Ihr Lieben, bei Nataschas Mann ist der Kinderwunsch abgeschlossen, er ist schon oft mit zwei Kindern überlastet. So sehr, dass schon jetzt seine Frau fast alles an Sorgearbeit übernimmt. Das ändert aber leider nichts an ihrer Sehnsucht, doch nochmal einen kleinen Menschen beim Großwerden zu begleiten…
Liebe Natascha, erzähl uns doch mal, wer alles zu eurer Familie gehört und wie ihr wohnt.
Zu unserer Familie gehören zwei Kinder, Marie ist 11 Jahre und Silas 8 Jahre alt. Außerdem mein Mann Christian, 37, und meine Wenigkeit mit 39 Jahren. Wir wohnen in einer Kleinstadt im Süden Deutschlands, zu größeren Städten ist es nicht weit. Hier leben wir in einer recht großen Mietwohnung mit sieben Zimmern, zwei Bädern und Küche.
Wir hätten auch ein Haus in meiner Heimatstadt haben können, aber mein Mann wollte die Gegend und seinen Arbeitgeber nicht verlassen. Die Kinder haben Freunde hier und sind hier aufgewachsen. Die Große geht in die 5. Klasse am Gymnasium und der kleine Bruder in die 3. Klasse der nahen Grundschule.
Wie klappt euer Alltag im Moment, wo siehst du die größten Herausforderungen, was die Kinder angeht?
Unser Alltag klappt ganz gut, würde ich sagen. Was daran liegt, dass ich nur Teilzeit arbeite und viel zu Hause erledige: Einkauf, Kochen, Wäsche, Hausaufgaben, Elternabende, Arzttermine, Hobbys usw.
Die größten Herausforderungen sehe ich im Moment darin, dass die Kinder zu wenig Zeit mit dem Papa verbringen können, da er immer etwas „Wichtiges“ zu tun hat, müde ist oder oder oder.
Mit der Selbstständigkeit, die er nebenbei hat, kommt zwar gut Geld aufs Konto, aber die Zeit mit den Kindern fehlt. Auch das Liebevolle fehlt, da er ständig etwas zu kritisieren hat. Mal sind ihm die Kinder nicht ausreichend talentiert im Sport, dann haben sie seiner Meinung nach zu schlechte Noten in der Schule, bringen zu wenig Selbstbewusstsein mit oder sind zu dick. Er zieht Vergleiche zu anderen Kindern und betont, was die besser und schöner können.
Das war in Corona-Zeiten wahrscheinlich nochmal heftiger?!
Ganz schlimm war es da, weil sich alles nur um ihn und seine Arbeit gedreht, er war schließlich systemrelevant. Die Launen und teilweise bösen Beleidigungen auch den Kindern gegenüber waren kaum auszuhalten. Deswegen hatte ich mich sogar getrennt und mich nach vielen Versprechungen seinerseits aber wieder mit ihm versöhnt. Das hat am Anfang auch gut geklappt, aber bald zog das Verhalten wieder ein. Da hat es dann nochmal gekracht. Mittlerweile haben wir gute Zeiten, aber in regelmäßigen Abständen geht das Gemotze und Gezeter wegen der Kinder wieder los.
Du sagst, es war auch schwierig mit eurer Tochter zu Anfang, wie war sie drauf?
Unsere Tochter war absolut kein „Anfängerbaby“. Nach einer unauffälligen Schwangerschaft musste sie nach einer Schwangerschaftsvergiftung per Notkaiserschnitt in der 36. Woche auf die Welt gebracht werden. Die ersten Wochen und Monate waren sehr anstrengend, da sie abends sehr viel weinte und nur durch Herumtragen und Schuckeln zu beruhigen war. Kein Schnuller half. #
Mein Bauchgefühl sagte, dass das vollkommen in Ordnung war und sie eben noch nicht angekommen war auf der Welt. Mein Mann dagegen hatte keine Lust auf das ständige Gebrülle, war schnell mit den Nerven am Ende und konnte mich maximal 20 Minuten entlasten, um mir danach völlig entnervt das Kind in die Hand zu drücken und zu sagen, dass er das nicht kann. Und das Kind müsse doch mal langsam lernen, sich alleine zu beruhigen, nicht ständig gestillt werden zu wollen und im Beistellbett zu schlafen.
Nun ist es so, dass du dir trotzdem noch ein weiteres Kind wünschen würdest, wie fühlt sich die Sehnsucht danach an, was sind deine Vorstellungen, wenn du dir ein weiteres Baby in der Familie vorstellst?
Ich bin als Älteste in einer Großfamilie aufgewachsen, wir sind insgesamt acht Kinder, die zusammen aufgewachsen sind (ich muss dazu sagen, dass wir alles Pflegekinder sind, aber wir uns nie so gefühlt haben). Ich fand und finde es nach wie vor toll, alle an einem Tisch zu haben, miteinander zu quatschen und Spaß zu haben. Wir waren nie alleine und das fand ich großartig. Mein Mann ist der jüngere Geschwisterpart, er hat eine ältere Schwester und kennt solches Gewusel mit so vielen Menschen nicht.
Wolltest du immer mehrere Kinder?
Ich wollte immer mindestens drei Kinder. Bei der Geburt meiner Tochter war ich erst ein bisschen ängstlich, da ich mir die Entbindung nicht so vorgestellt hatte und als ich zwei Jahre später eine Fehlgeburt hatte, war ich erstmal sehr traurig. Als ich kurz danach wieder einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hatte, war ich happy. Aber es war nicht mehr so unbeschwert wie in der ersten Schwangerschaft.
Unser Sohn kam dann auch mit einem Notkaiserschnitt nach Geburtsstillstand in der 38. Woche zur Welt. Die große Schwester war selig und kümmerte sich sehr gern um ihren kleinen Bruder, kuschelte und knuddelte ihn und war nicht eifersüchtig oder sonst in irgendeiner Art böse zu ihm. Als Silas dann größer wurde, fragte Marie öfter mal, ob sie nicht noch ein Geschwisterchen bekäme?
Da Silas ein doch sehr pflegeleichtes Baby war, konnte ich mit das sehr gut vorstellen, auch weil ich ja immer kleine „Rabauken“ haben wollte. Ich konfrontiete meinen Mann damit. Der war absolut nicht dafür und meinte immer wieder, er schaffe das nicht. Deswegen ließ ich das Thema erst einmal ruhen und wagte mich dann doch immer wieder mal zu fragen, wie er das sieht. Ich hab noch Platz in meinem Herz für ein drittes. Leider blockte mein Mann immer wieder ab. Die Sehnsucht verschwand nie.
Wie war das für dich, wenn andere in deinem Umfeld weitere Babys bekamen?
Als viele Freundinnen nun in den letzten zwei Jahren Kind Nummer 3 und teilweise auch 4 und 5 bekamen wurde ich traurig. Ich hab immer wieder angedeutet, dass ich mich als Familie nicht vollständig fühlen würde. Aber das verhallte im Nebel.
Ich finde die Vorstellung, nochmal ein Baby zu bekommen, immer noch wahnsinnig schön und auch die Kinder lassen immer wieder durchblicken, dass sie gern noch einen kleinen Bruder oder kleine Schwester haben würden. Aber ich habe immer im Hinterkopf, dass ich dieses Jahr 40 werde und die Zeit langsam aber sicher abläuft…
Nun wird es also vermutlich keine weiteren Kinder geben, weil dein Mann sagt: Kinderwunsch abgeschlossen. Oder wie du sagst: Weil er nicht so belastbar ist…
Richtig, denn es ist so, dass mein Mann einfach von Haus aus keinen Stress verträgt. Wenn etwas auch nur ansatzweise nicht so läuft, wie es in seiner Planung oder Vorstellung gedacht war, gibt´s regelrechte Nervenzusammenbrüche. Es kann in meinen Augen etwas ganz Banales sein… wie zum Beispiel: Silas hat ein Kleidungsstück beim wilden Toben draußen kaputtgemacht. Dann wird sofort erläutert, wie teuer das war, dass man hätte aufpassen können und es sehr, sehr schade ist, dass das Kleidungsstück jetzt kaputt ist. Oder wenn Maries Schulleistungen nicht seinen Vorstellungen entsprechen. Oh je. Hierzu vielleicht mal ein Beispiel:
Marie hatte in der ersten Mathearbeit eine 5 geschrieben. Die Grundschule hatte schon gesagt, wir sollten uns nicht erschrecken, da es durchaus vorkommen kann, dass sie Kinder erstmal abrutschen in den Noten: Umstellung der Schule, andere Klassengemeinschaft, andere Lehrer bringen auch erstmal alles durcheinander. Mein Mann ist aber regelrecht zusammengebrochen und hat gleich die Versetzung gefährdet gesehen, „das Kind ist nicht gut genug“, „zu faul“ usw.
Die Große und er geraten permanent aneinander, weil Marie in seinen Augen alles falsch macht und er versucht, zu korrigieren, auf Fehler aufmerksam zu machen und zu mäkeln, was in seinen Augen nicht richtig läuft. Da er der Meinung war, dass ich mit dem Kind zu wenig lerne, hat er das kurzzeitig übernommen, was dann in Tränen und Wut endete. Darum habe ich dann das Zepter wieder in die Hand genommen. Läuft auch nicht ohne Teenie-Gemecker, aber zumindest Tränen- und Wut-frei.
Führt diese Nicht-Belastbarkeit bei dir auch zu Zweifeln an der Beziehung? Zu Konflikten zwischen euch?
Ja, weil ich selber alles runterschlucke, was mir schwerfällt. Und weil ich auch mal eine Pause bräuchte, dann aber den Part, den er nicht schafft, auch übernehme, damit er nicht durchdreht. Als Marie und Silas noch gewickelt wurden, konnte er zum Beispiel das große Geschäft nicht wegmachen, da er – O-Ton! – „nicht in der Scheiße anderer Menschen wühlen“ würde.
Als ich zur Nachkontrolle ins Krankenhaus musste, weil meine Blutwerte bei der Entlassung nicht in Ordnung waren, musste ich eine Nachbarin fragen, ob sie mich mit dem Kleinen hinbringt, da er sich ausruhen wollte und ich aber aufgrund des Kaiserschnitts nicht fahren oder die Babyschale tragen konnte. Den Einkauf habe ich vom Krankenhaus per WhatsApp mit einer Freundin besprochen, da er sich nicht in der Lage fühlte, das zu organisieren.
Krankheitstage der Kinder übernehme ich, weil er nicht den vollen Lohn bekommen würde, sondern nur einen gewissen Prozentsatz. Konflikte gibt es immer wieder wegen der Kinder, die „nicht in der Spur laufen“, aber sie sind halt keine kleinen Erwachsenen und schon gar keine Maschinen. DIese Argumente verhallen aber ungehört – das empfinde ich zumindest so. Das Weinen habe ich mir seit Jahren verkniffen, da mein Mann der Meinung ist, dass ich ihn damit erpressen will.
Es gab auch neulich eine Situation, da war ich überfällig mit der Periode und er meinte, wenn ich schwanger sein sollte, dann werde abgetrieben. Das war schlimm für mich. Er will ja kein Kind mehr. Meine Periode kam dann noch, hatte sich nur verschoben.
Woran würdest du mit ihm gern arbeiten – oder hast du deinen Frieden mit der Situation gefunden?
Wir haben nach Trennung mit einer Paartherapie begonnen, sie aber dann abgebrochen. Der Therapeut kannte meinen Mann von früher und war meines Erachtens parteiisch. Einen neutralen Therapeuten wollte er nicht besuchen. Inzwischen habe ich mich mit der Situation abgefunden, aber so ganz glücklich bin ich damit nicht. Es gibt auch gute Tage, das möchte ich nicht bestreiten. Immer wenn ich denke, so kann es doch laufen, kommt aber leider der nächste Krisen-Modus.
Wenn eine Wunsch-Fee vorbeiflattern würde, was wäre dein erster Wunsch?
Eine nette kleine Familie zu sein und vielleicht doch noch mal ein kleines Wesen beim Großwerden begleiten zu dürfen.
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Etwas off topic: auch in den Kommentaren zu diesem Blogeintrag wird wieder an die vielbeschworene Frauensolidarität appelliert.
Zum vorherigen Artikel zum Großbrand und weiteren familiären Schicksalsschlägen von Evelyn: kein einziger Kommentar (bis eben). Kein Wort der Ermutigung, des Mitgefühls. Wo bleibt denn da die Unterstützung von Frauen? Liegt es daran, dass sich Evelyn nicht in die Opferrolle begibt und mit bewundernswerter Haltung und Tatkraft versucht, die Situation zum besseren zu wenden?
Macht es uns einfach „mehr Spaß “ im Seelenleben anderer, wie im obenstehenden Artikel, zu wühlen? Ich möchte mich in die Kritik ausdrücklich mit einschließen, schließlich habe ich hier auch „meinen Senf“ schon dazugegeben.
Ja, in Bezug auf sinnfreie Angriffe, gilt es sich zu verbünden, Partei zu ergreifen und Druck rauszunehmen.
Evelyn wurde glücklicherweise nicht „angegriffen“, was tatsächlich daran liegen könnte, dass sie in ihrem Artikel anders auftritt.
Ich verstehe nur nicht, was so verwerflich an der Thematisierung der Opferrolle ist, wenn man Opfer ist!?!
Ich finde es bedenklich, wenn Solidarität, Anerkennung und Zuspruch an die empfundene oder tatsächliche Opferrolle gekoppelt ist. Jeder verdient das.
Das stimmt und es ist schade, dass Evelyn keine Kommentare / keinen Zuspruch erhalten hat.
Jedoch fühlt man sich offensichtlich eher verpflichtet, etwas zu schreiben, wenn zuvor Kommentare dem eigenen Solidaritätsgefühl (komplett) widersprechen. Und dies unabhängig davon, ob es an eine tatsächliche oder empfundene Opferrolle gekoppelt ist.
Zudem finde ich es extrem wichtig, dass Wort „Opfer“ nicht immer in diesen negativen Kontext zu rücken. Wer Opfer ist, darf das auch laut und deutlich sagen!
Aber es sind doch auch komplett andere Arten von „Berichten“. Einmal geht es um eine Frau, die offensichtlich in einer Zwickmühle steckt und die, so denke ich, von den Kommentaren auch profitieren kann. Im anderen Fall ist es eine Schilderung von Ereignissen. Die nehme ich zur Kenntnis, wenn mich das Thema interessiert, sehe aber keinen Grund zu Kommentieren.
Und zum Thema:Opferrolle: offensichtlich wünschen die meisten hier Natascha, aus dieser Rolle rauszukommen, das ist doch was Positives!
Hallo Franzi, ja, genau das ist der Punkt: als Opfer aus der Opferrolle rauszukommen, in den Lösungsmodus zu gehen. Das bezieht sich jetzt explizit inhaltlich nicht auf den Blogartikel, sondern meint eine eher abstrakte Ebene.
Wenn Zuwendung und Aufmerksamkeit an die Opferrolle gekoppelt sind, fällt es manch einer vielleicht sogar schwerer, diese zu verlassen und in’s Tun zu kommen, weil dann der gefühlte „Benefit“ wegfällt. Das ist sicher nicht immer so und meist ein eher unbewusster Prozess, klassische Konditionierung halt. Dann besteht die Gefahr, dass sich die Situation eher noch festigt oder sogar in eine Abwärtsspirale gleitet.
Ich halte das im Großen auch gesamtgesellschaftlich für bedenklich, wenn die leisen Leider und stillen Macher hintenrunterfallen, übersehen werden. Frei nach dem überspitzten Motto: es wurde noch nicht laut genug und von jedem gejammert.
Natürlich kann, darf und soll jedes echte Opfer das auch benennen. Unbenommen.
Im Rettungseinsatz lernt man als erstes, dass die am dringendsten Hilfe brauchen, die still sind. Und ich denke, das ist im restlichen Leben auch oft so.
Das ist ein wichtiger Gedanke! Allerdings verschaffen sich auch die Leisen manchmal Gehör – zum Glück! Dies hier ist zum Beispiel das richtige Forum dafür. Ebenso bin ich froh, dass manchmal (auch über Umwege) meine Beratung in der Schule gefunden wird… Aus diesem Grund glaube ich auch erstmal bedingungslos jedem/jeder, der/die sich traut, sich mir anzuvertrauen…
mmh..ehrlich gesagt stehe ich diesem Artikel zwiespältig gegenüber. Er löst in mir eher Unbehagen aus.
Wie fände die Autorin es, wenn ihr Mann in einem (Männer)Forum darüber schreiben würde, was sie alles nicht macht bzw.falsch macht? Sie würde es vermutlich sehr sehr respektlos und herabwürdigend finden.
Vllt würde der Mann auch sagen, wir haben eine Paartherapie gemacht, aber es hat ihr nicht gepasst, was der Therapeut gesagt hat, sodass sie die Therapie abgebrochen hat.
Sie hat den Kinderwunsch und möchte nur ungern auf die persönliche Grenze ( ich will keine Kinder mehr)ihres Mannes hören- zumindest erweckt es den Anschein.
Er misstraut ihr,dass sie seine Grenzen wahrt , sodass er diesen drastischen Spruch gebracht hat mit der Abtreibung.
Aus dem Artikel lese ich heraus,dass der Mann eher die klassische Versorgerrolle als Vatermodell eingenommen hat. Mit Job und Selbstständigkeit wird er auch keine Kapazität mehr haben, was ja an vielen Beispielen gezeigt worden ist.
vllt sind auch nur die drastischen Momente gezeigt worden. Wir alle haben Momente innerhalb der Familie die keine Sternstunden sind.
Ich würde diesbzgl mit meinem Mann ins Gespräch kommen wollen,ob er mit dieser Vaterrolle einverstanden ist oder gerne eine andere hätten. Was müsste passieren, an welcher Schraube müsste er drehen usw.?
Es gibt so viele Ansatzpunkte, aber so ein Forumsartikel macht mir eher Bauchschmerzen.
Diese Einschätzung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, Janine.
Ich lese aus den Zeilen heraus, dass Natascha Hilfe und Unterstützung sucht.
Wie an anderer Stelle schon erwähnt, scheint es sich hier um einen extrem egoistischen Mann mit narzisstischen Zügen zu handeln, der gegenüber seiner Frau und seinen Kindern psychische Gewalt ausübt. Und ja dazu hat er vermutlich u.a. die Möglichkeit, weil er finanziell am längeren Hebel sitzt.
Dass keine Kapazität und auch kein Wunsch für ein weiteres Kind seinerseits besteht, ist ein vollkommen anderes Kapitel. Dieser Aspekt sowie seine mögliche Überlastung/ Überforderung rechtfertigt in keiner Weise sein Verhalten seiner Frau und seinen Kindern gegenüber.
Und gerade aus diesen Gründen, ist es Nataschas gutes Recht, sich hier und sogar anonym Rat einzuholen!
Wahnsinn, dass selbst wir Frauen nicht hinter anderen Frauen (oder Kindern), die sich trauen, Missstände aufzuzeigen, stehen!
Dass es zudem mit diesem Mann wenig Sinn macht, ein Gespräch zu führen, zeigen doch die angeführten Beispiele. Ein erwachsener Mann, der interessiert an seiner Frau und seinen Kindern ist, versucht auf Augenhöhe zu kommunizieren und nicht durch Mauern, Rückzug und Vorwürfe seine (finanzielle) Macht zu demonstrieren.
Ich kann dir, liebe Natascha, nur raten eine Trennung in Betracht zu ziehen.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe!!
mmh Isabelle..ich kann deine Einstellung nicht teilen….mir fällt es sehr schwer, Frauensolidarität ohne Grenzen zu akzeptieren!
was ist denn mit Ghislaine Maxwell? unterstütze ich auch ihre Opferdarstellung, obwohl viele Frauen behaupten dass sie sie in die Prostitution geführt hat?
Ich schaue der Realität ins Auge, es gibt genauso viele schlechte Männer wie es schlechte Frauen gibt.
Es gibt auch Frauen die ihre Männer schlagen?
soll ich da sagen, die Männer haben es auch verdient, weil Frauen endlich mal zurückschlagen – finde ich bedenklich.
Zu einem gesunden Maß gehören Grenzen und ein kritischer Blick!
mit Sicherheit ist dieser beschriebene Mann kein Glanzstück der Männlichkeit, Aber dennoch lohnt es sich mal die andere Seite der Medaille anzugucken. Schwarz und Weiß gibt es nämlich selten im Leben.
Was soll das denn an dieser Stelle bringen??
Hier wird nach Hilfe und Unterstützung gefragt und die Antwort lautet: Sieh dir die andere Seite an. Führe das 100. nicht zielführende, demütigende Gespräch??
Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Meine Lebenserfahrung lehrt mich, dass jemand, der so reflektiert und vorsichtig um Hilfe und Unterstützung bittet, diese auch wahrlich benötigt.
Hmm, mit dieser Sichtweise kann man eigentlich mit keinem Thema an die Öffentlichkeit gehen, denn natürlich gibt es immer eine andere Seite, die es vielleicht ganz anders sieht.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man einen Job + Selbstständigkeit stemmen kann wenn man nicht belastbar ist. Für mich klingt es eher nach -Kein Bock-. Aber vllt liege ich auch falsch.
Liebe Natascha,
Obwohl ich Dich nicht kenne, würde ich Dich gerne einmal in den Arm nehmen und liebevoll drücken.
Danke für Deinen offenen Bericht, Du beschreibst sehr gut nachvollziehbar, wie es innerlich und in der äußeren Situation bei Dir aussieht.
Erschrocken bin ich, als Du sagtest, Du verkneifst Dir Deine Tränen und Traurigkeit. Weil Dein Mann sagt, Du würdest ihn emotional erpressen wollen. Da frage mich: was würde denn passieren, wenn Du Dir Deine Gefühle doch ausnahmsweise mal erlauben würdest. Wie reagiert er dann? Wird er wütend? Dann wäre das in der Tat emotionale Erpressung. Nur genau anders herum.
Erschrocken bin ich auch als Du schriebst, dass Du alles runter schluckst und übernimmst, obwohl Du selbst mal eine Pause bräuchtest, damit er nicht durchdreht. Was passiert denn, wenn Du nicht mehr alles auffängt und er tatsächlich mal durchdreht? Wofür musst Du mit Deinem ausgleichenden Verhalten sorgen? Damit was nicht passiert?
Sehr klar finde ich seine Haltung bezüglich eines weiteren Kindes. Klarer, als eine Abtreibung zu fordern kann man eine Ablehnung nicht zum Ausduck bringen.
Und auch die Haltung, einer Frau nach dem Kaiserschnitt nicht die schwere Babyschale zu tragen finde ich sehr deutlich.
Er kann anscheinend sehr gut für sich und seine Bedürfnisse sorgen. Aber wo bleiben Deine Bedürfnisse?
Dass man Kinder permanent kritisiert und ihnen, wenn sie dann ein geringes Selbstwertgefühl aufweisen, genau das zum Vorwurf macht, finde ich regelrecht perfide.
Liebe Natascha, Dein Text zeigt doch, dass Du über ein gesundes Bauchgefühl verfügt, was Dir gut tut und was nicht. Ich würde Dir wünschen, dass Du Dir eine Psychotherpeutin suchst (zeitnahe Erstgespäche z.B. über die Terminservicestelle der KV), die DICH stärkt und darin unterstützt, mehr auf Deine Gefühle und Bedürfnisse zu hören und vertrauen sowie Dein Handeln ein wenig mehr daran auszurichten. Für Deine Kinder bist DU die nette kleine Familie, die Du Dir wünscht.
Nun ist die Frage, wo DU diese wohlwollende und nährende Zuwendung erfahren kannst. Dein Mann hat emotional offenbar wenig zu geben. Vielleicht eine Nachbarin oder eine Deiner Schwestern?
Dein Wunsch nach einem 3. Kind ist etwas Wunderbares und total Berechtigtes. Du kannst selbst am besten einschätzen, ob Du das unter den gegebenen Umständen allein schaffst. Du weißt aus der Vergangenheit wie viel Unterstützung Du von Deinem Mann in der Familie zu erwarten hast. Und: Würdest Du es auch schaffen, wenn er sich aufgrund der (von ihm abgelehnten) Schwangerschaft von Dir trennt?
Liebe Natascha, ich wünsche Dir Mut und Kraf beim Finden Deines Weges. Du bist keine „Wenigkeit“, wie Du schreibst, sondern Deine Bedürfnisse haben dieselbe Daseinsberechtigung wie seine. Alles Gute!!
Ich möchte etwas positives kommentieren: Dein Mann ist ganz klar darin, dass er kein drittes Kind möchte.
Und ich finde es gut, dass du Deine Familiensituation so reflektiert einschätzt, und zumindest ein Stück weit, Konsequenzen daraus ziehst und Deinen Kinderwunsch nicht über die gegebenen, konfliktreichen, momentanen Gegebenheiten stellst. Ich kenne die ein oder andere Mutter, die diese ignorierend, dann dahingehend Fakten geschaffen hat, indem sie plötzlich, upsi, schwanger war.
Ich finde es auch gut, dass du versuchst, dich vor deine Kinder zu stellen und auszugleichen. Wie gut das gelingt, welche Folgen es für Dich und die Kinder hat und ob eine Trennung besser wäre, kann und möchte ich nicht beurteilen.
Wie war es denn vor den Kindern in der Beziehung? War die Situation absehbar und war er der Familiengründung aufgeschlossen gegenüber? Vielleicht sind das Fragen, die Dir helfen zu entscheiden, wie die Perspektive aussieht und ob es eine gemeinsame gibt. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er vorher ein tiefenentspannter und liebevoller Mensch war. Aber das kannst nur du für dich beantworten. Alles Gute
Das klingt weniger nach „nicht belastbar“ als nach sehr egoistischem Verhalten, sorry. Ein Mann der es nicht schafft, seine Frau mit dem Auto wohin zu bringen nach einem Kaiserschnitt der müsste entweder schon SEHR krank sein gerad oder extrem egoistisch. Auch das Verhalten der Tochter gegenüber ist absolut inakzeptabel.
Es wundert mich, dass du es so hinnimmst – so geht sicher niemand mit meiner Tochter um, da solltest du dich ganz klar positionieren.
dein Wunsch nach einer großen Familie bzw. einem dritten Kind steht glaube ich zwischen dir und deinen zwei Kindern und einem zufriedenen ruhigen Leben für euch drei.
wenigstens ist dein Mann so ehrlich und sagt das er kein drittes Kind haben möchte. so weißt du woran du bist und das es keine Option ist mit ihm noch eines zu bekommen.
vor allem, möchtest du das noch ein Kind so runter gemacht wird und sein Selbstwertgefühl vom eigenen Vater auch unterbuttert wird?
ich denke du kommst da nur schwer aus der Ehe raus weil dein Mann dein Selbstbewusstsein auch über die Jahre ausradiert hat. Aber du bist stark! und du bist stark für deine Kinder! und du schaffst es dich zu trennen und ein neues, gutes Leben aufzubauen! so hast du die Chance einen Mann zu finden der dir guttut und dich stärkt und unterstützt. und du zeigst deinen Kindern das nicht der stärker und besser ist der andere klein hält und erniedrigt, sondern derjenige der das nicht zulässt und sich daraus befreit.
und solchen Menschen wie deinem Mann muss man immer ganz mit klarem Standpunkt und bewussten Grenzen begegnen. Kein Wischiwaschi und betteln und bitten. Forderungen stellen, Ultimaten nennen, Grenzen aufzeigen, Konsequenzen folgen lassen bei überschreiten dieser.
ich denke da wird dir auch viel ein Therapeut oder erst mal eine Familienberatung helfen können deine Grenzen und Wünsche heraus zu finden. Da du durch deine Kinder ja leider weiterhin mit deinem Mann immer wieder Kontakt haben wirst
Ich finde sein Verhalten nicht gut, aber das von Natascha genauso wenig. Warum bist du mit ihm verheiratet, wenn du so schlecht über deinen Mann sprichst und so wenig von ihm hältst? Wahrscheinlich doch nur, weil es finanziell so gut für euch läuft, oder? Wenn du ehrlich zu dir bist, solltet ihr euch trennen, denn ihr passt nicht (mehr) zueinander.
Ein drittes Kind ist in dieser Konstellation völlig fehl am Platz.
Mit der Überforderung kann ich ihn übrigens verstehen. Wir haben zwei kleine Kinder, wovon die eine ein Highneed-Baby war und auch jetzt unser Zusammenleben sehr anstrengend macht, weil sie mit ihrem Dickkopf alles sprengt. Ich liebe sie, aber sie ist der Grund, warum es definitiv kein drittes Kind geben wird.
Du kannst deinem Mann ja vieles vorwerfen, aber nicht, dass er kein drittes möchte, weil er mit zweien „schon“ überfordert ist. Ich finde das völlig verständlich und würde bei Überforderung um kein Geld der Welt auch noch ein drittes Kind in die Welt setzen. Jeder hat das Recht dazu, Stopp zu sagen, wenn er merkt, dass er an seine Grenze kommt.
Das ist doch eine sehr reduzierte Einschätzung, Anna! Wenn es sich lediglich, um den Entschluss, kein drittes Kind zu wollen, handeln würde, wäre die Problematik doch gar nicht vorhanden.
Hier scheint es sicher um einen extrem egoistischen Menschen mit narzisstischen Zügen zu handeln, der gegenüber seiner Frau und seinen Kindern psychische Gewalt ausübt. Und ja dazu hat er vermutlich u.a. die Möglichkeit, weil er finanziell am längeren Hebel sitzt.
Liebe Natascha,
auch wenn es noch so schwer ist und wird, sowohl emotional als auch finanziell, kann ich dir nur raten, auch im Sinne deiner Kinder, eine Trennung in Betracht zu ziehen. Sei ihnen ein Vorbild und befreie dich aus dieser dysfunktionalen Beziehung.
Ich kenne diesen tiefen Wunsch nach Zusammengehörigkeit und Familie. Achte aber unbedingt auch auf dich und deine Kinder – denn diese Familienkonstellation ist im Grunde keine.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!!
Ganz ehrlich, das ist doch kein Partner/ Vater. Das ist ein Manipulator bis Narzist!? Warum macht man das mit? Lässt die Kinder in dem Umfeld? Warum bist Du dir selbst nichts wert???
Ich habe den Text gefunden und habe mich und meinen Ex-Mann sofort zu 100 Prozent wiedererkannt. Die wenige Belastbarkeit, die anderen Prioritäten von seiner Seite und der Umgang und die Erwartungen gegenüber den Kindern. Was du erlebt hast, ist eins zu eins auf uns übertragbar. Auch ich wollte immer gerne drei Kinder und habe mich nach dem 2. Kind (übrigens auch ein Silas) dagegen entschieden, weil mein damaliger Mann es nicht gepackt hätte. Er lebte sein Leben selbst und hat dann eine Fernbeziehung in Kauf genommen um sich selbst zu verwirklichen. Aus verschiedenen Gründen kam es für mich nicht in Frage mitzuziehen (das jetzt genauer zu erzählen, würde den Rahmen sprengen). Im Nachhinein sage ich zum Glück, dass er mich dann mehrfach betrogen hat. Denn so habe ich es nur geschafft, mich von ihm zu trennen. Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Während der bitter nötigen Mutter-Kind-Kur kurze Zeit später, wurden mir die Augen geöffnet und ich habe erkannt, dass ich an einen ausgeprägten Narzissten geraten war. Es ist weiterhin nicht immer leicht, denn durch die gemeinsamen Kinder bleibt man ja im Kontakt, aber ich bin endlich wieder ich selbst. Vielleicht findest du ja auch heraus, was für dich gut ist und welcher Weg dir(und auch den Kindern)helfen kann. Alles Gute für euch!
Könntest Du nicht allein oder mit einem anderen Mann glücklicher sein? Und Deine Kinder auch? Vielleicht sogar ein drittes Kind mit anderem Vater haben?
Ich habe mich gefragt, was Dich eigentlich bei ihm hält. Ist es nur das Geld? Oder seine Überredungskünste? Oder das Bild der „heilen Familie“? Aber sonderlich heil wirkt sie gar nicht.
Auf keinem Fall mit diesem Mann noch ein Kind, das ist meine Meinung.
Liebe Natascha,
Die Beziehung zu deinem Mann erinnert mich sehr an vieles, was ich mit meinem erlebt habe. Jahrelang habe ich gehadert, gekämpft und die Schuld für sein Verhalten bei mir gesucht. Bis ich auf diese Seite gestoßen bin: https://re-empowerment.de/
Das hat mir die Augen geöffnet und ich habe es tatsächlich über den Weg in ein Frauenhaus geschafft, mich daraus zu befreien. Jetzt lebe ich mit meinen Kindern ein selbstbestimmtes Leben und es geht mir so gut, wie schon jahrelang nicht mehr.
Ich kann dir nur raten, befreie dich und vor allem auch deine Kinder von dieser Belastung!
Alles Liebe!
Das, was dein Mann da ausübt , würde ich als psychische und verbale Gewalt dir und den Kindern gegenüber bezeichnen .
Bevor du in der Konstellation an ein weiteres Kind denkst , würde ich ernsthaft überlegen , ob du diese Beziehung überhaupt weiterführen willst.
Liebe Natascha,
das klingt für mich alles sehr traurig und belastend und ich wünsche dir viel Kraft und Freude an anderer Stelle, um deine Akkus aufzuladen.
Mein erster Gedanke beim Lesen war allerdings, dass der nicht kompatible Kinderwunsch zwischen dir und deinem Mann das kleinste Problem ist. Vielmehr kommt es mir so vor, dass dein Mann extrem egoistisch und rücksichtslos agiert und gleichzeitig erwartet/fordert, dass du dich seinen Wünschen unterordnest. Willst du das wirklich dauerhaft so ertragen? Auch für die Kinder scheint es ja eine schwierige Situation zu sein, wenn sie permanent schlecht gemacht werden.
Mein Rat wäre, dass du von deinem Mann einforderst, dass er etwas ändert. Das ist doch nicht das muntere Familienleben, das du dir wünschst.
Puh, da schnürt es mir beim Lesen die Luft ab. Ich frage mich,ob du deinen Mann noch liebst? Und mir tun ganz klar eure Kinder leid, die sehr wohl spüren, wo der Hase im Pfeffer liegt. Jeder ist anders, aber das wäre für mich eine untragbare Situation. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.
Ich habe mich in einigen Bereichen der Beziehung wiedererkannt.
Und ich werfe jetzt mal zwei Wörter in den Raum: verdeckter Narzissmus
Ich habe auch alle red flags übersehen oder nicht wahrhaben wollen, habe jeden Strohhalm gegriffen und geglaubt, jetzt würde es besser werden. Das waren aber nur immer sehr kurze Phasen. Nach 14 Jahren Beziehung bin ich dann aufgewacht und habe alles hinterfragt – ich konnte mich selbst nicht wiederentdecken.
Vor nun einem Jahr (nach zwei langen Jahren des Hinterfragens) habe ich mich mit fünf Kindern von meinem Mann getrennt. Ich bin ausgezogen. Leider leben wir das „paritätische Wechselmodell“ -50/50, weil er keinen Unterhalt zahlen möchte.
Er ist (wider Erwarten) ein besserer Vater als er je zuvor war. Ich hoffe, das bleibt auch so, auch wenn er endlich eingesehen und verstanden hat, dass ich nicht mehr zurückkomme, egal wie viel Mühe er sich gibt.
Langer Rede…seit 8 Monaten lebe ich in einer fantastischen Beziehung auf Augenhöhe. Ich bin fast 40, aber auch da kann man nochmal neu anfangen und sogar eine Familie gründen. Ich bin wieder ich selbst, alle meine positiven Eigenschaften sind zurück und ich bin sogar stärker als zuvor.
Ich möchte dir Mut zusprechen, dich zu sehen, deine Kinder zu sehen, euren Wert zu erkennen und dich zu fragen, ob du auf die Frage, ob du ohne ihn besser dran wärst, mit „ja“ antworten würdest.
Alles alles Gute und viel Kraft
Liebe Natascha,vielleicht solltest du zuerst über die so genannten „red flags“ nachdenken und dann über ein 3tes Kind mit deinem Mann.So wie ich das rauslese ist dein Mann nicht der Vater den du dir für deine Kinder wünschst? Mal drüber nachgedacht was so ein Verhalten mit deinen Kindern macht auch bezogen auf ihr späteres Leben als Erwachsene? Schon allein das er BodyShaming betreibt mit seinen eigenen Kindern.Entschuldige ich kann das wirklich,wirklich nachvollziehen mit dem 3ten Kind.Unseres war damals auch ein Unfall habe mich jedoch für meinen Sohn und gg.meinen Mann entschieden. Er sprach das Wort Abtreibung nicht aus weil ich ihm zuvor kam und sagte wenn du das aussprichst was du denkst, muss ich die Beziehung zu dir überdenken.
puh, das klingt ja sehr schwierig..siehst du denn noch die Zukunft mit ihm? an deiner Stelle würde ich mir ganz genau überlegen, ob es noch Sinn macht und es hat nichts mit weiteren Kind zu tun. es kann ja nicht sein, dass in eure Beziehung überhaupt keine Gleichberechtigung zwischen euch besteht. es ist für ihn – und auch für dich, weil es deiner Meinung nach eben so ist – mega bequem, dass er nichts macht. dafür dass er sich ausruhen und nicht einkaufen wollte, spricht schon Bände, dass er dich nicht zu schätzen weißt. Gib deine würde nicht auf und du musst dir nicht alles gefallen lassen, nur weil er so ist. wenn er sich nicht ändern kann trotz zweite Chance, dann wird es nicht besser.
aber du musst wissen, denn es ist deine Zukunft mit ihm, du wirst nicht glücklich bleiben. es tut mir leid.
In der Beschreibung des Verhaltens des Mannes schoß mit sofort in den Kopf, ob er vielleicht Autist sein könnte? Das würde einige seiner Verhaltensweisen erklären.
Ich stelle es mir nicht einfach vor in dieser Beziehung. Als Außenstehender kann man es schlecht beurteilen, aber ich persönlich würde in dieser Konstellation kein weiteres Kind bekommen wollen.
Spannend. Auch ich habe daran gedacht. Ich glaube es läuft auch auf die Frage heraus, ob er nicht kann, weil alles tatsächlich schnell zu viel ist, oder nicht wil, weil zu unbequem.
Für mich stellt sich allerdings auch beim Autisten (ja, ich kenne mich mit einigen Autisten aus) die Frage, ob er bereit ist daran zu arbeiten. Weil Einfluss auf die Situation haben Sie trotz Diagnose.