Liebe Lisa,
da wollte ich zu meinem Versprechen stehen und einen Post darüber schreiben wie ich mit meinem 10 Monate alten Sohn Max einen Kuchen backe – und da hatte ich den Salat…äh…naja…Teig.
Ich wollte mit Max den Kuchen meiner Kindheit backen: Den Joghurt-Kuchen, den (fast) jedes französische Kind mit seiner „Maman“ am Sonntag bäckt und der so schön einfach ist.
Okay, mit einem 10 Monate altem Baby zu backen ist schon recht ambitioniert – aber, hey: Ich wollte der Sache einen Versuch geben.
Ich hatte mir das Ganze total alltag-romantisch vorgestellt. Max wie er mit seinen kleinen Händen Mehl und Zucker mischt und sieht wie aus vielen Zutaten ein Kuchen entsteht.
Tja, aber es kam wie es kommen musste. Hier ein Auszug aus unserem Mutter-Baby-Dialog von heute nachmittag:
Ich (genervt, müde): Nein, Maxime. Neeeeeiin. Nicht die Schüssel um….MAXIME! So, jetzt reicht’s! Was ist den heute los mit Dir?!?
Max: Näääääh. Bääähhhh!
Ich: Oh, neeein! Jetzt hast Du Blaubeeren auf deiner Hose zerdrückt…und der ganze Boden…!
Max (lacht): Dadadadada….!
So, und dann war’s irgendwann geschafft. Der Teig war in den Förmchen.
Und hätte ich keine Windel zwischendurch wechseln müssen, wären die Joghurt-Muffins auch nur halb so verbrannt.
Guten Appetit, kleiner Max.
P.S.: Als Halbfranzösin bin ich, was Zucker, Kuhmilch und Eier für Babys angeht, nicht so dogmatisch. Aber dazu an anderer Stelle bestimmt mal mehr…