Liebe Lisa, Ihr Lieben!
Entschuldigt, dass es derzeit ein bisschen ruhiger um mich ist. Das hat viele Gründe, aber eigentlich nur Praktische. Zum einen habe ich ja fast genau in einem Monat Termin, also den Geburtstermin meiner Tochter und ich fühle mich sehr sehr schwanger. Wie eine riesige Kugel, die langsam rollen kann und alle fünf Minuten müde wird. Dazu kommt, dass mein Zweijähriger diese Woche für eine harmlose Sache ins Krankenhaus sollte (Es ging um einige Tests wegen seiner Nusallergie!), er dafür komplett gesund sein musste, das heißt, jetzt seit einer Woche mit mir zuhause rumhängt, damit er halt rotzfrei ist. Dann rief aber heute Morgen das Krankenhaus an und sagte mir den Termin ab, weil auf der Station ein Keim ausgebrochen sei und das für Hochschwangere zu risikoreich wäre. Das heißt, dass wir heute einen weiteren Tag als Mutter-Sohn-Duo rumgesumpft haben und das wohl auch noch morgen und übermorgen tun werden, weil der feine Herr gerade die „Kita-Nein!“-Phase hat und ich die ganze Zeit denke: Er hat mich nicht mehr so lange alleine, ich kann ihn nicht abgeben…
Und dass man mit Kleinkind ja so gar nichts schafft außer hier und da ein paar Kleinigkeiten, muss ich ja gerade hier keinem erzählen :-)!
Auf jeden Fall wollte ich Euch heute von Lola (Foto) erzählen, einer Freundin von mir. Ich lese ja so nebenher relativ viele US-Mama-Blogs und dort ist es sehr üblich seine Geburten in Bildern festzuhalten als Erinnerung. Also jetzt bitte nicht falsch verstehen, wir reden hier nicht von Nahaufnahmen während gynäkologischer Eingriffe, sondern wirklich von Mutter, Kind, Papa, Umarmungen, die letzten Fotos mit Bauch, etc. Ein Beispiel findet man unter anderem hier, damit gleich klar ist, was ich meine…
In jedem Fall möchte Lola als begnadete Fotografin gerne ein Fotoprojekt starten und für Familie nganz privat Bilder von Geburten machen. Dabei ist gar nicht wichtig, ob es in Berlin oder sonst wo in Deutschland ist, im Krankenhaus oder zuhause. Wer Lust hat, solche Fotostrecken für sich und seine Familie zu haben, kann Lola schreiben unter folgender E-Mail: lolagonzamaldo@yahoo.de
Und dann würde mich natürlich von Euch brennend interessieren: Habt Ihr solche Fotos von Euren Geburten? Ist ja eigentlich schon echt eine tolle Erinnerung für die ganze Familie, oder?
So, ich lege mich jetzt wieder in die Waagerechte, die Rippen drücken…
Alles Liebe,
Eure Caro xxx
6 comments
Haben wir
Beim ersten Kind haben wir nur 2 Bilder von mir im Kreißsaal und einige direkt nach der Geburt gemacht.
Die zweite Geburt war völlig anders, eine geplante Hausgeburt, die habe ich viel bewusster vorbereitet und außer den Hebammen war auch eine Praktikantin dabei, die hat immer mal wieder Bilder gemacht. Ich hatte mir das gewünscht, um nachher die Geburt mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Frontalbilder und ganz nah dran gab es natürlich nicht, aber jetzt habe ich viele schöne Bilder, die natürlich nicht jeder zu Gesicht bekommt.
Wir…
Wir haben von der Geburt keine Bilder (die wollte ich auch nicht), aber von den ersten Minuten danach. Die hat mein Mann gemacht, weil die nette Hebamme ihn an die Kmaera erinnert hat. Als er sie zum ersten Mal sah, fragte er allerdings wer sie gemacht haette…
Jemand anders bei der Geburt zum Fotografieren dabei haben, auch wenn die Bilder schoen sind, wollte ich nicht. Und schon gar nicht fuer die Oeffentlichkeit.
Caro – nicht als Kritik, sondern zum Nachdenken. Meinst du nicht, es wird fuer Maxime schwieriger, wenn er jetzt zuhause bleibt, dann aber eventuell ‚muss‘, wenn die kleine Maus da ist?
Eine Überlegung wert
Solche Bilder würde ich mir bei der nun kurz bevorstehenden Geburt wünschen. Wem ich sie dann zeigen würden oder ob sie nur für uns werden weiß ich nicht ? Als wir damals vor fast 6 Jahren nachts in die Klinik rasten waren wir nicht bei Sinnen und relativ unvorbereitet (35 SSW) . Dass die Übungswehen doch echte Geburtswehen waren, erfuhren wir erst als Lili schon fast da war… Fotos gibt es erst vom nächsten Morgen, das find ich manchmal schade und doch sind die schönsten Erinnerungen Eindrücke und Emotionen die kein Foto oder Video festhalten kann !
Na klar
Wir haben Fotos von einigen Stunden vor der Geburt (was wir da noch nciht ussten) und dann welche direkt danach. Hochprivat und nur für uns, aber wunder volle Erinnerungsstücke. Bei einer Hausgeburt war das allerdings auch ganz einfach (Kamera lag da ja und die Hebi hat sie sich geschnappt), bei Kind 2 im KH sah das ganz anders aus 😀
Leider nein, mein Mann hat
Leider nein, mein Mann hat damals vergessen die Kamera einzupacken und mir war es mit Wehen und allem drumm und drann auch total egal. Aber heute so im Nachhinein hätte ich gerne Bilder von der Geburt. Nur für uns. Auf Blödbook oder so würde ich sie nicht verbreiten.
Ich hatte eine sehr schöne Geburt, aber man ist ja doch sehr bei sich. Dieser Moment der Geburt uch hätte ihn gerne auch aus einer anderen Perspektive.
Für das nächste mal habe ich das aber mur ganz fest vorgenommen. Ob nun mit einer Fotografin, das kann ich heute noch nicht sagen. Kostet ja bestimmt auch eine Kleinigkeit, aber einfach ein Stativ und dann im Hintergrund eine Kamera laufen lassen, das könnte ich mir gut vorstellen.
Die haben wir,
aber die bleiben auch privat. Im Leben würde es mir nicht einfallen, mich mit wehen-schmerzverrtem Gesicht und Riesenbauch auf FB oder einem Blog zu veröffentlichen, von meinem Baby ganz zu schweigen.
Die Fotos kurz vor und direkt nach den Geburt sind etwas ganz besonderes. Normalerweise schauen mein Mann und ich sie uns am Vorabend von den Geburtstagen unserer KInder an und werden ganz sentimental. Wie unglaublich unähnlich diese Neugeborenen unseren jetzigen Kindern sind, unsere eigenen total entrückten Gesichtsausdrücke, das ist alles unbezahlbar, aber auch sehr, sehr intim und damit für immer privat.