Ihr Lieben, manchmal freut uns eure konstruktive Kritik sehr und so hat uns Manu geschrieben, deren Sohn vollpubertär ist und die sagt: „Ich mag eure Teen-Time Jugendkolumne eigentlich sehr. Aber die Teenager-Spanne ist ja doch recht groß. Du, Lisa, hast 16- und 18-Jährige, die sind weitgehend selbstständig. Aber hier lesen auch Eltern von 12-,13-,14-jährigen Teenagern mit und da funktionieren die Dinge, die du hier aufgezählt hast eben noch nicht.
16- oder 17-Jährige sind halt einfach nochmal ganz anders und viel selbstständiger als 12- oder 13-Jährige. Die Kinder sind in dem Alter zwar aus dem permanenten Beaufsichtigen und Anwesend-sein-müssen raus sind, aber eben noch zu jung, um sich selbst zu versorgen oder um größtenteils allein zurechtzukommen.
Vollpubertär: 12Jähriger zwischen Lego und „peinliche Mama“
Man kann halt keinen 12Jjährigen mit Grippe oder Magen Darm acht Stunden allein zu Hause lassen und arbeiten gehen, und Kind-Krank-Tage gibt es eben nicht mehr. Man kann 13Jährige nicht fünf Tage lang allein zu Hause lassen und mal einen Paarurlaub verbringen.
Man hat weniger Zeit am Abend für Zweisamkeit, weil die Teenager selbst auch erst gegen 22 Uhr ins Bett gehen und das ist die Zeit, die als einzige übrig bleibt am Ende des Tages um – ganz plump – Sex zu haben. Mit wachen Teenagern, die im Haus rumrennen ist das halt fast unmöglich etc.
Da würde ich mich über Tipps und Lebensrealitäten für Eltern von Kindern zwischen 12 und 16 freuen. Mein 12Jähriger ist bereits im Stimmbruch, hat bereits seine zweite feste Freundin, macht Blödsinn mit seinen Freunden – von Knaller kaufen und anzünden über Wheelies mit dem Mountainbike, der spielt Fortnite, Roblox und Fifa auf dem Handy. Und er reagiert grundsätzlich genervt, wenn ich etwas sage, egal was.
Schule interessiert ihn überhaupt nicht und mündliche Mitarbeit ist ihm völlig gleichgültig, er tut das Allernötigste und ansonsten ist ihm Schule egal. Sein festes Hobby, die Jugendfeuerwehr, hat er aufgegeben, er will nur noch mit seinen Freunden unterwegs sein.
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Körperliche Veränderungen wie Pickel, Intimbehaarung und erste Küsse mit der Freundin sind bei uns angekommen. Schlagartig, seit September letztes Jahr sind wir richtig mitten in der Pubertät und der Junge ist 12,5 Jahre alt und in der 6. Klasse. Seine Klassenkameraden sind zwischen 11-13 Jahre alt.
Ich weiß oft nicht: Was sollte ich wissen, was nicht? Wo und was sollte ich kontrollieren und wo ihm seine Privatsphäre geben? Was darf ich anderen Eltern über ihre Kinder sagen, was ich von meinem Sohn über seine Freunde weiß? Dass die 12Jährige im Chat zwischendurch was über Suizid geäußert hat, soll ich das ihrer Mutter sagen oder ist das normal (ich war in dem Alter nämlich auch so drauf)?
Dass der beste Freund meines Sohnes ihn in der Schule nur ablenkt, gerne Mist baut und auch über die Bahngleise gelaufen ist und zwar da, wo kein Bahnübergang ist, habe ich in einem inzwischen gelöschten Video auf dem Handy meines Sohnes gesehen. Sagen oder nicht?
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Wie verhalte ich mich richtig, wenn der Sohn eh nur die Augen rollt und ein genervtes „Ja, Mama“ als generelle Antwort kommt, ihn meine Aussagen aber überhaupt nicht tangieren? Das sind momentan Alltagsprobleme bei uns und für mich täglich Brot.
Und dann natürlich auf der einen Seite noch so kindlich sein und Spielzeug wie Playmobil und Lego, Dinosaurier und Co. im Zimmer haben, damit aber kaum bis gar nicht mehr spielen… Aber weggeben ist auch noch nicht angesagt! Ich spiele nach wie vor mit verstellter Stimme seine Kuscheltiere und lese sogar ab und zu abends noch etwas vor.
Andererseits aber wird stundenlang abends vor der Handysperrzeit mir der festen Freundin telefoniert oder gemeinsam mit dem Kumpel online im Handy gezockt. Diese Grenze zwischen noch zwischendurch recht kindlich, auf der anderen Seite aber schon so erwachsen sein und „Mama ist peinlich“. Da würde mich einfach mal interessieren: Wer kennt das noch? Und wie geht ihr als Eltern damit um?
34 comments
Oh ja, das Alter ist echt ne wilde Mischung aus Kindsein und „Ich bin jetzt erwachsen, Mama!“
Einerseits noch Kuscheltiere, andererseits „peinliche Eltern“, die bloß nicht vor den Freunden existieren dürfen. Ich sag mal so: Tief durchatmen und dranbleiben! Manchmal hilft es, sich an die eigene Zeit zurückzuerinnern – wie war ich mit 12? Wahrscheinlich genauso unausstehlich.
Ich glaub, das Wichtigste ist, die Balance zu finden zwischen „Ich lasse dich machen“ und „Ich bin trotzdem da, wenn’s brenzlig wird“.
Liebe Autorin, ich wollte nochmal ein anderes Thema ansprechen, was mich sehr bewegt hat und in den Kommentaren noch gar nicht genannt wurde:
Oh jaaaa, ich kann das mit der Zweisamkeit total nachvollziehen! Mein Mann und ich haben einfach keine Gelegenheit mehr für Sex! Wir haben 3 Kinder (17, 6, 4). Unsere Große geht unter der Woche 22 Uhr ins Bett, in den Ferien wann sie will. Unsere Kleinen stehen 6:30 Uhr auf. In den Ferien haben mein Mann und ich also keinen Sex mehr, weil wir schlicht nicht wissen, wann wir das ungestört machen sollten. Das war sogar in der Babyzeit einfacher… Hat jemand Tipps? Also bessere, als das Schlafzimmer abschließen? Denn mal ganz ehrlich, wenn ich weiß, dass die Kinder wach sind und ganz genau wissen, was wir gerade machen, find ich das nicht besonders erotisch… 🙁
Wir haben drei Jungs (20,17,14). Vor allem die älteren gehen später ins Bett als wir.
Wir nutzen die Zeit morgens, wenn alle noch schlafen oder aber abends. Die Jungs kommen nicht mehr ins Schlafzimmer. Die Mühe ins Dachgeschoss zu gehen, machen sie sich nicht.
Es ist wirklich schwer! Wir nutzen tatsächlich auch oft den Morgen wenn alle aus dem Haus sind.Müssen uns dann zwar tatsächlich verabreden und später zu arbeiten beginnen aber das klappt. Zusätzlich haben wir jetzt einmal pro Monat Date Night und haben da ein paar mal schon die Option eines Stundenhotels genutzt. Das war tatsächlich sehr aufregend! Und günstiger als Paartherapie meinte mein Mann letztens. Ausserdem haben wir uns kugelig gelacht als die Rezeptionistin am Telefon meinte es gäbe zwei Eingänge, falls wir nicht gemeinsam gesehen werden möchten. Es scheinen nicht so viele mit ihrem Ehepartner dort abzusteigen. 🙂
Wir haben auch einen jungen Jungen in der Pubertät zu Hause. Erste deutliche körperliche Anzeichen mit 10, ab 11 der Stimmbruch. Puh! Das psychische dazu, aushandeln und erproben neuer Rollenbilder. Er will kein Kind mehr sein und braucht uns aber doch noch so… wie ein Kind kann man ihn nicht mehr behandeln. Ähnlich wie du es beschreibst. Bestimmt auch nicht immer leicht für ihn. Einer der jüngsten in der Klasse, vom Entwicklungsstand eher bei den 2 Jahre älteren Jungen. Vielleicht haben die Personen, die das nicht als normal empfinden die Erfahrung nicht gemacht? Damit haben wir auch nicht gerechnet! Allerdings ist er ja schon in der Norm! Zwischen 12 und 17 sind Jungs dann in der Hochphase. In dieser Zeit finden die größten körperlichen, aber auch psychischen Veränderungen bei Jungen statt. Auch 2 Jahre eher gilt noch als normal. Vor 8 Jahren gilt medizinisch als früh! Manchmal hoffe ich, dass wir dann einfach früher ,fertig‘ sind? Bleib tapfer! Wir sind früh dran, aber normal! Wider den Schablonen! Nicht alle sind der Durchschnitt!
Hallo!
klingt für mich so, als ob du einfach ein Kind hättest, der früh in die Pubertät gekommen ist. Klar hören sich manche Sachen krass an wenn man das Alter berücksichtigt, aber die Kinder werden heutzutage früher Pubertär als vor 30 Jahren, kommt mir vor. Ich hatte sehr strenge Eltern und kam spät in die Pubertät. So mit 16. Zwischen 18 und 22 Jahre habe ich dann alles nachgeholt und auch ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen… meine Cousine war das Gegenteil. Früh pubertiert, Früh aufgehört. Vielleicht ist das bei deinen Sohn aus so? Es pendelt sich dann ein.
Ich habe hier eine 12 Jährige (und eine 10,5 Jährige und ein 7 Jähriger). Sie quietscht wie ein Ferkelchen wenn ich etwas von ihr möchte. Ihr Zimmer gleicht einem Schlachtfeld. Andererseits übernimmt sie immer mehr Verantwortung für sich selbst. Kocht manchmal für sich, organisiert sich mit ihren Freundinnen (Jungs sind noch alle nur doof)…soziale Medien sind dafür notwendig heutzutage (auch wenn es für meinen Geschmack manchmal zu viel ist). Solange sie das Handy hauptsächlich für Hobbys (bastel- und schmink Tutorials, WhatsApp, Musikstream hauptsächlich) nutzt und nicht ständig dranhängen, es bei Aufforderung ohne Gemecker weglegen, kann ich damit leben. Und natürlich überwache ich grob die Inhalte und Nutzungsdauer. Woher sollen sie sonst den Umgang damit lernen? Ihr Schwester braucht da noch mehr Kontrolle.
Auch gebt es Themen in ihrer Klasse, die sie sehr belasten (Zickereien unter Mädels, Mobbing eines Mitschüler, Stalking einer Mitschülerin und noch andere Sachenvon denenwir nichts wissen…). Oft möchte sie nicht mit uns darüber reden, aber durch ihr Verhalten merken wir als Eltern dass etwas nicht passt. Sie sagt dann oft klar und deutlich, dass sie nicht mit uns darüber reden möchte, oder sperrt sich auf unsere Ratschlägehin. Wir haben ihr dann vorgeschlagen, dass sie sich dann an der Oma ihrer Tante wenden kann (ohne dass wir danach bei ihnen aufhorchen gehen). Das hat ihr sehr geholfen. Vielleicht hat dein Sohn eine andere erwachsenen Person in seinem Umfeld, mit dem er Sachen ausdikutieren kann ohne die Angst, von den Eltern verurteilt oder was auch immer zu werden?
Ok, das war ein längerer Text als gedacht. Ich wünsche euch viele gute Nerven, Vertrauen und Respekt für die Teeniezeit!
Du machst das schon!
Liebe Verfasserin! Du machst das bestimmt wunderbar! Du bist eine liebevolle, fürsorglich Mutter die aber auch nicht zu sehr einschränkt. Die innige Beziehung die ihr zueinander hattet, wird sich wieder zeigen. Zuallererst hatte ich mich riesig über den Beitrag gefreut. Auch meine Tochter ist 13, nutzt auch soziale Medien (es ist Tatsächlich einfach anders bei den Mädchen. Sie zockt nie, nutzt aber TikTok eben schon) Mehr möchte ich nun aber gar nicht mehr schreiben. Die Kommentare hier gehen mir einfach zum Teil zu sehr unter die Gürtellinie. Eltern sein ist manchmal hart genug, die Ablehnung die das eigene Kind manchen Tages zeigt tut auch weh. Wieso zur Hölle wir uns dann auch noch gegenseitig fertig machen müssen werde ich nie verstehen. All die perfekten Eltern die alles perfekt unter Kontrolle haben mit ihren perfekten Kindern. You do you. Als ehemals „perfektes“ Kind kann ich euch nur sagen. Nein ich war nie frech. Nein ich habe nie Regeln gebrochen. Zumindest nicht so, dass meine Eltern es gemerkt hätten. Von 12 bis 18 wussten die von mir nämlich genau GAR nichts. Und das ist leider bis heute so. Ob das besser ist, sei dahingestellt.
Hallo Barbara. Vielen Dank für deine lieben Worte. Ich sehe es auch so, wir müssen uns nicht gegenseitig zerfleischen. Eltern von Teenagern sein ist hart genug. Meine Intension des Berichts war auch kein Ratschlag oder Tipp, ich schrieb das einfach aus meinem persönlichen Empfinden heraus und wurde von stadtlandmama gefragt, ob sie das veröffentlichen dürfen. Ich habe nicht um Hilfe gebeten sondern wollte einfach erzählen, wie es Eltern von jüngeren Pubertierenden geht, da die Teen Time Kolumne sich hauptsächlich um das Alter der Kinder von Lisa und Katharina dreht. Und die sind 14,17 und 19. Ich bin Mutter eines 12 jährigen und kann mit fast keinem der Dinge, von denen sie schreiben, etwas anfangen, weil mein Sohn jünger ist und trotzdem Teenager und pubertär. Deshalb wurde ich gefragt, ob sie meinen Text veröffentlichen dürfen, um die Eltern anzusprechen, die Kinder im gleichen Alter haben und mit gleichen oder ähnlichen Problemen. Dass es (mal wieder) unter die Gürtellinie geht, war absehbar, ich bin Stammleserin hier und kann schon vorher absehen, wer der anderen Stammleser draufhauen wird. Ich habe mir nichts erhofft von der Veröffentlichung, ich war einfach nur gespannt, welche Reaktionen kommen. Und es freut mich, dass tatsächlich einige so liebe und postive wie von dir dabei sind. Vielen Dank dafür.
Die Verfasserin des Textes.
Ich finde nicht, dass irgendjemand hier sein Kind oder sein Leben als „perfekt“ hingestellt hat. Hauptsächlich wurden die ausufernden Handyzeiten kommentiert – und das einigermaßen sachlich wie ich finde.
Was hat es denn mit „fertigmachen“ zu tun, wenn jemand sagt, dass er dieses und jenes beschriebene Verhalten schwierig findet oder eben Bildschirmzeiten kritisiert. Wenn man von sich und seinem Erziehungsstil halbwegs überzeugt ist, muss man doch auch Kritik akzeptieren können.
Liebe Franzi, natürlich kann man kritisieren. Allerdings dann, wenn um Rat oder Tipps gebeten wurde. Was ich nicht tat und was auch nicht meine Absicht war. Dieser Bericht ist nichts weiter als eine Situationsbeschreibung ohne irgendeine Absicht, außer anderen Eltern in der gleichen Situation zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Mehr nicht.
Die Verfasserin
Hallo zusamme,
ich finde es unmöglich, wie hier die Verfasserin des Textes angegangen wird! Schön für euch, wenn bei euch zu Hause noch „heile Welt“ herrscht.
Zu behaupten, das Verhalten wäre für einen 12jährigen nicht normal oder ungesund finde ich sehr verletzend!
Wir sind mit unserem mittlerweile 14-jährigen tatsächlich noch viel liberaler mit der Medienzeit. Diese Null-Bock-Phase halte ich für normal!
Bitte, liebe Verfasserin, sei dir sicher, ich kann deine Gedanken gut verstehen! Lösungen habe ich keine, aber lass uns gemeinsam durchhalten. Das fällt hoffentlich leichter mit der Gewissheit, dass es woanders ganz ähnliche Probleme gibt.
Hallo Wiebke. Vielen Dank für diesen positiven und vernünftigen Kommentar. Du hast einen der wenigen Kommentare geschrieben, der nicht verurteilt und der einfach das aufgreift, worum es mir geht: Akzeptanz und Verständnis. Ich wollte und brauchte keinen Ratschlag sondern habe einfach nur erzählt, wie es mit einem 12 jährigen ist, der ganz plötzlich und quasi ohne Vorwarnung in der Pubertät steckt. Das hat mich selbst ziemlich überrascht, ich hatte gedacht, noch mindestens 1 Jahr Zeit zu haben, bis es richtig los geht. Ich bin da also auch reingeschubst worden und versuche einfach nun einen Alltag zu leben, der an viele neue Herausforderungen gekoppelt ist. Und dabei denke ich immer, wie ich mich fühlen würde, wenn meine Mutter meine Privatsphäre so kontrolliert hätte mit 12 wie ich die meines Sohnes. Meine Eltern wussten tatsächlich nicht wirklich, was wir mit 12 taten, weil wir keine Smartphones hatten und unsere Eltern nicht mal wussten, wo wir waren, wenn wir nicht in der Schule waren. Meine Gedanken kannten sie nicht und da bin ich sehr froh drum. Was wussten DIE schon? Erwachsene haben keine Ahnung. Ich weiß, dass Teenager das denken, weil ich weiß, wie ich und meine Freunde in dem Alter dachten. Ich verstehe schon, dass mein Sohn mit vielem nicht mit mir reden will, hätte ich auch nicht als Teenager gewollt.
Ich hoffe einfach, dass mein Text anderen Eltern zeigt, dass es nicht nur ihnen so geht. Eltern sein von Teenagern und die richtige Balance zwischen loslassen und Wurzeln geben, ist jedenfalls viel schwieriger als Eltern von jüngeren Kindern zu sein. Und unsere eigenen Eltern standen nicht vor den Herausforderungen mit Smartphone und der überall verfügbaren Gewalt, Sexualität und gefährlichen Challanges wie wir mit unseren Kindern heute.
Gemeinsam durchhalten klingt auf jeden Fall sehr gut. Kann ja nur besser werden (hoffe ich).
Die,Verfasserin des Textes
Ich habe auch einen 14jährigen (und einen 16jährigen und eine 12jährige). Wir sind hier weit davon entfernt „heile Welt“ zu haben. Unter anderem aber manchmal auch deshalb nicht, weil ich für ein Leben kämpfe, das nicht aus stundenlangem auf`s Handy-gucken besteht.
Man kann natürlich auch mit dem „Argument“, dass ja keiner „in eine Schablone passen soll“ und dass man „das mit dem Handy“ eh nicht aufhalten kann und dass „die Kinder das ja auch lernen“ müssen sein eigenes Bildschirmverhalten rechtfertigen und dass man dann nicht so viel rumstreiten muss.
Hallo an die Autorin!
Auch unser 12,5 jähriger ist irgendwo zwischen Kuscheltier und Snap Chat.
Mädchen sind allerdings noch gar kein Thema.
Ich versuche ihm bei seinen Themen zuzuhören (aktuell Gaming Zubehör) und coole Sachen mitzumachen (Trail fahren, Konzert, Jeans shoppen, Serie angucken). Und versuche ihr grundsätzlich ernst zu nehmen.
Jugendfeuerwehr würde ich unbedingt unterstützen, macht unserer auch, findet es cool. Hängt wahrscheinlich von Gruppe an.
Für Mountainbike gibt es auch Vereine…
Ich spreche andere Eltern nicht offen an, zu ihren Kids. Aber subtil mit Fragen arbeiten bei guten Freunden würde ich wahrscheinlich.
Gute Nerven!
Hallo, hier ist die Verfasserin des Textes. Erstmal vielen Dank für deine Rückmeldung.
Soziale Medien sind,,außer WhatsApp, auf dem Handy meines Sohnes gesperrt. Er kann wieder Snapchat, noch Tiktok, noch Facebook oder Instagram o.ä. nutzen. Das einzige, was er auf meinem Tablet nutzen darf ist YouTube. Und da sehe ich im Suchverlauf, was er sich ansieht (Shorts und YouTube wie Paluten).
Ich bin keine Mutter, die ihr Kind zu einrm Hobby zwingt, dass ihm keinen Spaß macht. Die Jugendfeuerwehr hst er auf eigenen Wunsch verlassen, nachdem ich meinte,,er solle noch 3-5 mal hingehen um zu schauen, ob es nur eine kurze „Null Bock Phase“ ist. Er hat tatsächlich kein Interesse mehr daran. Auch andere Vereine interessieren ihn zur Zeit nicht. Ein längerfristige Hobby mit festen Zeiten will er zur Zeit nicht. Obwohl in unserem Ort einiges angeboten wird. Es macht aber keinen Sinn, ihn zu etwas zu nötigen, wozu er keine Lust hat. Schließlich zahlt man dann ja auch Beiträge (die Jugendfeuerwehr war kostenlos).
Seine Freunde trifft er meistens draußen, so dass ich sie wenn nur kurz zu Gesicht bekomme, obwohl ich sie alle kenne bzw. weiß, wer sie sind. Ein Gespräch mit ihnen ist so auf „Hallo“ und „Tschüss “ beschränkt. Die Eltern der Freunde kenne ich flüchtig von Elternabenden, habe aber privat nichts mit ihnen zu tun. Zudem sind viele auch getrennt. Mein Sohn ist einer der wenigen in seiner Klasse, wo die Eltern noch zusammen sind.
Ich höre meinem Sohn zu und biete immer wieder an, mit ihm zu reden. Er weiß, dass er mit allem zu uns kommen kann, nutzt es aber nicht. Er erzählt von der Schule und mit wem er sich trifft, aber Einzelheiten erzählt er nicht und auch, wenn er weiß, dass er keinen Ärger bekommt, wenn er uns Dinge erzählt, die ihm nicht geheuer sind, er tut es nicht. Mehr als Gesprächsbereitschaft zu signalisieren, kann ich nicht.
Seine Interessen sind im Augenblick auf Trefden mit Freunden, zocken mit Freunden, ab und an Fußball spielen im Garten und mit seinen Leuten in der Gegend herum fahren beschränkt. Mein Mann hat früher mit ihm zusammen an Miniaturmodellen gebaut, aber auch da besteht kein Interesse mehr dran von der Seite unseres Sohnes.
Ich danke dir aber sehr für das Interesse.
Mein 5-Klässler (11 Jahre) hat 60 Min Bildschirmzeit am Tag, mein 7-Klässler (13 Jahre) 80 Minuten mein 8-Klässler (14 Jahre) 90 Minuten.
Ob sie die Zeit zum Fernsehen, Handyzocken, WhatsApp oder am PC Computerspielen nutzen ist ihnen überlassen. Sie müssen ihre Ressourcen einteilen.
Ich finde das reicht.
Telefonieren und Untis ist ausgenommen.
Die Zeiten hatte uns die Jugendpsychiaterin so empfohlen.
ich finde das Verhalten für einen 12jährigen auch schon krass. Er ist sehr früh dran – da es da ja wohl auch schon eine feste Freundin gibt in dem Alter. Aber Menschen sind unterschiedlich. Mein 16jähriger ist ja noch nicht mal so drauf. Die Peergroup macht sehr viel aus. Ich finde das Kommunizieren von Regeln und Grenzen wichtig. Mit 12 Jahren sind es noch Kinder. Erziehen macht oft keinen Spaß. Viel Kraft
Das Foto mit den Pickeln. Muss das sein? Kurz zuvor noch ein Artikel über wertschätzenden Umgang mit Heranwachsenden, und dann das?
Also ich finde es auch recht krass, was da beschrieben wird. Bei uns zuhause ist es nicht so, dass wir gar keine Probleme haben oder Streit wegen Bildschirmzeit aber meine Teenagerjungs sind noch recht nah am Familienleben dran. Sie sind 14 und fast 13. Als Beispiel: der Jüngere war gestern mit nem Kumpel mit dem Metallsucher auf dem Spielplatz Kleingeld suchen. Der Ältere mit Kumpels nen Döner essen und im Anschluss Nerf-Battle und bissel Zocken bei einem Freund daheim. Um 7 waren beide wieder hier (unter der Woche). Am WE dürfen sie bis 8 bzw halb 9.
Ich finde die Peergroup macht viel aus. Wenn dein Sohn eng mit nem Kumpel ist, der viel Scheiss macht, ist klar wie es laufen wird. Ich bin nicht mit allen Kumpels die meine Kinder so haben happy, ABER es sind ihre Kumpels und da versuche ich mich nicht einzumischen.
Wenn ich allerdings mitbekommen würde, dass die Jungs richtig gefährlichen Scheiss machen wie über Bahngleise laufen, würde ich da schon was sagen.
Hallo, die Verfasserin antwortet. Natürlich habe ich meinem Sohn auch gesagt, dass solche Sachen wie mit dem Bahngleis verdammt gefährlich sind. Wir haben auch einrn Bekannten im Freundeskreis von und Eltern, der durch Software beide Beine verloren hat. Unser Sohn kennt ihn und kennt die Gefahren. Nur, wem, außer meinem Sohn soll ich denn sagen, dass er sowas auf keinen Fall machen soll? Dem Kumpel? Dessen Eltern? Das Video ist gelöscht, ich hsbe keinen Beweis, den ich vorlegen kann und generell werden Ermahnungen von Erwachsenen gerne von Jugendlichen ignoriert. Wenn ich dessen Eltern etwas sage, hätte ich nicht mal die Möglichkeit, es zu belegen, weil die Jungs alle Bolder, Videos und Gespräche darüber gelöscht haben, sie sind ja nicht dumm. Sie wissen, dass wir das Handy kontrollieren, weshalb sie alles, was wir Eltern nicht wissen oder sehen sollen, gleich löschen. Um dem Ärger aus dem Weg zu gehen. Mein Sohn war nie jemand, der aktiv Mist baut. Er war und ist leider immer der Mitläufer. Wenn jemand Blödsinn macht, macht er mit. Andere Anstiftung oder von selbst auf solche Ideen zu kommen, ist nicht seins. Er lässt sich nur gerne zu Blödsinn verleiten. Da habe ich bereits zig Gespräche mit ihm drüber geführt. Auch diese ganzen Challanges, due überall rum gehen. Er weiß, dass due gefährlich sind und dass er mit mir darüber reden kann und dass ich möchte, dass er mir erzählt, wenn sowas aufkommt. Ob er das dann auch tut, keine Ahnung. Er sagt immer „Ja, ich weiß „. Und das wars. Ich kann ihn nicht vor allem beschützen, aber immer zeigen, dass er mit mir über alles reden kann. Ob er es nutzt, liegt nicht in meiner Macht.
Hallo,
ich gehe, wenn ich hader, von mir aus. Wenn es meinen 12 Jährigen beträfe, der an Bahngleisen spielt oder so verzweifelt ist, dass er suizidale Gedanken äußert. Würde ich es wissen wollen?
Ich will Dich nicht hart angehen. Das sind schwere Entscheidungen. Letztendlich lebst Du ihm aber auch vor, wie man vom Mitläufer zu selbstwirksamen Menschen wird. Wie würde das für Dich in solchen Situationen aussehen?
Hallo, ich bin da tatsächlich etwas überfragt, weil ich von meinem 12 jährigen ich ausgehe. Mein 12 jähriges ich hat alles, was mir wichtig war vor meinen Eltern verschlossen. Weil ich genau wusste, dass sie mich nicht verstehen, mir Dinge sagen wie „Der nächste kommt bestimmt“, „Ach, du hast doch keine Ahnung vom echten Leben, das ist Quatsch, deswegen so abzudrehen “ etc. Ich war selbst suizidal als Teenager und habe das vor meinen Eltern so gut wie möglich verheimlicht. Als meine Mutter es rausfand, standen Gespräche mit dem Schulleiter an und sie schleppte mich zu Kinder- und Jugendpschologen. Denen ich genau das erzählte, was sie hören wollten, damit sie mich mit ihren Vorwürfen in Ruhe lassen. Verstanden fühlte ich mich ausschließlich von meinen Freunden. Und ich kann mir vorstellen, dass es meinem Sohn und seinen Freunden genauso geht. Wenn ich bedenke, welchen bescheidenen Spießrutenlauf seine Freundin vor sich hat, wenn andere Erwachsene von ihren einmalig geäußerten Selbstmord Absichten aus jugendlicher Überdramatisierung des Lebens erfahren, dann tut sie mir jetzt schon leid. Alle werden sie hänseln, weil alle es wissen, alle Erwachsenen werden sie wie ein rohes Ei behandeln und jeden ihrer Schritte überwachen. Und das nur, weil sie, wie viele Teenager (auch ich) zur Überdramatisierung aufgrund ihres Alters neigt. Natürlich habe ich meinen Sohn darauf angesprochen, ob sie sowas häufiger sagt. Er meinte, nein. Weshalb ich für mich beschlossen habe, es erstmal nicht weiter zu thematisieren. Falls sie öfter sowas sagt oder schreibt, werde ich ihre Mutter anschreiben.
Was den Kumpel und die Bahngleise betrifft, ich könnte das zwar seinen Eltern petzen, aber die Konsequenzen werden nur sein, dass unsere Jungs noch vorsichtiger sein werden, was wir erfahren. Es wird nicht dazu führen, dass sie es sein lassen. Im Gegenteil, sie werden nur mehr Mist machen und nicht mehr per Smartphone und Chat darüber reden, so dass wir gar nichts mehr mitbekommen. Zumal dann auch das Vertrauensverhältnis zwischen meinem Sohn und mir kaputt ginge, weil ich seinen besten Kumpel verpetzt hätte. Das würde mein Kind mir nicht nur übel nehmen sondern auch dafür sorgen, dass er mir gar nichts mehr erzählt. Ich behalte sein Smartphone im Auge und kontrolliere es unangekündingt. So habe ich noch die Gelegenheit, mit ihm über das zu sprechen, was sie tun und wir nicht wissen sollen.
Wenn Du das so siehst, dann kann ich Deine Entscheidung nachvollziehen, dennoch würde ich anders handeln. Im Text hast Du aber genau diese Frage gestellt, ob Du das für Dich behalten sollst. Menschen, die suizidale Äußerungen machen, sollte man immer ernst nehmen.
Mein Eindruck ist, dass Du sehr von Deinen Erfahrungen ausgehst und damit Schwierigkeiten hast, die Elternrolle auszuleben. Es ist eine totale Stärke, wenn man sich noch bewusst ist, wie man manches empfunden hat als Jugendliche. Aber billige jedem seine eigenen Erfahrungen und Biographie zu. Wenn Jugendliche schildern, dass ihre Eltern nix kapieren, dann ist das total normal. Andererseitsmuss man trotzdem als Erwachsener handeln. Was soll der Lerneffekt für ein 12jähriges Mädchen sein: Ich schreibe Todeswünsche auf und die Welt dreht sicheinfach weiter? Ist das die Erfahrung, die sie machen soll? Selbst wenn das nicht ernst gemeint ist, macht es ja mit anderen etwas, denen sie sich so anvertraut. Das wäre auch sehr gewaltvoll, gleichaltrige Kinder mit so einem Geheimnis ohne Not zu belasten. Auch das muss man mal vermittelt bekommen. Deswegen weiß ich durch das ernst nehmen solcher Äußerungen machst Du nichts falsch: entweder bekommt sie Hilfe, die sie braucht in ihrer Überforderung oder notwendige korrigierende Erfahrungen. Die allermeisten Kinder meinen es aber ernst, selbst wenn es eigentlich bedeutet: so wie es mir jetzt geht, muss aufhören.
Doch noch eine Sache: weil es hier auf dem Blog vor kurzem um Erziehung auf Augenhöhe ging: ich finde, das Wort „Überdramatisierung“ enthält eine abwertende Note. 12jährige haben noch nicht viele relativierende oder differenzierende Erfahrungen im Leben gemacht: Überforderung ist dann echte Überforderung, Verzweiflung ist in dem Moment so echt und quälend, wie für Erwachsene mit mehr Durchblick. D.h. in der Verzweiflung alleine gelassen werden ist genau so grausam wie für alle Menschen mit vermeintlich so viel mehr Lebenserfahrung. Nur mit dem Unterschied, dass weniger Skills und Weltwissen da ist, um sich selbst zu helfen. Und deswegen kann auch schon ein Verbot, auf eine Party zu gehen wirklich schlimme Verlustängste und Einsamkeit und Todessehnsucht hervorrufen, wenn eine Jugendliche dafür anfällig ist.
Sagen oder nichts sagen? Da gibts meiner Meinung nach gar nichts zu zögern. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn eines der beiden Kinder ums Leben käme? Und Dein Sohn muss ja auf den Bahngleisen auch dabei gewesen sein. Ich schreibe absichtlich Kinder, denn mit 12 sind sie noch keine Jugendlichen, auch wenn der Körper wohl früh loslegt bei Deinem Sohn.
Das ist natürlich Deine Erziehungsentscheidung, aber die Handyzeiten im Text finde ich persönlich viel zu lang. Wenn man möchte, dass noch was anderes als Handy in dem Alter passiert, dann muss es auch tagsüber mal aus sein. Wie sonst soll der Lernprozess stattfinden, dass man sich etwas überlegt, um der Langeweile zu entrinnen. Statt nur tiktok zu gucken.
Hier ist die Verfasserin des Textes. Mein Sohn hat unter der Woche eine Handyzeit von 3 Stunden, für alles. Sei es telefonieren, WhatsApp oder zocken. In der Zweit zwischen 21-7 Uhr ist das Handy gesperrt und nicht nutzbar. Zudem ist die Schule ebenfalls Handyfrei. Das heißt, in der Zwit zwischen 8-14/15.30 Uhr darf das Handy ebenfalls nicht genutzt werden.
Er ist übrigens täglich mit seinem Kumpel draußen unterwegs und fährt Mountainbike. Selbst bei Regen oder einiger Kälte. Sie fahren auch in die Stadt und kaufen sich Süßigkeiten o.ä. Er ist also täglich unterwegs.
Das nur mal, weil du meinst, die Handyzeit wäre zuviel. Am Wochenende hat er tatsächlich kein Stundenlimit (also Freitag und Samstag), aber auch da geht das Handy von 22.15-7.00 in den Ruhemodus und ist nicht benutzbar. Es kommen in der Zeit auch keine Nachrichten oder Anrufe durch, es ist gesperrt.
Liebe Verfasserin,
drei Stunden Bildschirmzeit sind zuviel. Das sage ich absichtlich so rigoros, obwohl ich sonst nicht so bin. Aber das ist ein Fakt!
Und unbegrenzt ist wirklich auch nicht gut!
Ich glaube, fast alle hier würden dir raten, diese Zeiten dringend zu überdenken und runterzuschrauben.
Das sehe ich anders. Dadurch, dass er das Handy generell erst ab 14 oder an langen Schultagen erst ab 15.30 Uhr nutzen kann, es um 21 Uhr sowieso nicht mehr genutzt werden kann und er nicht den ganzen Tag davor hängt, er die schulinternen Apps auf dem Handy für die Schule täglich benötigt ind er keine sozialen Medien außer WhatsApp nutzen kann, finde ich es nicht zu viel. Wir haben family link drauf und ich sehe jeden Tag, wieviel und wofür er es nutzt. Hauptsächlich WhatsApp und um Videos von sich und seiner Freundin zu erstellen. Fortnite ist auf maximal 1,5 Stunden begrenzt und alle anderen Spiele sind auch so eingestellt, dass er nur mit Freunden chatten kann (ich achte generell darauf, dass er nur Kontqkte im Handy hat, die er persönlich kennt und kontrolliere das Handy in unregelmäßigen Abständen auf jugendwgefährdende Inhalte/Fotos/Bilder/Nachrichten). Spielen am Handy macht bei ihm nur einen kleinen Bruchteil der genutzten Zeit aus. Meist telefoniert er oder schreibt WhatsApp mit seinen Freunden bzw. deiner Freundin.
Aber danke für deine Rückmeldung.
Ich muss das trotzdem nochmal kommentieren- auch wenn es natürlich deine Sache ist!
Aber 1,5 Stunden Fortnite!?!Mehr oder weniger jeden Tag? Das ist krass!
Und gerade weil er erst um 15.30 Uhr aus der Schule kommt…dann hängt er bis 18.30 Uhr vor dem Handy! Und er hat kein Hobby oder irgendwas, was er gerne tut (Sport, Feuerwehr, Instrument…)- das ist für einen 12jährigen definitiv nicht gesund.
Und (entschuldige bitte) – das scheinst du an seinem Verhalten ja aktuell auch zu bemerken, oder?
Ich habe mich tatsächlich belesen, wie lange es Sinn mscht, Fortnite spielen zu lassen. Und dass es süchtig machen kann. Unter 45 Minuten bis 1 Stunde mscht es ebrn keinen Dinn, weil es da um Dinge aufbauen geht, die Zeit in Anspruch nehmen. Weshalb ich ihm eine Zeitspanne von 1,5 Stunden eingeräumt habe. Was ja trotzdem nicht heißt, dass er es täglich nutzt. Im Gegenteil, Fortnite Word seit Wochen eher gar nicht gespielt. Eher wird telefoniert oder WhatsApp genutzt. Nur, weil er die MÖGLICHKEIT hat, 1,5 Stunden Fortnite zu spielen, bedeutet das nicht, dass er es auch tut. Er KANN, er tut es aber gerade so gut wie gar nicht. Ich begrenze übrigens auch keine Süßigkeiten. Ich finde, dass extreme Begrenzungen von etwas nur dazu verleiten, es heimlich zu tun. Kannst du finden, wie du willst, ich persönlich habe kein Problem damit. Ich habe diesen Beitrag auf Nachfrage von stadtlandmama veröffentlichen lassen und möchte auch überhaupt keine Hilfe. Es ist lediglich ein beschreiben der aktuellen Situation und eventuell fühlen sich ja andere Eltern auch angesprochen und nicht allein. Denn ein 12 jähriger ist eben noch etwas anderes als 14/16 oder 18 jährige, von denen stadtlandmama gerne in der Teentime Kolumne schreiben.
Wow,
das, was die Autorin da beschreibt, finde ich für einen 12-jährigen nicht normal.
Da fehlt scheinbar die Orientierung.
Bei uns ist der Papa als Vorbild für die Jungs zuständig.
Hallo, die Verfasserin des Textes antwortet. Kannst du mir bitte erläutern, was du unter „normal “ verstehst bzw. was du damit meinst, das die Orientierung fehlt? Tatsächlich fühle ich mich angegriffen von deiner Beurteilung (um die dich übrigens niemand gebeten hat). Das einzige, was ich wollte war, meine Erfahrung zu teilen und eventuell hören, ob andere Elrern von Kindern im gleichen Alter ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Das Hanfdy vom Sohn ist mit family link ausgestattet und ich kontrolliere, was ,wann, mit wem und wie oft er etwas am Handy tut. Ich nahm sogar kürzlich an einem Elternabend zum Thema Medienkompetenz, Strafbarkeit von Jugendlichen unter 14 und Handynutzung der Schule teil. Eine Polizistin erklärte uns 20 Eltern (eingeladen waren alle Eltern mit Kindern der Klasse 6a-6f, also sehr viele) sehr genau, was strafbar ist und worauf wir achten müssen. Mir war alles bekannt, die wenigen Eltern, due da waren, waren interessiert. Die Eltern, fpr die das wichtig gewesen wäre, waren nicht da. Wir waren 20 Personen, von 6 Klassen a 25 Schülern. Ich würde behaupten, dass ich Interesse und Orientierung zeige.
Bei dem Thema Suizid würde ich immer Profis um Rat bitten. In diesem Fall wäre das die Schulsozialarbeit.
Handyzeit sollte in diesem Alter definitiv begrenzt sein. Wenn schon Erwachsene sich so schwer tun, das Handy aus der Hand zu legen, wie schwierig muss das dann für einen Zwölfjährigen sein? Eine Stunde am Tag und Schluss, automatische Sperre. Auch wenn „alle anderen“ angeblich viel mehr dürfen.
Oh.. Das würde mich auch total interessieren.. Unser ältester ist 11,5 und die gernervten Momente häufen sich.. „Mama hat mir nichts zu sagen, ich kann über mich selbst entscheiden“ bis hin zu.. „ich hab dich lieb“.. Er möchte auch aktuell mit uns Eltern und seinen Geschwistern nichts „I cooles“ mehr unternehmen.. Ich bin so traurig darüber.. Ist das normal in dem Alter? Wie kann ich damit besser umgehen.. Hat da jemand Tipps?