Ihr Lieben, es ist euch sicher auch schon passiert, dass ihr Termine verschwitzt oder Dinge nicht erledigt habt, weil ihr dachtet, der/die Partner*in macht das. Und ganz sicher fühlt sich euer Kopf manchmal an wie ein Computer, bei dem zu viele Tabs offen sind. Heute stellen wir euch eine App vor, die euch im Familienalltag helfen und all die To-Do-Listen strukturieren soll.
Doch: Diese App gibt es NOCH nicht, Anne-Marie und Paul (die Köpfe hinter dieser App) haben daher ganz aktuell ein Crowdfunding ins Leben gerufen. HIER findet ihr alle Infos dazu. Die wunderbare App heißt WUPP und ist für Eltern von Eltern – denn Anne-Marie und Paul haben insgesamt (aber nicht gemeinsam) 7 Kinder – sie kennen also all den Alltagsstress und all die Dinge, an die man als Eltern denken muss, nur zu gut selbst.
Wir haben mit den beiden über ihren Alltag gesprochen und darüber, was WUPP besser macht als andere Familien-Apps.
Liebe Anne-Marie, lieber Paul, ihr habt die App WUPP entwickelt, die auf Familienbedürfnisse zugeschnitten ist und den Mental Load verringern soll. In welchen Bereichen stressen euch persönlich all die täglichen To-Dos am meisten?
Anne-Marie: Mich stressen in unserer fünfköpfigen Familie am meisten die vielen losen Gedanken und To Dos, die man immer im Kopf hat und auf keinen Fall vergessen möchte. Man kann es auch “Mental Load” nennen 🙂 Da geht es los bei all den Sachen, die eingekauft werden müssen, die Essensplanung, morgens noch “schnell” 5 Euro in einem beschrifteten Umschlag in die Kita mitbringen, Wechselsachen für den Kleinsten auffüllen, Geburtstagsgeschenk zum Kindergeburtstag besorgen, Familientermine im Blick haben, Rucksäcke für die Hobbies vorbereiten, kaputtes Spielzeug reparieren,… Also all die kleinen Sachen, die so “nebenbei” laufen und quasi unsichtbar sind, jedoch meist den größten Teil des Familien- und Alltagsmanagements ausmachen.
Paul: Ich habe 3 Kinder aus einer geschiedenen Ehe und 1 Tochter mit meiner neuen Partnerin – eine Menge Termine und Abstimmungsbedarf. Und da ich mehr Zeit für die Familie haben und nicht in einem Standard-Job versumpfen, sondern mein berufliches Schicksal (mit WUPP) in die eigenen Hände nehmen möchte, das aber auch viel Kopf-Arbeit abverlangt, merke ich, wie oft ich selbst schnell die einfachsten Dinge und Haushalts-Routinen vergesse oder aus dem Blick verliere. Eine App für wiederkehrende Erinnerungen (Zeckenmittel für den Hund, Rasen düngen), eine Checklisten-App für den Haushalt oder der geteilte Cloud-Kalender für wichtige Ereignisse, ergänzt durch Post-Its und Sprach-/Textnachrichten – alles verstreut an verschiedensten Orten. Das nervt und stresst den Kopf oft zusätzlich. Zu viele Lösungen sind am Ende einfach doch auch wieder ein Problem.
Nun gibt es bereits Familienorganisations-Apps auf dem Markt. Was macht WUPP anders?
Paul: WUPP ist der eine zentrale Ort für deine (losen) Gedanken, Routinen und sonstigen Dingen, die deinen Kopf in einem anspruchsvollen Familienalltag schnell belasten oder überlasten können. Immer und überall kannst du schnell etwas los werden und es landet erstmal lose, aber gesammelt in der WUPP-Gedanken-Zentrale (#kopfleeren #gamechanger). Kein extra Post-It, keine Sprachnachricht, kein “ich versuche es, mir bis zuhause zu merken”. WUPP setzt den Fokus darauf, dass der Kopf jederzeit frei bleibt, dass die losen Gedanken und To Dos wie von Zauberhand und spielerisch am Ende des Tages sortiert sind. So vorausschauend, motivierend und unterstützend macht das absolut keine andere App!
Anne-Marie: Außerdem haben wir uns der Herausforderung gestellt, WUPP so zu konzipieren, dass Mental Load bestenfalls garnicht erst entsteht, weil wir mit WUPP heute schon an die To Dos von Morgen denken. Das gibt es in dieser Form noch nicht. Wir sind selbst Eltern und kennen all die Herausforderungen und To Dos, die innerhalb einer Familie anfallen, bestens. Wir wollen WUPP so entwickeln, dass möglichst alle Bedürfnisse und Erwartungen an eine gute Familienmanagement-App abgedeckt sind. Daher haben wir bereits unseren Prototypen zusammen mit Eltern entwickelt und sind weiterhin mit vielen Eltern im Austausch, um aus WUPP etwas richtig Tolles zu machen.
Gibt es Features, die ihr ganz besonders gut findet und euch im Alltag enorm helfen?
Anne-Marie: Da ich schon immer richtig gern (Check)-Listen geschrieben habe (Packliste, Freundeübernachtungs-Checkliste, Was-muss-alles-zum-Hobby-mit-Checkliste, Frühstücksideen-Liste,… ) liebe ich es, dass man bei WUPP sämtliche Checklisten an Termine dranhängen kann. Beim wöchentlichen Hobby-Termin im WUPP-Kalender hängt also die Hobby-Checkliste dran, sodass, egal wer die Kinder zum Reiten bringt, beide Elternteile die Liste sehen und abhaken können, damit an alles gedacht wird.
Aber allein schon, dass man Kalender UND To Do-Liste auf einen Blick sieht, finde ich für meine Alltagsplanung großartig.
Paul: Eines meiner Lieblings-Features ist, dass WUPP heute schon an die Aufgaben von Morgen denkt. “Weil du an TÜV-Termin gedacht hast…” schlägt WUPP dir z.B. vor, die “Auto-Mission” zu machen. Spielerisch aufgebaut kommst du so in wenigen Minuten an allen Themen rund um das Thema Auto (oder Garten, Haushalt, Hobbys etc.) vorbei und hast am Ende der Mission festgelegt, wie und wann die Räder gewechselt werden müssen, hast eine Routine für die TÜV-Untersuchung (alle 2 Jahre) oder das Kündigen/Prüfen der KFZ-Versicherung (jährlich) erstellt und dabei die Verantwortlichkeit in eurem Haushalt festgelegt (“das macht Paul”). Am Ende der Mission wirst du denken: “Krass! So einfach habe ich jetzt in ein Thema Struktur gebracht, das mich immer gestresst hat? Mega! Welche Mission kann ich noch machen?” Nie wieder “Wann muss ich eigentlich mal wieder XY?” oder “Wenn ich nicht daran denke, dann tut es niemand.”
Ihr startet ein Crowdfunding – wozu braucht ihr die finanzielle Unterstützung genau?
Paul: Wir haben in über 2 Jahren intensiver Vorarbeit mit zahlreichen Familien festgestellt, dass WUPP direkt einschlagen und auf vielen Ebenen begeistern und überraschen muss. Die Kreativität und daraus die Erwartungshaltung von Eltern ist sehr groß an eine neue App, die den Alltag nicht nur bereichern, sondern revolutionieren soll. Nur einzelne Funktionen herauszuarbeiten und zu realisieren, würde der Vision von WUPP aber nicht unbedingt gerecht werden. Die Funktionen müssen begeisternd umgesetzt und umfangreich getestet werden, die (privaten) Daten müssen absolut sicher sein.
Eine revolutionäre App wie WUPP zu entwickeln, kostet somit auch mehr als die Entwicklung einer weiteren “Nullachtfünzfehn-Checklisten-App” und es muss absolutes Vertrauen in die App bestehen. Crowdfunding sehen wir als die ideale Maßnahme, dass wir einerseits eine Gemeinschaft von WUPP-Fans aufbauen, die WUPP schon vor der Realisierung durch die Wahrnehmung der Kampagne feiern. Andererseits kann über Crowdfunding jeder, der an die Idee glaubt, auch durch einen kleinen Beitrag in Summe dabei helfen, dass WUPP entwickelt werden kann.
Je mehr wir über die Crowd/Gemeinschaft sammeln, desto mehr der Wunschliste an Funktionen kann bereits zu Beginn umgesetzt werden. Und als Dankeschön wird jeder Unterstützer für immer auf unserer digitalen “Wall of WUPP” (=WOW) verewigt. Ein ganz besonderes und persönliches Dankeschön an die zahlreichen Familien und Fans, die dabei geholfen haben, WUPP zu realisieren.
Anne-Marie: Und was gleich doppelt cool ist: Familien können sich direkt ihr Jahres-Abo sichern und unterstützen damit zeitgleich die Realisierung der App. Es besteht also kein Risiko. Wenn das Crowdfunding nicht erfolgreich ist, gibt’s das Geld zurück und wenn wir die 90.000 Euro geWUPPt bekommen, hat man sich nicht nur einen Platz auf der WOW, sondern auch gleich sein Jahres-Abo gesichert 🙂
Und nochmal was persönlichses: Was hättet ihr euch beim Elternsein nie so schön und nie so chaotisch vorgestellt?
Anne-Marie: Auch, wenn es ein bisschen kitschig klingt, aber ich habe mir nie vorstellen können, wie unfassbar tief, bedingungslos und schön Mutterliebe sein kann. Zeitgleich hätte ich mir aber auch nie vorstellen können, WIE chaotisch unser Zuhause nach einem Wochenende aussehen kann und WIE chaotisch drei Kinder in der Früh einen Flur zurücklassen können 🙂
Paul: Kinder sind magisch. Egal wie schlecht du drauf bist, wenn dich die glücklichen und entdeckenden Augen deines 10 Monate alten Hosenscheißers anschauen oder wenn sie einen über Wochen geprobten Auftritt endlich vortragen können, geht es dir besser und du bist glücklich. Ich bin so oder so schon ein emotionaler Mensch, der bei Filmen auch mal weint, aber eigene Kinder gehen noch näher. Und Chaos? Kenne ich nicht. Außer an allen Wochentagen, die mit “-tag” enden. Ach ja, und mittwochs!
Wer nun diesen beiden sympathischen Gründern und der tollen WUPP-App eine Chance geben will, kann HIER beim Crowdfunding mitmachen – ohne finanzielles Risiko, aber dafür gibts vielleicht bald diese tolle Familien-App!
9 comments
Die App-Idee klingt wirklich gut. Für mich persönlich wäre es ein größerer Anreiz, mich finanziell zu beteiligen, wenn es auch schon für geringere Beträge einen realen Gegenwert geben würde – zB in Form eines Gutscheins in Höhe des finanzierten Betrags, der später auf das Jahresabo angerechnet werden kann. 50€ als Untergrenze dafür sind aus meiner Sicht schon recht hoch angesetzt. Und die höheren Beträge im drei-, vier-, oder sogar fünfstelligen Bereich sind vermutlich für sehr viele Familien, die die App nutzen würden, nicht realistisch.
Ich wünsche euch, dass das Crowdfunding noch mehr Fahrt aufnimmt. Ich würde mich freuen, wenn die APP realisiert werden würde!
Hallo liebe Maja,
Danke für deinen Kommentar!
Wir haben nun auch die Dankeschöns dahingehend angepasst, dass man auch für 10€ 3 Monate bzw. für 25€ 6 Monate WUPP kostenlos erhalten wird, sobald es verfügbar ist.
Somit ist nun jedes Dankeschön ab 10€ eine direkte Investition in die spätere Nutzung. Ab 50€ gibt es dann entsprechend weiterhin die WUPP-Jahresabos als Gegenwert.
Gerne also nochmal in der Kampagne vorbeischauen, ein Dankeschön buchen und die gute Nachricht in deinem Umfeld verbreiten. 🙂
Vielen Dank, liebe Grüße und ein schönes Pfingstwochenende!
Paul & Anne-Marie
„Ich will nicht in einem Standard-Job versumpfen“…
Ist eigentlich off-topic, aber für mich kommt Paul durch den kleinen unbedeutenden Nebensatz wahnsinnig arrogant rüber: „Ich bin so wahnsinnig cool und entwickle eine eigene App und hänge nicht so langweilig (wie du) in ner Schule oder ner Bank oder ner Firma oder rum…
Warum reicht es nicht, zu denken (und zu sagen): „Ich hab voll Bock darauf, was zu erfinden und auszuprobieren und deshalb entwickle ich jetzt eine App…
Hallo liebe Sina,
du hast absolut Recht mit deinem Kommentar – das kann man genau so verstehen, was mir sehr leid tut!
Ohne entsprechenden Kontext kann man daran hängen bleiben.
Was ich damit aber meinte ist viel mehr:
Ich habe so tolle Qualitäten und Fähigkeiten, die ich über so viele Jahre in 40-50 Stundenwochen in einem „Standard-Job“, der zu meinen Fähigkeiten passte, investiert habe, von dem aber meine Kinder und Familie absolut gar nichts hatten.
Man verbringt so viel Zeit auf der Arbeit und kommt ausgelaugt und müde nach Hause und hat dann oft nicht die Energie noch etwas für die Kids oder Familie zu tun. Das hat mich unfassbar genervt und frustriert. Und da wollte ich raus.
Mir ging es also nicht darum, über Standard-Jobs schlecht zu reden (die absolut wichtig sind), sondern darum, dass ich einen Job finden oder selbst generieren wollte, bei dem ich meine Fähigkeiten ausleben und gleichzeitig mehr Zeit für die Familie haben kann.
Ich kann keine App selber entwickeln (das wäre schön), aber ich habe ein sehr gutes Verständnis dafür wie es vielen Eltern und vor allem Vätern geht, die sich mehr am Familienalltag beteiligen wollen, oft aber weder die Zeit oder das Wissen dazu haben, weil sie einfach viel zu sehr in ihrem Job fest hängen.
Liebe Sina, ich hoffe, es ist das dadurch etwas klarer geworden. ❤️
Die Idee der App klingt gut. Termine mit Listen zu kombinieren. Die Vorgefertigten Formulare für Autopflege oder ähnliches finde ich da für mich persönlich nicht so passend. Aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen…
Ich werde die App bestimmt mal ausprobieren, wenn sie fertig ist. Dafür zahle ich dann auch gern. Vorher spenden für einen wirtschaftlichen Zweck finde ich auch etwas schwierig
Hallo liebe Gabi,
vielen Dank für dein Feedback!
Wir wissen natürlich schon wesentlich besser, mit welchen Knaller-Features wir nicht nur dich, sondern alle begeistern werden – schwierig, das alles in ein kurzes Interview zu packen.
Nicht auf Verdacht in etwas zu investieren, ist natürlich nachvollziehbar. Aber ohne ein erfolgreiches Crowdfunding wird es die App voraussichtlich nicht geben.
Und da jeder investierte Betrag (egal ob 10, 25 oder 50€) durch Buchen eines entsprechenden Dankeschöns direkt auf die zukünftigen Abo-Gebühren 1 zu 1 angerechnet wird, sind die z.B. 25€ heute investierten Euro kein Verlust, wenn man die App später ja eh benutzt.
Und wenn man sich für eine Spende (mit Dankeschön) entscheidet, die Crowdfunding Kampagne aber nicht den gewünschten Mindestbetrag erreicht, wird das Geld auch gar nicht erst abgebucht/gespendet.
Somit: doppelt kein Risiko vorhanden.
Vielleicht überlegst du es dir also nochmal und unterstützt uns, damit es WUPP auch wirklich gibt!
…und es wird garantiert nicht nur vorgefertigte Formulare für die Autopflege geben 😀
Viele Grüße und ein schönes Pfingstwochenende
Paul & Anne-Marie
Die App hört sich wirklich toll an! Allerdings erschließt sich mir nicht, wofür genau die wirklich stolze Summe von 90.000€ gebraucht wird? Die Nutzung der App soll doch später auch gebührenpflichtig sein, wenn ich es richtig verstanden habe? Wäre es nicht der übliche Weg, die App zu entwickeln und die Kosten dann über die Gebühren reinzuholen?
Viel Glück jedenfalls!
Liebe C.,
erst einmal freuen wir uns total, dass du findest, dass sich unsere App toll anhört. Das ist sie auch 🙂
Wir haben im letzten Jahr einen Prototypen entwickelt, viel getestet und konzipiert und benötigen die 90.000 Euro nun als Starthilfe, um die App technisch entwickeln zu lassen und auf den Markt zu bringen. Das ist leider teurer als man denkt bei solch einer komplexen App. Und du hast recht: 90.000 Euro sind eine stolze Summe, die wir allerdings aktuell als Eltern mit familiären Verplfichtungen nicht privat gestemmt bekommen. Aber wir wollen unsere Idee nicht einfach verwerfen, sondern probieren es daher über das Crowdfunding. Jeder Kleinstbetrag hilft uns. Und man kann sich ja auch schon jetzt sein Jahres-Abo sicher und hat so keinerlei finanzielles Risiko 🙂 Es gibt also einen 1:1-Gegenwert als Dankeschön!!!
Wir würden uns freuen, wenn du Lust hast, die Kampagne mit zu unterstützen 🙂
Lieben Dank und viele Grüße
Paul und Anne-Marie
Liebe Gabi,
wie schön, dass dir WUPP gefällt. Jeder kann WUPP am Ende so nutzen, wie es ihm gefällt. Das ist (unter anderem) das Tolle daran. Jede Familie ist unterschiedlich und WUPP passt sich deinem Leben und deinen Bedürfnissen an.
Ich verstehe total, dass du „vorher spenden“ schwierig findest. Aber: Du hast keinerlei finanzielles Risiko. Wenn die Kampagne nicht erfolgreich ist, bekommst du dein Geld zurück. Ansonsten kannst du dir bereits jetzt z.B. ein Jahres-Abo sichern. Oder du unterstützt uns mit einem kleinen frei gewählten Betrag. Jede Summe hilft uns. Wir würden uns freuen!!! Sehr sogar.
Liebe Grüße und ein wunderbares Wochenende
Anne-Marie