Ihr Lieben, sicherlich erinnert ihr euch noch an unseren Blogbeitrag „Wir haben sieben Kinder und erwarten nun Zwillinge“. Nun hat sich die Mama für ein Update bei uns gemeldet. Sie schrieb: „Guten Abend, wir wollten euch kurz mitteilen, dass unser 8. Kind geboren wurde – nicht wie von uns gedacht Zwillinge, sondern ein Einling. Wir sind aber sehr glücklich über unsere kleine, gesunde Prinzessin, die wie geplant zu Hause zur Welt kommen konnte.“
Du Liebe, herzlichen Glückwunsch zu deinem achten Kind. Beschreib die Kleine doch mal kurz für uns. Wie sieht sie aus, wie ist sie drauf?
Liebe Lisa, vielen Dank für die lieben Glückwünsche, sie sieht aus wie ihre Geschwister, dunkle Haare, sehr zierlich wie unsere zweite Tochter und ist ruhig und ausgeglichen.
Wie ging die Geburt los, wann hast du gemerkt, dass es jetzt ernst wird?
Dieses Mal hatte ich eine sehr lange Latenzphase über Wochen, dachte viele Male, dass es losgeht, ging in die Wanne, die Wehen hörten wieder auf, wir gingen spazieren, versuchten alles, damit die Wehen wiederkommen.
Doch erst als ich losgelassen hatte und vom Kopf her frei war und mir dachte „Gut bleibt drin, wenn ihr wollt ewig“, ging es richtig los. Durch die vielen Fehlalarme dachte mein Mann aber nicht, dass es ernst wird, erst in den letzten Minuten der Geburt wurde es ihm auch klar dann.
Waren eure anderen sieben Kinder dabei oder wie habt ihr das geregelt mit der Hausgeburt?
Die Kinder kamen nach der Geburt dazu, um das Baby zu begrüßen, als ich mit dem Baby noch in der Wanne lag. Wir hatten eine Geburtskiste mit Knete und Bastelsachen im Vorfeld besorgt und damit beschäftigten sich alle 7, sogar die Älteste machte dieses Mal gerne kurz die Babysitterin bzw. Kunstlehrerin. Mein Mann wechselte vom Bad ins Wohnzimmer, die großen Kids bemerkte ich gar nicht währenddessen.
Wie lang hat es gedauert und wie waren dann die ersten Momente mit der Kleinen?
Vom ersten leichten Ziehen bis zur Geburt hat es drei Stunden gedauert, die erste Stunde haben wir noch die Küche geputzt, ich hab versucht, in Bewegung zu bleiben und dann nach einer Stunde musste ich vom Gefühl her unbedingt ins Wasser. Mein Mann hat den Geburtsraum, das große Bad mit Kerzen, Duftlampe und Heizung vorbereitet, die Wanne vollaufen lassen, es war wunderschön wie liebevoll alles gestaltet war. Es war auch keine Hebamme dabei, es war eine Alleingeburt.
Du warst ja fest davon ausgegangen, Zwillinge zu erwarten, wie war das dann nach der Geburt der Kleinen. Ein Warten?
Ja, wir haben gewartet, ich war schon sehr erschöpft danach, hab aber den Bauch abgetastet und versucht, zu fühlen, ob und wie das zweite Kind liegt, nur… da war kein zweites.
Wann habt ihr gemerkt, dass doch kein zweites Kind kommt, dass es keine Zwillinge werden würden?
Als das Baby geboren wurde und die Plazenta da war. Der Bauch war leicht abzutasten und dann waren wir uns sicher: Da kommt keins mehr.
Hattest du schon in der Schwangerschaft manchmal Zweifel, ob es zwei sein könnten, weil es sich doch so anfühlte wie bei den letzten Kindern, weil du auch gar nicht so viel mehr zugenommen hast?
Ich habe eine Bekannte, die auch sehr schlank Zwillinge bekommen hat, mein Bauch war ja auch sehr groß für ein Kind, Bewegungen waren so viele überall zu spüren, daher hatten wir keine wirklichen Zweifel.
Hast du in der gesamten Schwangerschaft keinen Ultraschall gemacht?
Doch, einen Ultraschall haben wir mehrmals gemietet, aber die Qualität ist beim Ultraschall für zu Hause nicht besonders gut, leider. Wir hatten uns während der Schwangerschaft komplett auf die Hebammenbetreuung verlassen und sie hatte die Vermutung geäußert, es könnten Zwillinge werden.
War da auch eine kleine Enttäuschung, dass es doch nicht zwei sind – bei dir, deinem Partner oder den größeren Kindern?
Bei mir nicht, ich war einfach glücklich, dass das Baby da ist, mein Mann war eher überrascht und die Kinder haben gefragt, wo das zweite ist, aber danach auch gleich die Kleine bewundert.
Hattet ihr schon Vorbereitungen für zwei Kinder getroffen?
Ja, wir hatten so gut wie alles doppelt: Stubenwagen, Badeeimer, Babyliegen, Wippen, TrippTrapp Babysets, Zwillingskinderwagen, Autositze. Naja, mein Mann hat das jeweils Überschüssige im Dachboden eingelagert, gut eingepackt und wir werden es bald verkaufen, um wieder Platz zu haben, den Stubenwagen im Schlafzimmer wohl auch, sie schläft mit uns im Familienbett.
Wie gestaltet sich jetzt eurer Familienleben mit Wochenbett und acht Kindern?
Es hat sich eigentlich sofort gut eingespielt, die erste Woche ging mein Mann mit den Großen einkaufen und brachte immer die leckersten Dinge mit nach Hause und Blumen und ich wurde sehr gut umsorgt von allen.
Worauf freust du dich in diesem ersten Jahr mit Baby nun am meisten?
Wir freuen uns auf den Sommer, planen eine Reise, die Kleine ist so ausgeglichen, dass wir auch mit kleinem Baby verreisen wollen. Und natürlich auf jeden Entwicklungsschritt von ihr. Es ist bei jedem Kind einfach so schön zu sehen, wie gut sie sich entwickeln und was wir für ein Glück wir haben, sie dabei begleiten zu dürfen. Wir freuen uns einfach auf unser Familienleben, das nun durch ein weiteres Kind bereichert wurde.
30 comments
ich sehe das so: wäre es von Anfang an klar im Artikel gestanden:
wir waren ein einziges Mal bei einer Hebamme, die nie Herztöne entdeckt hat, lediglich einen vagen Verdacht von Zwillingen geäußert hat, dem aber nie ernsthaft nachgegangen wurde, wir auch keinerlei Schwangerenvorsorge gemacht haben, uns ohne Hebammenhilfe oder Arzt selbst einen Ultraschall gemacht haben und zum Schluss eine Alleingeburt hatten….wenn der Artikel so geschrieben worden wäre…..dann wäre es ehrlich und transparent gewesen, was da gelaufen ist. So aber, wie es zu allererst abgedruckt war und teilweise noch ist, wird rücksichtslos ein Berufsstand mit rein gezogen und erstmal ( z. B. wir haben uns auf die Hebamme verlassen….) in Misskredit gebracht. Erst durch Kommentare wird dann etwas klarer kommuniziert. Lisa und Katharina, übernehmt da bitte mehr Verantwortung in der Ausführung der Artikel bei solch sensiblen Aspekten/Themen. Danke.
Ich denke mal nächste Woche kommt der Artikel „Jetzt kam doch noch das zweite Baby!“
Ganz ehrlich…das ist doch alles ausgedacht. Irgendjemand kichert sich hier eins darüber wie wir uns alle aufregen.
Ich habe den Artikel gelesen, als noch nicht klar war, dass es eine quasi Vorsorgelose Schwangerschaft und eine Alleingeburt war. Jetzt bin ich etwas beruhigt, da es ja keine inkompetente Hebamme war, die 9 Monate lang nicht bemerkt hat, dass es nur ein Kind ist. Da habt ihr dem Hebammenberuf ja echt einen Bärendienst erwiesen!
Und Vorsorge kann jede Schwangere ablehnen oder nicht, aber wer nach einem scheinbar einmaligen Abtasten durch eine Fachperson gleich davon ausgeht, dass es Zwillinge sind und alles doppelt kauft – nun ja…
Ich bin leicht irritiert. Eine gute Hebamme hätte nach dem Verdacht auf Zwillinge auf jeden Fall einen Arztbesuch mit wenigstens 1x Ultraschall empfehlen müssen. Und, abgesehen davon das dort offenbar das Geld auf Bäumen wächst?, auch als Eltern ist meine erste und wichtigste Frage ob das/ die Kind/er gesund ist/ sind!? Gerade bei Mehrlingen, wie kann einem das so egal sein? Wären dann Schäden unter der Geburt eingetreten ( Sauerstoffmangel…) wäre das Geschrei der Eltern dann auch groß gewesen ( und vor allem das Kind muss es als Einzigs ausbaden/ ein Leben lang ertragen, niemand sonst). Und wer jetzt Mut dem Argument: “ früher…“ kommt, qir leben aber im 21. Jahrhundert mit moderner Medizin und da muss ich das Leben meines Kindes nicht meinem eigenen Egoismus opfern.Wenn die Mutter was Gutes braucht kann sie zum Wellnesstag gehen!
Liebe Mona.
Herzlichen Glückwunsch und schön, dass Du und das Baby gesund sind.
Ich bin Gynäkologin mit etlichen Jahren Berufserfahrung und habe selber drei Kinder. Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.
Schade, dass Du davon ausgehst, dass wir nur Halb- oder Bücherwissen besitzen. Vielleicht erklärt das aber auch dein Risikobehaftetes Vorgehen ohne jegliche Vorsorge. Und nein, ich bin für Hausgeburten und selbstbestimmte Geburten.
Ich wünsche euch alles Gute und vielleicht kannst Du dich mit Abstand und Ruhe mit der durchaus berechtigten Kritik ohne Rechtfertigungsdruck auseinandersetzen. Insbesondere da ihr eventuell ja noch weitere Kinder wollt.
Vielen Dank für die lieben Glückwünsche, ich schätze Ihre Meinung als Gynäkologin sehr, hatte lange eine ganz liebe, wäre die noch in der Nähe gewesen wäre ich hin, da es menschlich so sehr passte, leider trennen uns 600 km mittlerweile. Leider ist sehr viel veraltetes Wissen im Umlauf, einige Praktiken wie ich finde auch, zb. Dammschnitt als Routine, Angstmache wegen Grössenschätzung etc… lässt sich lange fortsetzen… vermutlich hatten wir Glück, ja sehe ich auch so, dennoch war nie ein Moment des Zweifels, der Schwäche (was auf hohen Blutverlust schliessen lässt, wo ich aber noch nie hatte) sonst wären wir in ein paar Minuten in der Notfallambulanz gewesen. Und unser Kinderwunsch ist nun abgeschlossen, runde Zahl, alle Kinder gesund, ich wieder fit. Man sollte es nicht herausfordern, das Glück, daher geniessen wir nun was wir haben. Ich höre mir Kritik grundsätzlich an, oft verstehe ich sie aber erlebe es aber bei uns anders, wir hatten nie, Notfallgeburten, Todesangst, schwache Kinder etc… aber ich werde auch nicht Jünger und irgendwann ist eben Schluss. Fühlen uns vollständig!
liebe Mona, du schreibst: (Zitat) ,,Wir hatten uns während der Schwangerschaft komplett auf die Hebammenbetreuung verlassen“…
du hattest doch gar keine Hebammenbetreuung. wie du selber sagst in einem Kommentar. du hattest laut eigenen Aussagen lediglich einen einmaligen Kontakt.
Aus welchem Grund formulierst du ,,Hebammenbetreuung“? Das ist irreführend und falsch. Es entspricht nicht den Tatsachen. Eine Betreuung durch eine Hebamme beinhaltet mehrmalige treffen, eine Schwangerenvorsorge, die du gezielt nicht eingegangen bist, wie du selber im Kommentar schreibst. lg
Herzlichen Glückwunsch zur Nr. 8!💕
Ich habe selbst wunderschöne außerklinische Geburten mit vorausgegangener stimmiger Hebammenvorsorge auf Augenhöhe hinter mir.
Ich muss allerdings gestehen, persönlich würde ich einen solchen Ablauf wie hier beschrieben auch eher unschön finden (für mich).
Da geht man die gesamte Schwangerschaft über von völlig falschen Voraussetzungen aus und bei der Geburt dann der „Schock“. Das vergebliche Warten auf das 2. Baby stelle ich mir erstmal völlig mühsam, verunsichernd und irritierend vor.
Auch kann ich das laienhafte Selbst Schallen nicht nachvollziehen. Entweder läßt man den Ultraschall komplett bleiben oder ihn von jemandem mit Ahnung und Erfahrung durchführen. So ist er ja doch nur unnötige Babybelästigung, ähnlich dem sinnlosen Babywatching. Wenn bereits so etwas Wesentliches wie ein weiteres Kind nicht erkannt werden kann, dann ist er doch völlig für die Katz.
Alles in allem stellt das Ergebnis des hier beschriebenen Ablaufs für mich keinen großen Unterschied zum Gegenteil, nämlich der medizinischen Überintervention, dar: Vermutungen, Wahrscheinlichkeiten, Verunsicherung und im Endeffekt ist alles ganz anders als prognostiziert. Lediglich die körperlichen Eingriffe hat man hier nicht.
Würde ich für mich persönlich so nicht wollen und würde mich ärgern, für die außerklinische Geburtshilfe grundsätzlich kann ich allerdings nur die Lanze brechen.
Auch habe ich schon wunderbar selbstbestimmte KH Geburten erlebt, mit einfühlsamer Zuwendung auf Augenhöhe und OHNE Verunsicherung. Auch hier ist nicht immer alles nur schlecht.
„Schmerzhaft“ für mich, Last but not least, auch diese unnötige Ressourcen- und Geldverschwendung durch die unnötigen Zweitanschaffungen. Das hätte doch vermieden werden können.
Aber vielleicht war das alles für dich Mona, in der Realität auch nur halb so wild wie es sich hier ließt.
Ich wünsche euch auf jeden Fall ein wunderbares Kennenlernen und Zusammenwachsen als nun 10-köpfige Familie!
Vielen Dank für die lieben Glückwünsche, es war alles halb so wild, eine schöne, entspannte Geburt und so wie die letzten 6 Male, einfach zur ein Traum. Natürlich verstehen das eher Hausgeburtlerinnen als Frauen mit Hang zur KH-Geburt und ist ja auch okay, ich muss nicht ins KH und die anderen nicht zu Hause bleiben, jeder wie er es gerne hat.
liebe Lisa, liebe Katharina l,
wie viele Frauen lesen euren Blog? wie viele Männer? wie stellt sich nun der Großteil dieser Menschen Hausgeburt und Hebammenhilfe allgemein vor? solche, die vielleicht auch noch keine Kinder haben, wie und auf welche Art Hebammen ihre Arbeit tun?! erst nach der Veröffentlichung dieses Artikels wurde ergänzt, dass es eine Alleingeburt war. Und auch der Rest des Artikel was den Ultraschall betrifft und die Schwangerenvorsorge lässt völlig offen, inwieweit die Familie sich hat fachkundlich begleiten lassen. Ich habe einfach große Sorge, dass wieder mal Hebammengeburtshilfe hier in den Köpfen der Leute wahnsinnig schlecht und verantwortungslos abgestempelt wird und finde euch mitverantwortlich dafür, wegen genau so einem Artikel. Können wirklich alle Leser abstrahieren, dass diese Familie hier einen sehr individuellen eigenwilligen Weg gegangen ist, wie ihn Hebammen auf diese Art nie mittragen würden?!
Ich habe eine Bitte an euch: da wo wirklich vieles im Argen liegt: klärt auf und betreibt Journalismus von seiner besten Seite! Aber einfach interessante Familienkonstellationen und Geburt hinsichtlich sehr kritischer Umstände ungenau recherchiert darzustellen, ohne präzise auf die genauen Umstände zu achten was unsere Profession betrifft, ist nicht nur lieblos Hebammen gegenüber, sondern auch gesamtgesellschaftlich gesehen eine Katastrophe was Frauen und Familien betrifft, nämlich in sondern, was in deren Köpfen für ein Bild von Hebammengeburtshilfe kreiert wird.
Glückwunsch zum kleinen Wunder.
Ich lese seit vielen Jahren diesem Blog. Aber ehrlich jetzt bin ich sprachlos . Was ist denn das für ein Artikel? Ich finde es sehr sehr bedenklich einen solchen Beitrag zu veröffentlichen. Natürlich bin ich für selbstbestimmt Geburt. Aber davon auszugehen das es zwei sind, weil hat irgendjemand vermutet, dann alleine zu gebären und zu merken es kommt kein weiteres??? Da hätte doch Notarzt folgen müssen , aus Sorge für Kind und Mutter. Außerdem erzählen die Eltern doch in einem Video es seien Zweieiige Zwillinge , dass kann doch keine Hebamme feststellen, sondern nur ein Arzt per Ultraschall. Sorry, aber das kaufe ich euch nicht ab. Entweder schlechte Recherche oder sehr gutgläubige Autor*innen.
Als Hebamme muss ich den Nachweis schon im frühen Verlauf der Schwangerschaft über einen zweiten Herzton erbringen. Das kann nun in dem Fall nicht geklappt haben. bei begründetem Verdacht auf Zwillinge muss ein Lebenszeichen tatsächlich und bis zuletzt vor der Geburt vorhanden und damit nachweisbar sein! Nabelschnurvorfall und Beckenendlage sind ein Thema….aber bei weitem nicht so im Vordergrund als der zweite Herzton! und das über die gesamte Schwangerschaft und Geburt. Leider macht das den Artikel in speziell dieser Hinsicht unglaubwürdig und stellt wieder mal auf eurem Blog Hebammen in ein zwiespältiges Licht, so wie darüber berichtet wird. Als Hebamme kann mir zu keinem Zeitpunkt von Schwangerschaft und Geburt der Nachweis der zweiten Herztöne egal oder nebensächlich sein. Der Bericht ist aus der Hinsicht eine Katastrophe. liebe Lisa, liebe Katharina!!! Wahnsinn, was ihr da veröffentlicht. das ist ja , wenn man das alles ernst nimmt, tatsächlich kriminell.
Liebe Verena, liebe Alle,
auch mir stehen die Hebammenhaare zu Berge! Sollte der Bericht wirklich stimmen ist es unmöglich, was gewisse Kolleginnen sich da leisten. Geht gar nicht! Bitte, liebe Frauen, kommt nicht auf die Idee, dies so nachzumachen. Ich freue mich für die Familie, dass alles gut gegangen ist, aber hier wurde wirklich fahrlässig mit dem Leben von Mutter und Kind umgegangen. Das hätte ganz anders ausgehen können.
Liebe Familie, ich wünsche Euch alles Gute, geniesst eure Kinderschar und solle es eine weitere Schwangerschaft geben, bitte habt Vertrauen in die Fachpersonen und nehmt eine verantwortungsvolle, umfassende Vorsorge wahr!
Liebe Grüsse,
Isa
Wir haben uns selbst für Minimalvorsorge entschieden aus verschiedenen Gründen, die Hebamme wurde einmal besucht, Rest wurde von uns dankend abgelehnt, sie trifft keine Schuld und ein Kind ist doch auch schön.
Du liebe Güte! Wenn ich das hier alles lese, bekomme ich Gänsehaut! Gut, dass es gut gegangen ist, aber es war in höchstem Maße unverantwortlich. Deine Kinder hätten so zu Halbwaisen werden können… ich bin bei der Geburt des 2. Kindes fast verblutet mit Uterus- Atonie und völlig verwachsener Plazenta, das Blut lief, wie Wasser. Ich bin sehr froh in einem KKH entbunden zu haben. Und nein, im Vorfeld war davon nichts zu spüren, es hat sich während der Geburt so entwickelt, da konnte kein Arzt oder sonst wer etwas dafür. Im Gegenteil, ich bin allen ewig dankbar, dass ich meine Kinder aufwachsen sehen kann!!!
der Artikel wurde nachträglich ergänzt. Nun steht dabei, dass es eine Alleingeburt war, also komplett ohne Hebamme oder Arzt/Ärztin. Die Schwangerschaft und deren Vorsorge, so mutmaße ich jetzt, wurde wohl auch nicht umfassend durch Geburtshelfer/innen begleitet und Fachkräfte nur sporadisch hinzugezogen. Auch die Frage wer den Ultraschall gemacht hat ist (momentan noch) offen.
Warum auch, es ist immer die Entscheidung der Schwangeren und des Paares, welche und ob Vorsorge gebraucht und gewünscht wird, eine Schwangerschaft ist nicht per-se eine Krankheit, wenn alles gut läuft, keine Probleme auftreten. Ultraschall haben wir gemietet, empfehlen wir aber nicht, Qualität sehr schlecht und zeigt falsche Ergebnisse, warum auch immer.
Ich hab eine Idee, warum die Qualität bei einem gemieteten Ultraschallgerät schlecht ist und die Ergebnisse fehlerhaft: es wird eben nicht von einer Fachperson durchgeführt. Es macht schon Sinn, dass man den Umgang mit diesen Geräten und auch die Interpretation der Bilder erlernt.
Mona
Die Eltern stehen aber dann auch zu fahrlässig entstandenen Behinderungen des Kindes? Die das Kind dann ein Leben lang hat, nicht die Eltern!!!
Wir waren genau einmal bei der Hebamme, zum abtasten, jede Form der Vorsorge ist und bleibt freiwillig und genauso haben wir es gehandhabt. Natürlich hätten wir den ganzen Zirkus der Vorsorge mitmachen können, wollten wir aber nicht und es gab nie eine Gefahr für irgendjemanden, diese Angst vor Geburten ist wohl einfach zu fest verankert. Nicht vergessen jeder Arzt/jede Hebamme ist ein Dienstleister und ich entscheide selvst was ich will und was nicht und den Bauch abtasten nach Geburt kann ich sehr gut selbst, da ich sehr schlank bin.
liebe Mona, ja klar! das sehe ich wie du. du bist die, die bestimmt was gemacht wird! niemand anderer. die Schwangere ist die, die Entscheidungen trifft und das ist ihr gutes Recht, das ihr niemand zu nehmen hat. mir geht es um was ganz anderes: es macht einen großen Unterschied WER den Ultraschall gemacht hat. hat die Hebamme ihn gemacht? danke für eine Antwort im voraus. liebe Grüße
Liebe Mona,
es gibt aber doch was dazwischen- zwischen Vorsorgezirkus und Uniklinik und „Ich -mache -gar-nichts, glaub-aber, es-sind-Zwillinge-und-krieg-sie-alleine“.
Warum denn nicht einfach ein paar Hebammen-Untersuchungen und vielleicht einen kompetenten Ultraschall, um die Lage halbwegs einschätzen zu können?
Liebe Lisa+Katharina, bitte lasst das hier nicht so unkommentiert stehen! Schon weil ich an meine Uroma denke, die 1915 bei der Geburt zuhause ihrer 7.+8. Kinder gestorben ist. Was hätte sie für die Möglichkeit einer medizinischen Vorsorge gegeben…
Liebe Mona, ich bin hier völlig bei dir, mein Körper gehört mir und ich entscheide eigenverantwortlich was und wie oft ich mich untersuchen lasse.
Auch bin ich der Ansicht, dass eine Geburt grundsätzlich nichts pathologisches ist, zu dem man zwingend Arzt und KH bräuchte.
Was ich hier allerdings nicht verstehen kann: Wenn eine Hebamme einmalig durch eine Tastuntersuchung Zwillinge vermutet, dann hole ich mir doch zumindest eine Zweitmeinung ein, ehe ich diese Diagnose für mich in Stein meißele. Du sagst im Artikel selbst, ihr hättet euch „komplett auf die Hebamme verlassen“. Das fällt mir schwer nachzuvollziehen und beißt sich für mich dann mit angeblicher Aufgeklärtheit.
Das sichere davon ausgehen Zwillinge zu erwarten aufgrund eines so vagen Befundes fällt mir schwer zu verstehen, das gebe ich zu und ist eben auch genau das was ja eigentlich in der klinischen Geburtshilfe oftmals kritisiert wird: Da hat der Herr Doktor eine Vermutung geäußert und die Schwangeren sind (nicht selten unnötigerweise) aus dem Häuschen.
Hier ist ja nun das Gleiche passiert (Babyausstattung wurde unnötigerweise doppelt angeschafft etc…).
Naja, mit welch falscher Diagnose???
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Für alle, die mitlesen und über eine Geburt ohne professionelle Hilfe und vor allem ohne professionelle Vorsorge nachdenken: ja, das kann wie bei Mona gut gehen, aber es kann auch richtig schief gehen. Eine Hebamme, die Zwillinge diagnostiziert, ohne, dass einmal mit Ultraschall geschaut wurde (von medizinischem Personal, nicht von der Schwangeren selber), würde ich nicht zur professionellen Vorsoreg zählen. In Deutschland (und vermutlich auch in der Schweiz) wird sicher teilweise viel zu viel kontrolliert und Ultraschall gemacht. Aber es hat schon einen Sinn, dass dreimal geschaut werden soll, u.a. einmal am Anfang der Schwangerschaft, um zu schauen, wie viele Kinder im Bauch sind. Und bei Zwillingen auch nochmal, um zu sehen, wie Kinder im Bauch liegen, um zu schauen, ob eine vaginale Geburt empfehlenswert ist. Eine Geburt mit Zwillingen ohne Hilfe zu planen, ist wirklich richtig gefährlich für Mutter und Kind. Dieser Blog hat so eine Reichweite, ich finde es richtig gefährlich, wenn solche Aktionen gepostet werden, ohne das von Lisa oder Katharina (bzw einer Expertin) ein Kommentar dazu steht. Ich bin absolut für Selbstbestimmung in der Geburtshilfe, aber für eine gute Entscheidung, sollte hier auch stehen, dass bei Zwillingen und beim 8. Kind einfach ein erhebliches Risiko für die Mutter besteht stark zu bluten und für den zweiten Zwilling, dass er unbemerkt einen Sauerstoffmangel erleidet. Daher wäre zumindest eine Hebamme bei der Geburt schon eine gute Sache.
Herzlichen Glückwunsch zu eurer kleinen!
Da kann man von Glück sprechen, dass alles gut gegangen ist. Alle Symptome deuten auf eine stark überdehnte Gebärmutter und damit einhergehende Wehenschwäche hin. Starke Blutungsgefahr, vorallem in der Badewanne. Dazu noch Gefahr des Nabelschnurvorfalls um nur zwei Gefahren zu nennen.
Kann mir gar nicht vorstellen, dass die Hebamme gesagt hat, es wären sicher Zwillinge. Da hätte man eindeutig zwei verschiedene Herztöne nachweisen können. Ich vermute fast, dass sie lediglich den Verdacht geäußert hat und dann wurde gesehen, was gesehen werden wollte.
Bleibt Sprachlosigkeit zurück. Bitte nicht nachmachen. Mehr Glück wie Verstand gehabt.
Ich hatte eine schnelle Sturzgeburt,keine Wehenschwäche, das Kind brauchte einfach noch Zeit im Bauch, nun nach 3 Wochen war die Heilung durch, so wie nach allen Wassergeburten, habe schon Kinder und kann Gefahren und Auffälligkeiten sehr gut abschätzen. Eine mündige Schwangere kann Vorsorge wahrnehmen oder auch ablehnen, man gibt nicht das Recht am eigenen Körper ab nur weil man schwanger ist und fühlte mich nie in Gefahr zmund das Kind war auch immer gut versorgt, das sieht man unter anderem daran, wie entspannt und risig sie war, weder blau noch sonst irgendwie lediert. Nabelschnurvorfall ist auch kein Thema bei mir da die Fruchtblase immer zum Ende der Geburt platzt, ich lese leider ziemlich viel Halbwissen und Bücherwissen…sorry daher für mich nicht ernst zu nehmen.
Es ist Gott sei Dank alles gut gegangen und nur deshalb kannst Du hier so entspannt schreiben. Es hätte auch ganz anders laufen können und dann würde an dieser Stelle nicht das Recht auf Selbstbestimmung gefeiert, sondern es ginge um Kindeswohlgefährdung, im schlimmsten Fall fahrlässige Tötung und ihr wärt nicht mit Wochenbett, sondern Trauerarbeit beschäftigt. Wie kann man so naiv sein, aus 7 unproblematischen Geburten einfach so von einer weiteren auszugehen? Wie kann man als Mutter das Recht auf Selbstbestimmung über das Recht auf körperliche Unversehrtheit des eigenen Babies stellen? Mir völlig unverständlich. Meine Tochter hatte einen schweren angeborenen Herzfehler, der vor der Geburt nicht diagnostiziert wurde. Ohne schnelle Hilfe von Ärzten, wäre sie gestorben. Gut, dass eure Tochter gesund ist. Du hättest im schlimmsten Fall mit der Schuld leben müssen.
Mona
Ja die Fruchtblase platzt kurz vor der Geburt, trotzdem kannst du Nabelschnurvorfall haben? Das hängt nicht davon ab WANN die Fruchtblase platzt das hat damit nichts zu tun. ( nur mal zum Thema Halbwissen) Und ich weiß, daß ich die Böse bin, aber da fände ich mal die Einschaltung des Jugendamtes ( Familienhilfe) sinnvoll zum Wohle der Kinder ( nicht der Eltern, die kommen generell erst nach den Kindern).
Wie kann man nur so vebittert sein, keine Sorge Sie sind nicht die Böse, da müssten Sie als Person oder eine ihrer getroffenen Aussagen einen Wert für uns haben, sie sind aber lediglich eine anonyme Frau die kommentiert, nicht mehr und nicht weniger und nichts davon berührt uns, von daher leben Sie ihr Leben und wir Unseres! Und nicht vergessen, freie Geburtsortwahl gibt es und oh Wunder auch unterschiedliche Einstellungen/Herangehensweisen zu Fragen des Lebens! Vielleicht können Sie mal aufarbeiten woher diese Stutenbissigkeit bei Ihnen genau herkommt!