Der Yeedi Cube: Unser neues Familienmitglied

Yeedi Cube

Ihr Lieben, wir hatten in der Vergangenheit schon das Vergnügen, die tollen Yeedi Saug-Wisch-Robotter auszuprobieren. Katharina hat den  Yeedi Floor 3 getestet und Lisa hat den  Yeedi vac 2  zu Hause. Nun kommt ein ganz neues kleines Wunder von Yeedi auf dem Markt – der Yeedi cube. Der Slogan dazu lautet: Hands-Free Cleaning, Made for Everyone. Da wir ja schon ausgestattet sind, durfte Heiko den Roboter testen. Heiko hilft uns immer, wenn unser System hier hakt, unser Server zusammen bricht oder sonst irgendwas nicht klappt. Er ist Papa von zwei Kindern und berichtet hier nun vom Yeedi Cube. Und am Ende des Artikels gibt es auch noch einen schöööönen Rabatt für euch!

„Testen? Einen Saug-Wisch-Roboter? Wir? Na gut, warum nicht.“ So kam ich zu meinem ersten Produkttest. Und, um es mal gleich vorwegzunehmen: Sowas kann ich gern öfter machen. Denn es hat richtig Spaß gemacht. Aber von vorn. Eigentlich sind wir mit unserem stinknormalen Kabelstaubsauger, den man gut und schwer hinter sich herziehen oder die Treppe rauftragen muss, ganz zufrieden. Zumal einmal die Woche unsere Putzfrau das Schlimmste erledigt. Aber klar, Staubsaugen ist superlaut, superanstrengend und superzeitaufwendig. Warum also nicht einen Roboter, der das still und heimlich für uns erledigt?

Der Anfang: Yeedi Cube kommt bei uns an

Der Yeedi Cube kommt in einer quadratischen Kiste, minimal bedruckt. Kaum öffnet man den Deckel, liegt da eine Quickstart-Anleitung. Ziemlich praktisch und auch ziemlich groß – auf dicker Pappe. Hier sieht man auf einen Blick, wie man den Cube in wenigen Schritten installiert. Das geht so: In je vier Schritten baut man zunächst die quadratische Station auf, danach dann den eigentlichen Saugroboter. Alles in Allem echt ein schickes Teil. Sieht ein bisschen aus wie ein großer Drucker auf einer fliegenden Untertasse.

Ist alles aufgebaut, installiert man die Yeedi-App auf dem Handy, um den Roboter überhaupt nutzen zu können. Dafür einfach den QR-Code oben auf dem Yeedi scannen und schon landet man im App-Store. Wenn der Yeedi jetzt auch noch mit dem heimischen Wlan verbunden ist, kann es losgehen. Für die gesamte Installation habe ich ungefähr 15 Minuten gebraucht und es war wirklich einfach. Das hätte selbst meine Mutter hingekriegt, die ansonsten gerne mal anruft, weil sie eine Mail nicht öffnen kann.

Die Putzvorbereitungen

So, jetzt kommt der unangenehme Teil der Roboterreinigung (zumindest für meine Frau – ich finde das ja lustig): das Hochstellen von Allem, was nicht weggesaugt werden soll. Oder den Reinemachweg versperrt. Wenn unsere Putzfrau kommt, müssen wir das zwar auch machen. Aber nicht ganz so intensiv und auch nicht ganz so oft. Schließlich stelle ich mir vor, dass ich ab jetzt jeden Morgen in ein herrlich glänzendes Zimmer trete. Das heißt dann halt aber auch: Vor dem Zubettgehen alles hochstellen. Und morgens nach dem Aufstehen und noch vor dem ersten Kaffee unzählige Stühle, Spielzeugtraktoren, Trampoline und Legokisten (ihr glaubt nicht, was in einem einzigen Wohnzimmer so alles auf dem Boden stehen oder liegen kann) an ihren Bodenplatz zurückversetzen.

Ok, der Boden ist also frei und der Cube wird auf seine erste Mission geschickt und scannt zum ersten Mal unser Erdgeschoss (Flur, Wohnzimmer, Küche, kleines Bad). Das dauert etwa 20 Minuten und sorgt vor allem für Freudenschreie unseres Vierjährigen. Er hat auch direkt einen Namen für unseren neuen Putzteufel: Robo. Den Namen kann man übrigens auch in der App hinterlegen.

Endlich geht’s los: Cube in Action

Nach dem Scannen fährt Robo zunächst zurück in seine Station. Aber nur, um gleich danach wieder loszufahren und zu saugen. Anfangs haben wir sogar unseren Teppich entfernt, da wir annahmen, der sei zu hoch für Yeedi. Aber Pustekuchen! Yeedi saugt nicht nur unseren robusten Acrylboden, sondern auch den dicken Teppich problemlos. Meine Frau streute sogar noch einen Haufen Krümel auf den Boden, um mir zu zeigen, dass ein Saugroboter die ganz sicher nicht schafft. Aber selbst die landeten sicher in Yeedis Auffangbehälter. Ist der voll, meldet sich die Station und verlangt, dass man den Behälter leert bzw. den Staubsaugerbeutel wechselt. Überhaupt ist die Kommunikation zwischen mir und dem Cube problemlos. Er sagt, was er tut und macht, was ich sage.

Saugen geht also. Sogar in den Ecken. Obwohl er rund ist! Aber jetzt kommt der meines Erachtens noch viel schwierigere Teil: das Wischen. Ein Liter Wasser* passen rein in den Yeedi Cube und reichen ziemlich lange. Unser Erdgeschoss mit 36 Quadratmetern (laut App) war sauber – und das Wasser noch halb voll. Wischen kann er also auch, der Robo. Ganz selbstständig erkennt er, wo Teppich ist und wo wischbarer Boden. Man muss also keine Angst um eventuell teure Bodenbeläge haben.

Ich hatte ihn auf die höchste Wischstufe eingestellt („Hoher Fluss“ nennt sich das in der App). Allerdings fragte mich meine Frau, wie effektiv denn eine Reinigung ohne Putzmittel sei. Und tatsächlich finde auch auch ich, dass Wischen allein mit Wasser ja nicht wirklich hygienisch ist. Oder?! Immerhin bringen wir ­– vor allem unsere Kinder – täglich gefühlte zwei Kilogramm Sand, Schlamm und anderen Dreck mit ins Haus. Dazu fand ich jedoch nichts in der App.

Und wer reinigt den Yeedi?

Klar, Yeedi wischt sicher gründlich, indem er permanent Rüttelbewegungen ausführt. Außerdem reinigt er sich selbst regelmäßig. Das klingt erstmal gut. Das Reinigungsintervall kann man sogar selbst einstellen. Aber dennoch finde ich, dass sich Wischen mit einem Tropfen Putzmittel irgendwie besser anfühlt. Also habe ich ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass man im Drogeriemarkt ganz einfach entsprechende Mittel kaufen kann.

Ok, das wäre geklärt. Aber wie wischt Yeedi Cube ein ganzes Haus mit einem einzigen kleinen Lappen (der nicht mal halb so groß ist wie unser alter Wischmop)? Das hat auch etwas mit der regelmäßigen Reinigung zu tun: Alle paar Minuten (je nachdem, wie ich es eingestellt habe), fährt er in seiner Station und spült den Lappen aus (dafür gibt es extra eine Durchspülvorrichtung). Das ist kurz ziemlich laut. Anschließend wird das Schmutzwasser abgesaugt und in einem extra Tank gesammelt. Ist der voll, meldet sich Yeedi und bittet um Leerung. Wenn das Haus sauber und Yeedi fertig mit seiner Arbeit ist, trocknet er den Lappen bei 40 Grad für drei bis fünf Stunden (auch einstellbar). Wenn man möchte, kann man den Lappen auch abmachen und in der Waschmaschine waschen.

Unser Erdgeschoss war nun also gesaugt, gewischt und wirkte tatsächlich richtig sauber. Ehrlich gesagt sah es aus, als wäre unsere Putzfrau da gewesen! Für meine Frau komplett unerwartet. Für mich genauso, wie ich es mir erhofft hatte. Wir gönnten Yeedi erstmal seine wohlverdiente Nachtruhe.

Next level?

Nächster Tag, nächste Challenge: erstes Obergeschoß mit Kinderzimmern und großem Badezimmer. Hier gab es tatsächlich erste Unklarheiten. Den Yeedi einfach nach oben tragen und los saugen, ging nicht. Den Raum kannte er nicht und fuhr dementsprechend konfus durch die Gegend. Also habe ich die Station nach oben getragen und Yeedi die Räume neu scannen lassen. Das hat geklappt. Allerdings konnte ich die Fläche nicht zusätzlich zum Erdgeschoss speichern. Stattdessen habe ich die alte, gespeicherte Fläche (Erdgeschoss) löschen müssen.

Auf der Yeedi-Website fand ich heraus, dass man auf jeden Fall mehrere Flächen speichern könne. Wie das genau funktioniert, konnte ich nicht klären. Also Station wieder runtertragen und erstes Obergeschoss löschen. Ich gehe allerdings davon aus, dass dieses Problem ein Softwarethema ist. Darum warte ich einfach auf das nächste Update. Ich bin sicher, dass man dann mindestens drei Ebenen oder Flächen speichern kann.

Am dritten Tag wollte ich, dass alles blitzblank ist, wenn ich aufstehe. Also habe ich einen Reinigungsplan erstellt. Und tatsächlich: Um 6:20 Uhr war alles fertig. Und das, obwohl ich erst zwei Stunden später runter kam, als die Frühstückskrümel schon wieder nach Robo riefen.

Mein Fazit

  • Der Yeedi Cube saugt und wischt besser als ich es erwartet habe. Meine Wohnung ist sauber und ich muss fast nichts dafür tun.
  • Man kann superviel einstellen – von der Lautstärke über die Wassermenge bis hin zum Wischtempo. Teppiche können auf Wunsch einfach ausgelassen werden.
  • Yeedi ist sogar zur Fleckenbeseitigung bestens geeignet: Man stellt ihn einfach in die Nähe eines Flecks oder einer umgekippten Müslischale und drückt einen speziellen Knopf. Und schwupps, säubert er den Boden in einem Radius von 1,50 Meter.
  • Befindet sich der Yeedi Cube im Arbeits- oder Trocknungs-Modus, ist er nicht besonders leise. Deswegen macht es Sinn, die Station entweder in einem wenig besuchten Raum unterzubringen. Oder ihn allein arbeiten zu lassen, wenn alle außer Haus sind oder schlafen.
  • Ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis vollkommen in Ordnung für das, was man bekommt.
  • Treppen saugen muss Yeedi Cube unbedingt auch noch lernen – dann wäre er perfekt.
  • Ich habe mich dennoch bereits jetzt entschlossen, unsere Putzfrau nur noch halb so oft kommen zu lassen. Das Geld, was der Yeedi kostet, habe ich so ziemlich schnell wieder drin. Jetzt muss ich nur noch meine Frau davon überzeugen …  

Der Vorverkauf für den Yeedi Cube startet am 30. August 2023. Offiziell wird er ab dem 1. September für 699,99 € über Amazon verkauft. Weitere Informationen bekommt ihr auf der Aktionsseite von Yeedi.

*Ursprünglich wurde eine Wassertankgröße von 5 Litern angegeben. Tatsächlich sind es aber 1 Liter. Vielen Dank an D.P! – wurde geändert

c958aa60ee8e43289bbc3eab3c819cc9

Du magst vielleicht auch

2 comments

  1. Ich hab da mal ne Frage.
    1. Der Cube hat doch eine Absaugstation?!Und die war direkt nach dem Saugen am 1. Tag schon voll und es musste der Beutel gewechselt werden?Das erscheint mir wenig Sinnvoll und wäre ein dicker Minuspunkt.
    2. Habt ihr geschrieben das der zum Wischen 5 Liter Wasser bekommt, aud der Internetseite steht aber, das er nur einen eigenen Tank mit 1 Liter Füllmenge hat und die >Station nur Wasser zum Mopreinigen hat.

    1. Liebe/r/s D.P. vielen Dank für Deine Bemerkung.

      1. Es kommt immer darauf an, wieviel Schmutz Du auf dem Boden hast – bei uns hält sich das wirklich in Grenzen und ich habe bis dato noch keine Leerung des Beutels vornehmen müssen. Hast Du Hunde oder Katzen?
      2. Du hast Recht, der Wassertank ist lediglich 1 Liter groß, was aus meiner Erfahrung aber für 100qm reicht. Habe ich im Text geändert.

      Meine Hoffnung besteht weiterhin, dass ich mit dem Cube über mehrere Etagen saugen kann – ich halte Euch da auf dem Laufenden!

      lg vikki

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert