Und dann stehen sie da und Du siehst ein bisschen vom Papa in ihnen und ein bisschen von der Mama und vielleicht sogar ein bisschen Opa oder Oma und ach, die Cousine ähnelt ihnen aber auch und sah der Onkel nicht auch früher so aus?
Wir haben ein Familienfest hinter uns. Ein wunderschönes. Zwei Wochen Osterferien und viele Wochen davor haben wir uns auf die Kinderkommunion unserer Zwillingsjungs vorbereitet. Es sind unsere jüngsten Kinder, es war die letzte Kommunion, die wir – mit eigenen Kindern – miterleben werden.
Vor zwei Jahren war unsere Große dran und wie das mit dem ersten und zweiten Kind so ist, so war es auch mit diesem Mega-Fest. Beim ersten Mal war da noch viel Überlegung im Vorhinein, noch viel Unsicherheit, eine ordentliche Portion Aufregung, dafür dann aber auch ein Haufen Rührung am Tag selbst. Beim zweiten Mal nun waren wir schon eingespielt, wir wussten, was uns erwartet, wir konnten uns ganz drauf einlassen und genießen.
Ich liebe es, wenn alle, die man gern hat oder die einem nahe stehen, zusammenkommen. Wie selten wir einige der Paten sehen! Wie schön solche Feste dann sind, an denen sich alle wieder treffen. Wie toll, dass wir grad diese Menschen zu den Vertrauten unserer Kinder gemacht haben. Diese Menschen, zu denen wir dadurch immer in Verbindung stehen werden, auch wenn wir uns durch die entfernten Wohnorte gar nicht so oft sehen.
Es war ein Kinderfest. Es gab Schnitzel, es gab Zeit zum Spielen und zum krönenden Abschluss besuchte uns ein Zauberer, der die Kinder nicht nur staunen, sondern auch lachend von der Bank fallen ließ. Die Torte war ganz nach dem Geschmack der Jungs, in Werder-grün-weiß und mit Yogurette-Creme gefüllt. Sie hatte viele Freunde eingeladen. Und anders als bei der Taufe der Zwillinge, an der es Bindfäden geregnet hatte, spielte auch noch das Wetter mit. Es war zwar kalt, aber trocken und immer wieder kam die Sonne raus.
Als am Abend die Gäste weg waren und wir uns bei einem Gläschen nochmal in der Großfamilie zusammensetzten, als wir nochmal Revue passieren lassen konnten, was an diesem Tag alles Schönes geschehen war und als die Kinder mit dem neu geschenkten Spielzeug spielten, da war da dieser Moment, in dem alles irgendwie perfekt zu schein schien.
Was für ein Glück, was für ein Stolz.
Dankbare Güße von einer strahlenden Mama…
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Das Leben feiern – so viel so oft, so schön wir können