Ihr Lieben, manchmal schlägt das Leben andere Bahnen ein und dann ist es schön, zu wissen, dass man nicht alleine ist. Und dass andere einen unterstützen. Kirsten möchte nur das Beste für ihr zweites Kind. Sie ist eine tolle Frau, aber leider lassen ihre Finanzen es nicht zu, dass sie ihrer Tammi die Therapie finanzieren kann, die sie ihr von Herzen wünscht. Darum erzählt sie hier ihre Geschichte. Wer mag, findet am Ende des Beitrages alle Spendendetails. Zusammen könnten wir es schaffen…
Ich war auf dem sprichwörtlichen Höhepunkt meines Lebens: Mitte dreißig, geschieden, alleinerziehende Mutter und freiberufliche Hebamme mit eigener Praxis. Dann traf ich den Mann meines Lebens, verliebte mich und wurde zügig schwanger. Wir freuten uns wie verrückt, alles lief wie im Traum. Unsere Tochter sollte nach Weihnachten in unseren eigenen vier Wänden zur Welt kommen; wir waren gut vorbereitet und hatten eine tolle Hebamme an unserer Seite. Doch dann zog mir jemand den Boden unter den Füßen weg.
Heiliger Abend, kurz vor der Bescherung. Mir lief unvermittelt Blut die Beine hinab und ich wusste, die Plazenta meiner Tochter löste sich in diesem Moment. Ich funktionierte nur noch, Notruf, RTW, Anruf in der Klinik. Es folgten Notkaiserschnitt, Reanimation meiner Tochter und Blutkonserven für mich.
Direkt nach dem Aufwachen aus der Vollnarkose wusste ich, nichts ist mehr so, wie es war.
Tammi hatte einen schweren Sauerstoffmangel erlitten und eine Hirnschädigung davon getragen. Sie lag auf der Intensivstation und erfuhr die bestmögliche medizinische Versorgung, lag im künstlichen Koma.
Aus beruflicher Sicht war dies der Super-GAU. Für mich als Mutter ein wahr gewordener Albtraum.
Die nächsten Monate waren wie im Nebel, wir funktionierten nur, weil wir mussten. Unendliche Traurigkeit und die Frage nach dem „Warum?“ bestimmten unsere Tage. Tammi schrie, Tag und Nacht, monatelang. Niemand hatte eine Lösung! Schulterzucken und der Hinweis „Naja, Hirnschädigung…“
Eine harte Bewährungsprobe für unsere noch junge Paarbeziehung und die neue Konstellation als Patchwork-Familie. Mehr als einmal fragte ich mich, ob ich das kann. Mich um ein schwerstbehindertes Kind kümmern. Niemand bereitet Dich darauf vor.
Und dann schaut Dir Deine Tochter in die Augen, lächelt Dich an und Du weißt, Du kannst.
Da war sie – die Mutterliebe, die Kräfte in Dir freisetzt; Dich weitermachen lässt, obwohl Du eigentlich nicht mehr kannst.
Und plötzlich setzte ein Umdenken ein: Kein „Warum?“ beherrschte mehr die Tage, sondern die Suche nach Menschen, die Tammi und uns helfen konnten. Ich las viel, suchte andere Familien mit ähnlichen Schicksalen und tauschte mich aus. Hoffnung keimte auf. Man konnte etwas tun.
Hirnschädigung bedeutete nun nicht mehr das Ende der Welt. Wir begannen zu akzeptieren, dass dies ein Kapitel in unserem Leben ist, und Resignation die Situation nicht ändern würde.
Wir entwickelten endlich ein Gefühl für unsere Tochter, fingen an, sie zu verstehen. Merkten, was gut für sie war, und was nicht. Wir änderten ihr Therapie-Konzept, wagten uns an Neues. Und Tammi gab uns recht: Sie hörte auf zu schreien, wurde zugänglicher, wacher und aufmerksamer. Und sie lachte! Laut und viel!
Genau diesen Antrieb hatten wir gebraucht. Wir fanden Menschen, die schon viele Jahre mit hirngeschädigten Kindern arbeiteten und uns erklärten, wie wir Tammi helfen können, sich bestmöglich zu entwickeln. Wir verstanden, dass ein harter, aber lohnender Weg vor uns und Tammi liegt.
Zum Hintergrund: Tammi ist ein sogenanntes Asphxyie-Kämpferlein. Durch den Sauerstoffmangel unter der Geburt entwickelt sie sich langsamer und anders als Gleichaltrige. Offiziell wird das Cerebralparese genannt. Bislang hat keine Therapie wirklich geholfen. Nun gibt es in Philadelphia, USA, eine Klinik, die schon sehr viele hirngeschädigte Kinder betreut hat. Und den meisten von ihnen geht es jetzt sehr viel besser.
Das Tolle daran: Hier werden die Eltern ausgebildet, um ihrem Kind am besten im Alltag helfen zu können. Der Ansatz ist, dass man das Gehirn durch bestimmte Reize (z.B. Sinnesreize oder auch bestimmte Bewegungsmuster) so stimuliert, dass gesunde Areale die Aufgaben der geschädigten Bereiche übernehmen. Dadurch können sich viele Kinder besser und häufig „normal“ entwickeln. Das Programm ist sehr umfangreich und wird zu Hause durchgeführt. Meist dauert es mehrere Jahre.
Wir erhoffen uns davon, dass Tammi lernt zu greifen oder vielleicht sogar zu krabbeln. Viele Kinder haben sich auch sozial und kognitiv enorm weiterentwickelt, so dass wir die Hoffnung haben, dass Tammi sprechen lernen wird. Da die Krankenkasse dieses Förderkonzept im Ausland leider nicht übernimmt, haben wir einen Spendenaufruf gestartet.
Wer mehr über Tammi und unser Vorhaben erfahren möchte, kann das hier tun: www.tammis-welt.de
Vielen lieben Dank!
Wir danken auch Lisa und Katharina für das Angebot, einen Gastbeitrag auf ihrem tollen Blog zu schreiben! Und wir wünschen allen Lesern und deren Familien eine wundervolle Weihnachtszeit!
Kirsten mit Tammi und Familie
Wer direkt spenden möchte, kann das auch tun. Jeder Cent hilft.
Paypal: post@tammis-welt.de
Banküberweisung: Tammi Hermanns
IBAN DE30370502993311095455
Kreissparkasse Köln
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