Kennt iht eigentlich Marlene Hellene? Wenn ihr bei Twitter seid, kennt ihr sie bestimmt. Oder wenn ihr freitags schon mal über Familientweets des Familienbetriebes gelacht habt – darin kommt sie nämlich eigentlich immer vor.
Ach, und bei der lieben Tollabea schreibt sie übrigens auch noch. Nun hat die Dame es bei Twitter aber zu solchem Ruhm gebracht, dass sie – zack, zack – der rowohlt-Verlag als Autorin verpflichtet hat. Ihr Buch "Man bekommt ja so viel zurück" (Affiliate Link) handelt von unterhaltsamen wie tröstlichen Geschichten aus ihrem Leben als junge Mutter – entstanden ist ein "Leitfaden für verwirrte Mütter" wie es im Subtitel treffsicher heißt.
Herrlich selbstironisch spricht sie darin die unzähligen Herausforderungen an Jungeltern an: die Unwilligkeit von Kleinkindern, zu Zeiten zu schlafen, zu denen es die Eltern gerne hätten; die Minimensch-Tornados, die vormals ordentliche und hübsch dekorierte Wohnungen in Schlachtfelder verwandeln oder die Kindergeburtstage, denen ein logistischer Aufwand vorausgeht, der einer royalen Hochzeit in nichts nachsteht.
Wir wollen aber natürlich nicht zu viel über das Buch verraten, denn ihr sollt ja am liebsten alle gleich in die nächste Buchhandlung laufen und es euch besorgen… Es ist übrigens auch noch in einem superpraktischen Handtaschen-tauglichen Format erschienen, falls ihr noch ein Argument braucht. Wer NOCH IMMER nicht überzeugt ist, dem möchten wir aber hier gern noch die allerlustigsten Tweets der Marlene Hellene ans Herz legen. Das Buch NICHT kaufen, darf nur, wer bei keinem dieser Tweets gelacht hat. Viel Spaß!
Ich dusche. Sohn kommt rein, schaut mich an, macht das Licht aus und geht wieder.
Kinder, sie geben so viel zurück.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 18. Januar 2016
„Mama, heute gab es wieder nur Soße zu essen.“
Montags ist Suppentag im Kindergarten und na ja, es ist kompliziert.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 23. April 2018
"ICH HABE DOCH EXTRA ZWEI VON EUCH GEMACHT, DAMIT ICH NICHT MITSPIELEN MUSS, HERRSCHAFTSZEITEN!"
Ich, Mutter des Jahres.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 21. Januar 2017
17 Uhr. Das Kleinkind ist im Auto eingeschlafen.
Nur Eltern erkennen die Tragik hinter dieser Aussage!
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 8. April 2015
Der Vierjährige will jeden Morgen „weiß nicht“ zum Frühstück. Das unterstreicht er mit Wut, Hass und Tränen.
Er ist der entschlossenste Unentschlossene der Welt.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 9. März 2018
„Was bastelst Du da, Mama?“
Das kommt davon, wenn man nur alle Schaltjahre mal bügelt.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 29. März 2018
„Mama, was isst Du da?“
„Äh (nicht Schokolade sagen, sag etwas, was wir nie haben und keiner mag) Erbsen.“
„Ich will auch Erbsen.“
VERDAMMT!
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 27. April 2018
"Mama, Du hast den Pfannkuchen anbrennen lassen."
"Und Du hast mich meines jugendlichen Körpers beraubt."
Mit Kritik umgehen kann ich.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 7. Februar 2016
Das Problem beim Beziehen des Kinderbettes sind nicht Decke oder Kissen, es sind die drei Millionen Kuscheltiere, die wieder exakt auf ihrem angestammten Platz sitzen müssen.
Sitzt der Hase falsch, zack Atomkrieg.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 18. Mai 2018
Bitte lest hier auch die Rezension des Familienbetriebes zum Buch von Marlene Hellene.
1 comment
Toll!
Ach, herrlich! Das Buch habe ich sofort bestellt 😉