Ihr Lieben, sicherlich habt ihr schon gemerkt, dass wir hier im Blog und auf unseren Social Media Kanälen die Fotos von uns getauscht haben. Ganz einfach, weil wir wollten, dass sie einheitlich zu unseren Autorenfotos in unserem neuen Buch „WOW MOM – dein Mutmacher für die Schwangerschaft“ sind. Und weil wir die neuen Fotos einfach wirklich sehr lieben.
Die Fotos hat die Berliner Fotografin Juliane Dunkel gemacht. Tatsächlich war es zwischen und ein Blind Date – weil wir uns nicht kannten. Ich war zufällig über ihren Instagram-Account gestolpert, fand ihre Fotos sehr echt, warm und authentisch. Also schrieb ich sie einfach an und fragte sie, ob sie Lust habe, uns zu fotografieren. Glücklicherweise sagte sie zu.
Nun ist es so, dass weder Lisa noch ich besonders gerne fotografiert werden. Daher warnte ich Juliane schon mal am Telefon vor. „Wir sind weder Models noch Instagram-Influencerinnen, die gewohnt sind, zu posen…“
Bei Juliane und uns war es Liebe auf den Klick
Als wir uns dann im Sommer in Berlin-Mitte trafen, war es tatsächlich so, als würden wir uns schon ganz lange kennen. Ich weiß, das wird oft schnell so hingesagt – aber in diesem Fall war von Sekunde eins ein großes Vertrauen und Verständnis für einander da. Juliane hat die Gabe, dass man sich bei ihr sehr schnell wohl fühl, dass das Scham-Gefühl ausgeknipst wird. Wir haben viel gelacht, viel geredet und in Rekord-Zeit die Fotos geschossen. Juliane hatte dabei unheimlich viele Ideen, hat sich eingebracht und Tipps gegeben, war ehrlich und einfühlsam.
Ich wusste sofort, dass ich keinen Bammel haben muss, ob die Fotos gelungen sind. Als wir ein paar Tage später die Fotos von Juliane geschickt bekamen, waren wir wirklich total begeistert. „Das seid sowas von ihr beide“, sagte sogar mein kritischer Mann. „Null gekünstelt, super Fotos.“
Ich schreibe euch das jetzt so ausführlich, weil Juliane natürlich nicht nur Autorenfotos macht, sondern besonders gerne und gut Familien fotografiert. Auch meine Family hat sie vor einigen Wochen fotografiert und hat es dabei geschafft, zwei sehr fotoscheue Kids zum Mitmachen zu animieren.
Die schönsten Familienfotos zu Weihnachten
Gerade jetzt, wo Weihnachten bald vor der Tür steht, möchten vielleicht viele von euch nochmal schöne Fotos von sich haben, die man dann wunderbar an alle Omas, Opas, Tanten und Onkel verschenken kann. Oder ihr schenkt euch selbst ein Familienshooting – anstatt dem Partner den fünften blauen Pulli zu kaufen. Professionelle Familienfotos sind sehr wertvolle Erinnerungen – und wenn ihr darüber nachdenkt, dann möchte ich Euch Juliane von ganzem Herzen empfehlen. Damit ihr sie ein bisschen besser kennen lernt, gibts hier ein Interview mit ihr:
Liebe Juliane, du hast die neuen Autorenfotos von uns gemacht. Wie wird aus einem Portrait ein gutes Portrait?
Das Wichtigste für mich ist: Die Person, die ich fotografiere, soll sich später auf den Bildern wieder erkennen und sagen können: „Ja, das bin ich.“ Und das erreiche ich nur, wenn sich die Menschen vor der Kamera wohlfühlen, im besten Fall die Kamera sogar vergessen. Ich glaube, ich schaffe es ganz gut, eine unkomplizierte, entspannte Atmosphäre zu kreieren.
Ein Hauptteil deiner Arbeit ist die Familienfotografie. Oft haben Kinder aber ja keine Lust auf Fotos. Wie schaffst du es trotzdem, dass tolle Fotos entstehen?
Größere Kinder sind meist leichter zu motivieren als man ahnen würde. Vor allem, wenn das Shooting draußen stattfinden kann. Da mache ich sehr viel in Bewegung, übrigens auch bei Erwachsenen, weil es oft lockerer und lässiger wirkt. Ich lasse die Kinder rennen oder spielen, aber immer mit dem Ziel, engen Körperkontakt mit den Eltern oder Geschwistern herzustellen, um so innige Aufnahmen machen zu können. Außerdem stelle ich ihnen viele Fragen. Schnell fangen sie dann an zu erzählen und werden so von der Kamera abgelenkt.
Mal ganz praktisch: Gibt es Farben/Klamotten, die man nicht anziehen sollte, weil es auf Fotos nicht wirkt?
Das ist sicherlich Geschmacksache. Ich mag es neutral, nicht zu bunt und grell.Meinen Familien empfehle ich, Klamotten mit Logos und Schriftzügen zu vermeiden. Man darf einfach nicht unterschätzen, dass die Kleidung den Stil der Fotos erheblich beeinflusst.
Aber am wichtigsten ist, dass man sich für ein Fotoshooting nicht verkleidet, also extra Sachen dafür anzieht, die man sonst nie tragen würde. Man merkt sofort auf den Fotos, wenn sich jemand in seiner Kleidung nicht wohl fühlt oder schlecht bewegen kann.
Gibt es ein Ereignis, das dich mal bei einem Auftrag ganz besonders berührt hat?
Es ist schon einige Male vorgekommen, dass Familien sich ein Fotoshooting mit den Großeltern gewünscht haben. Und meist zögern die Großeltern, weil sie nicht gern fotografiert werden und sich sichtlich unwohl vor der Kamera fühlen. Das sagen sie mir sogar oft am Beginn des Shootings.
Ich gehe meist gar nicht darauf ein, lache sie an und sage, sie sollen sich einzig und allein auf ihre Kinder und Enkel konzentrieren, sich freuen, dass sie zusammen sind und kuscheln, so viel es geht.
Eine Großmutter schrieb mir später mal eine separate Email und bedankte sich so rührend für die schönen Fotos, die sie nun immer anschauen kann. Das ist etwas unheimlich Schönes an meinem Beruf. Dass ich immer wieder eine direkte Rückmeldung bekomme, wie sehr sich die Menschen über meine Fotos freuen.
Einen Familienfotografen zu buchen, ist durchaus eine Investition. Warum lohnt es sich aber?
Ich selbst habe mich schon oft gefragt, was ich retten würde, wenn unser Haus brennen würde. Meine Antwort war: Fotos bzw. die Festplatten mit den Foto-Daten.
Fotos sind einfach faszinierend und werden es immer mehr, umso älter sie werden. Sie werden wichtige Erinnerungen, nicht nur für uns, auch für unsere Kinder. Meine Töchter (7 und 8 Jahre) lieben es, sich die Fotobücher aus dem Regal zu nehmen und durchzublättern, und stellen dabei tausend Fragen. Und genauso gern schaue ich mir, wenn ich bei meinen Eltern bin, immer noch die Alben von früher an. Ich liebe es einfach.
Ein ganz praktischer Grund, ab und zu ein professionelles Familienfotoshooting zu machen, ist auch einfach der, dass in einer Familie oft immer der gleiche Elternteil die Fotos macht – also selbst fast nie auf den Bildern zu sehen ist. Und es ist einfach schade, wenn in den Erinnerungsalben ein Familienmitglied fehlt.
Wer also jetzt gerade nach einem schönen, sinnvollen und vorallem nachhaltigen Geschenk für sich und seine Liebsten sucht: Wir legen euch Juliane als Fotografin sehr ans Herz. Wir lieben ihre Fotos wirklich sehr! Hier bekommt ihr nochmal einen guten Eindruck ihrer Arbeit: https://www.juliliphotography.com