Cool Mama oder Glucke – welcher Mama-Typ bin ich und wie schätzen mich meine Freunde ein?

muttertyp

Ich weiß noch, wie ich hochschwanger mit Kind Nr. 1 auf dem Sofa lag und vor mich träumte. Mein Lieblings-Tag-Traum damals: Wie ich als Mutter sein würde.

Cool und relaxed wollte ich sein. Mein Leben würde sich nicht total verändern, ich würde keine von den Frauen werden, mit denen man sich nicht mehr normal unterhalten kann, weil sie nur noch über den Windelinhalt ihres Babys reden wollen. 

Ich würde in Cafés sitzen, mein Baby würde im Kinderwagen schlummern, ich würde zweimal wöchtentlich zum Yoga gehen. Ich würde nie ungeschminkt aus dem Haus gehen und weiterhin auf mein Äußeres achten. 

Ich würde weiterhin viel Wert auf meine Ehe legen, wir würden uns regelmäßig einen Babysitter gönnen und schick essen gehen. 

Ich würde nach einem Jahr wieder in den Job einsteigen und den viel beschriebenen Spagat Karriere/Kind gut meistern. 

Hach ja, was soll ich sagen? Glücklicherweise kam vieles anders. Das was ich oben beschrieben habe, wäre auch nicht mehr ich gewesen, sondern das alles kann höchstens eine ausgedachte Super-Woman erfüllen. 

Ich habe durch die Kinder gelernt, dass wir loslassen müssen. Zu allererst die eigenen Vorstellungen davon, wie was zu sein hat. Wir sind keine Roboter, die zu funktionieren haben – und unsere Kinder schon gar nicht. 

Man kann sich noch so viel vornehmen und dann macht eine Magen-Darm-Grippe alles zu nichte. Man kann im Job selbstbewusst sein und trotzdem vor der Kita sitzen und heulen, weil man sein Baby abgibt. Man kann Gucci tragen und trotzdem Lang-Zeit-Stillen. Ich übertreibe – das merkt Ihr. Was ich damit sagen will: Du weißt nie, welche Art von Mutter Du wirst – bevor Du nicht Mutter bist. 

Manches aus meinen Tagträumen war aber dann doch gar nicht so unrealistisch. Mein Mann und ich nehmen uns tatsächlich regelmäßig Paar-Auszeiten, ich gehe auch weiterhin zum Yoga und habe einen Job, der mich glücklich macht. 

Was ich immer wieder merke: Es tut so gut, mich mit anderen Müttern auszutauschen. Oft mache ich mir um irgendwas Gedanken, gehe alles tausendmal im Kopf durch und komme nicht so recht voran. Da hilft ein Blick von außen, eine ehrlich Meinung dann doch ganz schön weiter. 

Und deshalb habe ich mal ein paar Freundinnen gefragt: Wie seht Ihr mich als Mutter? Was für ein Mutter-Typ bin ich. 

Meine Freundin M. sagte: „Konsequent, engagiert, lustig“. 

Meine Schwester meinte: „Liebevoll, manchmal ungeduldig, offen für Neues.“ 

Meine Freundin L. sagte: „Klar, beschützend, diszipliniert.“ 

Und Lisa meint: „Konsequent, liebevoll, realistisch“

Wie also unterscheiden sich die Einschätzungen meiner Freundinnen von meiner eigenen? Konsequent finde ich mich nur noch so lala. Ich habe das Gefühl, dass ich mit jedem Kind weicher finde. Und immer öfter sage: „Das ist alles nur eine Phase!“ 

Engagiert stimmt wohl – ich komme aus keinem Elternabend ohne ein Amt…

Beschützend und liebevoll möchte ich natürlich auf jeden Fall sein und es freut mich, dass mich andere auch so erleben. 

Was ich nicht bin – und das sieht auch kein anderer in mir: Ich bin keine Übermutter, ich kann relativ gut loslassen und meinen Kindern Dinge zu trauen. Ich würde mich also nicht als besonders ängstliche Mutter beschreiben.

Und ich bin keine gute Bastel-Mama. Für mich sind Kastanien-Männchen und Laternen-Bauen ein Horror. 

Und es stimmt wohl auch, was meine Schwester sagt: Geduld ist nicht meine Stärke. Wobei ich finde, dass ich mich schon gebessert habe. Aber ich gebe zu, dass ich davon genervt bin, wenn ich die gleichen Sachen hundert tausend Mal sagen muss…

Im Endeffekt ist es ja so: Wir alle tun unser Möglichstes, um die beste Mutter zu sein, die wir sein können. Wir müssen nicht perfekt sein, wir müssen authentisch sein. 

Und wenn Ihr wissen wollt, welcher Typ Mama Ihr seid, bittet Eure Freundinnen mal um eine Einschätzung – oder klickt HIER

oder kopiert das hier in ein neues Fenster: http://www.ratgeber-windeldermatitis.de/test-welcher-mamatyp-bist-du.html?utm_source=Facebook&utm_medium=StadtLandMama&utm_content=Blog

Ich habe den Test auch gemacht – und bin eine Latte Macchiato Mom – worüber ich sehr schmunzeln musste, denn ich kaffeeschlürfend hatte ich mir in meinen früheren Tagträumen ja immer so ausgemalt 🙂

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2 comments

  1. Ich bin eine….
    Freestylemama… zumindest laut Test 😉

    Meine Freundinnen habe ich noch nie gefragt und ich glaube das trau ich mich auch nicht ist das nicht ein bisschen fishing for compliments? Na ja jedenfalls haben meine Freundinnen sowieso alle keine Kinder und ich (26) habe eine 6jährige Tochter und ich glaube ich bin auch wirklich eine Freestylemama ich versuche natürlich die wichtigen Sachen zu planen aber wenn es dann nicht so ist bekommen wir das auch ganz gut hin 🙂 Was ich aber schon gesagt bekommen habe ist :geduldig, konsequent,liebevoll und damit kann ich absolut leben 🙂

    Alles Liebe,Hannah