„Drei Kinder unter 4 Jahren? Wie ist das?“ fragte mich eine Bekannte vor einigen Tagen. „Anstrengend!“ platzte es wie aus der Pistole geschossen aus mir heraus. Und dann kam ebenso schnell meine gelächelte Beschwichtigung hinterher: „Aber schön!“ Im Nachgang muss ich zugeben, dass ich mir die hätte sparen können.
Bereits mit Verkündung der dritten Schwangerschaft wurde ich das eine oder andere Mal gefragt, ob „das so gewollt“ war. Nach dem Motto: Das kann sich doch niemand wünschen, drei Kinder so dicht hintereinander. Drei unter vier Jahren. Hui! Nun… wir wollten es so. Und es ist für uns gut so wie es ist. Denn das Leben mit drei kleinen Kindern (4,5 Jahre, 2,5 Jahre und 7 Monate) ist für uns so viel mehr als „anstrengend, aber schön.“
Drei Kinder unter 4 Jahren: Zu wenig Hände für so viele Bedürfnisse
Drei Kinder und ein Elternpaar. Das heißt auch, dass manchmal zu wenig Hände für so viele Bedürfnisse da sind. Da ich in Elternzeit bin, übernehme ich den Hauptteil der Care-Arbeit. Wenn alle Kinder gerade unzufrieden sind, muss ich die Entscheidung treffen, wem ich zuerst helfe bzw. wer mich gerade am meisten braucht.
Das große Kind will und soll endlich los zur Freundin, der Kindergeburtstag startet gleich. Das mittlere will aber noch unbedingt weiter mit den Bauklötzen spielen, es bahnt sich altersgemäß ein Wutanfall an. Und das Baby macht gerade die Windel voll. Kurz drauf kriegt es immer Hunger, das ist das ungeschriebene Gesetz. Alle brauchen mich jetzt gleichzeitig, für jeden sind die eigenen Bedürfnisse im Vordergrund.
Puh, anfangs war das schon eine ziemliche Herausforderung. Vor allem nach einer babybedingt unruhigen und viel zu kurzen Nacht. Manchmal hätte ich am liebsten mitgeweint. Aber es wird besser!
Ich werde entspannter, sehe alles weniger verbissen. Ich finde Lösungen, mit denen wir alle zufrieden sind. Ich denke pragmatischer: Wenn das Baby zahnt und ich die Vorboten einer unruhigen Nacht bemerke, gehe ich konsequent nach der Tagesschau duschen und ins Bett. Mir egal, was andere darüber denken, lieber sechs Stunden Schlaf in Häppchen als nur drei!
Familientrösten: Ein enger Kreis, wenn alle weinen
Auch die Art des Kümmerns verändert sich mit dem Entwicklungsprozess der Kinder: Die Kinder werden größer. Mein großes Kind wird selbstständiger und freut sich, dem mittleren Kind beibringen zu dürfen, wie man den Reißverschluss bei der Jacke zumacht. Das mittlere Kind hat das „Familientrösten“ bei uns erfunden.
Wenn mehrere Kinder gerade gleichzeitig weinen, kommen wir alle in einen engen Kreis und trösten alle, die es gerade brauchen. Das Baby wird von dem großen und mittleren Kind bei den ersten Krabbelversuchen angefeuert und freut sich wie verrückt, die beiden „Großen“ jetzt verfolgen zu können.
Andere Dynamik als mit „nur“ einem Kind
Es herrscht oftmals eine Dynamik, die mit „nur“ einem Kind nicht möglich wäre. Meist geht das gut, manchmal geht es aber auch ziemlich nach hinten los. Auch diese Tage gibt‘s. Ja, es ist laut hier im Haus. Oftmals noch lauter im Garten. Ja, Termine außer Haus wie Kindersport oder Impftermine beim Kinderarzt absolviere ich meist mit den Kindern alleine, mein Mann muss arbeiten.
Ja, es ist manchmal unordentlich im Haus. Ja, die Kinder müssen viel teilen, kooperieren und Rücksicht auf die Geschwister nehmen. Ja, ich freue mich über die Möglichkeit der Außer-Haus-Betreuung in der Kita und nutze sie gerne für die beiden Großen. Warum auch nicht? Da genieße ich dann die Zeit mit meinem Baby oder organisiere für die Familie. Ja, es ist anstrengend.
Meine Mini-Gang: Alle wachsen miteinander auf
Aber ich würde nichts am Altersabstand in meiner Mini-Gang verändern, denn so wachsen alle miteinander und nicht nacheinander auf. Und wenn mich das nächste Mal jemand fragt, wie es denn ist mit drei so kleinen Kindern, dann werde ich sagen: „Jede Mühe wert, das ist es!“
27 comments
Jede Mühe wert, wie schön und treffend! Kann ich nur bestätigen. Wir haben 5 im Alter zwischen 11 und 2,5 Jahren. Die ersten drei ganz knapp hintereinander, die beiden kleineren mit etwas mehr Abstand. Es war und ist immer schön. In unserem Bekanntenkreis gibt es noch einige Familien mit vielen Kindern mit wenig Altersabstand dazwischen. Ein Hoch auf kinderreiche Familien 🙂
Hallo, wir haben 4 Kinder ,14,12,8,4 ich muss sagen … wir hätten es ein bisschen anders gemacht… alle 2 Jahre wäre besser gewesen. gerade der große mit die kleine sind 10 Jahre auseinander ich kann mich nicht beschweren die nehmen alle Rücksicht aufeinander spielen und zanken sich wie es in jeder normale Familie nur mal so ist ich stelle mir das nicht schwierig vor… und bei uns ist immer voll Haut nicht nur das vier Kinder da sind manchmal sind auch sieben Kinder da oder sechs oder fünf wenn jeder mal sein Freund mitbringt und das immer zur gleichen Zeit denn wird’s hektisch aber was haben wir Frauen gelernt das Beste aus jede Situation rauszuholen und mit jede Situation umzugehen in diesem Sinne schönes Wochenende schon mal
Hallo. Das liest sich genau wie es mir vor fast 16 Jähren erging. die beiden „Großen“ waren 3 1/2 und 2 1/2 als unsere Zwillinge zur Welt kamen. 4 unter 4. Es war anstrengend ja, aber es war auch sehr schön. Und jetzt ist es einfach nur verdammt toll. Die vier haben so viel voneinander. Sind tolle, sozial kompetente Teenager geworden und es macht einen riesen Spaß sie ins Erwachsenenleben zu begleiten. Manchmal wünsche ich sogar die Zeit mit den Kleinen zurück weil alle schon so groß und flügge sind. Und ja, auch hier war das so geplant. Nur unser Doppelpack war eine Überraschung die verdaut werden musste :). Ganz liebe Grüße, Heike
Huhu Lisa,
bei uns ist es ähnlich. Ich habe innerhalb von drei Jahren drei Kinder bekommen. Gerade das erste Jahr mit zwei Kindern war sehr herausfordernd. Trotzdem würde ich es auch rückblickend nicht anders wollen und bin so froh, das es geklappt hat. Der Abstand zwischen dem Großen und den Mittleren beträgt 15 Monate, der Abstand vom Mittleren zum Jüngsten 22 Monate. Heute sind meine Jungs 10, 9 & 7 und es ist schön, wie viel sie miteinander anfangen können. Da ich 4 Wochen nach der Geburt des Großen 35 geworden bin, kamen deutlich größere Abstände nicht wirklich in Frage. Wobei wir auch ursprünglich ein Kind geplant hatten.
Liebste Grüße
Melanie
Jede wir sie mag. Mir war rs wichtig jedes Kind zu erleben für jedes Kind Zeit zu haben. Diese Zeit hat man nur einmal mit den Kindern. Kompromisse sind gut und wichtig aber eine Kindheit sollte nicht aus zu vielen Kompromissen bestehen müssen. Jedes Kind braucht diesen Rückhalt und darf nicht zu oft zurück stehen. Der Altersunterschied ist letztlich egal wenn die Eltern es hinkriegen trotzdem für jedes Kind da zu sein und für alle Kinder Zeit haben ohne die Älteren nach hinten zu schieben. Und das scheint hier organisatorisch noch etwas zu fehlen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen sie brauchen Kindheit ( nicht die Sorgen und Lasten der Eltern).
Bei uns sind die Altersabstände unserer drei Kinder fast genauso wie bei der Autorin des Artikels und so hatten wir kurzzeitig auch drei Kinder unter vier Jahren, ebenfalls gewollt. Ob dabei die Vor- oder Nachteile überwiegen, muss jede Familie selbst entscheiden, ich empfinde es als sehr schön, anstrengend können als Kombinationen sein.
Wie selbst ernannte Fachleute allerdings auf einen „natürlichen“ Altersabstand kommen, ist mir schleierhaft. Es ist ja nicht so, als wären Mütter nach der Geburt automatisch erstmal zwei Jahre für eine Folgeschwangerschaft „kaltgestellt“, wann der Zyklus auch bei vollstillenden Müttern wieder einsetzt, ist individuell doch sehr unterschiedlich. Ich bin mit dem zweiten und dritten Kind jeweils noch stillend schwanger geworden.
Dem Familienstammbuch meiner Urgroßeltern kann ich entnehmen, dass alle ein bis zwei Jahre ein neues Kind geboren wurde. Das ist über hundert Jahre her, also in einer Zeit vor frei zugänglichen Verhütungsmitteln und industrieller Säuglingsnahrung passiert, ziemlich natürlich, vermute ich.
Was ich nicht bestreiten kann, ist, dass mehrere schnelle Schwangerschaften hintereinander körperlich ihren Tribut fordern. Bei mir in Form von Rückenbeschwerden, die sich aber durch regelmäßige Übungen ganz gut in den Griff bekommen lassen.
Ich kenne viele Erwachsene, die einen geringen Altersabstand zu ihren Geschwistern haben. Bis auf eine sehen es alle kritisch, dass die Mutter so wenig zeit hatte, auf die Bedürfnisse der kleinen Kinder Rücksicht zu nehmen. Außerdem stimmt die Überschrift nicht, oder? Als das dritte Kind gekommen ist, war das ältere doch schon 4. Also sind es drei Kinder unter 5.
Ich freue mich für alle, die sich mit den vielen Kindern mit den engen Abständen so wohl fühlen und es wieder so machen würden.
Trotzdem möchte ich einmal aus der Sicht einer Geburtshelferin sagen, dass es der Mutter gut tut, wenn sie bzw ihr Körper eine Pause hat zwischen den Schwangerschaften. Für den Beckenboden, um das Risiko einer Frühgeburt zu senken oder auch für Komplikationen in der Schwangerschaft, vor allem wenn es einen Kaiserschnitt gab. Und wenn man so einen engen Abstand plant, sollte man unbedingt auch vor der nächsten Schwangerschaft schon Folsäure einnehmen.
Persönlich hatte ich das Gefühl, mehr Zeit für die Bedürfnisse beider Kinder zu haben, wenn der Abstand eher 2,5 Jahre ist und ich habe die Pause auch gebraucht.
Hehe… Hier auch😊. Der Kleine ist 10 Tage nach dem Geburtstag der Ältesten geboren. War auch so geplant. Genau alle 2 Jahre! Die Ältesten sind sehr selbstständig, rücksichtsvoll und sehr verliebt in ihren kleinen Bruder. Sie sind mir mehr eine Hilfe als eine Last. Die Große geht (wg Corona) seitdem sie 4 ist zum Kiga, der Mittlere seitdem er 3 ist. Der Kleine bleibt zuhause bis er 3 ist. Da alles gute Schläfer sind und mindestens 10 Stunden schlafen, hab ich abends noch Zeit für Homeoffice.
Wir würden es immer wieder so machen. Es ist immer jemand zum Spielen da🥰.
Meine Jungs sind 7Jahre auseinander, jetzt 18/bald 12… sie lieben sich und zoffen sich wie alle Geschwister.
Seit mein Mann vor 4Jahren gestorben ist hängen sie sehr aneinander! Für mich hat der Abstand immer gut gepasst.😉
Hallo ich bin Simone meine Kinder sind 1997/98/99 geboren die ersten 2 Jungs sind gerade mal 9 Monate auseinander da er 7 Wochen zu früh auf die Welt kam. Es war sehr anstrengend aber auch schön, mit anzusehen wie sie alles gemeinsam gemacht haben, aber jeder auch sich selber unabhängig entwickeln konnte. Ich würde es genauso wieder machen,trotz blöder Kommentare wie hast du kein anderes Hobby, bin nebenbei auch noch arbeiten gegangen,
Kinder sind ein wunderbarers Geschenk
Liebe Grüße Simone
Es ist wirklich so, dass alles vor- und Nachteile hat. Bei uns ist (nicht ganz gewollt) ein Abstand von fast 5 Jahren zwischen den Kindern, und sie konnten lange Jahre fast nichts miteinander anfangen. Das war für mich und auch die Jüngere immer irgendwie traurig. Seit einiger Zeit (die Große ist nun 15 und die Kleine für sie kein Kleinkind mehr) aber sind sie plötzlich wie Pech und Schwefel und machen ganz viel zusammen. Das ist so schön zu sehen. Davor war ich überzeugt, der Altersabstand sei zu groß, zumal ihre Charaktere auch recht verschieden sind. Euch eine gute Zeit, die sicherlich in Teenager-Alter auch nochmal interessant wird!
Guten abend, ich habe 3 Kinder älteste 4 Jahre (04.12.2018), mein Sohn 3 Jahre (09.12.2019) und meine jüngste 2 (07.01.2021) 🙂 ja es ist anstrengend aber ich würde es immer wieder so machen aber jetzt ist genug 😀 drei reichen
Wir haben 4 Kinder unter 6 (fast 6, 3, 2×1 Jahre) und für uns ist es perfekt. Die 4 sind ne Gang, lieben sich und die beiden Großen sind die Helden ihrer Schwestern. Wir haben aber auch großes Glück, dass die beiden Großen (Mädel und Bub) wenig streiten und viel und gerne miteinander spielen bzw aufeinander achten.
Ich habe selbst 5 Kinder, allerdings mit größerem Abstand, bewusst so gewählt.
Mir war es sehr wichtig, gerade in den ersten prägenden Babyjahren ausreichend Zeit für die Bedürfnisse des einzelnen Kindes zu haben und auch als Mutter diese für mich so magische Zeit bewusst erleben und genießen zu können. Ein kürzerer Abstand wäre für mich zu sehr in „Abfertigung“ ausgeartet und das hätte ich keinesfalls gewollt. Dementsprechend kann ich für mich persönlich auch mit diesem „in einem Aufwisch fertig sein“ nichts anfangen. Ich empfinde das Kinderkriegen aber auch nicht als eine Sache, durch die ich „ganz schnell durch muss“.
Den Geschwisterbeziehungen tut dies allerdings keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, durch den größeren Abstand sind da ganz unterschiedliche und immer positive Konstellationen vorhanden. Vom Spielkameraden bis hin zum „zusätzlichen Erwachsenen“ an den man sich wenden kann wenn was ist. Die Großen kümmern sich sehr fürsorglich um die Kleinen.
Schön aber wenn ihr mit eurem Modell zufrieden seid und es für alle Beteiligten gut passt, das ist ja die Hauptsache. Jede Familie geht den für sich passenden Weg.😊
Oh ich fühl es so. 😅 Wobei wir inzwischen 4 Kinder unter 5 haben. Der Große ist gerade 4,4, die Zweitälteste wird jetzt 3 und der dritte 1,4 Jahre. Unser viertes wird gerade 10 Tage. Es ist nicht immer einfach und vorallem der Schlafmangel macht uns zu schaffen, aber die Momente in denen sie so liebevoll zueinander sind oder so süß miteinander spielen, sich helfen usw. sind einfach unbezahlbar. Klar hauen sie sich mindestens genauso oftdie Köpfe ein und streiten wegen, für uns Erwachsene, Belanglosigkeiten, aber im nächsten Moment ist es dann meist wieder vergessen.
Und die Frage ob es gewollt war, kennen wir auch seit dem Dritten bzw. kam dann auch häufig die Frage : „Ihr wollt aber nicht noch mehr?“ oder „Jetzt reicht es aber?“. Naja für uns ist es perfekt und was der Rest sagt, ist uns egal. Außerdem wir haben irgendwann unsere Freiheiten wieder, weil alle aus dem Gröbsten raus sind, während andere vielleicht gerade erst ihr letztes Kind bekommen. Es gibt immer Vor- und Nachteile, aber es muss halt zur Familie passen. 😊
Ich finde, beides hat Vor-und Nachteile. Meine 3 Kinder sind innerhalb von 8 Jahren geboren und als der Jüngste ein Baby war, fand ich es toll. Die Großen (8 und 5) haben ihn betüdelt, geliebt, versorgt. Ich konnte gar nicht verstehen, warum man sich den Stress macht, die Kinder „in einem Abwasch“ zu bekommen und die Konkurrenz der Kleinen, das Gestreite und so zu ertragen.ich fand, dass ich die babyzeit so viel mehr genießen konnte. Hat sich aber geändert, als die Kinder größer wurden. Ist eher schwierig, eine Aktivität, sei es Kino oder anderes, zu finden, die für diese Altersspanne geeignet ist. Das fand ich anstrengend, auch dass die Tagesrhythmen so unterschiedlich waren, der Kleine früh wach, die Großen lange auf, und ich gefühlt nie Zeit ohne Kinder hatte.
Aber ich denke, sie lieben sich genauso innig wie mit geringerem Abstand, teilen genauso ihre Kindheit miteinander und es ist auch cool, so große Geschwister als Vorbilder (und manchmal auch Babysitter) zu haben.
Unsere 3 sind jetzt 20, 22 und 24 – sie sind nach wie vor sehr eng miteinander, sie hatten sich immer gegenseitig und ich glaube nicht, dass wir als Eltern wegen des Abstandes zu wenig Zeit für jedes einzelne Kind hätten. Die gemeinsame Zeit mit den Geschwistern war denke ich wertvoller als alleinige Zeit mit den Eltern 😊, wenn mehrr Jahre zwischen ihnen gelegen wären. Man kann allen gut gerecht werden, da altersentsprechend die Interessen noch sehr ähnlich sind. Kann auch im Nachhinein keine Nachteile finden.
Ich finde das toll. Bei mir selbst stelle ich tatsächlich Neid fest, wenn Paare sich für eine große Familie entscheiden. Ich bin schon mit einem Kleinkind nahe der Belastungsgrenze. Wenn man sich viele Kinder wünscht und die Ressourcen dafür hat, ist es doch klasse.
Ich bin immer voll der Bewunderung, wenn ich eine Frau mit mehreren Kindern sehe, bei der offensichtlich ein weiteres unterwegs ist.
Hallo Mona, mir geht es genauso wie dir! Im Herzen hätte ich gerne eine Großfamilie, bin aber mit zwei Kindern (Kleinkind und Baby) sehr ausgelastet.. Bin natürlich mehr als dankbar für die beiden Mäuse, aber auch traurig, dass es wahrscheinlich nicht noch mehr Kinder bei uns werden..
Wir haben auch 3 Kinder unter 4 Jahren gehabt, unser großer war gerade 3,5 als sein Bruder auf die Welt kam. Letztendlich hatten wir dann 4 Kinder unter 6 Jahren.
Es war eine sehr intensive Zeit und hier ist es auch heute (der Große ist inzwischen 12 nie langweilig, immer trubelig und natürlich auch oft laut.
Tauschen würde ich trotzdem nicht.
Alles Gute für euch!
Eigentlich ist ein geringer Altersabstand doch das Ideal vieler Familien, oder? In unserem Umfeld gibt es das jedenfalls sehr oft. Ich wusste immer, dass das für uns nichts ist 😉 Meine beste Freundin hat vor mir zwei Kinder bekommen mit nur 17 Monaten Abstand. Einmal ist sie vor Erschöpfung und Schlafmangel mitten am Tag ohnmächtig geworden 🙈 Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Natur das so vorgesehen hat. Der „natürliche“ Altersabstand sind (laut Renz-Polster, Nicola Schmidt und Co.) ja mindestens drei Jahre. Jede Familie muss das natürlich selbst entscheiden, aber der typische Satz „Sie spielen dann so toll miteinander“ stimmt meiner Erfahrung nach nicht 😉 Meine Kinder sind 3,5 Jahre auseinander und wenn ich heute zurückblicke, denke ich, vier Jahre wären noch besser gewesen. Sie sind noch so so klein in dem Alter. Ein zweijähriges Kind braucht noch ganz viel „Arm“ und kuscheln und tragen. Inzwischen kenne ich Familien, die sich zwischen den Kindern immer ganz viel Zeit gelassen haben (da sind die vier Kinder zum Beispiel 0, 5, 8 und 12) und es ist soooo süß, wie sich die Großen um die Kleinen kümmern. Wie sie miteinander spielen. Wenn ich noch mal die Wahl hätte, würde ich es auch so machen 🙂
Bei mir war es ähnlich ,Meine älteste war 4,5 Jahe meine zweite gerade 2 als unser jüngster geboren wurde.Ich bereue nichts auch nicht das ich als mein jüngster nicht mal 3 war als ich mich getrennt habe. ich bin stolz darauf das ich es alleine geschafft habe. sie sind groß, fast 18,20 und 22
Guten Morgen! Wie schön, danke für den positiven Artikel. Ich freu mich immer wenn sich jemand mehr als ein Kleinkind zutraut.
Wir haben vier Kinder innerhalb von vier Jahren bekommen, am Ende waren es Frühchen Zwillinge. Viele Aspekte kann ich gut nachempfinden.
Es ist einfach super anstrengend und man sollte gut sich und seine Kräfte aufpassen, wo immer das möglich ist. Wir reden hier von einem Marathon und keiner Kurzstrecke. Wenn vier Kinder gleichzeitig krank sind, Unfälle dazukommen, Schulthemen und weitere Herausforderungen wie böser Geschwisterstreit, ist es manchmal schier nicht zu schaffen. Aber die Kids merken, dass jeder wichtig ist und sich die Eltern kümmern.
Ich war immer berufstätig, weil ich es für mich und und uns sehr wichtig fand, auch wenn das den Stress in der Familie natürlich erhöht, wenn beide morgens aus dem Haus müssen.
Unsere 4 sind nur 13, 11 und 2x 9 Jahre alt. Die Themen ändern sich, Schule, Freundschaften und Sport stehen nun weit vorne.
Ich würde es auch genau so wieder machen- die Kids haben sich immer, im Guten wie im Schlechten, und teilen sich quasi ihre gemeinsame Kindheit mit allen Erinnerungen.
Der Fokus liegt nicht so stark auf einem Kind, das nimmt oft auch Druck raus auf beiden Seiten. Sie erleben, dass jeder hier seine Stärken und Schwächen hat und man sich im besten Fall unterstützt.
Ich wünsche euch weiterhin alles Guteund viel Freude mit eurer kleinen Gang!
Ich bin leidenschaftlich Mama einer grossen Bande von 6 Kindern ❤️
mit engen Abständen.
Das älteste ist 10, das jüngste 1 Jahr.
Ich bin durch die drei jüngsten gerade Mama von 3 unter 3 Jahren 😁
als meine jüngste geboren worden ist hatte sie einen 1 Jahr alten Bruder und eine gerade 3 gewordene Schwester zu den älteren Geschwistern.
Ich war und bin stolz!!!
In diesem Sinne 😊
Besser hätte ich es nicht beschreiben können. Bei uns sind es -ebenfalls gewünscht- 3 Mädchen in weniger als 4 Jahren und die ersten paar Jahre waren schon anstrengend (immer 2 Wickelkinder zeitgleich, etc) Die Älteste ist mittlerweile 9 und die Anforderungen für die Eltern werden/sind andere, aber die enge Bindung zueinander und das ‚Gemeinsam-spielen-können'(weil ähnliche Interessen) ist geblieben. Es ist schön, und wirklich jede Mühe wert!
Das liest sich sehr liebevoll und ehrlich m. Weiterhin tolle Familienzeit euch!