Ihr Lieben, wir freuen uns immer, wenn wir etwas Neues entdecken, was die Zielgruppe Familie hat und was wir euch vorstellen können. Heute könnte es besonders interessant für euch sein, denn über den Familienmarktplatz Baddeldaddel.de könnt ihr all das verkaufen, was ihr nicht mehr braucht – oder eben nach echten Schnäppchen suchen.
Vielleicht habt ihr Lust, die Tage zwischen den Jahren zum Ausmisten, Aussortieren oder eben zum Online-Shopping zu nutzen. Dafür ist diese Zeit ja wirklich perfekt, weil man sonst keine großen Verpflichtungen hat und endlich mal den Kopf frei bekommt. Vielleicht sagt ihr jetzt: Was genau ist denn ein Familienmarktplatz und was unterscheidet Baddeldaddel von Online-Plattformen, die es schon gibt? Genau darüber haben wir mit Philipp, dem Gründer von Baddeldaddel gesprochen. Danke für das schöne Interview!
Lieber Philip, wie kam es zu der Idee zu Baddeldaddel – und was steckt hinter diesem lustigen Namen?
Die Idee kam tatsächlich erst mit dem Namen. Das muss ungefähr 2015 gewesen sein. Da war mein kleiner Bruder gerade zwei Jahre alt und hat, wenn er etwas malen wollte, hat er „baddel daddel“ gesagt.
Irgendwann, als ich ihm dann Stifte und Papier zum „Malen“ gegeben habe, kam mir die Idee. Wirklich ganz plötzlich – wie eine Art Geistesblitz, anders kann ich es nicht beschreiben. Ich wusste sofort: “baddel daddel“ – DER Name steht für einen Familienmarktplatz! Allerdings habe ich in dem Moment noch nicht gewusst, wie so ein Familienmarktplatz genau aussehen soll. Wie auch? Zu der Zeit gab es diese Art von Online-Marktplatz ja noch gar nicht. Baddeldaddel musste erst gegründet werden, um dann als erster Familienmarktplatz Deutschlands zu fungieren.
Der Gedanke an Baddeldaddel hat mich nie losgelassen. Die Idee war da – sie musste nur konzipiert und umgesetzt werden. Also startete ich das Projekt 2020 mit dem Fokus auf zwei wesentliche Fragen: „Was ist ein Familienmarktplatz?“ und „Was muss ein Familienmarktplatz können?“
Wie ging es weiter?
Mir war von Anfang an bewusst, dass ich hauptsächlich User:innen ansprechen möchte, die eine Affinität für das Thema „Familie“ haben. Der Marktplatz, das Magazin, sowie unsere Social Media-Kanäle sind seit Projektbeginn genau für diese Zielgruppe angepasst – und zwar in Kommunikation, Design und Content.
Von Beginn an war mir wichtig, dass ein Besuch auf Baddeldaddel.de immer auch Mehrwert für Eltern schafft. Unabhängig davon, ob sie gerade nach neuen Möbeln für ihre Kids suchen, eine offene Frage zu familienrelevanten Themen haben oder sich mehr über Ernährung informieren möchten.
Ein wichtiger Baustein ist ja der Second Hand Marktplatz….
Genau, zu Beginn stand ich noch vor der Frage, ob wir nun ein Online-Marktplatz mit Händleranbindung werden, wie es beispielsweise Kaufland, Lidl oder Otto.de machen, also ein B2C-Marktplatz oder doch ein C2C-Marktplatz für Second Hand. Ich gebe zu: Die Entscheidung fiel mir leicht. Aufgrund der hohen Fluktuation im Kleiderschrank von Kindern und auch meinem persönlich immer höher ausgeprägten Empfinden für die Umwelt, habe ich mich bewusst für einen Second Hand Marktplatz entschieden.
Nun gibt es ja bereits einige Online-Plattformen, über die man Klamotten und Co. verkaufen kann. Was unterscheidet euch?
Ja, das ist richtig. Was uns unterscheidet, ist, dass wir uns komplett Familien widmen und uns auch vorrangig auf sie konzentrieren möchten. Damit möchte ich nichts gegen Generalisten sagen, die auf ihren Plattformen alles Mögliche zum Kauf oder Verkauf anbieten. Aber da wir unseren Marktplatz für eine bestimmte Zielgruppe konzipiert haben, erreichen wir unsere User:innen viel besser. Nicht nur das: Die Käufer:innen und Verkäufer:innen kommunizieren untereinander, vernetzen sich miteinander. Damit schaffen wir eine Community, die das liebt, was wir lieben: Second Hand und Familie.
Außerdem pflanzen wir gemeinsam mit unseren User:innen und der Schweizer carbon-connect AG einen Baum je Registrierung. Aktuell sind wir bei 4.000 Bäumen.
Zudem schenken wir aktuell unseren User:innen eine Kleinigkeit direkt zum Start auf Baddeldaddel. Und zwar gibt’s für die ersten 15 Artikel, die kostenlos auf Baddeldaddel.de eingestellt werden, einen 15 EUR Wunschgutschein.
Gibt es bestimmte Voraussetzungen, um bei euch zu verkaufen?
Die Registrierung ist super einfach. Jede Person kann sich registrieren und Artikel einstellen oder Artikel von anderen Eltern kaufen. Für die Registrierung fragen wir die E-Mail-Adresse, einen Nutzernamen, sowie den Vor- und Nachnamen ab. Wenn ein:e Unser:in Artikel einstellen möchte, fragen wir noch die Adresse ab.
Sowohl der Vor- und Nachname, sowie die Adresse sind nicht öffentlich einsehbar. Andere User:innen sehen nur den Ort bzw. die Postleitzahl, sowie den Nutzernamen.
Wir fragen die Daten ab, damit wir uns bei Streitigkeiten zwischen den User:innen ein besseres Bild machen können. Passt die E-Mail-Adresse nicht zum Namen oder existiert die hinterlegte Adresse gar nicht, ist das für uns ein interessanter erster Eindruck. Auch bei strafrechtlichen Angelegenheiten können wir den Behörden dadurch besser helfen. Aber zum Glück gab es in dem Bereich noch keine Probleme.
Für die Einstellung der Artikel gibt es dann diverse Filter, die die User:innen nutzen können. Auch haben wir aktuell etwa 1.000 Marken in unserer Datenbank.
Gibt es bei euch Kontrollen, dass ich als Käufer auch geschützt bin?
Wir kontrollieren unseren Familienmarktplatz täglich auf Spam-Anfragen. Außerdem müssen unsere User:innen ihre E-Mail-Adresse verifizieren. Im nächsten Schritt müssen sie zum Einstellen der Artikel ihre Adresse hinterlegen.
Ohne diese Schritte können die User:innen keinen Artikel bei uns einstellen. Ohne registriert zu sein, kann man die Verkäufer:innen nicht kontaktieren. Zudem sind in unseren FAQs nochmal einige Punkte hinterlegt, auf die User:innen generell achten sollten.
Ich befürworte bei der Zahlung Paypal. Es ist „unter Freunden“ kostenlos und man gibt nur seine E-Mail-Adresse an. Wenn man ordnungsgemäß als User:in die eigene E-Mail-Adresse und das Paypal-Konto schützt, ist es super unkompliziert und aus meiner Sicht sicher.
Warum war es euch wichtig, auch noch ein Magazin auf der Seite zu haben?
Baddeldaddel soll nicht nur als Marktplatz stehen, sondern als Marke oder Unternehmen, das für Familie steht. Deshalb legen wir sehr viel Wert auf ein passendes Familienmagazin, das diverse Themen anspricht. Natürlich verweisen wir häufig auf unseren Marktplatz, aber prinzipiell soll das Magazin auch unabhängig davon sein. Wenn wir dann mitbekommen, dass Artikel von uns teilweise über 50.000 Mal gelesen wurden, ist das sehr erfreulich.
Was sind eure Zukunftsträume mit Baddeldaddel?
Ich tue mich schwer mit dem Begriff. Aber wenn wir künftig unser aktuelles Hauptziel erreichen, gemeinsam mit der Carbon Connect AG 100.000 Bäume gepflanzt zu haben, also 100.000 Registrierungen, dann bin ich schon sehr happy und unendlich dankbar.
Zum einen können wir und damit meine ich das ganze Team, das hinter Baddeldaddel.de steckt, sehr stolz auf uns sein, aus dem Nichts einen Marktplatz dieser Größenordnung aufgebaut zu haben und auf der anderen Seite ist das natürlich ein toller Beitrag für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.