Liebe Lisa,
ich habe da mal ne‘ Frage. An Dich und alle unsere Leser und Kleinkind-Eltern. Lieben Eure Zweijährigen auch Bücher über alles? Ich meine, es ist halt so, dass ich nur mein eigenes Kind so intensiv kenne und die anderen kleinen Kumpels und Kumpelinen von meinem Sohn eher von Erzählungen ihrer Mamas. Und so kommt es, dass ich oft nicht wahrnehmen kann, ob Dinge eine Besonderheit von Maxime sind oder einfach alle Kleinkinder so sind. Deshalb meine Frage: Ich weiß ja, dass viele Kinder mit zwei Jahren schon tanzen, singen, bis zehn zählen können, also ich will hier nicht den Angeber machen, aber mein Sohn ist süchtig nach Büchern. In einem solchen Ausmaß, dass wir mindestens zehn am Tag lesen, also ich vorlesen muss. In der Zwischenzeit „erwische“ ich ihn oft dabei, dass er sich selbst vorliest und seine Lehrerin in der Kita erzählt mir, dass er sie und andere Eltern, die gerade ihre Kinder abholen, jeden Tag von der Seite antippt, ihnen ein Buch hinhält und „Buch, Ja?“ fragt.
Das Ganze hat diese Woche vielleicht auch kältebedingt so ein Ausmaß angenommen, dass mein lieber Sohn schreit, sobald wir auf den Spielplatz wollen, weil ja nebenan der Buchladen ist und er da lieber rein möchte.
Wie gesagt, ich will hier gar keinen großen Punkt machen, sondern einfach fragen: Was ist die größte Leidenschaft Eurer Kleinen oder teilen sie vielleicht sogar diesselbe?
Guten Wochenstart Euch,
Eure Caro
2 comments
Buchmania
Mein kleiner, gerade 2 geworden, liebt Bücher auch so sehr. Meistens entsteht solch eine Leidenschaft ja aber auch erst durch ein entsprechendes Angebot. Sein Zimmer platzt vor Büchern aus allen nähten und natürlich bringt jeder Verwandte Bücher mit, weil sie wissen, das er diese toll findet. Und das Mama oder Papa sich Zeit nimmt und die Bücher vorliest, mit anguckt und Bilder interpretiert, ist dabei ja noch mal etwas ganz tolles, ein Mehrwert der über das bloße angucken hinaus geht und das ganze für ein Kind zu etwas ganz besonderem macht. Gemeinsam etwas entdecken und lernen.
Fahrrad
Ich kann nur bestätigen, dass mein Sohn ebenfalls eine sehr ausgeprägte Leidenschaft hat.
Er kann an keinem Fahrrad oder Motorrad vorbei gehen, ohne dass er sich am liebsten drauf setzen und fahren würde. Das nimmt sogar solche Formen an, dass er selbst auf dem Spielplatz nicht spielt, wenn auch nur ein Laufrad oder ähnliches in der Nähe ist. Wenn er das nicht haben darf, dann beobachtet er die anderen Kinder, Rutsche, Schaukel ect. völlig nebensächlich!
Mit seinen 20 Monaten kam letztens der Satz:“Auch Fahdad haben!“ Ist ja klar, was an Weihnachten unterm Tannebaum liegt 😀