinder mit nach Haus nehmen können. Sofern möglich, ist diese dann neben einigen Süßigkeiten in der Schatztruhe versteckt- letztes Mal waren es Kaleidoskope zum selbst-zusammen-bauen.
Bei kleineren Kindern haben wir schon Plastikeimerchen mit bunten Aufklebern verziert oder im letzten Jahr günstige Alupöttchen, in die dann anschließend Blumenerde und ein Ableger von der Grünlilie reinkam. Ins Tütchen kommen dann die Sachen aus der Schatzkiste und was sonst so erspielt wurde…. (sofern nicht gleich aufgenascht ;)).
Ansonsten ist mein Geheimtipp fürs Abendessen die HotdogBox vom Schwedischen Möbelhaus…. da ist alles ausreichend dabei, was übrig bleibt wird entweder am nächsten Tag aufgegessen oder eingefroren.
Wir halten uns da auch eher zurück. Wir haben gefeiert, aber eher normal mit Kuchen und frei spielen oder ins Schwimmbad oder so. Irgendwie gehört es dazu aber mir sind die „ruhigeren Tage“, wenn nur die eigenen Kinder und 1-2 Freunde hier rum tollen, doch lieber.
Mich nerven eher die ganzen kleinen Geschenke und Plastikmitgebsel, die überall nutzlos rumfliegen und die keiner braucht. Dann lieber Süßes, das ist wenigstens schnell weg.
Danke für den Post!
Mal ehrlich,wir sind doch selbst Schuld daran,dass es im höher,schneller,weiter geht.Jede Party muss noch eines oben drauf setzen….warum?Und wer hat eigentlich Gastgeschenke erfunden? Warum müssen die Gäste prall gefüllte Tüten mit Süßem und Spielzeug mit nach Hause nehmen?Warum muss ein Kindergeburtstag dann auch noch so viel kosten (Einladung,Deko,Essen,Geschenke..)?Spätestens da sind doch finanziell schwache Familien raus, oder? Da feiert man dann lieber gar nicht ,um den verwöhnten Freundeskreis des Kindes nicht zu enttäuschen.Das finde ich sehr schade!Wenn ich dann lese, dass Profis für die Animation engagiert werden ,oder es jedes Jahr andere Highlights (Indoorspielplatz,Ponyteiten,Eiseagen etc..)₩gibt,dann kann ich nur den Kopf schütteln.Ich möchte keine verwöhnten Kinder haben,die mit dem Motto „was kostet Die Welt?“ aufwachsen!
Ein stinknormals Fest mit ein paar leckeren Muffins und tollen Spielen reicht doch vollkommen aus.Darüber freuen sich sowohl die Gäste,als auch die Eltern des Geburtstagskindes.Und wenn alle wieder 5Gänge zurückschalten,dann ist es für die Kinder auch normal.Es muss nur jemand den ersten Schritt machen und die anderen mitziehen.
Ich finde es toll, wenn Eltern bei einem Kindergeburtstag eine Schatzsuche organisieren: Die Kinder erleben etwas gemeinsam und gewinnen am Ende alle zusammen. Wenn du das vorbereitet hast, ist das doch großartig und bestimmt hat es den Kindern Spaß gemacht (auch wenn sie nachher gern behaupten, dass alles viiiiiieeeel zu einfach war 🙂 ). Für Eltern die bei der Vorbereitung einer Schatzsuche nicht so kreativ sind oder die auch dafür (natürlich) zu wenig Zeit haben, gibt es bei AusgefuXt ein Angebot: Fertige Schatzsuchen zum Ausdrucken und Losspielen.
Ich bin dankbar, dass es Profis gibt, die Kindergeburtstage organisieren. Letztes Jahr haben wir einen Waldgeburtstag mit Waldpädagogin gemacht. In diesem Jahr gab es einen gebuchten Bauernhof-Nachmittag. Wir haben es auch schon 2 mal selbst gemacht als Beachparty mit extra aufgeschüttetem Strand am Pool, Hüpfburg etc. Aber das war zu Kita-Zeiten und die Kinder pflegeleicht. Jetzt in der Grundschule sind die Gäste (Jungs, 8Jahre) einfach nur stressig: welche mögen keine Waffeln, die anderen keine Muffins, keine gegrillten Würstchen, keine Gurken, Tomaten… die Jungs erkundigen sich, wer haftet, wenn sie den Trecker auf dem Bauernhof-Geburtstag lenken dürfen.. der eine sagt, er hat gerade keine Lust, mit den anderen zu spielen, aber wir müssten ihn ja bespaßen, schließlich hätten wir die Aufsichtspflicht, wir hätten die Verantwortung für ihre Jacken…zum Schluss brüllten mehrere Jungs im Chor, sie wollen endlich die Mitgebsel-Tüten haben…einige Gäste waren zum Glück normal.
Ganz am Ende sagte der Veranstalter, unsere Geburtstags-Gesellschaft sei total pflegeleicht, nett und harmlos gewesen, andere würden fast den ganzen Hof abreißen.
Wir geben mit Freuden mehr Geld aus für einen Kindergeburtstag, der organisiert ist, als nachher mit Nervenzusammenbruch im heimischen Garten zu liegen. Und die Schlussrechnung? 150,- € für das Bauernhof-Event (inkl. Waffeln, Kuchen, Getränke, Süßigkeiten, Würstchen), 20,- € für Extra-Essen (Rohkost, Milchbrötchen, Obst). 20,- € Trinkgeld für die coole Kinderbetreuerin, 60,- € für den 9-Sitzer (Mietwagen zum Transport plus natürlich 1 Auto von uns), 30€ für die Mitgebsel-Tüten, macht zusammen: 280,-€
Gut investiertes Geld: alle Kinder waren zum Schluss glücklich und zufrieden und wir Eltern auch.
Der Kindergeburtstag liegt bei uns eine Woche zurück, jetzt haben wir wieder Atempause.
Liebe Mareike, kein Angriff-nur zum Nachdenken und als Gegenmeinung. Find ich total krass und irre, was du da beschreibst-und zwar in allem- Finanziell, vom Benehmen her und von dem, was ihr da macht?! Hüpfburg und aufgeschütteter Sand!!!!!!! Ich bin da sprachlos!
Ich bin da voll bei Katharina-sowas stellt dann verwöhnte, ewig unzufriedene Kinder her. Und wer mit mir bei unserem Fest solche Sachen sagt-dem würde ich deutlich sagen, dass er gern heimgehen darf!
Unfassbar ! Bin immer noch sprachlos!280€?!?!
Danke für den tollen Tipp mit ausgefuXt! Hab mir gleich die Website angeschaut und ich bin ganz begeistert von den Schatzsuchen! Denn wir haben in zwei Wochen einen Geburtstag, einen vergleichsweise langen Fußweg mit den Kids vom Kindergarten nach Hause und ich bin selbst nicht so super kreativ und der Mann hat jetzt schon Angst vor dem anstrengenden Tag 😅 Da ist eine Schatzsuche perfekt!
Was mich nervt sind die Eltern, bei denen die Kinder tonnenweise Süßigkeiten an die Kinder verteilen. Erst der Kuchen (vollkommen ok!!), dann die ewig volle Schüssel mit Süßigkeiten und am Schluss noch die Mitgebsel. Gibts bei uns so nicht. Wir essen Kuchen und bei den Spielen gibt es Süßi als Preis. Ergebnis: Die Gastkinder fragen, warum es bei uns so wenig Süßis gibt. Hallo? Als ich Kind war, waren die Freundinnen und die Spiele das Highlight. Nicht der ewige Süßkram. Und dann die Mitgebsel. Ich kenne Eltern, die für die Mitgebsel mehr ausgeben als die Gastkinder für Geschenke. Wahnsinn! Wo führt das hin? Als ich vor einem Jahr in unserer Umgebung vorgeschlagen habe, dass die Kinder sich gebrauchtes Spielzeug gegenseitig schenken. Wurde ich schlicht ignoriert. Und meine Kinder beim nächsten Geburtstag wieder mit Duschgel (benutzen wir nicht) und Süßigkeiten bombadiert. Mittlerweile schenke ich das Zeug eiskalt wieder zurück, wenn das jeweilige Kind Geburtstag hat.
Heißes Thema heute!
Ich überlege mir auch gerne eine tolle Geburtstagsaktion für meine Kinder, jetzt beim 4. Kind gehen mit langsam die Ideen aus. 😂 Da meine Kinder gerne mit vielen Kindern feiern und on top immer noch die 4 eigenen kommen ist es mir ehrlich gesagt deutlich zu teuer da großartig irgendwo hin zu gehen und Eintrittsgelder zu bezahlen. Das läppert sich einfach. Daher versuche ich es daheim zu wuppen, mit Hilfe meines Mannes und einer sehr guten Freundin. Klar ist es mega anstrengend, aber wenn man abends nach dem Geburtstag zu zweit auf dem Sofa sitzt und alle überlebt haben…. Ich mag dieses Gefühl. 😂
Wem das keinen Spaß macht und daher lieber Action bezahlt oder auf Küche essen und Freispiel setzt ist trotzdem keine Rabenmutter. Das kann ja jeder machen wie er möchte. 😀
Ich boykottiere Torten-Deko, das Zeug ist doch scheußlich. Und kein Kind hat je danach gefragt – mit Apfel- oder Marmorkuchen waren immer alle vollauf zufrieden. Ich finde, man sollte sich nicht unter Druck setzen lassen: Wer Spaß am Party-Event hat, soll das tun. Aber ich hatte nie den Eindruck, dass Kinder mit einem Picknick am Waldspielplatz irgendein Problem hatten.
Ich bin auch Team Indoorspielplatz. Die Kinder dürfen sich mal richtig austoben (mein Sohn hat im Januar Geburtstag) und es ist super entspannt. Zumindest sind wir es. Bekannte hatten sich an uns ein Beispiel genommen und die meinten nachher er sei total stressig gewesen. Allerdings ist sie den Kindern auch dauernd hinterher gerannt was sie machen damit nix passiert (7. Geburtstag). Und ein Kind hatte sich tatsächlich gleich zu Beginn eine blutige Nase geholt. Ich habe immer nur den Ausgang im Auge, damit sich keiner davonmacht und vertraue ansonsten darauf dass es gut geht. Bisher war es auch so. Der Ort alleine ist also nicht nur entscheidend, sondern auch der Charakter/Stresstyp der Eltern.
Wenn man man bedenkt das man ja nur einmal im Jahr ein Kindergeburtstag hat – und das Kind, sagen wir mal mit 3 Jahren die erste Party macht, dann hat man insgesamt 8 Partys (denn ab 10 Jahren ist das ganze tamp tamp uncool) – und dafür kann man doch echt mal ein paar tolle Sachen überlegen. Ich persönlich finde die Vorfreude, das gemeinsame basteln und alles drum herum einfach schön und jedes meiner Kinder bekommt so ein Motto-Party Geburtstag 🙂
Mit einem Kind mag das ja schön sein. Aber mit 3 Kindern ist es wahnsinnig anstrengend.
Ganz ehrlich, deswegen geh ich mit den Kindern in einen Indoorspielplatz inklusive Essen.
Für die Kinder ist es ein Highlight und für mich weniger Stress.
Ich muss nichts vorbereiten und habe keine lärmenden schreienden Kinder Zuhause und keinen Dreck.
Man holt einfach alle ab, fährt hin, Kinder sind beschäftigt, alle nach Hause und fertig.
Es kostet zwar wesentlich mehr… Aber dafür hat man auch wesentlich weniger Stress.
Also, falls das hier kein Troll Beitrag ist;
Immer tief durchatmen und locker bleiben.
Wir wohnen auch in der Stadt und haben sogar bei wohlhabenden Mitbürgern solche krassen Geburtstage noch nicht erlebt. Im Winter wird halt schon mal in den Indoor-Spielplatz gegangen, finde ich auch völlig okay.
Unsere Kinder haben zum Glück im August und September Geburtstag. Da die Aufmerksamkeitsspanne bei vielen der kleinen Gäste unter einer Minute ist, gibt es eine kleine, sportliche Schnitzeljagd und ganz viel Freispiel, weil die Kinder das sowieso am liebsten machen.
Ich backe noch einen Kuchen, weil ich das gerne mache, nichts besonderes, weil meine Kinder ohnehin nur auf Brownie fliegen und ich bin glücklich, wenn die Kinder ALLES wegessen, weil es schmeckt, sie sich wohl fühlen und einfach Spaß haben!
Beste Lösung für einen stressfreien Kindergeburtstag,die Agentur Jessis events for kids buchen. Die übernehmen alles und haben echt coole Kinderprogramme.
Mein Mann und ich stemmen die Partys gemeinsam, manchmal macht noch meine Schwester mit. Unsere Highlights waren eine Harry Potter Party und unsere Pokemon-Party, auf der die 6-jährigen Pokemon-Trainer neue Pokemons fangen mussten. Ja, anstrengend war das Ganze auf jeden Fall, aber gleichzeitig auch mega cool. Als Online-Redakteurin bin ich sonst eher weniger mit Kinderbespaßung und Eventplanung beschäftigt. Mir macht das einmal im Jahr dann schon Spaß und ich lebe mich da gerne aus. Mein Mann macht auch viel. Er hat dieses Mal die Pokemon-Einladungskarten gebastelt, die Pokebälle angemalt und sich eine aufregende Schatzsuche überlegt 🙂
Hallo, bei uns gibt es auch Kindergeburtstage im Garten, nur im Garten- rein dürfen sie nur zum pullern! Lernkurve nach einer Geburtstagsparty mit 5 5jährigen Jungs… wenn mein Sohn im Winter (er hat im Winter) feiern möchte, dann auswärts. Wir hatten da schon 2 sehr schöne Feiern auf Bowlingbahnen, allerdings war er da auch schon 7 und 8. Meine Tochter liebt die Gartenparties… jeder soll verkleidet kommen, die Spiele müssen nach dem Motto benannt werden und es muss eine Schatzsuche geben mit einer Pinata als Schatz, bei der dann unser Sohn immer den letzten Schlag setzen darf. Ich mache dazu Muffins gemeinsam mit ihr am Tag vorher und einen dicken Obstteller, es gibt Milch und Saft aus der Packung und Wasser aus der Leitung. Eine kleine Bastelei mit den Kindern gemeinsam und als Abendessen Würstchen überm Feuer gegrillt und Nudeln und Brötchen… mein Sohn hat dieses Jahr dafür extra mit dem Feiern bis zum Sommer gewartet. Ach ja und wir laden nie zu viele Kinder ein. Es war bisher immer ein großer Spaß! So feiern die Freunde meiner Kinder auch, wenn sie denn feiern… Ach ja und die Einladungskarten bastelt das Geburtstagskind mit mir gemeinsam. Über Anregungen zu einer Pokémon Party würde ich mich sehr freuen!
Ich backe einfach gerne und das dürfen meine Kinder einmal im Jahr nutznießen. Bisher waren die Feiern auch zu Hause, aber 2 Sachen gibt’s immer. Zum einen geht es immer an die frische Luft und zum anderen wird immer irgendein kleines Programm geplant. Aber nicht um einen riesen Wirbel zu machen, sondern weil es für uns entspannter ist vorher ein bisschen zu planen und ihnen ein gemeinsames Erfolgserlebnis zu ermöglichen als eine Horde eskalierender Kinder zu haben. Und wir machen das auch niemals alleine, sondern immer mind. zu zweit. Falls irgendwann der Wunsch entsteht woanders zu feiern müssen wir dann schauen, wie wir das gestalten. Es würden wahrscheinlich weniger Kinder mitkommen.
🤣🤣🤣 Ich schmeiß mich weg vor Lachen!!! Danke, danke, danke!!! Du sprichst mir aus der Seele!! Wir boykottieren diese Trendgeburtstage auch. Das ist zum Wettstreit der Eltern geworden, wer was schöner, besser, teurer bieten kann. Nö. Bei uns gab es dieses Jahr eine einfache, vom Kind gewünschte Erdbeertorte(nicht schön aber lecker), dann Twister und altmodisch Topfschlagen (kannten die Kinder nicht 😱) und da konnten sie gar nicht mehr genug von bekommen. Und dann? Haben sie einfach zusammen gespielt, ohne Programm etc. Und alle waren glücklich und es war sooo entspannt. Von daher zurück zu den Wurzeln und weniger ist meist eben doch mehr 😊
Mein Sohn hat hier auch so ein paar Freunde mit verrückten Eltern…nur wird hier immer deutlich, dass die Kinder lieber Muffins als Torte wollen, lieber Würstchen aus der Hand als schick Pizza essen gehen (hatte ich echt schon -bei einem 4. Geburtstag?!) und dass ihnen die überdimensionierte Deko total Wurscht ist:)
Entspann dich! Du bist keine Rabenmutter deshalb…und Kinder, die bei dir zu Besuch sind und sich daneben benehmen, darfst du auch anpflaumen;)