Ihr Lieben, es gibt ja so einiges, was man nicht auf dem Schirm hat, bevor man Kinder hat. Bei mir was das definitiv das Thema Schuhe. Deshalb hier 3 Dinge, die ich erst im Laufe der Jahre gelernt habe:
1. Ich erinnere mich an den ersten Sommer, in dem meine Tochter laufen konnte. Es war ein durchwachsener Frühling, es regnete viel und sie trug stets geschlossene Schuhe. Dann kam mit aller Wucht die Hitze und ich stand ohne Sandalen für sie da. Also rannte ich zu einem Schuhladen. Die Verkäuferin guckte mich irritiert an. Im Juli Sandalen kaufen? In welcher Welt ich denn leben würde? Alle hübschen Modelle seien ausverkauft und zwar schon seit Anfang April. Ich könnte mich aber gerne nach Herbst-Stiefelchen umgucken. Ich war geschockt und kaufte das, was alle anderen Mütter übrig gelassen hatten. Ein hässliches kackbraunes Paar Sandalen mit gruseligem Glitzer drauf. Dabei hatte ich mich doch soooo auf das erste Schuh-Shopping mit meiner Tochter gefreut. Nun gut, man lernt ja nie aus. Und sowas ist mir bis heute nicht mehr passiert.
2. Ich dachte, ein Paar Schuhe würden gut und gerne ein, zwei Jahre passen. Mir war nicht klar, wie schnell die Kinderfüße wachsen. Also kaufte ich im nächsten Sommer günstig Schuhe, weil ich dachte, dass die ja eh nur ein paar Wochen getragen werden. Mit der Folge, dass meine Tochter ständig wundgeriebene Füße hatte und ich doch noch ein ordentliches Paar Schuhe kaufte. Doppelte Kosten also. Passiert mir auch nicht mehr. Kinderschuhe haben oft stolze Preise, aber sie sind es wert. Zumindest bei uns müssen sie einiges aushalten, denn meine Kinder sind nonstop in Action. Klettern, hüpfen, rennen, fahren Bobbycar und Fahrrad. Wenn die Qualität nicht gut ist, kann ich sie nach ein paar Tagen entsorgen.
3. Wieviele Schuhe man braucht man denn bitte? Je ein Paar Hausschuhe und Gummistiefel für zuHause und für die Kita. Außerdem Sandalen, Halbschuhe, Turnschuhe, Winterstiefel. Manchmal dachte ich, ich könne bald selbst einen Schuhladen eröffnen. Mit dem Umzug in einen neuen Kiez verlor ich den Schuhladen meines Vertrauens und stand ziemlich dumm da. „Warum kaufst Du nicht online?“, fragte mich eine Freundin. Um ehrlich zu sein, war ich da etwas skeptisch. Müssen Kinder Schuhe nicht anprobieren, darin Probe laufen? Andererseits können sie das ja auch zu Hause, passt ein Schuh nicht, kann man ihn ja auch wieder zurück schicken…
Also bestellte ich bei giggs.de. Mir gefiel an dem Online-Shop, dass er schön übersichtlich ist, klar strukturiert und außerdem einen guten Größen-Ratgeber hat. Zudem hat er eine eigene Hausmarke „giggs“ – ob die was taugt, wollte ich wissen und bestellte braune Lederstiefelchen für meine Tochter und ein Paar Hausschuhe von „living Kitzbühl“ für den Sohn. Der Bestellvorgang selbst ist super easy und schon drei Tage später waren die Schuhe bei uns zu Hause. Natürlich haben wir die neuen Treter sofort anprobiert. Und sind begeistert. Die Stiefelchen sind schick und robust, passen zu Jeans und Kleidern.Ich bin mir sicher, dass meine Tochter sie den gesamten Herbst (mit warmer Einlegesohle) und im Frühling tragen wird. Ich finde sie so hübsch, dass ich jetzt ein ähnliches Modell für mich suche…
Auch die Hausschuhe sind klasse. Durch den Klettverschluss kann mein Sohn sie schon fast alleine anziehen. Der Filz hält die Füße zudem schön warm – das ist im Winter ja besonders wichtig. Beide neuen Schuhe passen dank des Online-Größenratgebers perfekt.
FAZIT: Mein ERSTER Online-Schuhkauf ist mehr als geglückt! Ab jetzt werde ich Wiederholungs-Täter…
Die wichtigsten Fragen zu giggs.de:
1. Gibt es einen Mindestbestellwert?
NEIN! Finde ich persönlich ja sehr wichtig.
2. Wie hoch sind die Versandkosten?
4,90 Euro. Egal, wie viele Schuhe man kauft.
3. Wie lange kann ich die Schuhe zurück geben?
Zwei Wochen. Ohne Angabe von Gründen und ganz einfach mit dem beiliegenden Retour-Schein.
4. Wie kann ich sicher sein, dass der Schuh auch ohne Anprobieren passt?
Giggs hat einen tollen Größenratgeber. Eigentlich braucht man nur die Fußlänge des Kindes, dann klappt alles.
5. Welche Marken gibt es bei giggs?
Eigentlich alle „Großen“, wie Naturino, Geox, Superfit, Converse und viele mehr. Und eben auch die schöne Eigenmarke giggs.
4 comments
Die Hausschuhe gefallen mir
Die Hausschuhe gefallen mir besonders gut, sehr süß. Ich kaufe für meinen Sohn auch nur gute Schuhmarken, meistens Superfit im Sale, sodass ich manchmal nur 20€ für ein paar Halbschuhe o.ä. zahle.
40€ für ein Paar simple Hausschuhe, die nur kurz passen, finde ich für die meisten Familien total realitätsfremd, sorry.
Sale
Liebe Melissa, Sale finde ich auch immer super, habe da auch schon echte Schnäppchen gemacht. Nur bei Schuhen traue ich mich das nicht. Denn wenn zB die Winterschuhe im Sale sind, ist der der Winter ja schon fast wieder vorbei und die Größe fürs nächste Jahr zu schätzen finde ich schwer. Wie machst Du das?
Bei Winterschuhen ist es
Bei Winterschuhen ist es schwieriger, das stimmt. Im Zweifel, wenn die abgeschätzte Größe dann doch nicht passt, kann man die auch super gut weiter verkaufen, oft für mehr als man selber im Sale gezahlt hat…
Bei ganz normalen Halbschuhen funktioniert es natürlich am besten, die braucht man ja fast das ganze Jahr über, da hab ich immer die nächsten 2-3 Größen auf Vorrat aus dem Sale…
Mir ging’s aber auch mehr darum, dass ich im Verhältnis dazu 40€ für ein paar Hausschuhe übertrieben finde 😉
Schwieriges Thema, besonders für die Kleinsten
Hallo,
lieben Dank für den Beitrag und ja, uns ging/geht es sehr ähnlich.
Gerade für die Kleinsten, die ja nun wirklich noch die Zehen einrollen und nichts bis nicht viel dazu sagen können, wie gut ein Schuh sitzt war und ist es für uns schwierig bis unmöglich online zu shoppen.
Größenberatung hin oder her, die bei giggs.de gefühlt die bislang Beste ist.
Meine persönliche Meinung: Bis zu einem Alter von 3 Jahren geht nichts über die persönliche Beratung im Schuhladen.
Idealerweise ein Schuhladen der ausschließlich Kinderschuhe führt, wo das Personal also speziell geschult ist.
Bei beiden Kindern hatten wir jetzt nämlich den Fall, dass selbst innerhalb der Marke 2 unterschiedliche Schuhgrößen zum selben Zeitpunkt her mussten – bei der Kleinen für Sandalen bzw. Halbschuhe und bei der Großen bei 2 Halbschuhen. Das ist verrückt. Da bin ich raus, schlicht und ergreifend. Null Chance.
Bei der Kleinen kam dann noch hinzu, dass bei Hausschuhen – 7 Markenschuhe probiert wurden und nur ein einziger richtig passte. Nicht jeder hat einen 08/15 Fuß. Und ab wann ist ein Fuß breit oder schmal? Das erklärt dann auch giggs.de nicht wirklich.
Für die Große, sie ist jetzt 4, bestellen wir mittlerweile auch immer häufiger online und gehen nur ab und an für ein bestimmtes Paar Schuhe in den Schuhladen. Das ist eben auch eine Kostenfrage. Und bei uns ist es schon so, dass einmal Kindergeld für Hausschuhe, Gummistiefel, Halbschuhe drauf geht. Aber das Schuhwerk ist uns das Wichtigste an dieser Stelle. Dort geben wir das Geld gern aus. Wir stehen, gehen und leben auf unseren Füßen. Und jeder der sich ein bisschen mehr reindenkt in die Thematik, sich beraten lässt und informiert, lernt schnell, dass alle zu günstigen Schuhe aus den verschiedensten Gründen einfach Murks sind bzw. wesentlich häufiger ausgetauscht werden müssten.
Und über das Thema Schuhe weiter verkaufen brauchen wir gleich mal gar nicht sprechen. Nach einer Woche ist der Schuh eingelaufen, nach 2 Wochen die Sohle angepasst auf denjenigen, der den Schuh trägt und nach spätestens 4 der komplette Schuh. Aber auch das muss jeder für sich selber wissen. Wir machen es nicht. So bekommt auch die Jüngste ihre Schuhe alle neue.
Also wie gesagt, ja – Schuhkauf mit und für die Kinder – ein sehr schwieriges Thema.