Midlife-Crisis mit Wachstumsschmerzen – dann wird es halt anders schön

Großfamilie

Foto: pixabay

Ihr Lieben, die Autorin Daniela Nagel (veröffentlicht ihre Romane unter dem Pseudonym Marie Adams) ist schon mit 22 Jahren das erste Mal Mutter geworden und hatte mit Studium und Selbstständigkeit nebenbei fast zwanzig Jahre lang ein ziemlich durchgetaktetes Leben – auf einmal wird es ruhig. Zeit, Bilanz zu ziehen. Was tun, wenn die Bucket-List abgehakt ist und die Midlife-Crisis dennoch vorbeischaut? darüber schreibt sie heute für uns.

„Genieße es, es geht so schnell vorbei.“ Ich erwische mich dabei, einer jungen Mutter die gar nicht so viel jünger ist als ich, sondern nur zwanzig Jahre später mit dem Kinderkriegen angefangen hat, diesen Spruch ungefragt mitzugeben.

Dabei kann ich mich selbst noch so gut an die Zeit erinnern, in der es mit fünf Kindern innerhalb von elf Jahren immer voll, intensiv, laut, anstrengend und auch wunderschön war. Aber eben auch so durchorganisiert, fremdbestimmt und herausfordernd wie es mit Kita, Schule und allem darum nun mal ist.

Und ja, manchmal war die halbe Stunde Mittagsschlaf, der Kaffee in Ruhe, das Treffen abends mit der Freundin, das Date mit dem Mann das Höchstmaß an Flexibilität und Freiheit (Danke vor allem an die Großeltern!).

Da ich mit Anfang zwanzig das erste Mal Mutter geworden bin, Studium und Arbeit immer in Teilzeit und Selbstständigkeit nebenherliefen und das für mich und uns so gut war, dachte ich immer, die große Freiheit und Flexibilität genieße ich dann, wenn sie alle groß sind.

Das Abnabeln passiert so viel unauffälliger als nach der Geburt

Midlife-Crisis
Marie Adams. Foto: Marion Koell

Und ganz schleichend ist das passiert. Vier von fünf Kindern sind längst erwachsen, drei mittlerweile ausgezogen, der Jüngste, bald fünfzehn und auch schon sehr selbstständig.

Auf einmal ist es ruhig. Alle an einen Tisch zu bekommen, wird immer seltener und umso mehr gefeiert. Ein Kind in Fernbeziehung fragte, ob es okay wäre, Weihnachten mit der Familie des Freundes zu feiern. Natürlich ist das okay. Sowas von, die Liebe geht vor und wir sind schließlich nicht alt und einsam… (Und selbst dann wäre es okay).

Moment, denke ich immer öfter, genauso schleichend, wie alle erwachsen geworden sind, bin ich alt geworden. Auf einmal bin ich in dem Alter, in dem ich meine Eltern schrecklich alt fand. Und dachte, dass das Leben quasi vorbei wäre. In zwei Jahren bin ich fünfzig. Fünfzig! Die Protagonistin in meinem neuen Roman ist fünfzig und ich habe vor zwei Jahren mit dem Buch angefangen, als hätte diese Frau gar nichts mit mir zu tun. (Hat sie natürlich wie jede meiner Protagonistinnen, auch wenn ihre Geschichte nicht meine ist, die Gefühle kenne ich zum Großteil.)

Wenn ich mal wieder vergesse, meine Haare zu färben, sehe ich auf Fotos immer mehr aus wie meine Mutter, wenn mein Mann mir Vorschläge macht, wie wir unser Haus für uns später barrierefrei umbauen könnten, werde ich sauer, obwohl wir erst vor ein paar Jahren dasselbe für meine Eltern gemacht haben. Und als einer unserer Jungs letztens meinte, dass der beste Teil des Lebens ja von 0 bis 50 sei, weil man da noch Spaß hätte (vielleicht hat er auch nur um uns zu schonen nicht von 0 bis 30 gesagt), konnten wir zumindest gemeinsam darüber lachen. Wenn unsere Kinder wüssten!

Wehmut über Chancen und Gelegenheiten, die nicht wiederkommen

Trotzdem spüre ich immer wieder Wehmut darüber, dass die Kinderphase bald ganz vorbei ist, dass selbst für Optimisten mit Ende vierzig das Leben halb rum ist, dass manche Träume Träume bleiben, dass die Endlichkeit immer greifbarer wird, genau wie die eigenen Grenzen.

Theoretisch ist die große Flexibilität auf einmal da. Im Herzen ist sie noch nicht zu 100 Prozent angekommen. Ich wundere mich manchmal immer noch, wenn ich im Büro sitze und meine Kolleginnen oder Kollegen vor mir nach Hause gehen, weil die Kinder von der Schule oder Kita abgeholt werden müssen. Früher war ich doch immer die, die jeden Job, jede Party zuerst verließ oder erst gar nicht hinging.

Ich weiß noch, wie aufregend sich in Kleinkinderphasen eine Stunde für mich allein anfühlte. Und wie groß nach jedem Kitabesuch die Wiedersehensfreude gleichzeitig auf beiden Seiten war. Als mein Mann und ich letztes Jahr das erste Mal seit fünfundzwanzig Jahren eine Woche allein verreist sind und dann auch noch, ohne zu Hause eine Betreuung zu brauchen, war das fantastisch. Aber auch ein bisschen traurig, dass uns nur der Hund wirklich vermisst hat. Und alle anderen die sturmfreie Bude wie ich in dem Alter genossen haben.

Ja, es tut ein bisschen weh, für die wichtigsten Menschen im Leben nicht mehr so wichtig zu sein und es macht stolz, dass sie so eigenständig geworden sind. Oder es schmerzt, im Nachhinein zu erkennen, Dinge heute vielleicht auch anders machen zu würden, nicht immer allen gerecht geworden zu sein.

Auch beruflich stimmt mich manche Bilanz nachdenklich. Etwa, wenn mir bewusst wird, dass die ewig lange Teilzeit dazu geführt hat, dass ich in manchen Punkten nicht da bin, wo ich mich mit Mitte zwanzig in meinem Alter noch gewähnt habe. Und selbst wenn die Familienphase irgendwann vorbei ist, das Energielevel ist nicht mehr das aus den Zwanzigern und Dreißigern. Und wo alte Verantwortlichkeiten wegfallen, tun sich schnell neue auf. Die Sorge um die Kinder wird kleiner, um die Eltern größer. Wodurch ich mich auch immer mehr gefragt habe, wie ich später einmal leben will und ob die Weichen dafür richtig stehen.

Midlife-Crisis? Bilanz zu ziehen und Weichen nachjustieren

Mein 47. Lebensjahr war für mich ein Jahr des Hinterfragens. Auch mich selbst. (Ich glaube, es war in dem Buch „Midlife“, dass das 46. Lebensjahr als durchschnittlicher Tiefpunkt im Leben der meisten empfunden wird 😉).

Und trotz mancher Abschiede, Konsequenzen, auch wehmütiger oder manchmal bitterer Erkenntnis, die noch durch die allgemeine Weltlage der letzten Jahre befeuert wurde, bin ich unendlich dankbar für diese ersten Jahrzehnte. Natürlich habe ich noch Träume, aber eigentlich nur einen großen Wunsch: dass bei aller Veränderung alles so bleibt wie es ist. Nicht alles, aber das, was so schön ist. Die Beziehung zu meinem Mann. Zu unseren Kindern. Das Glück, beruflich meine Berufung leben zu können. Die vielen lieben Menschen in unserem Leben.

Zeit für Dankbarkeit

Ganz ehrlich, wenn die gute Fee käme, würde ich mir einfach nur wünschen, dass wir mit achtzig Hand in Hand auf heute zurückschauen. Immer noch eine gute Beziehung zu unseren Kindern haben – in einer friedlichen und sicheren Welt für alle.

Bei diesem Gefühl weiß ich, was ich mir für die zweite Lebenshälfte vornehmen möchte: das Glück, das da ist, viel stärker zu genießen, auszukosten oder überhaupt wahrzunehmen. Mir mehr Zeit für die Menschen und Tätigkeiten zu nehmen, die ich liebe, mich von allem anderen mehr abzugrenzen.

Meine Energie weise einzusetzen. Weiter zu träumen, optimistisch zu bleiben, mutiger zu werden und gelassener. Noch gelassener. Mehr im Moment leben. Viel mehr zur Ruhe kommen, nachdem die letzten zweieinhalb Jahrzehnte sehr voll waren. Denn nichts von dem Glück, was schon da ist, ist selbstverständlich. Was wäre das für eine Verschwendung, es nicht zu genießen.

Das Glück guter Vorbilder

Und wenn ich mich so bei Freundinnen oder Kolleginnen umschaue, die zehn oder auch zwanzig Jahre älter sind, die nie Kinder hatten oder lange keine Kinder mehr zuhause haben, verliere ich die Sorge davor, dass das Beste nach dem 50. Geburtstag und der intensiven Familienphase vorbei ist. Ganz im Gegenteil. Vielleicht wird es besser. Vielleicht einfach anders schön.

Ganz sicher will ich mir die Zeit dann nicht mit Gedanken über graue Haare, verpasste Chancen, mehr Falten und weniger verbleibender Lebenszeit trüben. Vielleicht ein neuer Punkt auf der Bucket-List: den eigenen Kindern in Sachen Lebensfreude unabhängig vom Alter und der Leistungsfähigkeit auch in vierzig Jahren ein Vorbild sein.

Sehr wahrscheinlich würde mein achtzigjähriges Ich mir heute zurufen, dass ich die Zeit jetzt genießen soll. So wie ich meinem jüngeren Ich. In eine neue Lebensphase hereinzuwachsen, zieht meistens etwas, aber in der alten mental und emotional stecken zu bleiben, tut wahrscheinlich auf Dauer mehr weh. Oder was meint ihr?

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Passend zum Thema bricht für Charlotte in „Die Bibliothek der zweiten Chancen“ auf einmal alles weg, nachdem sich die fünfzigjährige, verwitwete Bibliothekarin mit ihren beiden Töchtern jahrelang ganz gut als alleinerziehende Mutter eingerichtet hat. Eine Tochter zieht aus, die andere macht ein Auslandsjahr und die Bibliothek, in der sie damals ihre große Liebe kennengelernt hat, wird auch noch abgerissen! Ausgerechnet die Freundschaft mit einer jungen Frau, die kurz vor der Hochzeit und unter hohem Selbstoptimierungsdruck steht und das ganze Familiending noch vor sich hat, lässt Charlotte an längst vergessene Träume anknüpfen. Wir verlosen drei Exemplare des Buches, erzählt uns doch in den Kommentaren einfach, in welcher Phase des Lebens ihr grad steckt.

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26 comments

  1. Mittendrin in Kita-,Schul- und Arbeitsstress. Vom Alter her aber nicht mehr ganz jung und momentan ständig am hadern und sich fragen, wie die Kräfte für alles reichen sollen und ob ich das Leben führe, was ich mir wünsche. Ich würde mich sehr über das Buch freuen ❤️

  2. Ich werde in wenigen Monaten 50 und gebe zu, dass ich gerade sehr mit dem Älterwerden hadere, aus den verschiedensten Gründen. Da ich erst spät Mutter wurde, sind meine mehr oder weniger Pubertiere jetzt 13 und 11. Langsam werden sie selbstständiger, Freunde werden wichtiger, sie lernen kochen, aber nicht aufräumen…Ich begleite und beobachte das gerne, werde aber auch wehmütig, dass sie keinen kleinen „Kuscheltiere“ mehr sind. Die nächsten Jahre versuche ich, auch als alleinerziehende Mutter noch so viel Schönes wie möglich mit ihnen zu erleben, bevor sie lieber alles ohne mich machen wollen. Und gleichzeitig suche ich mich mal wieder selber, auch beruflich bin ich noch ambitioniert.
    Im Interview der Autorin habe ich mich trotz einiger Untrrschiede schon auch wiedergefunden.

  3. „Nichts von dem Glück, was schon da ist, ist selbstverständlich. Was wäre das für eine Verschwendung, es nicht zu genießen.“

    Was für ein wunderbarer Merksatz, danke dafür!

  4. Hallo, ich bin gerade 40 geworden und fand es garnicht sooo toll… Meine 3 Mädels sind 14,9 und fast 5 und gerade bin ich wehmütig, dass nun in dieser Phase kein weiteres Kind mehr zu uns kommen wird. Sicherlich wird es einerseits einfacher, aber ich vermisse gerade die Kleinkindzeit sehr… Warum vermisst man eigentlich immer irgendwas?

  5. Ich bin genauso alt wie die Autorin, hab aber noch 3 Kinder zu Hause. Die Kleinkind Phase haben wir gerade hinter uns, ich genieße wieder gewonnene Freiheiten, vermisse sie aber manchmal auch sehr!

  6. Ich habe jeweils ein Kind in KiTa und erster Klasse und habe mir für dieses Jahr auch vorgenommen, mehr den Blick auf das zu richten, was (schon/wieder) möglich ist, was wir haben, wofür ich dankbar sein kann, statt darauf, was noch nicht möglich ist, was ich (vermeintlich) verpasse oder nicht habe.
    Über das Buch würde ich mich sehr freuen, denn eine andere meiner Idee ist es, dieses Jahr wieder mehr zu lesen, am liebsten einen Roman pro Monat.

    Herzliche Grüße
    Nadine

  7. Ich bin noch in der „Kleinkind-und-Vorschulkind-bestimmen-den-Großteil-des-Alltags“ Phase. Wahrscheinlich würde das Buch helfen diese Phase mehr wertzuschätzen, weil man eben noch der Mittelpunkt für die Kinder ist

  8. Ich bin im ähnlichen Alter, alleinerziehende Mutter eines Grundschulkinds. Von daher würde ich mich sehr über das Buch freuen für meine tägliche 10 Minuten Kaffeepause.

  9. Meine zwei Jungs sind schon fertig mit ihrer Ausbildung, meine Dritte kommt jetzt bzw ist in der Pubertät. Ich genieße die Freiheit aber bin ehrlich gesagt auch ein bisschen in der Selbstfindung. Würde mich über das Buch sehr freuen ☺️

  10. Ups ich bin ja auch so alt, meine Kinder allerdings Teenager. Dieses Sandwichgefühl zwischen alternden Eltern und erwachsen werden Teenagern fühle ich so mit! Die Teenager fliegen einem immer mehr davon, während die Eltern mehr Aufmerksamkeit brauchen. Danke für den tollen Beitrag.

  11. Hi, ich bin jetzt 47 und fühl mich so keiner Phase richtig zugehörig.
    Die Eltern werden älter und pflegebedürftig, die Kinder langsam flügge.
    Wechseljahre sind schon lange Geschichte.

  12. Ich bin Mitte 40 und habe ein Kind in der 10er Abschluss Klasse kurz vor der Ausbildung und einem Kind in der 5 ten Klasse. Somit bin ich gerade in einer spannenden Phase in der es viele Veränderungen gibt. Dieses Jahr nehme ich mir die Zeit für eine Ausbildung und freue mich über neue Freiheiten, wenn der Große bald die ersten Führerscheine hat. Würde mich über das Buch sehr freuen.

  13. Ich bin 45 und in einem Gemisch aus Trauer und Wechseljahre. Habe 3 Kinder, die jüngste wird demnächst 18.
    Mein erstes Kind hab ich auch mit 22 bekommen.

  14. Ich bin 47, meine beiden Kinder sind inzwischen erwachsen und befinden sich im Studium bzw. in einer Ausbildung. Das Buch werde ich gerne lesen, vielleicht kommt es ja als Gewinn zu mir.
    Die zweite Lebenshälfte bringt viele Freiheiten mit sich, aber auch neue Herausforderungen und Probleme. Bin gespannt, was noch alles kommt und wo die Reise hingeht.

    1. Hallo Ihr Lieben, ich bin 46 Jahre alt (Zitat „durchschnittlicher Tiefpunkt im Leben der meisten“) und fühlte mich gerade SOO angesprochen von diesem tollen Interview. Meine Kinder werden flügge, mein Teilzeitjob hat Kapazitäten nach oben, gleichzeitig rudere ich auch mit diesem Ausgleich von „mehr von dem was mir gut tut“ und mich von dem anderen abzugrenzen. Danielas Buch habe ich schon während dem Lesen des Artikels gegoogelt, nachdem es nun auch noch verlost wird… würde mich sehr über ein Exemplar freuen!

    2. Mit 46 stelle ich jetzt wirklich mal mich und meine Bedürfnisse an erste Stelle: Ich übernehme eine Führungsposition. Arbeite daran, meine Grenzen unmissverständlich zu kommunizieren.
      Und begleite dabei dennoch meine Jungs in/durch die Pubertät und in die Selbständigkeit.

  15. Wahrscheinlich bin ich gerade in der typischen Midlife Krise. Ich bin 43 und habe Kinder im Grundschulalter und frage mich immer öfter: wars das jetzt? Eigentlich würde ich gerne beruflich was anderes machen, aber ich habe einen sicheren Job, den wirft man doch nicht hin,oder? Eigentlich bin ich froh, dass die Mädels immer selbstständiger werden, gleichzeitig ist es seltsam, dass sie mich gar nicht mehr so viel brauchen. Ich habe das Gefühl, ich muss meinen Platz für die 2. Hälfte des Lebens noch finden.

  16. Ich habe da was gelesen vom 46. Lebensjahr… Das ist gerade meins. Aber so schlecht fühlt es sich bisher nicht an. Dank Kind kurz vor Pubertät komme auch ich wieder gut zum Lesen und würde mich über das Buch freuen

    1. Ich befinde mich ich als Mama von 3 Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter noch in der Phase, dass sie sich auf meine Begleitung freuen. Gemeinsame Fußballturnier machen die Jungs stolz. Ich hoffe das bleibt 😉 beruflich bin ich durch meine Verbeamtung ziemlich „gebunden“ … trotzdem kann ich mir vorstellen links und rechts noch Mal in etwas Neues reinzuschnuppern. Stadlandmama bringt einen auf verrückte Ideen 😉

  17. Ich bin vierzig und bin mit unseren zwei Teenagerjungs (13 und 15 Jahre) mittendrin in der Phase wo sich Wehmut, über die Kleinkindzeit und Stolz, welch tolle junge Männer sie bereits sind und viele viele andere Gefühle in schnellem Tempo abwechseln. Bin gespannt was das Leben für uns noch bereit hält. Ich lese das Buch auf jeden Fall; als Gewinn macht es aber noch mehr Freude ❤️

  18. Bin noch nicht ganz so weit wie die Autorin, aber mit zwei Teenagern hab ich auch einige Freiheiten, von denen ich früher nur geträumt habe. Ich mag es, wieder mehr Zeit als Paar zu haben, vermisse aber auch die gemeinsame Familienzeit. Wenn wir sie dann haben, versuche ich sie so bewusst wie möglich zu genießen. Beruflich will ich aufstocken und mich evt sogar noch umorientieren.
    Hab gerade viele Ideen und einen Hund, der sich freut, wenn ich nach Haus komme…

  19. Da ich spät Kinder bekommen habe, bin ich jetzt, mit fünfzig, noch voll in der Familienphase. Für mich am wichtigsten: das genießen, was das Leben aktuell bietet. Die Spielplatz-Zeit ist vorbei. Jetzt gerade sind Städte-Trips, Klettergarten usw. angesagt. Und so langsam wird auch über die „Exit-Strategie“ aus dem Berufsleben, zumindest in der aktuellen Form, nachgedacht. Bin gespannt, was das nächste Jahrzehnt bringt!

  20. Mittendrin in Kindergarten und grunsvshulphase, allerdings nicht mit Ende zwanzig, sondern Ende dreißig. beruflich vielleicht gezwungenermaßen bald vor einer Veränderung. Mal sehen.

  21. Ich bin mit einem Kita- und einem Grundschulkind in einer Phase, in der abends jetzt auch mal wieder ab und zu Zeit ist ein bisschen zu Lesen, bevor mir die Augen zufallen- deshalb würde ich mich über das Buch sehr freuen!

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