Ihr Lieben, wir waren im Urlaub und NRW war ja so früh dran mit den Sommerferien, dass wir bereits vor einem Monat gestartet sind, während andere jetzt grad erst anfangen mit den Ferien 😉 Da ich in den freien Tagen mit der Familie oft tatsächlich mal das Handy ausmache, habt ihr von unserem Wegsein vermutlich wenig mitbekommen, dafür nehm ich euch jetzt im Nachhinein gern mal ein bisschen mit.
Die beste Nachricht voraus: Alle drei Kinder sind nochmal mitgekommen in den Urlaub, das ist bei uns nicht mehr selbstverständlich, weil zumindest die gerade 17 gewordene Tochter mittlerweile oft ihr eigenes Ding macht.
Nun war es aber so, dass wir mit ihren Brüdern in Italien waren, als sie sich grad in ihrem spanischen Austausch-Halbjahr befand. Da wir vor zwei Jahren recht schöne Fotos geschickt hatten und sie selbst noch nie in Italien war, war ihr Wunsch, dass wir so etwas Ähnliches vielleicht nochmal gemeinsam machen. Gesagt, getan.
Familienurlaub: 1 Woche Campingplatz am Gardasee
Wir haben sogar wieder bei Vacanceselect gebucht (keine Werbung, selbst bezahlt), diesmal aber nicht in Peschiera del Garda, sondern in San Felice del Benaco für ein bisschen Abwechslung (sieben Übernachtungen für 5 Personen in einem Mobilheim kosten dort 960 Euro, für alle, die überlegen, auch mal etwas Ähnliches zu buchen… eine weitere Person kostet 23 Euro zusätzlich, es passen sechs Personen rein).
Volvo (Vorsicht Werbung, unbezahlt zwar, aber wir durften ein Presseexemplar fahren) war so lieb, uns ein Auto zur Verfügung zu stellen, in das auch wirklich gut und gemütlich 5 Personen, die alle mittlerweile über 1,70 groß sind, reinpassen.
Ich will nicht zu doll schwärmen, aber dieser Volvo fährt sich wie ein Schiff, so schwungvoll gefedert, es ist unfassbar leise, es ist ein Hybrid und vor allem: Automatik… halt alles andere als unsere häusliche Krümelmonster-Familienkutsche (ihr erinnert euch vielleicht, dass ich mir mit ihr am Abend vor dem Urlaub einen Platten gefahren hatte) und dadurch einfach fantastisch für einen Urlaub, in dem wir nachher gefühlt 5000 Kilometer im Auto saßen. Spoiler: Wir hätten nach den zwei Wochen wirklich noch ne Woche Erholung gebraucht, aber was soll´s.
Mit einem Leih-Volvo bis Italien und zurück
Großartig war, dass wir gemeinsam True Crime Podcasts hören konnten, das ließ sich ganz leicht einstellen in diesem Auto. Das Verdeck ließ sich öffnen und sorgte für Helligkeit, man konnte es aber auch verdunkeln, falls mal alle kurz ein Nickerchen machen wollten. Weitere Details zum Auto fasse ich allen Interessierten gern nochmal unter diesem Text zusammen.
Unsere Route für die Sommerferien ging so: Vom Bergischen fuhren wir erstmal für zwei Nächte auf Verwandtschaftsbesuch in München. Von dort ging´s dann zum Gardasee in unser Mobilheim. Die Lage unseres Campingplatzes mit dem wunderbaren Namen „Eden“ war unfassbar toll mit großartigstem Blick auf den See, einem netten Restaurant und einer Cocktailbar direkt auf der Anlage, zwei Pools und einem Tennisplatz, der mindestens zweimal am Tag von unseren Kindern genutzt wurde (kostete 10 Euro für eine Stunde insgesamt, nicht pro Person).
Trotzdem: So ein Mobilheim mit einem Mann von 1,93m… nun. Es war sehr eng, es war nicht sonderlich kühl, das Bett endete kurz hinter seinem Knie und die Toilettentür konnte man auch nicht wirklich schließen, wenn man nicht quer sitzen wollte 😉 Das WLAN war nur so semi und jetzt kommt´s: Das tat irgendwie auch allen gut.
Mobilehome: Eine Zwergenbude, die trotzdem irgendwie guttat
Wir haben viel über unsere Zwergenbude gelacht, die Jungs haben sich viiiel mehr draußen aufgehalten, weil es darin einfach zu heiß oder das Netz zu langsam war und mein Mann sagte irgendwann, vor lauter Aufregung über die Wohnsituation sei er schon nach wenigen Tagen so herrlich weit weg vom Alltag zu Hause und von der Arbeit, hehe. Nichtsdestotrotz würden wir künftig nun eher davon absehen, uns für so viele Tage auf so kleinem Raum zu bewegen.
UMSO größer war dann die Freude, dass wir von dort aus noch Richtung Bibione aufbrechen durften, denn wir waren für drei Nächte ins Eco Village Ressort Lino delle Fate eingeladen und Leuuuuute, das war toll. WOW.
Das Ressort ist komplett autofrei, die Kinder können frei herumlaufen (also unsere ja eh, aber auch die Kleineren), es gibt E-Roller, die man sich mieten kann oder Fahrräder, davon nahmen wir gleich 5 und bewegten uns fortan vor allem auf den Drahteseln.
Bibione: Traumurlaub im Eco Village Ressort Lino delle Fate
Die Gegend fühlt sich erstmal ganz unitalienisch an: „Wie Sylt ist das denn hier?!“, fragten die Kids (die übrigens noch nie auf Sylt waren, vielleicht kennen sie es aus ihren TikToks oder stellen es sich so vor ;-))
Es gibt einen wirklich riiiiiiesigen Pool, in dem man richtig schwimmen kann und das Meer liegt halt auch direkt vorm Ressort, wir nahmen dafür die Fahrräder. Das Meerwasser war badewannenwarm und gegen die Mücken gab es so herrliche Duftsprühanalgen mit ökologisch-natürlich Mückenschutz, damit hatten wir also schon mal keine Probleme.
Das Buffet am Morgen und Abend war üppig und echt lecker – mittags konnte man sich Pizza an den Pool holen oder in Bibione selbst ein Eis essen. Von der Lage her ist das Reeort natürlich auch gigantisch, es liegt in der Nähe von Vnedig (da war ich einen Tag mit meiner Tochter) und Triest – da waren wir mit der ganzen Familie, wie schön ist dieser Flecken Erde bitteschön?!
Lippizaner gucken: Kurzer Abstecher nach Slowenien
Und weil unsere Kinder ja Ländersammler sind, haben wir mit unserem Volvo dann noch kurz nach Slowenien rübergesetzt (20 Minuten von Triest) und und uns in Lipica das Ursprungs-Lippizaner-Gestüt angeschaut. Lisa in heaven <3
Die Hütten waren außerdem so komfortabel (und zwar nicht nur, weil wir vorher so eng gewohnt hatten), dass wir auch den ganzen Tag dort auf der Terrasse hätte liegen und uns erholen können. Die Klimaanlage funktionierte (sogar in allen Räumen!) und das WLAN war schnell. Ja, auch davon hängt nun mal das Gelingen einer Reise mit Heranwachsenden ab.
Leider hieß es dann nach drei Nächten schon wieder Abschied nehmen, wir wären supergern noch länger geblieben und überlegen nun wirklich nochmal hinzufahren. Und zwar mit mehreren Familien, denn dafür eignet sich dieses Ressort einfach fabelhaft. Jede Familie hat ihre eigene Bude, aber man ist irgendwie trotzdem zusammen unterwegs und die Kinder können sich ohne Probleme beieinander besuchen. 1000 DANK also ans Lino delle Fate für diese fantastischen Tage in Bibione.
Rückfahrt über Ingolstadt und Münsterland
Die Rückfahrt führte uns dann über Ingolstadt, wo wir bei der Patentante unserer Großen übernachten durften (einfach, damit die Strecken nicht zu klang wurden), ins Münsterland, wo wir noch auf einer Hochzeit eingeladen waren und dann zurück nach Hause.
Das waren dann ECHT viele Kilometer, viele Stationen und wir kamen erfüllt, glücklich, aber auch ein wenig erschöpft zurück zu Hause an. Gut, dass wir das alles am Anfang der Ferien so gemacht haben, so dass wir jetzt noch genügend Zeit hatten, ein bisschen Schlaf wieder reinzuholen und unsere von den vielen Straßenkilometern platt gesessenen Hintern mal wieder auszuschütteln.
Nun beginnt leider schon die letzte Woche der Ferien, wir haben ein bisschen rumgearbeitet, die Kinder haben viel gelegen, sind wieder ins Training eingestiegen und die Große war nochmal auf Jugendreise. Darüber berichten wir dann aber an anderer Stelle nochmal. Wir hoffen, ihr könnt die Ferien auch ein bisschen genießen, zumindest in NRW war das Wetter doch jetzt in den letzten Tagen seeehr durchwachen.
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Unsere spektakulären Erfahrungen mit dem Volvo
Hier noch ein paar Infos zu unseren Erfahrungen mit Volvo. Wir hatten ja Anfang des Jahres schon einmal einen Text-Volvo – und zwar einen mit komplettem E-Betrieb, den C40 Recharge Pure Electric Twin Ultimate. Naiv und optimistisch wie ich bin, hatte ich meinen Jüngsten gefragt, ob er nicht Lust habe, mit mir fürs Wochenende auf einen Roadtrip mitzukommen. Nach Ingolstadt zu meiner Freundin und meinem Patenkind.
Da er nicht nur total Bock hatte, mal ein Wochenende ohne seinen Zwillingsbruder und nur mit Mama zu verbringen, sondern weil er auch das Auto so geil fand, setzten wir uns einfach rein und fuhren los. Ohne in die Bedienungsanleitung zu schauen. Und ohne, dass ich jemals zuvor ein E-Auto aufgeladen hatte.
Wir gaben also ins Navi ein, wo wir hinwollten und das Navi rechnete uns dann aus, wo und wann wir zum „Tanken“, also „Aufladen rausfahren sollten. Wir hatten noch 6 Prozent, als wir an einer Tesla-Aufladestation ankamen. Ich versuchte, zu laden (lacht nicht!) und es ging nicht. Tja. Es kam dann ein netter Herr raus und meinte: Ähm, mit einem Volvo können Sie hier nicht laden. Und ich dachte nur: Uuups.
Warum wir uns für den Urlaub eher einen Hybrid wünschten
Er steckte uns netterweise an seine private Hausladestation. Eine halbe Stunde für 6 weitere Prozent, um wenigstens zur nächsten Station zu kommen, wo man dann ja aber wieder ne Stunde stand, obwohl es eine Schnellladung war.
Die nächste Aufladungsstation funktionierte nicht, an einer weiteren stand eine nette holländische Reisegruppe, die selbst erstmal 1,5 Stunden auflud, bis wir uns selbst an die einzig funktionierende Säule stecken konnten. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben doppelt so lang nach Ingolstadt gebraucht wie mit einem Verbrenner.
Da wir dort nur eine Nacht bleiben wollten, war das etwas schade für die Zeit vor Ort (wir kamen Samstag gegen 17h an und mussten dann Sonntag um 10h wieder los), es war aber ein krass intensives Mutter-Sohn-Erlebnis, von dem er heut noch viel erzählt (und lacht), wir haben sooo viele Menschen (und Raststätten) kennengelernt und ich war einfach nur froh, dass ich diesen netten, beruhigenden Beifahrer an der Seite hatte, weil ich sonst vermutlich durchgedreht wäre. DAS zur Vorgeschichte.
Der Volvo XC90 Recharge T8 AWD Ultimate Bright
Für unseren Urlaub hatten wir uns dann also keinen kompletten E-Volvo gewünscht, weil wir zwar finden, dass der Weg das Ziel sein darf, aber wir wollten ja schon irgendwie irgendwann auch ankommen 😉 Wir bekamen also diesen hellen, cremefarbenen Volvo XC90 Recharge T8 AWD Ultimate Bright in Automatik, ein kleines modernes Raumschiff, mit dem ich niemals in engen Kölner Sträßchen Parkplätze suchen möchte, aber das für diesen Urlaub einfach ein Goldgriff war.
Du hörst ihn kaum, er summt dich auch auf schnellen Strecken so durch die Gegend, wir haben uns die Strecken tatsächlich geteilt, ich die Hälfte, mein Mann die Hälfte und es gab natürlich die craziesten Ausstattungsdetails wie: Du konntest dein Handy einfach vorn reinlegen und es lud sich wie von Geisterhand auf. Klimaanlage auch hinten (Wichtig! Mit Hormonen schwitzt es sich recht schnell 😉), Kamera-Einparkhilfe – und was ich ja am meisten liebe, weil ich´s selbst nicht hab, dass einen der Außenspiegel mit einem orangenen Lichtimpuls warnt, wenn man überholen will.
Wir sagen also: Danke, danke, danke an Volvo für diesen Wahnsinns-Luxus, den wir uns da in diesem Jahr schon zweimal gönnen durften, wir hätten die Kinder sonst wahrhaftig mit in diesem kilometerreichen Urlaub bekommen (und den Mann vermutlich auch nicht). Gern jederzeit wieder, wir sind echte Fans!