Beckenboden trainieren – mit der Kegelbell effektiv und sicher

Beckenboden

Ihr Lieben, heute geht es mal wieder um das Thema Beckenboden. Es ist vielleicht nicht das beliebteste Thema, aber es ist UNFASSBAR wichtig. Jede Mama weiß, dass der Beckenboden durch Schwangerschaft und Geburt enorm beansprucht wird. Kaum eine von uns kann ohne Bedenken aufs Trampolin und wohl jede von uns hat beim Niesen schon mal die Beine gekreuzt.

Umso wichtiger ist, dass man ein Bewusstsein für seinen Beckenboden entwickelt, zügig nach der Entbindung anfängt, ihn zu trainieren und das am besten jeden Tag ein paar Minuten. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, den Beckenboden effektiv zu trainieren, heute wollen wir euch die Kegelbell vorstellen. Und dafür haben wir mit Johanna Rossmanith, Kegelbell Markenbotschafterin, Hebamme und Beckenbodentrainerin und Dr.-Ing. Jörg Knyrim, Produktentwickler und Mitgründer von Kegelbell, gesprochen.

Beckenboden

Ihr Lieben, erklärt doch nochmal, warum ein stabiler Beckenboden so wichtig ist?

Johanna: Hauptsächlich, weil unser Beckenboden für extrem viel Lebensqualität verantwortlich ist. Leider wissen sehr wenig Menschen über diese Muskelgruppe Bescheid und wir vernachlässigen diese Muskeln im Alltag sehr. Die meisten Menschen bringen den Beckenboden mit Inkontinenz in Verbindung was auch grundsätzlich korrekt ist, allerdings ist der Beckenboden für noch viel mehr verantwortlich. 

Zum Beispiel ist der Beckenboden die Basis für unsere aufrechte Körperhaltung und viele Rückenbeschwerden können auch mit einem instabilen Beckenboden in Verbindung gebracht werden, bzw. ein Hinweis für einen instabilen Beckenboden sein.

Ein gesunder Beckenboden ist auch für eine gesunde Libido verantwortlich. Ein schwacher Beckenboden kann für wenig Lust oder sogar für Schmerzen beim Sex sorgen. Um also das Leben in vollen Zügen genießen zu können und auch noch im Alter kontinent zu sein, ist es wichtig, dass wir dieser Muskelgruppe endlich die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient. 

Wie kann man testen, ob der Beckenboden fit ist, oder ob man trainieren sollte?

Johanna: In der Regel merkt man schon im Alltag wie fit der Beckenboden ist. Grundsätzlich sollte man aber nicht erst warten, bis man eine Problematik hat, bis man anfängt zu trainieren. Anzeichen für einen schwachen Beckenboden sind:

Ungewollt «Tröpfchen» Urin verlieren z.B. bei Anstrengung oder plötzlichem Druck (husten, niesen, hüpfen, lachen, etc.) oder auch wenn man immer wieder einen Pups nicht halten kann. Aber auch Rückenschmerzen, Zähne knirschen und reduzierte Libido bis hin zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind Hinweise dafür, dass mit dem Beckenboden etwas nicht stimmt. 

Testen, wie schwach der Beckenboden ist, können Gynäkologinnen, Hebammen und Beckenbodentrainerinnen. Je nach Ausmaß der Schwäche, ist dann eine entsprechende Therapie notwendig. 

Es gibt ja schon einige Beckenbodentrainer auf dem Markt. Was ist bei Kegelbell anders als bei anderen Produkten?

Johanna: Die Kegelbell ist ein sehr simples, dafür aber besonders effektives Trainingsgerät. Es trainiert die unterschiedlichen Beckenbodenschichten durch kurzzeitiges, aber sehr gezieltes Training. Man benötigt weder viel Zeit noch irgendwelche Apps.

Jörg: Wir sind das einzige Produkt mit variablen und externen Gewichten. Dadurch ist es mit Kegelbell möglich mit höheren Gewichten als bei anderen Beckenbodentrainern zu trainieren, wodurch sich die notwendige Trainingszeit drastisch verringert. Zudem legen wir großen Wert auf den Wechsel von Anspannung und Entspannung. In unserer empfohlenen Trainingsroutine wird über insgesamt ca. 5 Minuten die Muskulatur immer doppelt so lange entspannt wie angespannt. 

Mal ganz konkret: Wann und wo wird die Kegelbell verwendet?

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Johanna: Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die Kegelbell nicht für die schwergradige Beckenbodenschwäche geeignet ist! Bei z.B. Uterussenkung oder Vaginalprolaps sollte immer ärztliche Hilfe aufgesucht werden! Wann und wo die Kegelbell genutzt wird, sollte den individuellen Vorlieben entsprechen. Für ein entspanntes Training kann man zum Beispiel einen Rock, ein langes T-Shirt, Nachthemd oder Bademantel tragen oder man kann, sofern dies beliebt auch bei dem Training nackt sein. Je nach Wohlfühlfaktor. Ich trainiere mit meiner Kegelbell gerne nach dem Duschen. 

Man sollte sich ca. 5-10 Minuten für das Training Zeit nehmen und sich ausschließlich darauf konzentrieren. Wichtig bei dem Training ist, den Beckenboden aktiv anzuspannen. Das Gewicht nur hängen zu lassen ist kontraindiziert, da jegliches zusätzliche Gewicht eine Belastung für den Beckenboden bedeutet, solange es nicht wie bei der Kegelbell für das aktive und gezielte Training genutzt wird.

Das Training mit der Kegelbell beinhaltet das aktive Anspannen sowie Hochziehen, oben halten und langsames, kontrolliertes Lösen der Anspannung. Der Zeitaufwand beträgt ca. 5-10 Minuten, 3x pro Woche.

Wie lange dauert es, bis man erste Erfolge spürt?

Johanna: Die Beckenbodenmuskulatur reagiert in der Regel recht schnell auf Stimulation, unabhängig von der Trainingsform. Bei dem gängigen Beckenbodentraining, welches täglich ca. 10-15 Minuten durchgeführt werden sollte, haben die meisten Frauen schon nach ca. 2 Wochen die ersten Erfolgserlebnisse und spüren eine Verbesserung z.B. ihrer Kontinenz. Das herkömmliche Beckenbodentraining ist sehr effektiv, leider wird es wegen dem Zeitaufwand eher vernachlässigt. 

Mit der Kegelbell reduziert sich das Training auf 5-10 Minuten à 3x pro Woche und auch hier ist eine ähnliche Verbesserung nach schon 2 Wochen deutlich spürbar.

Es ist aber wie bei jedem Training sehr wichtig, auf seinen Körper zu hören. Da es auch einige Frauen gibt, die an einem zu verspannten Beckenboden leiden, kann es sein, dass solche Frauen zunächst nicht so schnelle Erfolgserlebnisse wahrnehmen können. Diese Frauen sollten zunächst aktiv lernen ihren Beckenboden zu entspannen, bevor sie mit dem Training beginnen können. Das trifft aber sowohl auf das herkömmliche Beckenbodentraining als auch für jegliches andere Training mit Trainingsgeräten zu.

Wer hat Kegelbell eigentlich aus welcher Intention heraus erfunden?

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Jörg: Die Erfinderin von Kegelbell ist Stephanie Schull (Dr. der Philosophie) aus den USA. Auf Basis ihrer Idee habe ich das Produkt über 2 Jahre entwickelt und zusammen mit einer Gruppe Testerinnen und Empfehlungen von Expertinnen bis zur Marktreife perfektioniert.

Stephanie verließ den akademischen Bereich, in dem sie als Philosophieprofessorin tätig war, um 2015 Unternehmerin zu werden, als sie erfuhr, dass die schlimmen Gesundheitsprobleme ihrer Mutter von chirurgischen Lösungen für Beckenbodenprobleme herrührten, die durch die Geburt von fünf Kindern verursacht wurden. Nach langer Recherche entdeckte sie, dass sie ihre Probleme durch Training hätte verhindern und behandeln können, anstatt sich operieren zu lassen, und dass dies auf die meisten Frauen zutrifft, die unter diesen Beckenbodenproblemen leiden.

Je mehr sie recherchierte und je mehr sie mit anderen sprach, desto klarer wurde ihr, dass Inkontinenz, Organprolaps und sexuelle Funktionsstörungen, die durch eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur entstehen, Frauen wirklich daran hindern, das Leben zu leben, das sie sich wünschen. Diese Erkenntnis weckte ihren feministischen Instinkt, etwas für all diese Frauen zu tun, die in ihrem Leben beinträchtig werden.

Sie untersuchte die Produkte und Dienstleistungen, die zur Bekämpfung dieses Problems angeboten werden, und stellte fest, dass sie alle einen fatalen Fehler haben. Sie sprach sogar mit den Herstellern auf Messen und erfuhr, dass diese nicht bereit waren, wichtige Änderungen vorzunehmen, um ihre Produkte sicherer und wirksamer zu machen. Das brachte sie auf die Palme, und sie beschloss, etwas dagegen zu unternehmen. Auf einer Messe in Deutschland lief sie mit Zeichnungen und Beschreibungen herum, wie die Produkte gestaltet sein sollten, stieß dort aber auf kein Interesse der Hersteller.
Auf einer der besuchten Messen traf sie dann zufällig auf mich.

Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte mir von ihrem Trainingskonzept. Ich war zu dieser Zeit bereits viele Jahre selbstständig als Produktentwickler im Bereich der Sexual Health / FemTech unterwegs und war sofort von ihrer Idee begeistert. Also schlug ich ihr vor ein Produkt auf Basis ihrer Idee zu entwickeln. Zwei Wochen später besuchte mich Steph in Karlsruhe und wir beschlossen eine eigene Firma zu gründen, um das Produkt zusammen zu entwickeln. Der Deal wurde auf einer Serviette festgehalten, und zwei Monate später wurden die ersten Patente angemeldet.

Zwei Jahre später konnten wir in Produktion gehen und den Verkauf in den USA starten. Nun sind wir so weit, Kegelbell in Europa auf den Markt zu bringen, um auch hier den Frauen eine effektive und sichere Methode ihren Beckenboden zu trainieren bieten zu können.

Habt ihr schon Rückmeldungen von Kundinnen bekommen?

Jörg: Ja, wir waren selbst überwältigt vom positiven Feedback das wir von zahllosen Kundinnen erhalten haben. Wir haben in den USA bereits über 20.000 zufriedene Kundinnen. Viele haben uns geschrieben, wie gut ihnen Kegelbell bei verschiedensten Problemen, welche durch eine schwache Muskulatur des Beckenbodens verursacht wurden, geholfen hat. Diese großartigen Rückmeldungen der Kundinnen war tatsächlich die größte Motivation für mich, Kegelbell mit einer eigenen Firma selbst nach Europa zu bringen.


 Falls ihr euch jetzt denkt, dass ihr auch (wieder) mehr für euren Beckenboden tun möchtet und die Kegelbell testen wollt, haben wir zwei Rabattcodes für euch. In der Woche vom 12.05. bis 19.05. bekommt ihr mit dem Code Muttertag2023 satte 35 Euro Rabatt, nach dem 19.5. mit dem Code StadtLandMama25 immer noch 25 Euro Rabatt. Denkt daran: Es ist nie zu spät, seinen Beckenboden zu trainieren und niemand muss mit einer Beckenboden-Schwäche leben oder sich arrangieren. Es ist also definitiv eine gute Investition!

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