Ihr Lieben, ich bin ja, wenn es um fleißige Helfer im Haushalt geht, immer gern ganz vorn mit am Start. Als wir also die Anfrage bekamen, ob wir den Yeedi vac 2 pro, einen Staubsaugerroboter MIT Wischfunktion testen wollen, hab ich sofort HIIIIIIER, IIIIICH gerufen.
Nun ist es aber so, dass ich mich relativ ungeschickt und leider auch oft zu ungeduldig bin, um mir alle technischen Details vorab in der Bedienungsanleitung durchzulesen. Deswegen liiiebe ich diese Quick-Start-Hefte, die einfach passgenau zeigen, wie man das neue Produkt möglichst schnell und schmerzlos ans Laufen kriegt (es summt hier grad im Hintergrund um mich herum und scannt die Umgebung).
Staubsaugerroboter mit Wischfunktion
Wie ich das geschafft habe? Nun, man folgt einfach nur den Quick-Start-Anweisungen, dann geht es super easy, WENN man denn das Passwort des eigenen WLANs kennt und nicht zunächst mal daran scheitert (ich musste erstmal die Familien-WhatsApp-Gruppe mit Fragen bombardieren, wie ich mit unserem neuen Roboter ins WLAN kommen könnte, weil mir einfach das Passwort entfallen war, nun denn…).
Alles andere war jedenfalls kinderleicht – sogar für einen Menschen wie mich (huch, da flitzt mir der Kleine grad echt um die Homeoffice-Beine, fast wie ein neues Haustier 😉) Der Yeedi – jaaaa, man darf ihm, wenn man die App dazu konfiguriert, einen eigenen Namen geben, aber ich bin einfach bei Yeedi geblieben (Horst wäre natürlich auch schön, vielleicht ändere ich das nochmal) – kommt jedenfalls mit einem – haltet euch fest – „oszillierenden Wischsystem“ daher.
Das ahmt tatsächlich manuelles Wischen nach (oh Gott, stellt euch vor, ihr kriegt das dadurch echt abgenommen) und soll dadurch problemlos mit verschiedenen hartnäckigen Flecken fertig werden (wartet ab, ich teste das!).
Ein Haushaltshelfer mit 3D-Hindernisvermeidungen
Außerdem kommt der Yeedi mit einem “3D Structured Light Sensor“ daher. Jahaa! Das ist so cool, wie es sich anhört und gilt als Vorreiter bei der Verwendung von 3D-Hindernisvermeidungen. Der Yeedi erstellt nahtlose Scans, die helfen, nirgendwo gegenzufahren, man muss also im Grunde vor dem Einschalten des Geräts NICHT EINMAL AUFRÄUMEN. Aber – und das dürft ihr euren Kindern gern sagen und verraten: Socken und kleinere Dinge räumt ihr trotzdem besser weg, das irritiert den Kleinen dann doch…
Dazu kommt mit 3000PA eine megastarke Saugkraft, die alles auffangen soll. Ich finde, das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, zumal er dabei – im Vergleich zu Mitbewerbern – noch recht erschwinglich ist. Er kostet normalerweise 449,99 Euro, ist aber grad im Angebot für 329,99 Euro zu haben.
Der Yeedi vac 2 pro denkt mit!
Wie sieht die Ausstattung aus? Es gibt eine Ladestation, die ihr in die Steckdose packt und die der Yeedi eigenständig anfährt, sobald der Akkustand niedrig wird. Man baut noch eine Minibürste unten ein, das ist aber nur ein Klick und ansonsten hat man außer dem Runterladen der App und dem Konfigurieren erstmal nichts weiter zu tun.
Der Yeedi kommt dabei mit zwei Kameras (eine oben, eine vorn) und zwei nach vorn gerichteten Lasern daher, um Objekte oder Hindernisse zu erkennen und navigiert damit echt zielsicher durch die Räume, bei uns grad durchs Erdgeschoss, wo er sich durch die Küche arbeitet.
Ein Wischaufsatz mit Rüttelfunktion zum Schrubben
Wer den Wischaufsatz mit reinhängt, wird merken, dass der echt was kann, denn anders als andere Geräte, wo einfach nur das Tuch über den Boden geschleift wird, gibt es hier eine eingebaute Rüttelplatte, die dafür sorgt, dass der Untergrund wirklich geschrubbt und sauber wird. Trotzdem kommt es auch hier auf den Stärkegrad der Verschmutzung an.
Eingetrocknete Flecken brauchen dann doch auch nochmal etwas Fürsorge per Hand. Find ich persönlich nicht schlimm, solang mir das Gerät im Groben hilft! Und einfach arbeitet, während ich was anderes tue, das liebe ich am meisten. Wie viel Wasser ans Wischtuch abgegeben wird lässt sich übrigens in der App steuern. Genauso wie Saugkraft, da gibt es vier verschiedene Einstellungsmöglichkeiten.
Der Roboter wird per App gesteuert
Überhaupt lässt sich der Yeedi per App anhalten und einschalten, zeigt auf einer Karte des Zimmers, wo er grad ist, wie viele Minuten er läuft und wie viele Quadratmeter schon geschafft sind. Dazu kann man die Sprache einstellen, mit der er zu einem spricht. Wenn ich ihn benutzerdefiniert laden lassen möchte, klick ich kurz, dann sagt er: “Fährt zur Station”.
Zurück vom Wischen zur Saugfunktion: Super ist auch, dass der Yeedi so flach ist (nur 8cm hoch), dass er unter das ein oder andere Sofa passt. Überhaupt hab ich das Gefühl, dass dem Yeedi flache Flächen lieber sind als Teppiche, da leistet er tatsächlich richtig gute Arbeit und beachtet auch Schmutz in Ecken. Staub und Dreck landen dann in einer kleinen Box im Innenteil des Yeedi, die leert man entweder selbst per Hand aus oder kauft sich noch eine Absaugstation dazu.
Lebenserleichterung durch kleine freundliche Helfer
Was die Geräusche angeht, hört man den Yeedi schon, wenn er arbeitet. So laut wie unser herkömmlicher Staubsauger ist er aber nicht und der braucht erstens meine Hilfe und zweitens kann er nicht wischen. Ich bin also ziemlich happy mit dem Yeedi, wenn auch ich ihn gern als Ergänzung zu meinen herkömmlichen Putzhelfern im Haus habe und nicht als Ersatz. Was meint ihr: Könnte euch so ein kleiner freundlicher Helfer auch das Leben erleichtern? Erzählt doch mal!