Tataaaa, Caro, es ist so weit. Wir haben „JA!“ gesagt und das sehr laut und gleich dreimal.
Du verstehst nur Bahnhof? Klar, als Stadtmensch denkt man sicher schnell mal an öffentlichen Nahverkehr, denn mit der Natur verbindet Ihr ja nur die Gummipalme neben Eurem Bürosessel. Aber: Es geht hier nicht um einfahrende Züge, sondern um Haustiere.
Ha, Caro! Wir kriegen nämlich gleich drei. Nächste Woche.
Dann haben wir: Drei Kinder, drei Tiere.
Das ist so abgefahren wie die S-Bahn an der Friedrichstraße.
Und jetzt: Bauen wir gerade einen Zaun (siehe oben).
Einen Zaun, Caro!
Wir pinseln nicht sinnlose neongrüne Hippster-Farbstriche an unsere Schlafzimmerwände, weil das eben in Berlin-Mitte gerade angesagt ist. Nein, wir bauen einen Zaun. Mit Holz, Brettern und Funktion. Das macht alles Sinn hier, Caro. Das ist so toll.
Ich mein, hallo? Ich war bis März selbst noch ein Stadtkind, aber das macht die ganze Sache ja auch so interessant.
Ich habe Berlin geliebt und jetzt sitze ich hier und schaue beim Arbeiten auf eine Kuhwiese (rechts im Bild) und einen Trecker (links im Bild) und einen Baum (mitten im Bild). Ist das nicht schön? Und jetzt komm mir nicht mit: Du hast doch in den letzten Monaten nur geheult vor Heimweh nach der Hauptstadt. Mag ja sein, aber das verdränge ich eben jetzt einfach mal. Das Landleben ist nämlich fantastisch für die Kinder. Und für mich, na, für mich wird es das spätestens in der nächsten Woche auch. Dann nämlich, wenn der Zaun fertig ist und hier ein Viehtransporter – äh – Pferdeanhänger vorfahren wird.
Mit Hennes und seiner Mama und seinem Kumpel. Das sind nämlich unsere drei Newcomer hier ab nächster Woche. Soll ich dir mal einen zeigen? Den Hennes vielleicht? Mach ich jetzt einfach mal. Und dann bitte: Applaus!