Leserfrage: Wie vorsichtig muss man in der Schwangerschaft wirklich sein?

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"Ich heiße Hanna und bin 28 Jahre alt. Ich bin in der 11. Schwangerschaftswoche – es ist meine erste Schwangerschaft und ich habe ja soooo viele Fragen. Aber heute stelle ich mal die Wichtigste: Wie vorsichtig muss man wirklich mit sich selbst sein in dieser Zeit?

Oder etwas expliziter: Habt ihr Kaffee getrunken? Und Cola? Habt Ihr immer brav Vitamine geschluckt? Muss ich Salat extra waschen und ist Salami wirklich total tabu? Seid Ihr noch Fahrrad gefahren? Und was ist mit Flugreisen? Und kann ich noch normal zum Sport gehen?

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass überall `Gefahren`lauern. Oder kann ich mich einfach entspannen? Danke für Eure Tipps!"

Foto: Pixabay


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19 comments

  1. lisa
    Ich wache jeden Morgen auf und bete zu meinem Gott, um Dr.james für seine guten Werke, die er auf der ganzen Welt macht, zu stärken. Ich habe meinen Liebhaber vor ein paar Monaten verloren, aber danke an Dr.james, dass er mir geholfen hat, ihn innerhalb von 48 Stunden zurück zu bekommen. Kontaktieren Sie Dr.james über (drjamesd3@gmail.com) oder über whatsap number unter +27737872215 danke Dr.james für die Hilfe, die Sie mir geben ..

  2. Zu den konkreten Fragen:

    Zu den konkreten Fragen:
    Kaffee: ja. Cola: gelegentlich. Vitamine: nein, einfach gesund essen, und dazu die Folsäure. Salat wäscht man ja sowieso, Salami halte ich für ungefährlich. Fahrrad fahren ist kein Problem, Flugreisen auch nicht, es gibt natürlich Sportarten die irgendwann vielleicht doch aufgegeben werden sollten, auch wenn es da anderen Stimmen gibt (reiten, klettern,…).

    Mach, was dir Spaß macht, und solltest du eh noch arbeiten, dann hast du zum Glück eh nicht so viel Zeit, dich verrückt zu machen.

  3. Hör auf dich!
    Ich kann mich meinen Vorednern nur anschließen: hör auf dich und deinen bauch! Ganz wichtig damit in der schwangerschaft schon anzufangen! Denn nachher wird es nicht leichter! Da geben dir auch alle tipps was du machen sollst, besonders zu den großen themen: schlafen und essen! Tu was dir und dem bauchbewohner gut tut!!! Und nicht surfen oder so viele freundinnen/mutter etc fragen. Denn was für dich/ euch richtig ist weißt nur du!
    Genieß die schwangerschaft und babyzeit!
    Lg julia

  4. Lass‘ dich nicht verrückt machen
    Meine 2 Kinder sind jetzt 3 und 5. Ich bin die Schwangerschaften eigentlich recht locker angegangen. Und ich hatte da auch einen Frauenarzt, der mich da weitestgehend bestätigt hat. Ich habe keinerlei Nahrungsergänzungsmittel genommen. Habe nur auf ausgewogene Ernährung geachtet und meine Werte waren immer top. Auch der Eisenwert, der bei vielen schwächelt. Ich habe täglich meine Tasse Kaffee getrunken. Und ich habe auch nicht auf Mozzarella oder Salami verzichtet. Allerdings nicht aus der offenen Theke. Mein Frauenarzt meinte tatsächlich, dass man sich die eingeschweißten Produkte aus der Kühltheke ohne Probleme zu Gemüte führen darf. Gut, Sushi gab es nur die ohne Fisch. Ich bin auch noch mit dem Fahhrad gefahren, aber nicht weit. Und ich bin viel gegangen. Sportlich aktiv war ich aber eh noch nie. Beim 2ten hatte ich ein wenig Bedenken mit der Heberei, weil der Große während meiner 2ten Schwangerschaft doch noch recht oft getragen werden wollte. Da hatte mir mein FA auch die Bedenken genommen. Der Körper ist die Belastung ja gewohnt. „Da hätten sonst alle Mütter mit mehreren Kindern ein Problem!“, hat er damals zu mir gemeint.
    Hör‘ auf deinen Bauch!
    Ich wünsche dir eine wunderschöne vollkommen unkomplizierte Schwangerschaft! Genieß‘ die Zeit!

  5. Liebe Hanna

    Liebe Hanna
    Ich habe meine Kinder vor 13 und 16 Jahren bekommen . . .
    Entspann dich und hör ganz auf dein Bauchgefühl . . . in allen Dingen . . . lese nicht zu viele Ratgeber, denn das verunsichert nur noch mehr. Du wirst intuitiv genau wissen, was dir gut tut und was nicht.
    Ich habe in meinen SChwangerschaften keinen rohen Fisch und kein Mettbrötchen gegessen. Alkohol und Zigaretten sind sowieso tabu (aber da ich beides nicht mag bzw nicht konsumiert habe, war das eh kein Problem).
    Bei Kaffee, Cola, Salami etc sehe ich eigentlich keinerlei Probleme. Ich weiß dass so manche Lebensmittel eher als „Bitte nicht essen in der Schwangerschaft“ betitelt werden . . . Aber wie gesagt, je mehr Ratgeber gelesen werden, desto verunsicherter ist man danach . . . .
    Ich kann dir nur raten, auch nach der Schwangerschaft nicht so viele Ratgeber zurate zu ziehen. . . . Ihr lernt voneinander, dein/euer Kind und ihr . . . Du wirst wissen, was sich richtig und gut anfühlt für euch . . . und wenn du deinem Bauchgefühl vertraust, dann wird sicher alles gut.
    Ich wünsche Dir alles Beste für deine Schwangerschaft und eine schöne Geburt, sowie eine tolle Elternzeit
    Lieben Gruß Tina

  6. Die schönste Zeit des Lebens
    Liebe Hanna,
    erst einmal ganz herzlichen Glückwunsch zu Deiner Schwangerschaft und damit zu dem größten Glück der Welt! Da es für diese wunderbare Zeit Millionen Ratgeber mit vermutlich fast ebenso vielen Antworten zu den vielen, vielen Fragen gibt, haben mein Mann und ich es in der Schwangerschaft so gehalten, dass wir uns überlegt haben, wessen Antworten für uns die entscheidenden sein sollen. Bei uns waren das -neben dem Bauchgefühl – die Frauenärztin und die Hebamme. Alle anderen Ratschläge, Weisheiten und Tipps haben wir uns gerne angehört, aber eben dann entweder mit einem Lächeln zur Seite gepackt, oder mit einer unserer beiden „Fachvertrauten“ besprochen. Das hat für uns sehr gut funktioniert. Dir alles Liebe & Gute für Deine Schwangerschaft und die Geburt, Steffi

  7. Kleinigkeiten
    Sollte man beachten:
    Kein Alkohol, keine Drogen, kein rohes Fleisch und kein Bungee-Jumping. So hat es meine Gyn immer gesagt. Ja, Salat waschen, alles wo Katzen dran gewesen sein könnten. Ansonsten ist – in Maßen – alles erlaubt.
    Lass dich nicht allzu sehr verrückt machen. Vertrau auf deinen Körper, du machst schon das Richtige.
    Eine schöne Kugelzeit! 🙂

  8. Ich fühle mit Dir
    Meine erste Schwangerschaft habe ich mir durch diese unzähligen erhobenen Zeigefinger regelrecht vermiesen lassen, bei der zweiten Schwangerschaft war ich schon schlauer. Außer Rohmilchprodukte und rohes Fleisch habe ich alles gegessen, worauf ich Lust hatte. Und ich habe – SKANDAL – die halbe Schwangerschaft durch Nasenspray genommen, weil ich sonst einfach nicht schlafen konnte. Ist nämlich längst bewiesen, dass das den Kleinen null schadet. Das Einzige, was mich ein bisschen gestresst hat war das Thema Zytomegalie. Ich war/bin nicht immun und mit einer Virenschleuder in Form eines zweijährigen KiTa-Kinds zu Hause ist es ein Ding der Unmöglichkeit, die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Ist aber trotzdem alles gut gegangen 🙂

    1. Nasenspray
      Das mit dem Nasenspray tut so gut zu hören! Ich ziehe mittlerweile die 4. Woche eine Erkältung mit mir rum und ohne Nasenspray würde ich echt nicht überleben.
      Ich verwende es nur einmal vorm schlafen gehen und da fühl ich mich als würde ich ein Schwerverbrechen begehen…

      1. Embryotox
        Hi Julia,
        da kann ich Dich beruhigen. Habe es monatelang (mit kurzen Unterbrechungen) genauso gemacht. Einmal jeden Abend vor dem Schlafengehen, und die Welt war in Ordnung. Hatte dann nur Bedenken, dass ich abhängig werde bzw. meine Nasenschleimhaut zerstöre, aber nichts davon ist eingetreten. Kaum war das Baby da, war die Nase wieder frei 🙂 Auf embryotox.de kann man übrigens sehr viele Medikamente eingeben und deren Verträglichkeit in Schwangerschaft und Stillzeit nachlesen. Ist von der Berliner Charité, also verlässlich.

  9. Herzlichen Glückwunsch!
    Habe gerade meine erste Schwangerschaft hinter mir, und den wichtigsten Ratschlag den ich dir geben kann ist: geniess es, es ist eine einzigartige Zeit!

    Zu deinen Fragen: ich habe mir einen Kaffee pro Tag gegönnt und auch ab und zu Cola getrunken.
    Habe nur Folsäure geschluckt (und Eisen weil vom Gynäkologen verordnet).
    Kein Salami, Rohschinken, etc. weil ich bisher nie Toxoplasmose hatte (hast du den Bluttest schon machen lassen? Wenn er positiv ist kannst du diese Produkte getrost weiter essen.)
    Bin mehrmals geflogen, habe bis am Schluss Yoga praktiziert und mich sonst physisch betätigt, war alles kein Problem.
    Für mich hat es so gestimmt, aber vielleicht ist für dich etwas anderes richtig, deine Hebamme oder dein Gynäkologe können dir sicher genauer helfen und dir viele Ängste nehmen.

    Lass dich vor allem nicht von irgendwelchen Beiträgen im Internet verrückt machen! In manchen Foren hat man wirklich das Gefühl man könnte eine Fehlgeburt haben wenn man nur schon hustet. Ich hab mir zum Beispiel einreden lassen, dass mein Kind tot sein könnte weil ich in einer bestimmten SSW noch keine Bewegungen spürte. 🙂 Habe danach nur noch seriöse Quellen konsultiert.

    1. Ich auch….
      Ich auch und zwar so, dass ich selbst schon felsenfest davon überzeugt war, bis mein Mann gesagt hat ich soll endlich aufhören so einen Mist zu lesen und dann auch noch zu glauben… und siehe da, nur 5 Tage später, ist da immer dieses Pochen und ich könnte glücklicher nicht sein.

  10. Hör auf Deinen Bauch…
    …und googel bloß nicht. Das macht Dich nur verrückt. Ich bin bis zum.Tag vor der Geburt Rad gefahren und fand das super, weil es so viel schneller ging. Lass im Fitnessstudio deine Übungen auf Schwangerschaftstauglichkeit testen und mach, was sich gut anfühlt. Ich denke. Im Zweifelsfall macht man sich immer zu verrückt. Ich habe zwar auf Salami und Co. verzichtet, hatte aber auch nicht wirklich Appetit drauf 😉 meine Frauenärztin war immer eine gute Ansprechpartnerin.

    Liebe Grüße und eine schöne Schwangerschaft!

  11. genießen & glücklich sein
    Meiner Meinung nach werden alle viel zu „wuschig“ gemacht. Ich habe auf rohes Fleisch und Fisch, Rohmilchkäse sowie Alkohol verzichtet. Alles andere habe ich gegessen und getan, wie es mir gut tat. Mein Körper hat von sich aus „gesagt“, was ihm fehlt oder zu viel / anstrengend war.
    Das wichtigste ist, die Zeit genießen und glücklich sein. Eine entspannte werdende Mama ist das beste für ihr Baby.
    Alles Gute!

    PS: mir wurde übrigens gesagt, dass Salat und Co nirgends so sauber gewaschen wird, als das nicht was dran sein könnte – auch zu Hause nicht 😉

    1. Ganz genau!
      Genau so wie Claudia sehe ich das auch. Einige Dinge, wie Verzicht auf Alkohol und rohes Fleisch finde ich wichtig. Aber bei allem anderen solltest Du Dich einfach nicht verrückt machen lassen und im wahrsten Sinne des Wortes auf Deinen Bauch hören. Fühlt sich irgendwas komisch an, dann lass es sein.
      Ich bin gerade mit meinem 2. Kind in der 38. Woche und habe eben meinen Sohn mit dem Fahrrad zum Kindergarten gebracht. So lange das noch geht, tut die Bewegung meinem Körper sicherlich gut.
      Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem viel Entspannung! 🙂

  12. Hebamme?!
    Liebe Hannah,

    herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Hast Du Dir schon eine Hebamme gesucht? Der könntest Du all Deine Fragen stellen. Eventuell ist das auch weniger verwirrend, als wenn Du jetzt ganz viele -sicher auch unterschiedlich ausfallende- Empfehlungen bekommst. Beratung zu Ernährung, Sport, aber auch Reisen gehört sogar mit zur üblichen Beratung in der Schwangerenvorsorge.
    Alles Gute für Dich,

    Anja

  13. Aufs Bauchgefühl hören
    Hallo Hanna,
    Ich bin jetzt seit drei Wochen Mama. Ich hab so viele Tipps von allen Seiten bekommen, dass ich irgendwann alle über Bord geschmissen hab und nur noch auf mein Bauchgefühl gehört hab.
    Kaffee hat mir irgendwann einfach nicht mehr geschmeckt, Cola trink ich sowieso nur zu besonderen Anlässen und mein Salamibrötchen hat noch nie so gut geschmeckt wie in den 40 Wochen 🙂
    Meinem Sport hab ich bis zur 30. Woche durchgezogen, danach waren leider Sommerferien und ich bin bis zur 38. Woche zum Schwangerenpilates gewechselt. Ich hab sogar Bauchübungen in abgeschwächter Form gemacht, nachdem mein Arzt sagte „würde da was passieren, wären die Fitnessstudios voll mit Frauen, die ungewollt schwanger sind“
    Das einzige worauf ich konsequent verzichtet hab war Rohmilch in jeder Form. Ich kenne da halt jemanden, der jemanden kennt, die da Probleme hatte. Ich hab aber festgestellt, dass jede Schwangere auf was anderes achtet. Daher: hör auf dein Bauchgefühl, was du dir zutraust, womit es dir gutgeht, worauf kannst du verzichten, worauf nicht..

  14. Also…
    Ich bin gerade in der 31. Woche und ich fand die ersten 12 Wochen auch ziemlich schwierig, weil ich nicht wußte, was darf ich und was nicht, aber inzwischen bin ich deutlich lockerer geworden. Zu den konkreten Fragen: Ich trinke in der Woche jeden Morgen einen Becher Kaffee. Ganz normalen, anderen gibts bei uns im Büro nicht. Zuhause sind wir auf entkoffeinierten umgestiegen. Sollte ich irgenwo eingeladen sein trinke ich auch ein bis zwei Tassen. Und Cola trinke ich auch ab und zu. Vor allem bei Festen, nur Wasser den ganzen Abend ist auch nicht schön. Und gerade am Anfang, als ich mit Überlkeit und Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte, hat mir das einige Feiern gerettet.
    Geschluckt habe ich bisher nur Folsäure und seit einigen Wochen Kräuterblut, damit der Hb-Wert nicht weiter sinkt. Salat habe ich normal gewaschen und Salami esse ich eh nicht. Aber Schinken und Räucherlachs. Da habe ich, bis auf eine Ausnahme, bisher auch konsequent drauf verzichtet. Fiel mir aber auch nicht so schwer. Fahrrad gefahren bin ich bis vor wenigen Wochen noch und würde es auch weiterhin, wenn mir mein Becken nicht so weh täte. Genauso verhält es sich mit dem Zumba, wegen der Beckenschmerzen habe ich das aufgegeben – und gehe dafür jetzt 2-3 mal die Woche schwimmen.
    Ansonsten habe ich inzwischen ein ganz gutes Gefühl dafür bekommen, was ich mir und meinem Körper zumuten kann. Und da bisher alle Untersuchungen unauffälig waren, denke ich, das ist auch in Ordnung so. Am Besten nicht so viel googlen, dann wird man nämlich echt bekloppt.