Hallo ihr Lieben, ich habe mal eine Frage, vielleicht könnt ihr diese mal an eure Community weiterleiten? Ich habe zwei kleine Kinder von 1,5 und 4,5 Jahren. Seit Oktober arbeite ich wieder 20 Stunden pro Woche und muss leider sagen: Alle sind immer krank.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe, genau während der Herbst- und Winter-Krankheitsphase wieder arbeitstechnisch loszulegen. Zumal ich es von der Größeren noch wissen müsste…
„Alle sind immer krank“
Naja, nun ist es so, dass die Kinder dauernd krank sind (der Kleine ist im ersten Kitajahr… wie naiv war ich?). Man versucht, den Spagat zwischen Arbeit und Kinderbetreuung hinzubekommen, der aber einfach nicht funktioniert. Irgendwas kommt immer zu kurz.
Ich gebe wirklich mein Bestes, während ich wippend mit Kind in der Trage Emails beantworte oder Berechnungen anstelle, weil ich mal wieder zu Hause bleiben musste. Letzte Woche habe ich mich dann wirklich gefragt: Was mache ich hier? Warum tue ich mir das an?
Warum nicht im Süden überwintern?
Man wird einfach nichts und niemandem mehr gerecht, ganz besonders auch nicht mehr sich selbst. Gibt es da draußen Mütter oder Väter, denen es genau so geht? Habt ihr Ideen, wie man diesen ständigen Spagat besser lösen kann?
Letzten Winter habe ich gesagt: „Nächstes Jahr überwintere ich im Süden“. Dieses Jahr denke ich: Warum nicht wirklich? Gibt es unter euch vielleicht Familien, die irgendwo überwintern? Viele Grüße, mal wieder aus dem Home Office, Karina
7 comments
Als unsere Kinder im November/Dezember letzten Jahres wochenlang dauerkrank waren, ging es den Kindern unserer Freunde in Rom exakt genauso 😉 In Südeuropa ist es im Winter besonders ungemütlich. Es gibt nur winzige Heizkörper und die Böden sind aus Stein… wenn, dann müsstest du wohl auf die Südhalbkugel flüchten, wo tatsächlich Sommer ist.
Da fehlt der wichtige Aspekt Finanzen. Das Feld dazu braucht es erstmal und die wenigsten Berufe funktionieren per Homeoffice.
Und “ alle“, “ immer“ sind ( nutzlose) Verallgemeinerungen. Vielleicht könnte man ja auch hier etwas fürs seelische Gleichgewicht tun, auf die echten Probleme dahinter schauen? Das kommt nämlich auch im Warmen nicht einfach so von selbst und Erschöpfung ist nur das Symptom.
Ich kann empfehlen einmal die Woche in eine Salzgrotte/Salzraum/Solevernebelung zu gehen. Das war bei uns ein Gamechanger!
Hey, mein erster Gedanke dazu:
Da verpasst man doch die tollen Winter/Weihnachtsmomente! Schlittenfahren, Weihnachtsmarkt, L, allgemein die Advents- und Weihnachtszeit mit der ganzen Familie/ Verwandtschaft. Das sind für mich viele unvergessliche Momente, die eine Kindheit prägen und im Süden so nicht zu ersetzen sind…
Abgesehen davon bin ich auch der Meinung, dass der Aufbau des Immunsystems nur verschoben wird…
Die Kids müssen ihr Immunsystem aufbauen, das ist wichtig und wird im Grundschulalter dann auch wesentlich besser 🙂 Leider müssen durch diese Phase alle Kleinkindeltern durch.
Und für die Erwachsenen gilt: checkt euren Vitamin D Spiegel (mind. 50 sollte es sein) und macht jeden zweiten Tag Sport (geht mit Crosstrainer oder Rudermaschine auch zu Hause). Das war bei uns nach Jahren voller Krankheitsphasen der Gamechanger 🙂
Wenn ihr also nicht irgendwo ein dickes finanzielles Polster für die Überwinterung im Süden habt hilft nur Durchhalten. Es wird besser, versprochen!!!
Naja, angesichts der Tatsache, dass wir letzten „Winter“ von September bis Mai dauerhaft krank waren, bräuchte man schon einen zweiten Wohnsitz im Süden. Wer kann sich sowas schon leisten? 🤷♀️ Wenn wir es uns leisten könnten, hätten wir ein Haus auf Madeira.
Ich will auch nächstes Jahr im Oktober nach Baby Nr. 2 wieder arbeiten, bin gespannt, wie das wird. Hätte gerne länger als ein Jahr Elternzeit genommen, aber das ist bei den gestiegenen Kosten nicht drin.
Ja, wir sind jetzt in Thailand. Mein Mann arbeitet im Homeoffice, ich bin nochmal (bzw. das erste Mal, hatte nach der Geburt nie Elternzeit genommen) in Elternzeit. Einen Winter wie den letzten wollte ich nicht nochmal erleben müssten. Finanziell mega dämlich, aber für uns als Familie unbezahlbar. Die Kita sieht uns erst im März wieder.