Unser Supermarkt um die Ecke ist eine Herausforderung – überall lauern Versuchungen, die meine Kinder und mich auf eine harte Geduldsprobe stellen. Manchmal gleicht der Einkauf einem Spießruten-Lauf. „Darf ich das haben?“ oder „Kannst Du mir das kaufen“ – das höre ich eigentlich nonstop.
Und wenn ich mich bis zur Kasse durchgekämpft habe, wartet da noch das Getränke-Regal. Säfte, Saftschorlen, Ice-Tees, Kinder-Getränke, die meisten voller Zucker und schrecklich süß – aber auch in leuchtend bunten Aufmachungen. Und genau darum fahren meine Kinder ab. Oft habe ich das Gefühl, dass es zweitrangig ist, was in den Flaschen ist – Hauptsache die Verpackung ist bunt und cool.
Dass Kinder genug trinken müssen, wissen wir alle. Wie schwer es ist, Kinder ans regelmäßige Trinken zu gewöhnen, ebenfalls. Wir haben der Diplom Ökotrophologin Mira, alle wichtigen Fragen rund um Kinder und Trinken gestellt:
Liebe Mira, dass Kinder ausreichend trinken sollen, wissen alle Eltern. Nur: Es ist gar nicht so einfach, die Kleinen zum Trinken zu überreden. Hast Du drei gute Tipps dafür
1. Es ist sehr hilfreich gemeinsam mit Kindern Trinkrituale zu schaffen und diese aktiv zu pflegen, wie z.B. ein Glas Wasser als Start in den Tag oder zu jeder Mahlzeit. Eltern sollten hier ein Vorbild sein und mit gutem Beispiel vorangehen.
2. Ein besonderer Trick ist auch das Trinken aus selbst bemalten Bechern oder Gläsern.
3. Mit einer "Lieblings-Wasserflasche" für den Kita- oder Schulrucksack kann das Trinken auch unterwegs Spaß machen.
Warum ist Trinken eigentlich so wichtig für Kinder?
Der Wasseranteil im Körper eines Kindes ist bezogen auf sein Körpergewicht höher als der eines Erwachsenen. Bei Kleinkindern beträgt er ungefähr 75%, bei Erwachsenen etwa 60%.
Kinder scheiden mehr Wasser über den Harn aus und verlieren auch mehr Flüssigkeit über die Haut, da sie im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht eine größere Körperoberfläche haben.
Sie haben dadurch einen viel größeren Flüssigkeitsbedarf als Erwachsene und reagieren somit auch empfindlicher auf Wassermangel, z.B. verursacht durch Hitze und Sport. Sie vergessen auch schnell zwischen Spielen und Toben, dass sie durstig sind.
Es heißt ja, Kinder sollen 4-5 Gläser trinken – nur Wasser oder gilt auch zB. Milch?
Kinder sollten je nach Alter etwa 5-6 Gläser (800-1000 ml) pro Tag trinken. Wasser sollte hier den größten Anteil ausmachen. Zusätzlich können noch ungesüßte Früchte- und Kräutertees sowie Fruchtsaftschorlen getrunken werden.
Milch und Milchprodukte zählen nicht zu den klassischen Flüssigkeitslieferanten. Milch ist eher als eine Art Zusatz- oder Zwischenmahlzeit zu sehen.
Was kann passieren, wenn Kinder nicht ausreichend trinken?
Das klassische Durstgefühl tritt bei einem Flüssigkeitsverlust von 0,5 – 1% des Körpergewichtes des Kindes auf.
Vergessen Kinder nun durch Spiel und Sport, dass sie Durst haben, kann es ab einem Flüssigkeitsverlust von 2% zu Konzentrations- und Leistungsstörungen kommen.
Ab einem Flüssigkeitsdefizit von 3% des Körpergewichtes wird weniger Speichel und Harn produziert, es können Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und Verstopfung auftreten.
Viele Schwangere haben ja auch Verdauungsprobleme – in wieweit kann Trinken da helfen?
Bei Verdauungsproblemen während der Schwangerschaft ist es zusätzlich zu einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung sehr wichtig, dass mindestens 2 Liter pro Tag getrunken werden (am besten stilles Wasser).
—— Nun ist der Grund, warum wir über das Thema Trinken so intensiv nachdenken, dass wir letzte Woche auf einem super netten Event von Volvic eingeladen waren. Einen halben Tag haben wir dort liebe Bloggerkollegen getroffen, herrlich gefrühstückt, interessante Sachen über das Thema Wasser gelernt (zb: dass Volvic das Wasser bis zu 300 Mal täglich kontrolliert und dass das Wasser aus einem der größten Naturschutzgebiete in Europa kommt) – das GROSSARTIGSTE aber war, als wir die neuen kleinen Trinkflaschen von Volvic entdeckt haben. Denn die sehen aus wie Anna, Elsa, Olaf, Darth Vader oder ein Star Wars Stormtrooper.
Als ich die kleinen Flaschen zu Hause meinen Kids zeigte, flippten die völlig aus. Nachdem sie sie komplett ausgetrunken haben, wurden sie zu Spielzeug umfunktioniert. Das nenne ich mal ein Happy End. Mutter ist happy, weil die Kinder genug Wasser getrunken haben, die Kinder sind happy, weil sie jetzt mit Anna, Elsa und Darth Vader spielen können.
PS: Und weil wir wissen, dass viele Eltern Sorgen haben, ob in Plastik-Flaschen Weichmacher sein könnten, haben wir auch das bei Volvic gefragt. Hier die Antwort: "PET enthält keine Weichmacher – im Gegenteil: Für die Herstellung von PET-Flaschen braucht man möglichst hartes Material, damit die Flaschen dünn und leicht gestaltet werden können. Übrigens klingen die chemischen Bezeichnungen der Stoffe im PET extrem ähnlich wie diejenigen von Weichmachern. Sie werden darum gerne verwechselt. Alle PET-Flaschen von Danone Waters, also auch für Volvic, sind frei von Bisphenol A."
Fotos: Volvic by manueldebus.com
4 comments
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OmG
Diese Werbung ist für mich ein Grund diesen Blog sofort und für immer zu ignorieren. Ganz schlimm. Und Tschüss
sehe ich auch so Ulla,
sehe ich auch so Ulla, traurig ist das, das man sich so verhalten muss…
Daneben!
Sorry, aber die Werbung für Danone alias Volvic find ich völlig daneben. Unser Leitungswasser in Deutschland wird besser kontrolliert, als alles andere. Du schreibst von 300 täglixhen Kontrollen- ohne Sinnzusammenhang (die Produktion, die Abfüllung, die Lagerung, die Keimbelastung???) So wird sugeriert, das wir besser Wasser kaufen sollten, statt es einfach und ökologisch sinnvoll aus dem hahn zu zapfen. Und ist es etwa ein Qualitätskriterium, wenn es tausende kilometer aus einem Naturschutzgebiet(!) durch Europa gekarrt wird, während wir hier vor unserer Haustür die besten Quellen und Brunnen haben? Ich habe auch eine Tochter die mehr trinken sollte undder ich versuchen muss, das Trinken schmackhafter zu machen. Aber das als Aufhänger zu nutzen für eine peinliche Werbung für einen Riesenkonzerrn, der sich mit 5 anderen auf der Welt globale Wasservorkommnisse sichert und teuer vermarktet find ich echt daneben.