Ihr Lieben, es gibt da eine Sache, die mich das Muttersein gelehrt hat und dir mir vorher so gar nicht klar war. Ich habe nämlich gemerkt, WIE wichtig mir Sport ist. Und zwar nicht nur für mich, sondern vor allem für die Kinder.
Als ich vor zwei Jahren nach neun Jahren Homeoffice als Arbeitnehmerin zurück in die Redaktion ging, sagte ich den Kindern, dass nun leider ein Hobby weichen müsse, weil ich es nicht mehr schaffe, JEDEN Nachmittag den Fahrdienst zu Fußball, Reiten, Leichtathletik und Musikschule zu übernehmen. Wir überlegten nicht lange und so leid es mir um Klavier, Schlagzeug und Gitarre tat: Es war klar, dass dieses Hobby würde weichen müssen.
Nicht nur, weil der Musikunterricht auch wirklich ins Geld geht, sondern eben auch, weil ich denke: Wenn die Kinder schon den ganzen Morgen in der Schule so viel sitzen, dann finde ich es einfach wichtig, dass sie sich am Nachmittag ein bisschen bewegen.
Natürlich ist mir auch das Musische wichtig, aber wenn eben Prioritäten gesetzt werden müssen… irgendwann werden sie hoffentlich wieder damit beginnen, denn auch Musik kann ja bekanntlich unheimlich glücklich machen. Wir blieben also beim Sport. Und der wurde – Mutti natürlich im Fahrdienst – denn auch immer intensiver.
Besonders der Fußball hatte es den Zwillingen angetan und so meldeten sie sich – neben zweimal die Woche Vereinstraining plus Spiel oder Turnier am Wochenende – auch noch bei einem zusätzlichen Fördertraining an. Einige werden jetzt denken: Oh Gott! Das wäre ja mein Alptraum. Ehrlich, ich höre das immer wieder von Müttern. Aber ich muss dann leider entgegnen: Nee, ich finde das toll. Ich bin gerne Fußballmutter! Zumindest, wenn es nicht regnet oder schneit… 😉
Ich mag den Sport, ich mag die Spannung, ich mag es zu sehen, welche Fortschritte sie beim Dribbeln oder Köpfen oder Ballhochhalten machen. Und ich finde es toll zu sehen, wie sich die Kinder im Team eingliedern und zurechtfinden. Einer für alle, alle für einen.
Aber wie ihr schon hört, sie bewegen sich extrem viel und da ist es an uns Eltern, ihnen nicht nur gesundes Essen anzubieten, sondern auch genügend zu Trinken. Und es ist nun mal so: Wasser löscht den Durst am besten. Und wir haben wirklich viele Trinkflaschen ausprobiert, aber viele waren für uns einfach nicht praktikabel, liefen in der Fußballtasche aus oder gingen viel zu schnell kaputt. Ganze Liter-Flaschen wollen wir ihnen aber auch nicht mitgeben, weil sie die Tasche ja selber tragen müssen.
Also bietet es sich bei uns einfach an, ihnen kleine fertig gekaufte Flaschen wie die von Volvic mitzugeben. Die sind praktisch, haben einen Sport-Trink-Aufsatz und laufen nicht aus. Da bei den Jungs jetzt auch der Coolness-Faktor dazu kommt, sind diese Sport-Aufsätze grade eh ganz hoch im Kurs. Und „bottle flip“ kennt ihr auch, oder? Ist hier grad der Renner, ich verstehe das Spiel auch nicht so recht, aber jedenfalls muss die Flasche dabei hochgeworfen und geflippt, also irgendwie gedreht werden – es wird bei Wikipedia als „Flaschensalto“ übersetzt. Das geht mit den kleinen Dingern jedenfalls hervorragend, wenn auch ich das nicht gut finde, weil ich ja will, dass die Flasche heile bleibt.
So, das also zur Lösung für zwischendurch. Im Auto wartet dann meist noch eine ganze Flasche Wasser, an der auch ich dann mal nippen darf. Denn die eigenen Flaschen aus der Sportflasche sind natürlich heilig und dürfen nur heimlich von Mama angerührt werden.
Heut Abend geht es dann wieder auf den Sportplatz für mich. Und ganz vielleicht gehe ich in der Zeit einfach auch mal ein bisschen laufen und nutze die Zeit der Bewegung der Jungs. Denn es kann ja nicht angehen, dass ich zwar feststelle, dass ich zwar Sport wichtig finde, selbst aber vor lauter Sport-Fahrdiensten nicht mehr zu genügend Bewegung komme. Wie gesagt, ich bin sehr gern Fußballmutter. Aber da ich ja sehr oft am Spielfeldrand stehe, kann ich dieses Training auch gut mal verpassen und selbst etwas für mich tun.
Ich werd also heute mal die Sportschuhe einpacken – und eine eigene Flasche Wasser. Damit ich nicht wieder heimlich an den Jungs-Flaschen nippen muss…
Mehr Infos gibt es auf www.volvic.de/Kids
3 comments
Was Anni und Regina sagen
Ich schließe mich Anna und Regina an. Ich kann verstehen, dass BloggerInnen bezahlte Posts/Werbung machen; aber nur für Produkte, die wirklich zu den Familien passen. Wasser aus Plastikflaschen zum Fußballtraining (und wenn es nur zur Ergänzung zur Flasche in der Fußballtasche ist) gehörden sicher nicht dazu.
Ernsthafte Gedanken
Hallo,
bis jetzt habe ich eure Beiträge immer gerne gelesen. Sich Kooperationen und Werbung fänd ich okay. Man muss ja von irgendwas leben.
Allerdings finde ich, man sollte sich vorher über die Firnen erkundigen für die man wirbt.
Und grade wenn die Kinder so häufig zum Training gehen, sollte man sich über Mehrweg Alternativen Geanken machen. Da wäre ein passender Bericht angebrachter.
Kunststoff
Liebe StadtlandMamas, viel gerner hätte ich Vorschläge für gute mehrfach verwendbare Trinkflaschen gesehen. Es gibt so viele inzwischen, die toll in der Handhabe sind, wirklich dicht schliessen und Designs für alle Altersgruppen der Kids bieten. Es ist immer das Totschlags-Argument, ich weiß…aber ich finde es wichtig, dass wir unsere Kinder für Umweltbelange sensibilisieren. Und Plastikflaschen kann man wirklich easy ersetzen durch Nachhaltigeres. Ich lese euch sehr gerne, musste mich als sonst stille Leserin aber zu dieser kleinen Kritik durchringen – der Umwelt zuliebe <3