Guten Montag, Ihr Lieben! Hattet Ihr ein schönes Wochenende? Ich möchte direkt mal mit einem Alltagsthema in die Woche starten, denn ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber hier ist es so: Egal, wie viele Freiflächen es in der Wohnung am Morgen noch gibt… spätestens, wenn die Kinder aus der Schule kommen, ist ALLES, jede Fläche, alles, was aussah wie Platz, VOLLGESTELLT.
Unser Küchentisch ist schon extrem lang. Und meistens finden wir auch alle Fünf Platz daran. Aber mindestens ein Drittel des Tisches liegt immer VOLL VON SACHEN. Natürlich könnten die Sachen auch woanders lagern, aber der Fakt, dass hier dauernd lauter SACHEN angeschleppt werden, der lässt sich nicht vermeiden. Ich gehe mit Euch mal das obere Bild durch. Es zeigt das eine zugestellte Drittel unserers Küchentisches.
Zu sehen sind frisch geerntete Pflaumen, Kuchen, Baguette, darunter die Schwimmregeln aus der Schule, daneben ein Glas Saft, rechts davon die Loom-Bänder-Kiste der Tochter, dazu kommen ein Plastikmesser und ein Pfeil (mit Bogen) der Jungs, ein vertrockener Strauß Blumen, einige Kindermagazine, die die Kids scheinbar in der Schule abgestaubt haben, rechts oben auf der Fensterbank noch eine Bügelperlenprinzessin und dazu noch auf dem Tisch: Taschenrechner, nicht gegessenes Ü-Ei, Kleber, Taschentücher, Salzstangen, Ritter und Pferd. Also: Alles kein Drama. Aber in der Masse und das TÄGLICH, puh. Eine Sisyphos-Aufgabe.
Dazu kommen noch die unzähligen selbst gemalten Bilder. Was macht Ihr eigentlich mit denen? Eine Freundin erzählte mir neulich, dass sie ihren Kleinen immer sagt, sie würde seine Kustwerke in einer Mappe aufheben. Ihr Kind würde jetzt halt auch immer nach der Mappe fragen. Aber sie hat gar keine Mappe. Sie schmeißt einfach rigoros alles weg— Ich hingegen hab eine ganze Küchenschublade für alle die Kunstwerke freigeräumt, wo sie jetzt zustauben, bis ich sie zum 18. Geburtstag weiterreichen kann. (Damit sie dann in den Müll wandern, diese 185 Kopffüßler?). Nun gut. Ich wollte es ja nur mal kurz angesprochen haben.
Kinder schleppen viele Sachen an. Und täglich dürfen wir dann auf ein Neues überlegen, ob das Comicheft noch wichtig ist oder weg kann. Oder ob die kleine Mini-Pistole von Playmobil vom Staubsauger gefressen werden soll oder doch noch gebraucht wird. Es gibt doch da diesen Spruch, an den ich dann immer denke: „Cleaning the house while your kids are still growing is like shoveling the walk … up your room“ Das stimmt wohl! Aber vielleicht habt Ihr ja Tipps, wie das besser klappt!
Liebe Grüße und guten Start in die Woche!
8 comments
Danke
Danke für diesen Artikel . Ich habe mich bislang immer für die Einzige gehalten, bei der es so aussieht – ich weiß leider manchmal auch nicht wohin mit dem ganzen Krempel…von hier nach da geschoben, hierhin und dorthin sortiert…mehrmals alle gebeten, aufzuräumen und wegzusortieren…oftmals landet ein Teil im Müll und der Rest wird auf die Zimmer verteilt … wo er natürlich liegen bleibt, aber immerhin ist dann der Tisch freier 😉
Hallo
Hallo
Wir haben letztens eine kleine kiste an eine neun und elfjährige verschenkt. Darin ein bisschen geld für kreativität, ein dicker blankoblock zum bemalen (so bleiben manche bilder oder entwürfe zusammen) und einen usb-stick. Der stick ist für die abfotografierten kunstwerke und bilder gedacht.
Yie bilder von unserem kind sind in zwei schuhkartons. das ist natürlich nicht schick.ich arbeite dran.5
Kunstwerke fotografieren
Wir fotografieren die „Kunstwerke“ unserer Kinder einfach ab und kleben die Fotos dann in ein Album. Zudem kann man so auch allerhand Gebasteltes fotografieren und archivieren. Das spart viel Platz und man hat eine schöne Erinnerung. Leider ist es aber auch etwas zeitaufwändiger als Alles in eine Kiste zu tun.
Bilder…
Wir hatten für die Unmengen an produzierten Bildern (zumindest für die aktuellen) ein Band mit Wäscheklammern an der Wand hinter dem Esstisch. Da kamen die neuesten Werke dran und wenn neue dazukamen, mussten alte weichen.
Lieben Gruß
Birgit
Der Wahnsinn
Bei uns liegt auch alles voll und rum. Das ist genau mein Thema. Ich könnte von früh bis spät aufräumen. Es ist zwecklos. Ich schaffe es immer gerade so den laufenden Mist wegzuschaffen, also das Frühstück vor dem Abendessen wegzuschaffen, die laufenden alltäglichen Dinge eben. Meistens rede ich mir ein, das ist alles nicht so wichtig. Und Freizeit und Familie gehen vor Haushalt. Wenns zu Ende geht, bereut man bestimmt nicht, dass man im Leben zu wenig aufgeräumt hat. Aber von zeit zu Zeit drehe ich durch wies hier wieder aussieht. Ich bin keine Sammlerin. Weder von Babylocken oder Schuehchen, aber ich versuche von jedem Kind aus jeder Epoche ein paar Werke aufzubewahren.
LG von Anni.
Bilder…
… ausgewaehlte Bilder kommen in eine Mappe, die anderen in den Muell, oder per Post zu Omas, Opas, Tanten, Grossonkels etc.
Wie der Tisch frei bleibt? Keine Ahnung. Das wuerde ich auch gerne wissen, weil da nicht nur das Kinderzeug liegt, sondern auch unser Zeug. Und leider ist unser Tisch nicht lang, so dass man immer noch in Sorge lebt, dass auf die wichtigen Dokumente Esssen faellt, oder sie von der naechsten Ueberschwemmung erfasst warden.
Viel Kleinscheiss schmeisse ich einfach weg, Spielzeug sortiere ich hin und wieder durch und verstaue es out of sight, damit auch mal Platz fuer neues ist. Bisher geht das noch, ohne den kleinen Herrn zu fragen.
Gott sei Dank!
Und ich dachte schon, das ist nur bei uns so!
Eine „Never ending story“ ist das hier… Da helfen auch keine Kisten für jedes Kind, worein ich einfach alles werfen kann, damit dieses Kind dann seinen Kram in sein Zimmer verbringen kann.
Das einzigste, was hier hilft: jeder hat seinen festen Platz am Tisch. Und wenn man sich nicht mehr zum Essen hinsetzen kann, weil alle meine Sachen auf dem Stuhl liegen, dann muss Kind sie wohl oder übel wegbringen, da es sonst im stehen Essen muss… Hört sich fies an, aber ist ungemein Stressfrei für alle beteiligten 😉
Und die Bilder/ Basteleien sortiere ich ebenso großzügig aus, schreibe Monat und Jahr darauf und packe sie auch in eine Mappe.
Funktioniert auch bei drei Kindern…
LG
Marion
genau wie bei uns :-))
diese fragen stelle ich mir auch täglich!!!
furchtbar, dieser ganze kleinkram… ich verlager ihn dann meist um in die einzelnen kinderzimmer, was natürlich auch nichts wirklich was bringt.
die bilder sortiere ich aus, 90% in den müll und den rest in eine (wirl´klich existierende) mappe 😉
lg und frohes aufräumen! yvette